Erfahrungsbericht MVZ Bad Canstatt

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    • Erfahrungsbericht MVZ Bad Canstatt

      Guten Morgen liebe Community,

      ich habe lange überlegt ob ich mich hier anmelde und euch meine Erfahrungen aus dem MVZ Bad Canstatt mitteile die ich im Oktober diesen Jahres gemacht habe. Aber da wir alle Erfahrungen hier haben sollten und alle einen gewissen Mehrwert haben, möchte ich nun berichten wie es verlaufen ist.

      Ich bin am besagten Tag zur genannten Uhrzeit in das MVZ gegangen und habe mich angemeldet. Nachdem ich ca. 30 Minuten gewartet habe, kam eine Dame zu mir die von der Ernährungsberatung war um den ersten Part des Termins mit mir anzugehen.

      Ernährungsberatung:
      Ich wurde über mein Essverhalten ausgefragt und musste mein 7 Tage Esstagebuch abgeben das ich ausgefüllt habe. Nachdem dieses durchgesehen wurde, wurde mir nichts gesagt was nicht passt oder was man ändern könnte. Es wurde weder erwähnt das die Portionen zu groß sind noch das diese falsch verteilt sind. Im Normalfall esse ich am Tag eine Mahlzeit tagsüber die meist aus Salat und Brötchen besteht ( ab und zu auch mit Rauchware oder Geflügelwurst) und Abends etwas warmes sofern die Zeit und Lust dafür da ist. Das einzige was erwähnt wurde ist das statt ein Laugenbrötchen auch ein Vollkornbrötchen verwendet werden kann. Das ist mir zwar schon klar gewesen aber ich hatte einfach auch mal Lust auf etwas anderes.

      Danach durfte ich auf ein Gerät stehen das mein Gewicht und meine Größe misst und automatisch den BMI ausspuckt. Ich wusste meinen BMI grob da ich davor schon auf der Waage stand und wusste wie groß ich bin. Nachdem ich ganze 10x auf das Gerät stehen musste weil immer keine Daten gesendet werden konnten und es neu gestartet werden musste habe ich einen BMI erhalten der nicht zu meinem BMI passte. Weder mein Gewicht noch meine Größe stimmte. Dies habe ich erwähnt, wurde aber nicht angenommen da dieses Gerät ja geeicht ist und diese Daten verwendet werden müssen. Man gab mir noch 2 Broschüren über die Ernährung wenn ich wirklich eine OP mache und alles weitere sollte ich im Internet erfragen weil man darauf sowieso keine Antwort hätte.

      Ich zog also wieder von dannen und wartete erneut eine stunde bis ein Assistent zu mir kam und ein "Krankengespräch" mit mir führen wollte.

      Krankengespräch:
      Ich ging in das Zimmer und sollte über meinen Alltag erzählen. Über alle Probleme, Sorgen und welchen Kummer ich mit dem Gewicht habe. Und ich sollte erzählen warum ich da bin. Auf die Frage das ich hier sei wegen einer Erstberatung bzgl. einer eventuellen OP wurde ich verstaunt angesehen und gefragt ob das nicht schon sicher sei. Dies verneinte ich.

      Bei den Fragen zu den Problemen und Krankheiten konnte ich keine Auskunft geben, da ich mich weder unwohl fühle noch Krankheiten habe oder Probleme im Alltag in der Freizeit oder Arbeit. Leider wurde das so nicht akzeptiert, da mir die Assistentin mitteilte das ihr PC Programm auf jeden Fall eine Krankheit benötigt um überhaupt weiter zu machen. Als ich fragte ob man damit sagen möchte das jeder Übergewichtige auch Probleme und Krankheiten hat, meinte Sie nur "meist ist das so". Daraufhin wurden dann die üblichen Dinge eingetragen, schnelles Atmen nach Treppensteigen usw. nichts was nicht jeder haben würde.

      Ich wollte noch 2 bis 3 Dinge über den Ablauf der Untersuchungen im Vorfeld und den Ablauf der OP Wissen, daraufhin meinte man aber nur das ich bestätigt habe die Videos im Netz angeschaut zu haben und mehr Infos hat man dort vor Ort ebenfalls nicht. Also zog ich erneut von dannen.

