Kalorienaufbau nach OP bis nach Endphase - und dann halten - wie geht das? =)

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    • Kalorienaufbau nach OP bis nach Endphase - und dann halten - wie geht das? =)

      Hallo ihr Lieben,

      mich würde generell mal interessieren, was denn während der Abnahme in den verschiedenen Stadien nach der OP bis zum Endgewicht, wenn man das so nennen darf(?) an Mengen und Kalorien zu sich genommen wird/werden soll.
      So als grobe Faustregel. Vielleicht ist das ja auch Personenspezifisch? Bestimmt Geschlechterspezifisch, aufgrund des Grundumsatzes, oder?

      Und darüber hinaus, was dann letztendlich das Ziel ist. Kann man dann, wenn man sein Wunsch-, Wohlfühl-, oder einfach nur "Ab-hier-geht-es-nicht-weiter-Gewicht" erreicht hat, wieder ungefähr 1200 Kalorien (mit überwiegend gesunden Lebensmitteln) verzehren, oder lässt das der operierte Magen nie wieder zu? Und wie lange dauert das, bis dieser Punkt erreicht wird? 1-2 Jahre? Kürzer, länger? Muss man ggf. zwischendrin schon stärker aufpassen, weil der Magen sich dehnt, und man wieder etwas mehr hineinbekommt?
      Ist man dann für immer im Defizit und muss mit etwas fettreicherer Koste nachhelfen?
      Das erschließt sich mir noch nicht (wird aber wahrscheinlich im MMK angesprochen, oder? XD)

      Ich möchte gerne einen gesunden Verlauf der Steigerung der Kalorien hinlegen, damit ich nicht wieder meinen Grundumsatz schrotte und mich auf Dauer von innen zerstöre.
      Und dann das ganze halten. Was sind da eure Tipps und Tricks?

      Freue mich auf eure Antworten :)
    • Hallo du :D

      Also ich kann halt immer nur von mir sprechen.Ich persönlich habe kein Kcal Ziel bekommen vom AZ.

      Ich tracke über yazio mein Essen, komme momentan auf einer Größe von 1,62cm auf ca 1200-1300kcal (mit defizit inbegriffen), die OP ist über 1 Jahr her.Also Ja der Magen lässt das zu, je nach Lebensmittel.
      Bei mir gingen die Kcal schleichend nach Oben, ich schätze bei 8Monaten hatte ich schon 1000 Kcal wieder drin.

      Also eigentlich, wenn du dann dein Wunschgewicht erreicht hast, brauchst du es ja nur zu halten. Du brauchst ja dann kein Defizit mehr.

      Zum Thema Magen dehnen sollte man einfach auf die Portionsgröße achten und vielleicht dann mehr mals essen.
      Es ist aber auch normal das später etwas mehr reingeht.


      Ich kann dir als Tipp nur tracken geben.
    • Hallo Purplecherry,

      danke für deine Antwort =)

      Ich bin mit dem Tracken etwas unsicher. Sobald ich anfange Kalorien zu zählen, steigere ich mich in einen *bloß nicht zu viel* Wahn. Bzw. das kann passieren. Die E-Beraterin gestern sagte, nach der OP würde sie in einem solchen Fall von Trackern abraten. Man solle die höchstens nehmen, um die Nehrwerte zu erfassen.

      Kann man bei Yazio denn z. B. auch das Kalorienziel weglassen? So dass das dann nicht plötzlich rot flasht oder so? Sondern einfach ne neutrale Kalorienanzahl und dann (wahrscheinlich in der Pro version) die Nährwerte?
      Diese App wurde gestern auch empfohlen. Und Life sam.

      Wie sind eure Erfahrungen zu diesen / oder anderen Apps?

      Ich bin sehr schlecht im rechnen (dyskalkulie). Daher fällt es mir sehr sehr schwer über den Tag im Auge zu behalten, wie viel Eiweiß jetzt was hat und wie viel ich pro Malzeit aufgenommen haben könnte. Dafür dachte ich an so eine App...
    • Oh, in einen Wahn sollst du natürlich nicht verfallen oder sowas! Klar bei sowas oder ES ist es vielleicht kontraproduktiv.

