Jammer-Thread

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    • Ich drücke dir die Daumen, dass es hilft und es dir schnell besser geht!
      Kurios, dass du kein Paxlovid bekommen hast. Ich bin der pure Allergiker (Haut, Atemwege, sogar mit Anaphylaxie Allergie) und habe es zweimal ohne Probleme bekommen und vertragen…
    • Also jede/r einzelne von euch hier tut mir sehr leid und ich wünsche euch allen von Herzen recht gute Besserung.

      Ich kann aber mit euch mitjammern. Ich schlafe seit einiger Zeit mega schlecht (nach eineinhalb Stunden Schlaf wache ich auf und kann dann nicht mehr schlafen). Aus lauter Angst um meinen Mann, der übermorgen (nach mehrmaligen vor- und zurückverschieben) seine Lungenkrebs-Operation hat. 2 Lungenlappen werden sie entfernen und ich könnte so viel schreien, weinen und um mich schlagen, aber stattdessen organisiere und tröste ich, mache und tue und arbeite und kaufe ein und koche leckeres Essen, arbeite in der Arbeit und arbeite politisch - und schlafe Nacht für Nacht nur eineinhalb Stunden. Wie lange hält man sowas durch?
      Angst essen Seele auf.
      Nach der OP entscheidet es sich, ob noch Chemotherapie und/oder Bestrahlung und oder Reha und/oder Immuntherapie.

      Trotzdem... das was man selbst gerade hat, ist immer am Schlimmsten. Deswegen fühle ich mit jedem von euch mit. Denkt fest daran, dass wieder bessere Tage kommen! :up:
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • @tina0403 wir wissen auch nicht wirklich wo ich das her habe. Meine Kollegen und unsere Freunde sind alle Negativ und sonst war ich letzte Woche mit niemandem zusammen. Natürlich kann jemand davon ein gesunder Überträger sein und es nicht wissen.

      @Katinka7 ich habe im letzten Jahr Tamiflu gegen die Influenza verschrieben bekommen und es hat bei mir nässende Nesselsucht und starke Atemnot verursacht. Mein Arzt ist bei sowas sehr vorsichtig, vor allem da ich bereits auf ein einzelnes Präparat so stark reagiert habe. Bei einem Kombipräparat ist das Risiko noch höher.
    • @Blutwaldfee Da kannst Du nur von Tag zu Tag schauen. Ich wünsche Dir alles Gute und Du hast echt eine gute ärztliche Betreuung.

      @tina0403 Ic wünsche Dir auch gute Besserung und dass die Nacht schnell vorüber geht. Morgen geht es doch wieder nach Hause?

      @Chris1965 Dir und Deiner Familie wünsche ich viel Kraft für die kommenden Tage. Das ist kein leichter Weg für Euch und ich kann mir diese Ausnahmesituation nicht vorstellen.

      Allen anderen Kranken wünsche ich auch baldige Besserung!
    • Ohje, hört sich ziemlich mies an mit Euren Krankheiten. Da weiß man Gesundheit noch viel mehr zu schätzen.

      @Blutwaldfee: schön auskurieren das Ganze. Ist echt übel sowas.

      @tina0403: sowas ist echt Horror und verzichtbar <X

      @Chris1965: Du bist ähnlich wie ich. Alles organisieren, für jeden da sein, alles und jedem gerecht werden wollen, jeder soll zufrieden sein.
      In der Arbeit drehen alle durch. Jeder will alles vor dem Jahresende erledigen, dabei geht das genauso gut im Januar. Hauptsache, Stress machen.
      Ich könnte auch heulen und schreien, würde am liebsten alles hinschmeißen. Tausend Dinge zu erledigen und der Gedanke um meinen todkranken Mann, das macht mich alles wahnsinnig. Ihr könnt wenigstens froh sein, dass der Krebs noch heilbar ist. Alles Gute jedenfalls!
      Und ewig hält man das nicht durch. Hatte vor 10 Jahren ein Burnout, von dem ich dachte, das gibts nur im Märchen und ich bin unverwüstlich. Pustekuchen. Pass auf auf Dich! Auch Du hast ein Recht auf Erholung und ruhige Stunden.
    • @Chris1965 ich drücke alle Daumen für die OP morgen! Deine Anspannung und Aufregung kann ich gut verstehen. Versuch dir Zeit für dich zu nehmen, wenn dein Mann im Krankenhaus ist, denn auch du brauchst die Kraft! Für dich und um ihn zu unterstützen. Viel Glück und gute Genesung!
    • @roxane76 und @Chris65 , ich appelliere an euren Verstand, auch wenn das Gefühl stärker ist. Hierzu eine klare Ansage, die wir während der Traumaberater-Ausbildung bekamen mit einem Beispiel:
      Wenn im Flugzeug die Sicherheitsmaßnahmen durchgesprochen werden, sagt die Stewardess IMMER den Satz: „bei einem Druckluftabfall fallen Sauerstoffmasken aus der Decke. Versorgen Sie ZUERST sich selbst, ERST DANN kümmern Sie sich um Mitreisende!“ Die Aussage ist klar: nur wenn ihr selbst versorgt seid, könnt ihr für andere sorgen. Sonst drohen Burnout, völlige Enträftung, Herz-Kreislaufversagen usw.
      Also nehmt das bitte ganz ganz ernst, ihr braucht Kraft, um helfen zu können und den Alltag durchzustehen. Weder Jobs noch Politik sind wichtiger als eure Gesundheit. Macht Pause, lasst euch krankschreiben, pfeift auf die Meinung von Kollegen, rechtfertigt euch nicht.
      Für euch, eure körperliche und psychische Gesundheit und für eure Männer.
      Fühlt euch gedrückt und bitte: nehmt das ernst!
    • So gut ich es verstehen kann, dass ihr euch in der einen oder anderen Situation mit Arbeit ablenkt bzw. diese euch das Gefühl von "Normalität" gibt, so sehr stehe ich hinter der Aussage von Tina. Bleibt ihr nicht auf der Strecke. Ihr habt einen langen und steinigen Weg vor euch, den ihr nur meistern könnt, wenn ihr auch auf euch achtet.