      Nach weiteren 20 Minuten im Wartebereich kam eine junge Ärztin auf mich zu die mich informierte das erstmal 1 1/2 Stunden Mittagspause ist und wir danach dann sprechen können, ich soll einfach schauen was ich in der Zeit mache. Es geht danach erst weiter.

      Arzttermin:
      Mir wurden nochmals alle OPs erläutert die es gibt und ich wurde gefragt welche davon für mich in frage kommt. Ich sagte keine, da ich es konventionell versuchen möchte. Das fand die Ärztin auch gut mit der Begründung das man bei einer OP ja sowieso viele Tablette nehmen muss sein ganzes Leben lang. Sie hörte mich ab und sagte es ist alles gut bei mir und meinte ich könnte mich innerhalb der nächsten 2 Jahre ja entscheiden was ich mache. Zum Abschluss wurde mir nochmal Blut genommen um nochmal ein Blutbild zu machen.

      Nach all diesen Parts war ich fertig. Ich war genauso schlau wie davor und bin zum Parkplatz gelaufen. Ich hatte eine Person dabei die mich begleitet hatte und diese meinte im Auto zu mir das die ganze Sache absolut komisch war und sie da keine OP machen würde. Am Abend im Kreise der Familie wurde mir genau das gleiche gesagt.

      Arztbericht per Post:
      Vor wenigen Tagen flatterte mein Arztbericht ins Haus und ich wollte natürlich schauen was so drin steht. Als ich das gelesen habe, dachte ich echt ich bin im falschen Film. Die Ernährungsberatung hat reingeschrieben das die Ernährung falsch ist. Zuviel, das falsche und zu den falschen Zeiten. Außerdem stand drin das ein Besuch bei einer Ernährungsberatung empfohlen wird. Vor Ort kein Wort davon. Die Assistentin hat mir 2 bis 3 Krankheiten reingeschrieben die ich gar nicht hatte, aber damit das Programm zufrieden ist musste das wohl so sein. Nichts wirklich schlimmes, aber verwundert war ich schon. Die Ärztin selbst hat angegeben das wir ausführlich informiert wurden und ich untersucht wurde. Außerdem stand darin das ich mich trotz der Empfehlung einer OP für die konventionelle Methode entschieden habe. Es stand auch darin das ich mich gemeinsam mit der Ärztin vor Ort für eine Art der OP entschieden habe.

      An dieser Stelle mal
      :danke1:

      an alle die durchgehalten haben. Das ist eine Einzelerfahrung von mir. Für mich hat dieser Besuch leider nichts gebracht und ich denke ich werde ein anderes MVZ aufsuchen sobald die 2 Jahre abgelaufen sind und eine erneute Beratung einfordern. Ich möchte hier keinem Angst machen oder den Mut nehmen. Das Empfinden hängt auch immer mit den Menschen selbst zusammen und vor allem mit welcher Überzeugung die in das Gespräch gehen.

      In diesem Sinne allen einen guten Rutsch ins Jahr 2024 und viel Erfolg bei euren Zielen.
      :wird gut:
    • Nein. Ich habe mich seit 21 in verschiedenen AZ informiert. Einmal gab es eins dass ein rein komventionelles Programm hatte. Die haben aber nicht auf meine Begleiterkeankungen geachtet, so dass ich da nie angefangen habe. Ich hatte mich per E-Mail auch noch wo anders informiert und Telefonate gehabt.

      In Deutschland herrscht nicht nur freie Arztwahl, du darfst dir auch eine Zweitmeinung holen. Und nicht jedes AZ passt zu jedem. Du wirst hier im Forum einige Leute finden, die AZ gewechselt haben.

