Jammer-Thread

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    • Und nun siehst du, wie wichtig die OP für dich ist, @Leoff. Vielleicht beruhigt es dich, dass viele, die vor der OP viel abgenommen haben, danach erstmal nicht ganz so schnell an Gewicht verlieren. Mach dir keine Sorgen.
    • Ich jammere weiter.
      Warum übergibt sich das Kind nicht in den dafür vorgesehenen Spuckeimer? Warum einen Meter daneben, ins Bett oder aufs Laminat oder gegen die Wand? Es klingt nach „Ich brauche Aufmerksamkeit“ , aber sie ist psychisch momentan sogar extrem ausgeglichen. Ich vermute, dass es mit einer Re-Traumatisierung zusammenhängt. Anfangs hat sie sich oft den Finger in den Hals gesteckt. So, wie sie es bei der Mama gesehen hat. Und damals hat sie wirklich die komplette Einrichtung vollgebrochen- nur nie in die Toilette oder in den Spuckeimer.
      Ich muss das nochmal genau erforschen ?( Unserem Kaffeebesuch haben wir für heute abgesagt.
    • Oh man... Das braucht kein Mensch. Wir hatten allerdings auch alle sechs (!) zwei mal Magen-Darm mit allem was dazugehört innerhalb von 5 Wochen. Horror. Auch eine meiner Mädels vergiss sich im ganzen Kinderzimmer. Mein Mann und ich haben 3 Stunden versucht das meiste von den Spielsachen, dem Teppich, den Wänden etc. zu putzen. Tolle Nachtbeschäftigung. Sie hat auch kein Bad und keinen Eimer gefunden. Ich hasse es... Dabei haben wir fast nie Magen-Darm und dann zweimal so kurz hintereinander. Hoffe wir sind jetzt verschont die nächsten Jahre.
    • Dieses Gespucke fürchte ich. Meine OP ist bald drei Jahre her und seitdem blieb ich verschont. Ich will mir nicht ausmalen, wie ein Magen-Darm-Infekt ohne Magenpförtner anfühlt :S , den habe ich ja nicht mehr. Wenn man also kotzen muss aber nicht kann…was mache ich dann? Nur würgen? Ist ja ekelhaft…
      Noch dazu habe ich wichtige Termine diese Woche. Und auch wieder einen Nordic Walking Kurs am Mittwoch, der schon durch meine OP seit fast drei Monaten ausfallen musste. Wäre ganz blöd, wenn der wieder ausfallen müsste. Oder ich muss das würgend durchziehen :D
    • tina0403 schrieb:

      Dieses Gespucke fürchte ich. Meine OP ist bald drei Jahre her und seitdem blieb ich verschont. Ich will mir nicht ausmalen, wie ein Magen-Darm-Infekt ohne Magenpförtner anfühlt :S , den habe ich ja nicht mehr. Wenn man also kotzen muss aber nicht kann…was mache ich dann? Nur würgen? Ist ja ekelhaft…
      Noch dazu habe ich wichtige Termine diese Woche. Und auch wieder einen Nordic Walking Kurs am Mittwoch, der schon durch meine OP seit fast drei Monaten ausfallen musste. Wäre ganz blöd, wenn der wieder ausfallen müsste. Oder ich muss das würgend durchziehen :D
      Ich kann dir aus Erfahrung sagen, erbrechen geht trotzdem und es ist schlimm! Ich hätte im letzten Juli nen Darmverschluss plus innere Hernie. Ich hab 7 Tage Dauer-Erbrochen, bis ich Freitags dann endlich Notoperiert wurde. Das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Lieber sitz ich 7 Tage mit Rutschkot auf dem Pott :D
    • Auch ohne Magenpförtner schafft mein minimagen es, Dinge wieder rückwärts zu schicken :D <X Hatte ich „erst“ zwei Mal seit OP, hab’s überlebt, war aber nicht so angenehm. Aber ist <X ja nie… Die Krämpfe sind schon übelst, aber an sich trifft mich sowas auch selten.
    • Ich bin über 3 Jahre operiert und kann mich nicht übergeben. Kommt nur Glitzerschaum nach einer elendigem trockenen Würgen <X

      Aber mal eine genauere Beschreibung eines MDI ohne Magenpförtner - bis jetzt hatte ich es 5 Mal und immer ist es ähnlich abgelaufen: Was man oben reinschüttet kommt praktisch umgehend unten wieder raus, einem ist Dauerübel ohne das Kotzen und man bekommt vom trockenen Würgen einen Muskelkater im kompletten Oberkörper. Das kann so schlimm sein, dass man nicht mal mehr alleine aus dem Bett kommt.
      Man hat Schüttelfrost und fühlt sich schwummerig, weil die Elektrolyte fehlen - selbst Elektrolytlösungen zum trinken helfen nur bedingt.
      Durch den Flüssigkeitsverlust bekommt man Kopfschmerzen und wenn es ganz schlimm kommt auch noch Fieber das das ganze 100 Mal schlimmer macht.
    • Habe eine richtig schlechte Woche hinter mir was Ernährung und Sport angeht. Es waren Schulferien und alle Kinder zuhause. Da bleibt weder Zeit für Sport, noch um mich in Ruhe hinzusetzen beim Essen. Zwei Kilo in einer Woche drauf. Ist sicher auch Wasser, aber das frustriert mich. Ohne Sport und Verzicht nehme ich einfach nicht ab. Habe die gesamte Woche im Defiztit gegessen, aber ohne Bewegung klappt das Abnehmen nicht. Und es bleibt leider einfach nicht immer genug Zeit dafür
      31.10.2023: Start MMK , BMI 42,2
      30.04.2023: Ende MMK
      Wunsch: Schlauchmagen oder Magenbypass
    • @lulaida ich kann dich zwar verstehen aber nach der OP wird es nicht einfacher. Da musst du auch Zeit finden, dich hinzusetzen und irgendwo Sport bzw Bewegung einzubauen. Es wird nicht leichter durch eine OP. Da muss man auf so vieles achten, wo du dir die Zeit auch nehmen musst.
      Für mich ist es auch nicht leicht, wenn die Kinder Zuhause sind und mein Mann vielleicht auch noch Urlaub. Aber genau da muss man durch und sich zu helfen wissen, nicht in alte Muster zu verfallen. Nicht den Kopf hängen lassen, anpacken, du schaffst das. :drueck:
    • @lulaida , ich muss @Kaname recht geben. Wir haben in Deitschland fast 13 Wochen Ferien im Jahr, die müssen in den Alltag einfließen. Es ist dann zwar nicht der Sport, den du allein machen würdest, aber man kann ja auch mit Kindern gemeinsam aktiv sein. Spaziergänge, Spielplatzbesuche usw. Ich war gestern eine Stunde im strömenden Regen mit einem Kind draußen. Lust hatte ich nicht, aber die Bewegung und die Luft waren schön. Da liegt die Motivation an dir.
      Nicht böse sein über das, was ich jetzt sage: wir alle kennen Adipositas. Und die meisten von uns wissen auch, dass jede Ausrede uns recht war oder ist, eine Diät abzubrechen, keinen Sport zu machen und in alte Muster zu fallen. Sei es eine Feier, eine Krankheit, Weihnachten, Ostern….oder eben Ferien.
      Und auch mit OP gilt: das Leben ist kein Ponyschlecken.
    • Ihr Lieben, ja genau das ist mir bewusst. Darum frustriert es mich so sehr. Es war eine richtig bescheidene Woche, allerdings auch die erste Woche ohne Sport seit Oktober. Ich versuche nicht zu streng mit mir zu sein und weiß aber, dass ich an vielen Stellschrauben noch drehen kann und muss vor der OP. Gewandert sind wir gestern über zwei Stunden, am Samstag habe ich den halben Tag Brennholz gemacht und im Garten gearbeitet. Also ich habe nicht gar nichts gemacht, aber keinen Sport und die Ernährung schleifen lassen und hätte nicht gedacht, was das für heftige Auswirkungen hat.
      Habe das Gefühl, dass das Abnehmen nur mit sehr viel Verzicht funktioniert, es gibt kaum einen Tag ohne Hungergefühl. Stille ich es, bin ich nicht mehr im Defizit. Dabei achte ich akribisch auf genug Eiweiß und Ballaststoffe. Ich wünschte einfach,es wäre etwas leichter*seufz*
      31.10.2023: Start MMK , BMI 42,2
      30.04.2023: Ende MMK
      Wunsch: Schlauchmagen oder Magenbypass
      • Und darum brauchst du auch die OP. Mach dir nicht so viele Vorwürfe, diese Erkenntnis bekommen wir alle und kennen die Versagensgefühle. Und die Stellschrauben, an denen du drehen kannst, heb dir bitte auf für die Zeit nach der Op :knuddel: , da gibt es immer mal Phasen, wo nichts mehr zu gehen scheint. Was dich fertig macht ist die Erkenntnis, dass eben alles schwer ist mit Adipositas. Versuch es als Bestätigung zu sehen, dass du jetzt den richtigen Weg gehst.
    • Leichter wird es leider auch nicht mit der OP. Der Kopfhunger bleibt. Ich kann trotz OP, essen wie ein Scheunendrescher und muss jetzt auch wieder akribisch darauf achten, was ich esse und wieviel. Normalerweise esse ich nur drei Mahlzeiten am Tag a'250g... dann ist alles gut. Esse ich aber zwischendurch und fange das grasen an, dann ist alles vorbei und es macht sich auch bemerkbar. Die OP hilft am Anfang das man schnell was runter bekommt aber das es so bleibt, muss man genauso darauf achten wie jeder andere auch. Ich lebe sozusagen in einer Diät mein Leben lang, dazu kommen dann aber noch Blutabnahmen und Zusatzvitamine, die ich vorher nicht brauchte. Nicht jeder hat es super erwischt mit seiner OP. Manche haben einfach nur den Teufel getauscht.

      Und ich darf jammern, bin auch schon 10 Jahre operiert. :D :S X/
    • Ja :D , ist eine Variante aus Ponyhof und Zuckerschlecken.
      @Kaname, du bist 7 Jahre länger operiert als ich, somit ist mein Erfahrungswert natürlich viel geringer.
      Im Moment hilft mir jedenfalls der Loop sehr. Ohne hätte ich nicht das Leben führen können, das ich jetzt habe. Ich hoffe sehr, dass mein Leben die Qualität behält, die es jetzt hat.
    • Kaname schrieb:

      Leichter wird es leider auch nicht mit der OP. Der Kopfhunger bleibt. Ich kann trotz OP, essen wie ein Scheunendrescher und muss jetzt auch wieder akribisch darauf achten, was ich esse und wieviel. Normalerweise esse ich nur drei Mahlzeiten am Tag a'250g... dann ist alles gut. Esse ich aber zwischendurch und fange das grasen an, dann ist alles vorbei und es macht sich auch bemerkbar. Die OP hilft am Anfang das man schnell was runter bekommt aber das es so bleibt, muss man genauso darauf achten wie jeder andere auch. Ich lebe sozusagen in einer Diät mein Leben lang, dazu kommen dann aber noch Blutabnahmen und Zusatzvitamine, die ich vorher nicht brauchte. Nicht jeder hat es super erwischt mit seiner OP. Manche haben einfach nur den Teufel getauscht.

      Und ich darf jammern, bin auch schon 10 Jahre operiert. :D :S X/
      Du sprichst mir aus der Seele. Und ich bin noch nicht mal 9 Monate operiert.
      Bin jetzt schon an dem Punkt, wo ich wieder wie vor der OP - als ich abnehmen wollte - schauen muss, was ich esse. Denn eigentlich könnte ich ständig futtern und bestimmt auch grössere Mengen. Will es aber nicht probieren.¨
      Seit drei Wochen auf der Waage auch Stillstand und ganz ehrlich; das ganze kotzt mich gelinde gesagt an. So habe ich mir das nicht vorgestellt und auf das war ich auch nicht vorbereitet. Wird ein toller Termin am Freitag bei der Nachkontrolle mit meiner Laune. Da braucht er mich gar nicht fragen, ob das positive das negative nicht überwiegt. Nein, tut es nicht!

      "Manche haben einfach nur den Teufel getauscht." Trifft bei mir voll zu.