Essen nach Gefühl

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    • Essen nach Gefühl

      Hallo miteinander! Ich bin die letzten Monate immer mal wieder am Überlegen, ob ich etwas an meinem Essverhalten ändern möchte oder sollte.
      Nach der OP bekam ich von der Ernährungsberaterin und auch bei den Nachsorgeterminen von der Chirurgin folgende Ansagen:
      - Nichts abwiegen, sondern kleines Geschirr benutzen und mich genau beobachten, um das „Sattsein“ zu erkennen
      - Essen und trinken nicht zusammen, sondern jeweils eine halbe Stunde vor und nach dem Essen warten
      - Im ersten halben Jahr 3 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten
      - beim Essen zuerst die Proteine futtern, Beilagen nur, wenn noch mehr reingeht
      -100-110g Eiweiß pro Tag für den Muskel-Erhalt- und Aufbau
      - nichts ist verboten. Weder Süßes noch Weißmehl noch Getränke mit Kohlensäure. Vor zuckerhaltigen Getränken wurde aber gewarnt (Zuviel Zucker, der in Mengen sofort durchrutscht)
      - Neue Lebensmittel einzeln ausprobieren, um zu erkennen, wovon man evtl ein Dumping bekommt.
      So habe ich es gemacht. Ich habe zwischendurch immer mal wieder etwas abgewogen und manchmal meine Kalorien getrackt, um zu sehen, wieviel ich überhaupt esse und ob ich genügend Eiweiß aufnehme. Meine Mahlzeiten richten sich zum einen nach dem Eiweissgehalt, hauptsächlich aber nach dem Lustprinzip: worauf habe ich Appetit? Ich habe das Glück, fast alles zu vertragen, die Mengen sind überschaubar. Ich trinke auch unmittelbar vor dem Essen, das funktioniert einwandfrei. Ich habe keinen Hunger, nie. Aber oft Appetit auf etwas Bestimmtes (meistens etwas Herzhaftes). Soweit klingt es ganz entspannt.
      Was mich immer wieder mal dazu bringt, das Ganze kritisch zu beobachten: ich snacke auch. Immer nur wenig, weil die Lust nach dem ersten oder zweiten bissen weg ist. Ich habe z.B. Lust auf Chipsgeschmack, würde aber nicht mal eine Handvoll davon essen mögen. Genauso Kuchen, Kekse, Süssigkeiten. Also alles kein Problem…..
      Aber es KÖNNTE theoretisch mal eins werden. Hat das jemand erlebt? Dass es sich verselbstständigt und man ist plötzlich wieder im Fress-Strudel? Glücklicherweise plagt mich -wie gesagt-kein Hunger. Ich vergesse das Essen sogar öfter mal, weil es keine große Rolle spielt.
      Soweit meine Gedanken zum „Essen nach Gefühl“. Ich freue mich über eure Erfahrungen .