      Es muss einfach passen und du dich hut aufgehoben fühlen.
    • Ich bin etwas überrascht. Ich war auch in Cannstatt und habe dort bis jetzt nur super Erfahrungen gemacht. Ich wurde freundlich empfangen, sehr gut beraten und untersucht. Auch die verschiedenen OP Möglichkeiten wurden mir genau erklärt. Aktuell soll es bei mir ein Schlauchi werden. Mein Arztbericht ist top. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben im AZ Cannstatt
    • Honeydrip schrieb:

      Ich bin etwas überrascht. Ich war auch in Cannstatt und habe dort bis jetzt nur super Erfahrungen gemacht. Ich wurde freundlich empfangen, sehr gut beraten und untersucht. Auch die verschiedenen OP Möglichkeiten wurden mir genau erklärt. Aktuell soll es bei mir ein Schlauchi werden. Mein Arztbericht ist top. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben im AZ Cannstatt
      Ist doch super wenn du so zufrieden bist. Es gibt halt viele verschiedene Menschentypen. Vielleicht war es auch ein schlechter Tag. Und natürlich spielt auch mit aus welchem Grund man das ganze angeht und mit welchem Hintergrund man dort hin geht. Für mich stand keine OP fest, bis heute steht die nicht fest.

      aufgeben_is_nich schrieb:

      In Deutschland herrscht nicht nur freie Arztwahl, du darfst dir auch eine Zweitmeinung holen. Und nicht jedes AZ passt zu jedem. Du wirst hier im Forum einige Leute finden, die AZ gewechselt haben.


      Es muss einfach passen und du dich hut aufgehoben fühlen.
      Ok dann schreibe ich mal eine Mail nach Karlsruhe und frage dort mal an. Mal schauen was dabei rauskommt. Danke.
    • Hast du das zu Beginn bei der Terminvergabe auch genau so kommuniziert? Dass du kein Interesse an einer OP hast, sondern es konventionell versuche möchtest? Das sind dann zumindest in Cannstatt zwei unterschiedliche Beratungen. Dann sparen sie sich das ganze mit den OP Methoden und man wird in das konventionelle Programm aufgenommen.

      Ich habe auch nur gute Erfahrungenin Cannstatt gemacht...
    • happyroni schrieb:

      Hast du das zu Beginn bei der Terminvergabe auch genau so kommuniziert? Dass du kein Interesse an einer OP hast, sondern es konventionell versuche möchtest? Das sind dann zumindest in Cannstatt zwei unterschiedliche Beratungen. Dann sparen sie sich das ganze mit den OP Methoden und man wird in das konventionelle Programm aufgenommen.
      Ich wurde nie gefragt, die erste Frage diesbezüglich gab es beim ersten Gespräch vor Ort. Es klingt auch falsch das man dann ein ein Sparprogramm kommt, weil es mir z.b. wichtig gewesen wäre da eine komplette Beratung zu bekommen inklusive einer Untersuchung.

      Es ist auch nur ein Erfahrungsbericht, man muss da nix schön oder schlechtreden. Damit kann jeder anfangen was er will.
    • Konventionelle Programme sind in der Regel keine Sparprogramme. Das MMK ist auch ein wenig wie ein konventionelles Programm.

      Ich selber habe mich z.B. bewusst erst für einen konventionellen Weg entschieden und hatte versucht ein AZ in meiner Gegend zu finden das das wirkkuch macht. Oft ist es aber leider nur eine Aussage auf der Homepage gewesen. Also habe ich mir selber eine spezielle Ernährubgstherapie gesucht und erst mal das gemacht. Ich war am Anfang sehr sicher, das sich keine OP wollte.

      Irgendwann kam dann der Punkt, wo ich alleine nicht mehr weitergekommen bin, dann habe ich erneut überlegt in eine AZ zu gehen. Aber alles was ich wusste war wo ich nicht hinwollte, nicht mal in das Exzellenzzentrum hier in der Gegend, weil ich da bei einer vorherigen OP in der Abteilung schlechte Erfahrungen gemacht hatte und den Chefarzt arrogant fand. Durch einen Tipp hier bin ich dann bei meinem AZ gelandet. Mit den Fachkoordinatoren wurde schnell geklärt, dass ich nicht 100% sage ich will eine OP aber ich mache das MMK und wir schauen was passiert. Wenn ich bereit bin habe ich die Gespräche mit den Ärzten (ich habe nach dem ersten z.B gesagt ich brauche noch eins mit wem anders) und dann habe ich meine Entscheidung getroffen.

      Ich habe aber deswegen keine andere oder schlechtere Behandlung im AZ gehabt.
    • Aber du hast ja geschrieben, dass du dem Arzt auf seine Frage hin, welche OP du dir vorstellen kannst, gesagt hast keine, weil du konventionell abnehmen willst. Also stand das schon fest oder hast du das innerhalb deines Aufenthaltes besprochen? Was hast du denn für einen Termin ausgemacht?

      Sparprogramm klingt in dem Zusammenhang irgendwie komisch. Es sind halt zwei Paar unterschiedliche Schuhe.
    • Na ja, wie auch immer. Ich habe jetzt mal mit noch einem anderen AZ Kontakt aufgenommen, dort ist wohl immer erst der konventionelle Weg die Maßnahme und dann erst die OP. Mal schauen was dabei rauskommt.

      Mal läuft es gut und mal nicht. Wenn euch meine Erfahrung nicht zusagt und ihr nix negatives lesen wollt, dann sagt bescheid. Ich lösche es dann einfach.
    • Ich finde deine Erfahrung sehr wichtig. Aber du könntest auch zulassen, dass dies auf ein eventuelles Kommunikationsproblem beruhen kann. Ich finde auch, dass dieser Tipp Neulingen weiterhelfen kann.

      Manchmal fühlt man sich auch einfach nicht wohl. Auch das ist in Ordnung.
    • happyroni schrieb:

      Aber du könntest auch zulassen, dass dies auf ein eventuelles Kommunikationsproblem beruhen kann.
      Könnte es, aber war es nicht. Ich wurde nie gefragt was für einen Termin ich überhaupt möchte. Es war lediglich so das die erste Frage die mir gestellt wurde vor Ort war ob ich denn schon mit einer OP plane oder es konventionell angehen möchte. Und dort wurden dann auch scheinbar die Weichen gestellt.


      happyroni schrieb:



      Manchmal fühlt man sich auch einfach nicht wohl. Auch das ist in Ordnung.
      Ich fühle mich generell mit dieser Geschichte nicht wohl. Ich bin mein ganzes Leben schon zu Dick und bei jedem Arztbesuch wird gesagt "alles super, aber ihr Gewicht halt". Inzwischen habe ich mehr als mein Halbes Leben hinter mir und überlege ob ich überhaupt diesen Schritt gehen soll oder es einfach aussitze. Nach dem Termin im AZ hatte ich sogar das Gefühl das ich nach der OP eher schlechter dran bin weil ich ständig auf alles achten muss.

      Das spielt bei dem Feedback natürlich auch rein, weil jeder Mensch mit einer komplett anderen Ansicht an sowas rangeht. Wenn ich weis das ich die OP will, dann nehme ich das ganze komplett anders auf.
    • Also.. ich bin auch etwas verwirrt ob deines Beitrags. Weil in dem einen Teil steht, du wärst da um dich beraten zu lassen bzgl einer OP und im nächsten Teil, dass du es konventionell versuchen möchtest.

      Ich habe auch das AZ gewechselt, weil ich mich in dem ersten nicht gut aufgehoben gefühlt habe. Allerdings war ich auch schon recht entschlossen bzgl einer OP, Weil ich wie die meisten schon einen gewissen Leidensdruck hatte. Den höre ich bei dir aktuell noch nicht raus, eher ein „naja, andere sagen halt, ich sollte….“. Das wäre mir auch zu wenig um sich für so einen drastischen Weg wie die OP zu entscheiden.
      Das wäre lange auch nicht mein Weg gewesen, bis der Leidensdruck eben doch groß war zuletzt.

      Grundsätzlich ist es ja in D so, dass man vor einer OP das MMK durchlaufen muss, also Ernährungsberatung über 6 Termine und Bewegungsprotokoll, zzgl. einiger Arztbesuche. Das läuft je nach BMI über 3-6 Monate.
      Und in der Zeit kannst du halt auch selbst entscheiden, ob du operiert werden willst oder weiter so den Weg gehst.

      Dir steht aber auch ganz außerhalb eines Adipositaszentrums Ernährungsberatung zu. Wird normalerweise von den Krankenkassen bezuschusst.
      Die meisten AZ beraten halt schon in Hinblick auf die OP, weil es in der Regel ja auch Chirurgen sind, die da sitzen.

      Du hast ja jetzt die Erfahrung aus dem ersten Termin, das wird auch dir ja helfen jetzt klarer zu Kommunizieren, wofür du da bist und was du gern von den Ärzten möchtest ^^ .

      Also viel Erfolg für den zweiten Termin und deinen Abnehmweg, egal, wie er aussehen wird.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • war auch lange der Meinung, auf keinen Fall eine OP - OP ist endgültig und der allerletzte Ausweg. Hatte mir irgendwann gesagt, Probier es nochmal alleine und wenn es nicht klappt, dann evtl. doch die OP.

      irgendwann, nachdem ich wieder mal gescheitert bin (nach mittlerweile fast 20 Jahren „Diät“) hab ich mich dann im AZ gemeldet und das MMK gestartet. Das MMK habe ich auch immer mit dem Hintergedanken gemacht, du MUSST dich dennoch nicht operieren lassen, falls du es dann nicht willst.

      Nachdem ich das MMK erfolgreich abgeschlossen habe und es darum ging die KÜ zu beantragen bin ich nochmals in mich gegangen, ob dieser endgültige Weg (der weiterhin extrem viel Arbeit und Disziplin erfordert) der richtige ist. Habe mich dann glücklicherweise für die OP entschieden.

      bis zu letzt habe ich mir aber (trotz KÜ und OP Termin) die Option offengehalten sofort abzubrechen, sobald es mir falsch vor kommt.
    • Fuechsen_OL schrieb:

      Grundsätzlich ist es ja in D so, dass man vor einer OP das MMK durchlaufen muss, also Ernährungsberatung über 6 Termine und Bewegungsprotokoll, zzgl. einiger Arztbesuche. Das läuft je nach BMI über 3-6 Monate.
      je nach BMI, wenn er z.b. über 50 liegt dann ist das nicht mehr so. Du kannst zwar, musst aber nicht. Es gibt auch Zentren die sagen ab einem BMI von 40 bringt es nichtsmehr weil man nicht auf dauer das Gewicht halten kann.


      Fuechsen_OL schrieb:

      Dir steht aber auch ganz außerhalb eines Adipositaszentrums Ernährungsberatung zu. Wird normalerweise von den Krankenkassen bezuschusst.
      Ja das habe ich schon mitbekommen, das bietet die Krankenkasse auch an. Ich war da auch mal vor ein paar Jahren. Allerdings hat mir das nicht sehr geholfen da mein Alltag einfach nicht dazu gepasst hat. Am Ende ist es sowieso eine Umgewöhnung und der Alltag wird ein anderer. Ganz egal welchen Weg man geht.
    • happyroni schrieb:

      Einige AZs verlangen selbst mit BMI über 50 ein 3 monatiges MMK. Das ist vom AZ abhängig. Wenn die eines wollen, dass geht da nichts dran vorbei.
      jup, das war eher auf Bad Canstatt bezogen jetzt. Ein anderes AZ bei dem ich mich informiere verlangt generell erstmal 6 Monate Programm bevor überhaupt das Gespräch stattfindet.
    • Jan0815 schrieb:

      Fuechsen_OL schrieb:

      Grundsätzlich ist es ja in D so, dass man vor einer OP das MMK durchlaufen muss, also Ernährungsberatung über 6 Termine und Bewegungsprotokoll, zzgl. einiger Arztbesuche. Das läuft je nach BMI über 3-6 Monate.
      je nach BMI, wenn er z.b. über 50 liegt dann ist das nicht mehr so. Du kannst zwar, musst aber nicht. Es gibt auch Zentren die sagen ab einem BMI von 40 bringt es nichtsmehr weil man nicht auf dauer das Gewicht halten kann.
      deswegen steht da „grundsätzlich“ und doch… so grundsätzlich ist das der Weg ^^.

      Es gibt AZs, die ohne Antrag operieren, dann gehen sie vllt auch anders vor, allerdings verlangt mein AZ auch ein MMK mit BMI über 50 :).

      Das ist kein „Können“, sondern Voraussetzung, weil die sich auch absichern wollen gegenüber den Krankenkassen.

      Und letztendlich ist es auch für einen selbst wichtig finde ich. Weil man sich in der Zeit vorbereiten kann auch auf den Weg nach einer Op. Auch dazu soll es ja dienen.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

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