      Ich wünsche euch unglaublich viel Kraft und Zuversicht.
    • @tina0403: danke. Ich passe aber auf auf mich seit dem Burnout. Schlafe gut (mindestens 6, meist 8h), gehe viel schwimmen zum Ausgleich (kann mich da gut abreagieren) und mache auch Pausen… aber Jahresende ist einfach ätzend. Da kommt alles potenziert.
      Dazu eben diese Schockmachricht mir dem Krebs. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf und kämpfen.
    • Ich möchte gar nicht jammern, mein Kram ist Pippifax gegen das was ich hier lese.

      Aber ich möchte allen, denen es derzeit wirklich mies geht ein wenig Kraft und Zuversicht da lassen.

      Passt bitte gut auf Euch auf und scheut Euch nicht, auch um Hilfe zu bitten.

      Als Angehöriger wird man leider manchmal vergessen....aber Stolz hilft dann auch nicht weiter. Wenn die Menschen bemerken, das man Hilfe in welcher Form auch immer, benötigt, dann sind doch oft einige bereit zu helfen....

      Und im Übrigen, ich finde heulen, schreien, fluchen und toben verdammt gut, alles raus was keine Miete zahlt.

      Ich glaube mich hat es in vielen Situationen im Leben gerettet, das ich rauslassen konnte....

      Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und Euch und Euren Angehörigen gute Besserung.
    • Ich jammere auch mal ein bisschen, auch wenn es vorübergehend und nicht annähernd vergleichbar mit euren Sorgen ist. Ich habe ein Magen-OP-Deja vu. Mein Bauch wurde für die Laparoskopie mit Gas aufgepumpt und ich explodiere innerlich. Und der kleine Schnitt in der Mitte fühlt sich an wie ein Messer im Bauch 8| , der links seitlich ist nicht zu spüren . So eine kleine Sache und solche Schmerzen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich versuche natürlich umherzulaufen, aber das tut echt ziemlich weh.
      Immerhin bin ich zu Hause und weg aus diesem schrecklichen Krankenzimmer.
    • tina0403 schrieb:

      Und gerade die Schocknachricht und der Stress machen vielleicht eine Zwangspause nötig :troest:
      Passt auf euch auf.
      Den Schock haben wir überwunden. Am Anfang dachten wir, er hat nur noch 2 Wochen zu leben. Natürlich Quatsch. Aber man hat nie selbst damit zu tun. Meinem Mann geht’s wirklich gut, was wir so nicht erwartet hätten. Aber er ist sehr aktiv, lässt sich nicht hängen und lebt bewusster bzw besinnt sich auf wichtige Dinge im Leben.
      Ich habe damals Hilfe angenommen und tue es auch jetzt. Finde auch, dass es falscher Stolz wäre. Und ich habe gute Freunde an meiner Seite.
      Aber natürlich belastet einen diese Situation. Ich versuche, nicht zu weit voraus zu denken, sondern Schritt für Schritt.
      Und Zwangspause…naja… 10 Tage halte ich jetzt noch durch. Hatten schöne gemeinsame Tage in Nürnberg und haben schöne Feiertage vor uns mit keinem Stress.
      Danke für alle Wünsche!
      Und @Waterbottle: man muss nicht alles haben. ;-) Jeder hat seine Probleme… größere und kleinere.
    • tina0403 schrieb:

      Ich Jammer jetzt auch !!!
      Bin jetzt im Krankenhaus, Vierbettzimmer und ich bin mit meinen 54 Jahren das Küken hier und habe schon zweimal Omas im Rollstuhl zum Klo geschoben ;( . Wie ich es hasse, mit anderen Zimmer UND Bad zu teilen :kotz: ! Diese Gerüche, diese Geräusche….Husten, röcheln…ich bin da mega empfindlich. Es soll nur eine Nacht sein, trotzdem ist das für mich wesentlich schlimmer als die OP.
      krankenhauszusatzversicherung regelt ^^ ich kann dich verstehen ich habe mir aus genau diesen gründen eine gemacht und fahre dafür lieber nicht in urlaub.( da beides finanziell nicht geht in meinem fall )

      euch allen gute besserung und @Chris deinem mann toi toi toi für die op!

      jetzt mag ich auch mal mitjammern:

      ich bin seit wochen total vergesslich, friere wie eine bekloppte, habe irgendwie seit 3 wochen meine mensis obwohl ich ein implanon habe dass wegen endometiose eben dieses verhindern soll und traurig bin ich am laufenden band ohne grund... ok gründe hätte ich schon zum traurig sein aber normal stecke ich das alles besser weg... ich habe die befürchtung dass ich in die perimenopause komme .... gehts noch ? ich bin doch im kopf noch gar nicht in meinem alter angekommen! ich werde meinen verdacht meiner FA mitteilen und sie um ihre expertise bitten... mein HA hat bereits ein großes blutbild gemacht aber dort ist nicht auffälliges.

      ich komm da nicht drauf klar! perimenopause... welcher vollpfosten hat bitte den scheiss erfunden??? und warum bekommen das nur die frauen ???
      :tulpe: Only God can judge me :tulpe: