Ernährungsberaterin ist gegen die OP

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    • Klar, beim einen oder anderen funktioniert das. Aber viele hier haben zig Kilos mehrmals abgenommen und wieder zugenommen. Oder aber die Abnahme bleibt nach 20 - 25 kg stehen egal was man macht. Das war beides bei mir so.
      Im AZ hat man mir gesagt, das dies der übliche Werdegang ist und eine erfolgreiche Abnahme ohne OP dann aussichtslos ist.

      Man sollte nie von sich auf andere schließen. Jeder Mensch ist individuell und es gibt nicht den einen Weg für alle.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • MrsBrainshaker schrieb:

      Absolut richtig!

      Trotzdem denke ich, dass die Ernährungsberaterin das Beste für die TE möchte und bei ihr das Potential sieht, auch ohne OP nachhaltig abzunehmen, sonst hätte sie sich nicht so geäußert.

      Für mich wäre das ein großes Kompliment- eine Fachfrau, die an mich und meine Fähigkeiten glaubt!
      Ohne die Patientin und ihre Anamnese persönlich zu kennen? Finde ich grenzwertig. Dazu einen Rat entgegen ärztlicher Empfehlung auszusprechen ist schon übergriffig und außerhalb ihrer Kompetenz. Rein medizinisch gesehen.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

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    • Naaaajaaaa.. bei @lulaida s Schilderungen schwingt ja schon durch, dass die EB einfach nichts von der OP hält.

      Bei meiner EB würde ich deine Deutungsweise durchgehen lassen, da diese dennoch neutral über die Ernährung nach der OP mit mir gesprochen hat.

      Bei Lulaida lese ich das nicht raus, wenn die EB sich komplett verweigert.

      Und das ist nunmal auch nicht Job der EB. Oder Entscheidung der EB.
      Sie kann ja ihre Meinung äußern, dass sie glaubt, man würde es auch ohne OP schaffen können und dennoch professionell ihren Job machen. DAS wäre ein Kompliment und Motivation.

      Eine Fachfrau, die glaubt, dass sie allein das Allheilmittel hat, ist genauso wenig Fachfrau wie ein Arzt, der einem nur die OP aufschwatzen will.
      ________________________________________________________________________

      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Meine EB hat am Ende des halben Jahres einen Bericht geschrieben und IHRE Einschätzung: ohne bariatrische OP wird Frau Xy nicht dauerhaft abnehmen. Es kann also schon sein, dass sie dir Steine in den Weg legt (die blöde Kuh).
    • Kaname schrieb:

      Also jeder hier redet vom halten und dabei soll die OP helfen?
      Das halten ist doch auch nach der Abnahme die größte Disziplin und viele nehmen dann wieder zu.
      Die OP ist dafür da um schnell Gewicht zu verlieren und eigentlich die Einstellung zum Essen zu ändern. Es wird nach der OP nicht leichter. :nix:
      Das stimmt :hallo:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Es wird schon leichter. Natürlich ist das individuell und von Mensch und OP Methode abhängig.

      Mein Schlauchmagen limitiert mich auch im 4. Jahr nach OP zuverlässig. Das verhindert das Überessen und macht mir das Leben sehr viel leichter. Hunger habe ich erst spät und auch das hilft mir sehr.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

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    • Wir sind hier ja ein kleiner Kreis derjenigen die ihr Gewicht schon Jahre halten. Ich könnte mir vorstellen, dass viele in ihre alten Eßgewohnheiten verfallen und deshalb zunehmen. Also sinnvoll ist eine OP aber trotzdem. Vorallem sollte das jeder selbst entscheiden und nicht ein Arzt oder eine EB
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Leckermaul121 schrieb:

      Die OP soll's wieder mal richten.
      Eigentlich wünsche ich mir von so einer OP, dass man dann erstmal den Hahn zugedreht bekommt. Man macht eine gesunde Ernährungsumstellung. Gewöhnt sich dran. Ändert den Lebensstil, auch mit Sport etc. und dann hat man schon schön abgenommen. Die OP dreht dann, wie geschrieben, den Hahn zu, damit man erstmal länger dran bleibt, und wenn man am Ende raus kommt, aus der rasanten Abnehmphase ist hoffentlich alles so gefestigt in diesem neuen Lebenswandel, auf den man sich dann ja umdie anderthalb Jahre vorbereitet hat, durch mmk und OP, dass man es leichter einhalten kann, als ohne OP. Dann sind die Abläufe und die Stressreaktionen und was weiß ich, hoffentlich in Fleisch und Blut übergegangen, wenn man drangeblieben ist.

      Dass man während des MMK nur eine bestimmte Prozentzahl abnehmen kann zeigt, dass das Gesundheitssystem nicht verstanden hat, was Adipositas ist, und alle gucken wieder nur auf Zahlen, statt auf den Menschen. (Oder eben auf reduzierte Kosten, wenn nicht operiert werden muss. Was da aber hinten wieder anfällt, wenn man es nicht schafft, wird übersehen). Die Medizin will ja auch nicht heilen, sie will dir nur Medikamente für die Symptome verschreiben, damit sie mehr Geld machen können.

      Ich für meinen Teil habe ja schöne 65 Kilo ohne OP abgenommen. Da war ich auch super glücklich drüber, weil ich angst vor der OP hatte und ich wollte nichts endgültiges machen, weil ich mir ja auch gesagt habe: Du isst einfach zu gerne - obwohl mich dieser Gedanke ja schon zum Scheitern verurteilt hat. Aber ich bin jetzt eben im Jojo, weil es nicht gesund war, keine vernünftige Ernährungsumstellung. Ernährungsberatungen hatte ich zu Hauf. Die haben immer den selben Mist erzählt, mit dem ich nichts anfangen konnte. Seit gestern weiß ich erst, dass es langsame und schnelle Kohlehydrate gibt. Zugegeben, hätte mal googlen können, aber außerhalb von Diäten verschließt man sich dem Thema ja auch mal gerne. Ich habe etliche gemacht, so gut aufgehoben wie in diesen zwei Terminen vom MMK habe ich mich noch nie.


      Jedenfalls finde ich es auch extrem unfair solche Kommentare abzufeuern und sich unter Umständen noch dran aufzugeilen, weil man selbst ohne OP geschafft hat, was andere nicht konnten, und dann wie der Erhabene über allen anderen zu stehen und einem seinen Erfolg ins Gesicht zu reiben. Wirklich sehr sehr asozial. Hat in so einem Forum nichts zu suchen.

      Wenn ein adipöser Mensch sich für sich selbst entscheidet, dass er diese OP braucht um sein Ziel zu erreichen. Langfristig abzunehmen, es zu halten und gesund zu bleiben/werden, wie auch immer. Ist das seine/ihre Sache. Da hat niemand reinzureden.

      Jemand im Gesundheitswesen hat seinen Job zu machen. Ob ihm die OP schmeckt oder nicht, ist da zweitrangig. Meine Frauenärztin hat mir damals einen Arztbericht verweigert, der für eine Straffung der Brust gesprochen hätte, weil sie meinte, ich schaffe das a) sowieso nicht, und b) würde ich alles wieder zunehmen. Sie selbst war schwerer als ich. Das demotiviert doch dermaßen. Ich bin erstaunt, dass ich da nicht hingeschmissen habe. Vom eigenen Arzt? Unfassbar.
      Ich habe den Arzt gewechselt.
      Was ist denn das für eine Art? Man tut doch was für die Gesundheit und ruht sich nicht auf seinem A... aus.

      Wenn man sein Leben Lang Diäten gemacht, in Kur gewesen, Hänseleien von Freunden/Verwandten/Arbeitskollegen und Fremden mitgemacht hat, und irgendwann die Schnauzte voll hat, sein Leben ändern will, dann lass sie und rede nicht so ein Zeug in einem Forum für bariatrische Operationen...

      Sorry ich platze gleich.
    • Ich möchte mich für meine Aussage entschuldigen. Was ich eigentlich damit sagen wollte. Wenn du es schaffst auch ohne Operation deutlich abzunehmen, dann ist das auch super. Vielleicht brauchst du die Operation ja garnicht. Ich bewundere jeden der den Willen aufbringt und es schafft ohne Operation abzunehmen und es auch zu halten. Langfristig gesehen ist die Operation auch keine Lösung, weil du dich mit deinem Essverhalten auseinander setzen musst. Sonst nimmst du dein Ausgangsgewicht schnell wieder zu. Oder noch mehr. Selbst mit Bypass kannst du wieder so dick werden wie früher. Bei uns in der Selbsthilfegruppe gibt es Leute die zweimal operiert wurden und immer noch viel zu dick sind. Vielleicht nicht mehr so wie früher, aber immer noch in einem Bereich der gesundheitlich bedenklich ist. Ich wünsche dir viel Erfolg. Und nochmals sorry!
    • Grisu X schrieb:

      Es wird schon leichter. Natürlich ist das individuell und von Mensch und OP Methode abhängig.

      Mein Schlauchmagen limitiert mich auch im 4. Jahr nach OP zuverlässig. Das verhindert das Überessen und macht mir das Leben sehr viel leichter.
      Danke dafür @Grisu X, das beruhigt mich jetzt wieder ein bisschen mehr ^^
      Klar weiß ich, dass jeder Mensch individuell ist, aber ich empfinde das gerade als sehr komfortabel, dass mir mein bissel Magen deutlich zeigt, wann die Oberkante erreicht ist. Ziemlich schnell also.

      Zum eigentlichen Thema … wer meine Entscheidung zur OP auf die beschriebene Art und Weise ablehnt, den kann und will ich nicht als „Unterstützung“ betrachten. Und von so jemandem lasse ich mir auch nicht per Gutachten Steine in den Weg legen. Auf einem solchen Weg brauche ich Beraterinnen, die mit Fachwissen weiterhelfen.
    • Mal ein kleines Update zu meiner Ernährungsberatung. Es haben bisher zwei Termine stattgefunden, der dritte wurde nun schon das zweite Mal verschoben. Die Dame hat keine Ahnung von bariatrischen OPs und versucht ständig mich davon abzubringen. Hatte ja überlegt einen Wechsel zu beantragen, habe aber Angst dass die KK das negativ auslegt.
      Nach der OP werde ich wechseln, habe schon jemand passendes gefunden.
      Bis dahin habe ich mich nun selbst informiert und einen konkreten Fragenkatalog geschrieben, den meine Beraterin mir bitte beantworten soll. Die Termine finden (bis auf den letzten) alle telefonisch statt und ich hab ihr die Fragen schon per Mail geschickt. Ich denke, damit fahre ich gut und komme hoffentlich auch ohne OP-begeisterte EB an mein Ziel und meine Informationen
      31.10.2023: Start MMK , BMI 42,2
      30.04.2023: Ende MMK
      Wunsch: Schlauchmagen oder Magenbypass