Jammer-Thread

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    • Allen mal eine dicke Portion Umarmung und Trost :troest:

      @Mukusch: aus eigener Erfahrung und ähnlicher Situation gerade kann ich empfehlen, „Woman on fire“ von Dr. Sheila de Liz zu lesen. Erklärt perimenopause und alles Folgende suuuuper. Im Blut erkennt man es so gut wie nicht, da meist Momentaufnahme und wenn es sichtbar wird, ist es 5 vor 12. und meine Mutter ist aufgrund fehlender Behandlung in den Wechseljahren nun schwer an postmenopausaler Osteoporose erkrankt, mit Antikörperbehandlung und allem drum und dran. Ich hab mir jetzt zusätzlich zur Gyn eine Spezialistin für Menopause und bioidentische Hormone gesucht, kann ich nur empfehlen.
    • Ich danke euch für euren vielen tröstlichen und ratgebenden Antworten. Ja, ich weiß, dass ich mich zuerst um mich selbst kümmern muss und das tu ich auch... ich habe nochmal ein paar Stunden bei meiner Psychotherapeutin beantragt und ich spreche mit Freundinnen... und ich tue auch was für mich (zum Beispiel mal wieder Plätzchen backen)... aber die nackte Angst kann einem niemand so recht wegnehmen.

      Dadurch, dass der Termin halt auch so oft nach vorne und hinten geschoben wurde und wir ständig umplanen mussten, ist halt unsere Gemütslage sehr in Unordnung gebracht worden. Aber jetzt schaun wir erst mal, wie es dann ab morgen weiter geht.

      Ich umarme euch alle miteinander... jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber vielen sieht oder merkt man es halt nicht an. In meiner Arbeit und in meinem politischen Umfeld sind gerade so viele richtig mit Influenza oder Corona erkrankt... also nicht "nur" mit einer Erkältung... und die leiden auch alle vor sich hin. Das tut mir echt leid. Also seid lieb gedrückt und bleibt tapfer und haltet durch. :troest:
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • Ich wünsche allen gute Besserung und viel Kraft.

      Ich möchte auch bisschen jammern...ich habe ja einen Bypass im Oktober bekommen mit einigen Komplikationen und so weiter. Mittlerweile steht fest, dass die Anastomose zu eng ist und geweitet werden muss, zudem habe ich eine Gastritis und ein Magengeschwür an der Anastomose.
      Ich trinke und esse noch viel zu wenig. Bei Getränken komme ich manchmal nur auf 500ml. Essen vielleicht 300-400 kcal.

      Mittlerweile ist mir dauerübel, Magenschmerzen und das Essen kommt sehr gerne wieder retour ohne das ich erkenne warum. Das Erbrechen entzieht dem Körper dann noch mehr Kraft und Flüssigkeit, auch wenn es nicht viel ist, da ja nicht viel drin war.

      Nun habe ich meinen Hausarzt scheinbar so genervt, dass er mich nicht mal mehr zurückruft und über die Helferin ausrichten ließ, dass der Chirurg nun weitermachen muss und ich ja gegen die Schmerzen das Panto nehme und eben Tramal nehmen kann. Ok. Dankeschön für die nette Abfertigung.
      Ich habe mir den Verlauf nicht ausgesucht mit Lungenembolie, Bluttransfusion, Gerinnungsstörung, Dauerblutung in die Drainaige, mega Kreislaufprobleme, geringe Trinkmenge, Blasenentzündung und Pilz in der Blase, dann Corona und nun die Magenschleimhautentzündung, Geschwür und die Engstelle. Nein, das war nicht mein Plan und ich hatte mir mehr Unterstützung seitens der Hausarztpraxis gewünscht. Ok, er sagte auch explizit, dass er an seiner Grenze ist und das er hier nicht der richtige sei. Ok, verstehe ich alles, aber eine anständige Rückmeldung wäre nett gewesen. Sie sind wohl nur notbesetzt, da alle krank sind, aber trotzdem war das nicht nett und ich fand das unschön.

      Das Krankenhaus dagegen kommt nicht rüber mit einem Termin zur Weitung, seit Freitag warte ich darauf. Der Oberarzt dort ist sehr nett und hat mir auch schon 2 lange Mails geschrieben und gesagt, dass er selbst noch wartet. Die Weitung findet in einem anderen KH statt. Wetten die kollidiert jetzt mit den Weihnachtsfeierlichkeiten, an denen ich natürlich auch gern teilnehmen möchte?

      Ich bin einfach nur genervt und habe keine Lust mehr dazu.

      Und dann noch die bescheuerten Sprüche umstehender Personen wie "dann iss doch einfach mehr", "heute hast du aber viel gegessen", "trink doch einfach noch einen Schluck"....die haben alle keine Ahnung und kloppen nur blöde Sprüche statt einfach die Klappe zu halten.