      Es gibt die Ziele: abnehmen, muskel aufbauen und gewicht halten.

      Ich habe nicht die Pro Version, glaube da kann man die Nährwerte besser überprüfen.

      Das Kcal zählen kann man dort nicht ausstellen wie ich das sehe, vielleicht dann eine andere App.

      Edit: KH,Eiweiß und fett sieht man dort aber
    • @Maerchenmond Yazio kann man individualisieren, wie man es braucht. Die Pro Version ist glaube ich, auch gerade wieder im Angebot für 9,99€ pro Jahr.
      Ich tracke seit Beginn des MMK alles. Seit der OP hauptsächlich um den Überblick zu haben, ob ich genug Eiweiß zu mir nehme. Die ersten 2 Monate nach OP war ich bei durchschnittlich 500kcal am Tag, etwas 4 Monate später bei ca 1000kcal pro Tag, ab etwa 7 Monate pOP bei ca. 1200 kcal und seit November, also 11 Monate pOP schaffe ich durchschnittlich 1300kcal, will aber auf 1509-1800 kcal tgl kommen, um die Abnahme zu stoppen. Total kurios, aber das ist echt schwer.
      LG Dani :wird gut:
    • So kopiert:
      Das ist eigentlich unterschiedlich.

      Im Grunde kommt es auf einen Selbst an.
      Man sagt nach 1 Jahr sollte man bei 150-250g pro Mahlzeit 3-5x am Tag angekommen sein und das so beibehalten. Bei den Kalorien orientiert man sich am Grundumsatz und der sportlichen Betätigung. Am besten eine Grundumsatzmessung mittels Spirometrie alle 6-12 Monate während der Abnahme machen lassen. Damit man genau weiß wo man steht.

      Wichtig ist das Eiweiß. Man sollte sich dort sowohl an der Op Methode als auch am Sport orientieren.
      Ein Sleeve benötigt etwa 1g Eiweiß pro Kilogramm Idealgewicht - das entspricht bei einer 65kg Frau etwa 65g Protein.
      Ein normaler RNY benötigt etwa 1,2-1,5g Eiweiß pro Kilogramm Idealgewicht - das sind schon rund 80-97g Protein beim oberen Beispiel.
      Ein Omega oder ein RNY mit verlängerten Schlingen benötigt bereits 1,5-2g Eiweiß pro Kilogramm Idealgewicht - das entspricht bei oberen Beispiel 97-130g Eiweiß.
    • Ich habe nie getrackt. Meine Portionen wurden immer größer, aber nie über 150g. Das habe ich mir die ersten Jahre immer maximal abgewogen, dann aber aufgehört, wenn ich satt war. Ich war ein Volumenesser und daher war mir wichtig ein gutes Auge zu entwickeln was die Mengen angeht. Mittlerweile bin ich 4 Jahre operiert und wiege nur noch mal selten nach. Bisher passt es weiterhin und ich bin dann auch satt. Ich nehme aber bestimmt deutlich über 1.200 kcal zu mir.
    • Blutwaldfee schrieb:

      So kopiert:
      Ja, diese Messung will ich auf jeden Fall machen.Die Ernährungsberaterin meinte gestern, sie habe erst wieder Termine im Januar,wir machen dann nächste Woche Termine für Einzelgespräche in der Klinik aus(mein Kurs is ja komplett online), und wenn ich den Termin habe, soll ich eineMitarbeiterin im AZ anrufen und am gleichen Tag diese Messung terminierenlassen. Hoffentlich klappt das XD.
      Hmm in Gramm wird gerechnet, nicht in Kalorien? Dasfinde ich kurios, aber sehr gut. Ich werde schnell obsessiv, wenn ich Kalorienzählen soll und rutsche dann Richtung Essstörung. Nicht schön.
      Also die ganze Mahlzeit dann 150-250 g und das dannnochmal priorisiert nach Eiweiß, Gemüse und Sättigungsbeilage?
      Ich esse nicht so gerne festen Käse. Momentanversuche ich, mageren Streichkäse als Margarinenersatz einzuschmuggeln. Ist dasklug? Da muss ich die E-Beraterin noch zu befragen. Hat glaube ich, ca. gleichviel Kalorien, und ja dann auch Eiweiß.
      Ich versuche Puddings und Joghurts zu vermeiden,aber da ist ja auch wieder Eiweiß drin, zumindest im Joghurt wohl auchakzeptabler. Mir ist der ungesüßte Joghurt auch echt zuwider. Nehmt ihr leichtgesüßten Joghurt?
      Wenn ihr eure Mahlzeiten aufschreibt, wie in dem"Was gibts heute zu essen" Threat, könnt ihr dann das, was da stehtaufessen? Also Suppe, Joghurt, whatever. Ist das dann ein Becher Joghurt, oderzwei Löffelchen? :)
      Ist es gut, einen ganzen Joghurt zu essen? Steigere ich mich da in etwas hinein? *hust* Und, wie groß darf der Joghurt sein? Gibt ja auch diese Megabecher mit 500 g.

      Danke für die Eiweißinformation. Ich dachte bisher, alle OP-Arten bräuchten die gleiche Menge. :panik:
      :danke1:
    • Eigentlich wird selten in Gramm gerechnet, sondern eher in Löffeln :D Die meisten essen so und so viele Löffel von einem Gericht. Meist liegen die aber eben Grammtechnisch in diesem Bereich. Andere wiegen peinlich genau ab und wieder andere wiegen nur zwischendurch um zu schauen ob sie noch im Rahmen liegen.

      Also mal davon ab das ich pro Mahlzeit nur 45-90g essen kann (organisch bedingt ist nicht mehr möglich), esse ich schon meistens auf, weil ich mir einfach nicht so viel auf den Teller lege.
      Ein Beispiel ist morgens: ich belege/schmiere mir nur ¼ Brötchen. Ich weiß das ich davon nicht mehr schaffe also mache ich auch nicht viel mehr, weil ich es wegschmeißen müsste. Den Rest von dem Brötchen isst mein Sohn mit Belag nach Wahl.
      Mittags wärme ich meistens kleinste Reste auf die über geblieben sind oder die ich mir eingefroren habe. Ich esse von fester Nahrung meist 3-5EL also nicht überhäuft sondern normal gefüllte. Da kann ich zum Beispiel gut unsere Fleischbällchen in Tomatensoße anführen. Meist bleiben 1-2 Bällchen mit je 20g und 3-4EL Soße über. Die friere ich dann in kleinen Behältern ein und esse die irgendwann mal mit etwas Gemüse (letztens erst mit Knobispinat).

      Ich esse nur vegane Joghurts und davon ausschließlich die ungesüßten mit Chunky Flav und Beeren. Das gibt den Geschmack.

      Ein Teller sollte etwa so aufgebaut sein:
      50% Protein
      30-35% Gemüse
      15-20% Kohlenhydrate.
      Als ich operiert wurde wurde mir gesagt ich soll erst das Eiweiß, dann das Gemüse und wenn ich dann noch Hunger habe die Kohlenhydrate essen.
      1. Esse ich kaum Kohlenhydrate
      2. Mag ich Fleisch/Fisch nicht pur
      3. Esse ich was auf dem Teller liegt gerne zusammen und nicht getrennt.

      Kalorientechnisch bin ich mit fester Nahrung bei rund 800-1200kcal am Tag je nach Gerichten und wie viel Fett und Eiweiß ich in mein Essen einbauen/schmuggeln konnte zusätzlich nehme ich aber noch rund 1400-1600kcal flüssig zu mir, weil mein Grundumsatz bei 1740kcal ist und ich zunehmen muss. Das passt für mich so.
    • In dem Essensthread hat @Blutwaldfee schon das Allerwichtigste geschrieben. Komischerweise empfehlen manche AZ pauschal 60g Eiweiß, aber wie bereits geschrieben ist es extrem wichtig, Unterschiede zu machen. Die Bypassvarianten benötigen ja mehr, weil durch die Malapsorption etwas verloren geht.
      Ich habe mich während des MMK ausführlich belesen und es hat mir die Wartezeit verkürzt, mich vorzubereiten. Ich habe Proteinshakes probiert, extra hübsche kleine Teller und Schüsseln gekauft und mir eine Liste an den Küchenschrank geklebt mit eiweißreichen Lebensmitteln, mir außerdem Bücher mit Low Carb und extra proteinreichen Rezepten gegönnt. Man findet zwar alles auch im Internet, aber so fand ich es schöner. Da ich den Omega Loop habe, brauche ich viel Eiweiß.
      Es ist ganz unterschiedlich, wie die Ernährung-vor allem was die Menge angeht- sich aufbaut. Bei mir gab es nach der OP eine Flüssig-und Breiphase. So habe ich am Anfang mit Suppen, Joghurt und Skyr gestartet. Und mit Babygläschen :D , die mochte ich sowohl herzhaft als auch als Obstgläschen. Erstaunlich war für mich, dass ich anfangs nach 3-4 Teelöffeln voll war. Das waren die ersten Monate wirklich winzige Mengen. Es baute sich nach einem halben Jahr langsam auf mit 1/2 Scheibe Toastbrot oder 1 Kartoffel und etwas Kräuterquark. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Lebensmittel dazu: Eier, Käse, Hackfleisch, Gemüse, Obst usw. Brot, Brötchen, Nudeln und Reis haben bei mir sehr lange gedauert. Bis jetzt esse ich davon nur kleine Mengen. Festes Fleisch ist auch so eine Sache. Ich habe zum Ende des ersten Jahres etwa 800-1100kcal zu mir genommen.
      Mein AZ hat mir übrigens absolut davon abgeraten, Essen abzuwiegen. Es sei dann viel schwerer, ein Gefühl für „satt“ zu bekommen, wenn man sich an Zahlen orientiert. Der andere Grund sei die normale Auseinandersetzung mit Essen. Das war auch mein persönliches Ziel: als Dicke drehten sich die Gedanken dauernd ums Essen. Es sollte nun nicht mehr Priorität, sondern einfach einer von vielen Teilen meines Lebens sein. Darum wurde mir auch nie etwas verboten durch die EB, weder Fett noch Zucker. Alles, was man sich verbietet, kann zum Thema werden. Einige haben aber so große Angst vor einem Rückfall in die Zuckersucht, dass sie ihn lieber ganz vermeiden, das musst du dann selbst entscheiden.
      Ich bin Anfang März 3 Jahre operiert und esse nach Bedarf. Es gibt keine bestimmte Anzahl an Mahlzeiten. Meistens sind es 3 + Snacks. Ich tracke gelegentlich das Essen über ein paar Tage, um mein Eiweiß im Blick zu haben. Es schwankt zwischen 1200 und auch mal 1600kcal. Darin enthalten ist dann auch mal etwas Süßes oder ein Glas Wein. Von der Menge her schwankt es: bei Suppe schaffe ich einen Suppenteller voll, dafür nur 2-3 Stück Pizza ohne Rand oder 4 Chicken Wings oder von einer Kinderportion beim Griechen maximal die Hälfte.
      Es ist bei jedem wirklich von so vielen Faktoren abhängig! Am leichtesten wird es dir gelingen, dein Gewicht zu halten, wenn du sobald wie möglich nach der OP mit dem Muskelaufbau anfängst und reichlich Eiweiss zu dir nimmst. Dann kann eigentlich nicht viel schief gehen ^^
    • Noch etwas zu Joghurt, Quark und Protein: Du musst keinen Magerjoghurt oder Magerquark pur essen :D Die normalen Fruchtjoghurts haben oft viel Zucker und wenig Eiweiß. Gewöhne dir doch schon mal an, die Angaben auf den Lebensmitteln zu studieren.
      Teste doch mal Proteinjoghurt, Proteinquark und Puddings. Die haben alle Geschmack dabei. Du musst auch nicht die teure Variante von Ehrmann nehmen, Lidl und Penny haben die auch von der Eigenmarke. Ich persönlich mag aber am liebsten Skyr mit etwas Süsstoff und Zitronensaft, da schnippel ich mir dann Obst rein.
    • Pauschalieren ist grad aufgrund der unterschiedlichen Methoden und der Ernährungsaufbauten Post-OP extrem schwierig. Auch das, was man selbst so isst kann sich zwischen uns allen sehr unterscheiden.

      Ich hatte auch einen Kostaufbau Post-Op von Flüssig über Brei bis Feste Nahrung. Die Phasen habe ich für mich selbst dann aber auch entsprechend dem angepasst, wie es sich für mich richtig angefühlt hat. Ich war bei der gut "zerbreiten" festen Nahrung deutlich früher als festgelegt.

      Angefangen habe ich mit selbst gekochter Kürbis und Blumenkohlsuppe. Wir haben uns so kleine Weck-Gläser gekauft und so hatte ich meine eigenen "Babygläschen" :D Ich wollte von Anfang an keine Zuckergläschen haben. Das hat mir auch gut getan. Ich habe sehr früh (direkt nach der OP) mit Isoclear angefangen als Eiweißlieferant weil ich den Eiweißbedarf dann über das trinken abgewickelt hab. Ich wusste von Beginn an, dass ich beim Trinken am ehesten den Weg in größere Menge zurückfinde als das ichs übers Essen abwickeln kann.

      Ich hab vor der OP viel mit Eiweißshakes gearbeitet und schon im letzten MMK-Monat größtenteils Eiweißbasiert gegessen. Nach der OP waren die bei mir nur vollständig raus, weil sie zu dickflüssig waren und ich die von der Menge her nicht mehr wegschaffen konnte. Mir hat das Isoclear echt den Arsch gerettet. Ich hab die 30g immer auf 1 Liter verdünnt weil ich die Süße sonst zu heftig finde. Das habe ich bis heute so beibehalten. Davon gibts jeden Tag 2 Becher. Damit sind 50g Eiweiß ganz sicher abgedeckt und den Rest hole ich über die Ernährung rein.

      Kohlenhydrate aus Brot/Kartoffeln/Nudeln und Reis kommen bei mir eher wenig zum Einsatz. Ich hab am Anfang keine Industriebackwaren vertragen, sodass sichs bei uns zuhause etabliert hat, dass wir selbst Brot backen. Auch das ist geblieben.

      Ich kann nur den Tipp geben: Viel ausprobieren nach der OP und versuchen auf die Eiweiß und Vitaminversorgung zu achten.

      Mehr als 1 Jahr Post-OP esse ich immer noch maximal 1/2 Brötchen oder eine Scheibe Brot oder eine kleine Laugenstange aus der Backwarenfraktion.

      Ich wiege nichts ab. Und ich nasche auch, wenn mir danach ist. :)
    • Vielen Dank für die tollen Beiträge :)

      Das ist alles hochinteressant und spannend. Diesen Threat werde ich oft besuchen.

      Wie macht ihr denn das mit der Familie? Ihr kocht ja für alle bzw. euer Partner kocht vielleicht für alle. Gibt es dann nur Gerichte, die eigentlich speziell für euch sind, weil ihr auf das Eiweiß achten müsst, oder ist es eher "frei Schnautze" Hauptsache gesund, und ihr nehmt euch dann, was schmeckt/reinpasst, und supplementiert evtl.?

      Vielleicht habt ihr das für euch oben schon beantwortet, und ich verstehe es noch nicht^^

      Die Eiweiß-Produktliste klingt gut, die klaue ich mir^^
      Die Kochbücher habe ich schon auf dem Wunschzettel :>
      Das Isoclear werde ich mir mal ansehen, das wurde jetzt schon öfter erwähnt.

      Ich koche jetzt schon nicht jeden Tag. Bin wirklich gespannt was die EB sagt, ob man sich auch mit ungekochtem gut versorgen kann. Wir essen halt hauptsächlich Brot, manchmal Brötchen in der Woche. Am Wochenende koche ich dann. Davon gibts montags noch die Reste. Wenn ich im Homeoffice bin koche ich dann auch mal ab und an. Aber bei Weitem nicht täglich.
    • Ich koche wie ich denke das liegt hauptsächlich daran, dass wir einmal die Woche eine Gemüse- und eine Obstkiste bekommen. Je nach was da drin ist plane ich die Wochenbestellung/-einkauf. Wir essen 2 Mahlzeiten warm - davon Mealpreppe ich für meinen Sohn und meinen Mann jeden Abend eine Mahlzeit die sie zur Schule/Arbeit mitnehmen.

      IdR ist es aber so, dass ich so koche das ich alles essen kann. Meist ist es Keto mit entsprechenden Beilagen für die Familie, wenn sie denn wollen. Ansonsten essen wir alle das selbe.

      Ich supplementiere wie ich soll, zusätzlich benutze ich veganes Isoclear und Frutiy
    • Maerchenmond schrieb:


      Wie macht ihr denn das mit der Familie? Ihr kocht ja für alle bzw. euer Partner kocht vielleicht für alle. Gibt es dann nur Gerichte, die eigentlich speziell für euch sind, weil ihr auf das Eiweiß achten müsst, oder ist es eher "frei Schnautze" Hauptsache gesund, und ihr nehmt euch dann, was schmeckt/reinpasst, und supplementiert evtl.?
      Ich bzw. mein Mann kochen einmal am Tag für die Familie - gesunde Mischkost, würde ich mal sagen.
      Hier esse ich dann meine Portion mit, mein Eiweiß hole ich mir hauptsächlich über meine anderen Mahlzeiten und Getränke.
      Wenn es möglich ist, "pimpe" ich das Familienessen: z.B. Pfannkuchen, bei denen ich das Mehl teilweise durch Proteinpulver ersetze, es gibt oft Quark mit Kräutern als Beilage / Dip, Salatsoße mache ich aus Quark und/oder Joghurt ...
    • Bei uns hat sichs eingebürgert, dass ich dann eher auf den Eiweißpart einer Mahlzeit gehe und mein Mann dann entsprechend noch Kartoffeln/Nudeln/Reis o.Ä. beim Essen dann dazu isst.

      Ein Beispiel: Bei uns gibts heute Hühnchen mit einer selbstgekochten Soße dazu bekommt mein Mann dann noch Knödel dazu und für mich gibts dann eben keine :) Wir schauen immer, dass wir möglichst viel davon gemeinsam essen. Aber auch wenns mal so Sachen wie Pizza gibt dann esse ich eben einen Teil davon der Rest ist für meinen Mann und dann gibts noch ein Pizzabaguette oder ähnliches dazu damit mein Mann auch satt wird. Wir essen meistens dazu dann auch nen Kräuterquark oder eine Sour Creme dadurch ist die Sättigung größer und der Eiweißgehalt kommt nicht zu kurz.

      Am Anfang kanns helfen sich einen Plan gemeinsam für die Woche zu machen mit bestimmten Basics die man dann erweitert und ggf. kocht man auch am Wochenende vor. Wenn ich fürs Büro was zum Mitnehmen brauche zu essen nehme ich z.B. auch einen Mozarella mit ins Büro. Mein Frühstück (Naturjoghurt Stichfest mit Mammut Iced Coffee Pulver und Leinsamen für die Verdauung) und meine 2 Becher Isoclear bereite ich immer am Abend vorher vor. Das brauch ich dann morgens nur einzupacken und bin dann über den Tag gut versorgt. Man gewöhnt sich dieses Vorbereiten mit der Zeit recht einfach an. Den Joghurt ändere ich auch ab und zu dann kommen halt mal Cashew Nüsse rein oder ein Klecks Marmelade damits nicht monoton wird.

      Man wird mit der Zeit kreativ was die Möglichkeiten angeht.

      Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen :)
    • Also ich habe bei einer Ernährungsberaterin, die sich ein wenig auf die Magenoperierten spezialisiert hat, letztens folgende Werte grob gesehen:
      • Eine Woche nach OP 500-800 Kalorien
      • 4 Wochen nach OP kann die Kalorienzufuhr moderat steigen auf 800-1200 Kalorien
      • 3 Monate nach OP 1000-1500 oder an Grundbedarf orientiert
      • 1 Jahr nach OP 1200-1800, bzw nach Grundbedarf.
      das sind aber nur ganz grobe Werte.
      Letztendlich sollte intuitives Essen im Vordergrund stehen und nicht so arg Kalorienzählen.

      Ich habe btw auch Yazio. Umspringen auf „rot“ macht es erst, wenn das Kalorienziel überschritten ist.. wenn du dein Ziel aber hoch setzt, damit dich die Farbe nicht triggert (sofern du die blanken Zahlen ignorieren kannst… das mache ich aktuell, aber noch nicht operiert :D ).
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Vielen Dank in die Runde.

      So lieb, vielen Dank für die Mühe, die ihr alle in eure Antworten steckt. Das hilft mir alles schonmal weiter und hat mir auch n großen Teil Sorgen genommen =)

      und Yazio schaue ich mir jetzt mal an =)
      Ich nutzte momentan Fddb ohne Premium. Das hat mir eine operierte Freundin empfohlen.

      Da sind schon wirklich viele Lebensmittel hinterlegt. Man kann das einfach mit Barcode scannen. Wenn es schon drin ist, wählt man einfach die Menge an, die man genommen hat und die Kalorien werden aufgelistet. Mit Premium bekäme ich noch eine Nährwerteübersicht. Ich kann auch eigene Rezepte anlegen, aber nur 50, ohne Premium, und die habe ich schon erreicht.
      Kostet momentan (noch heute) 19,99 pro Monat für ein Jahr im Premium. Danach 39,99 €.

      Ich überlege allerdings noch zu warten und mir das erst nach der OP zu kaufen bzw. erst, wenn ich wirklich weiß, dass ich eine OP möchte. Bis dahin reicht mir das Tracken ja auch. Die EB sagte gestern, dass wir auch nur 3 x 14 Tage tracken müssen. Demnach ist das ggf. auch nicht so wichtig.

      Aber ich schnupper mal in Yazio.

      Danke euch allen. Tobt euch gern weiter aus. Ich lese mich gerne durch hunderte Beiträge. Sehr spannend =)

      :ihrseidprima:
    • Ich soll weder das Essen wiegen noch Kalorien zählen. Nur alle halbe Jahre, bevor ich zur Ernährungsberaterin gehe, soll ich ein Ernährungsprotokoll schreiben. Ab dem 3. Monat habe ich dann auch keine Kalorien mehr gezählt.

      Da ich ungefähr alle Kalorien im Kopf habe (oder zumindest weiß, was viele und was wenig Kalorien hat), überschlage ich manchmal vor dem Abendessen, ob ich schon zu viel gegessen habe (manchmal nasche ich zwischendurch, das haut natürlich rein). Dann gibt es halt abends nur das Gemüse und den Salat.

      Da ich mich jeden Tag viel von Käse, Joghurt, Quark, Magermilch und manchmal Fleisch oder Fisch ernähre, brauche ich keine zusätzlichen Proteine (laut Ernährungsberatung). Wenn ich gefühlt Kalorien übrig habe, gibts mal einen High Protein-Pudding, einen High Protein Quark oder ein High Protein Eis. Das zählt zwar alles zu "Nascherei", hat aber doch einiges an Protein und etwas weniger Kalorien.
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17