      Ich kämpfe mit jeden 100ml und wenn voll, ist voll, dann kann ich nur noch den Springbrunnen machen. Das verstehen nicht operierte natürlich nicht wirklich. Dann sollen sie einfach ruhig sein.

      Ich fühle mich alleine gelassen und eben auch nicht gut mit den Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen und sowieso Kraftlosigkeit durch die niedrige Energiezufuhr und Flüssigkeitsmangel. Hab aber beschlossen das weitestgehend zu ignorieren und meinen normalen Alltag zu wuppen mit Arbeit, Kindern und normalem Wahnsinn.
      Klappt natürlich nur mäßig.

      Also, können die bitte mal diese Aufdehnung machen, dann läuft das Trinken und dann ist alles gut? Danke.

      Danke fürs Lesen :D
    • Das, was du den Hausarzt gefragt hast, dort anbringen, wenn die dich sonst nur abfrühstücken. ^^
      Bzw wenn du sagst, dass es nicht mehr geht (was ich bei der geringen Wasserzufuhr und den geringen Kalorien verstehen würde), dich dort einweisen lassen, dass die helfen.. manchmal kann es das dringender machen.

      Was ist die andere Aussicht, wenn es jetzt nicht fix geht? Weitere zwei Wochen womöglich auf die Weitung warten und ja selbst weiter abbauen?

      Ich bin selbst nicht gut darin mich bei solchen Sachen an Erster Stelle zu setzen und Druck zu machen. Aber wenn ich es richtig rauslese geht es dir ja auch körperlich nicht mehr gut.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • @Sonja Ack das ist echt eine beschissene Situation! Deinen Hausarzt kann ich allerdings auch verstehen, eigentlich sollte sich das AZ darum kümmern. Aber wie wir dir schon vor einiger Zeit geraten haben: wenn das AZ nicht in die Puschen kommt, hol dir Rat aus einem anderen. In der Nähe von Koblenz gibt es ausgezeichnete AZ, die solche Eingriffe zur Korrektur innerhalb von Tagen machen. Ich hätte da schon vor Tagen auf der Matte gestanden, zur Not über die ZNA. Allein die Trinkmenge ist ja schon besorgniserregend, vor allem über so einen langen Zeitraum.
    • Ich würde auch sofort in die Notaufnahme des KHs gehen, wo die OP stattfinden soll.

      So ganz schlau werd ich ehrlich gesagt aus dir nicht. Ich finde, dafür, dass du seit nahezu Monaten, schon nicht richtig trinkst, bist du mir etwas zu handlungslahm. Ist die Situation wirklich so brennslig, dann los!!!
      Auf der anderen Seite willst du die Feiertage genießen. Kannst du die denn in deinem Zustand genießen?
      Versteh mich nicht falsch, ich unterstelle gar nichts, aber so richtig verstehe ich dich nicht.
    • @happyroni: ja ich verstehe deine Denkweise.
      Ich hänge nicht wie ein Waschlappen in der Ecke. Ich gehe ja auch arbeiten.
      Ich finde auch, dass mein Körper sich noch gut hält für die geringe Zufuhr. Ich nehme natürlich sehr schnell ab so und bin schlapp, schnell müde und infektanfällig.
      Die Schmerzen sind durchgehend, aber aushaltbar.
      Das KH macht wenn lediglich Schmerztherapie. Das KH, was den Eingriff machen soll, sagt dem operierendem KH, dass sie sich melden.
      Ob ich wirklich was beschleunige, wenn ich da antanze, weiß ich nicht. Wenn gehe ich ind KH, das operiert hat und die Geschichte kennt.

      Es stimmt, dass ich nur 500-700 ml trinke. Warum solle ich mir das ausdenken?

      Es ist auch kein Zustand. Aber ob ich dafür nun Weihnachten in den Sand setze, weiß ich eben nicht. Es ging ja 8 Wochen nun auch.
      Meine Hoffnung war halt, dass die Aufdehnung vor Weihnachten stattfinden wird. Wurde ja auch zuerst gesagt so. Dass die sich nun nicht rühren, konnte ich ja nicht ahnen.

      Aber ich verstehe eure Argumente. Ist aus der Ferne ja immer schwer.
    • Ich habe mal eine reine Interessenfrage: es gibt ja sicher Massgaben, wie eng oder weit eine Anastomose sein soll. Das macht ja kein Chirurg „nach Gefühl“. Weiß jemand etwas darüber? Würde mich einfach interessieren. Es gibt hier ja öfter mal Leute mit zu enger oder zu weiter Anastomose.