Einen wunderschönen guten Morgen zusammen,

Der Threadname ist vielleicht ein bisschen platt aber ich hab mich, nach Erreichen der relativen Zielmarke, jetzt entschieden den Weg in Richtung WHOs einzuschlagen und hoffe ein bisschen auf das Schwarmwissen der lieben Mitstreiter um auf dem Weg vielleicht noch das eine oder andere positiv mitzunehmen oder auch um Erfahrungswerte sammeln zu können.

Ich habe mir einen Termin bereits im Adipositaszentrum in Winsen geholt (Ende März 2024), diese haben eine Kooperation mit dem Krankenhaus in Hamburg-Harburg dort mit der Klinik für Plastisch-Ästhetische, Rekonstruktive und Handchirurgie (Asklepios Klinikum Harburg).

Für andere interessierte hier 3 Hinweise die ich vorher geben kann (Denn wir sind doch immer noch ne Gemeinschaft in der man gegenseitig voneinander profitieren kann ):

- Der BMI muss unter 30 sein, da sonst verständlicherweise ein nicht so gutes optisches Ergebnis erzielt werden kann
- Das Gewicht muss 6 Monate dann gehalten sein
- Termine finden nur 1x im Monat im AZ statt.

Jetzt ists natürlich so, dass ich mir die Frage stelle wie die Erfahrungen sind vielleicht mit dem Klinikum und ob jemand vielleicht Erfahrungen mit der Bewilligungspolitik der Debeka BKK hat. Die sind ja nicht so groß wie die TK etc.

Ich möchte betonen das ich die WHOs nicht mit der Erwartung angehe, dass ich nach dem Raubbau den ich mit mir selbst betrieben habe, am Ende einen Mens Health Modelkörper zu bekommen. Ich bin noch nicht Mitte 30 und möchte mich in der Haut die ich habe gut bewegen können. 90 Kilo Gewichtsreduktion haben trotz Kraftsport und Schwimmen halt massive Spuren hinterlassen. Und ich möchte gerne ohne Funktionseinschränkungen mich bewegen können. Geht mir also nicht ausschließlich um den optischen Faktor. Der spielt immer auch eine Rolle das wissen wir alle.

Ich freue mich auf den Austausch mit euch.

Viele liebe Grüße

Taracun

Guten Morgen,

ich poste mal ein kurzes Update da seit dem Termin einige Zeit ins Land gegangen ist:

Am Montag bin ich bei einem Dermatologen vorstellig geworden, der mich bereits vor der OP behandelt hat wegen Stellen am Bauch. Dieser hat zumindest eine aktuelle Stellungnahme geschrieben und darin die BDS als einzige Option beschrieben dauerhaft die Entzündungen zu vermeiden.

Gestern habe ich dann die Therapieempfehlung inkl. der Fotos bekommen. Als Therapieempfehlung gegeben wurden:
- zweizeitiger unterer Bodylift nach Lockwood mit BDS
. Oberer Bodylift mit Thoraxstraffung bzw, Flankenstraffung
- Dermatolipektomie an den Oberschenkelinnenseiten und den Oberarmen
- Mastoplexie

Das ganze hab ich gestern zur KK geschickt. Schauen wir mal wie diese und der MDK das sehen. Ich hab im Begleitschreiben bereits angekündigt das ich auch gerne dem MDK für eine persönliche Begutachtung zur Verfügung stehe.

Und heute kommt mal das neue Update:

Mich hat heute eine teilweise Kostenübernahme erreicht:

Zweizeitiges unteres Bodylift nach Lockwood mit Bauchdeckenstraffung, ein oberes Bodylift mit dorsaler Throax-/Flankenstraffung sowie die Masoplexie sind bewilligt worden.

Die Gesäßstraffung, die Dermatolipetomie der Oberarme sind abgelehnt worden und bei den Obeschenkeln wurde der Antrag für den Moment abgelehnt mit dem Hinweis nach den Eingriffen erneut einen Antrag hierzu zu stellen.

Wie sind denn die Erfahrungswerte im Widerspruchsverfahren bei anderen so gewesen? Kann man von ausgehen, dass nur die abgelehnten Teile dann geprüft werden damit keine Verböserung der Entscheidung erfolgt? Ich schwanke halt die bewilligten Eingriffe erst durchzuführen und dann den Rest nochmal zu beantragen grade weil der Unterschied dann ja erheblich ist.

Ich würde im WS-Verfahren halt maximal die abgelehnten Teile angreifen die Frage ist halt was die Rechtsstelle der KK draus machen würde. Darum tendiere ich grad eher dazu, die bewilligten Abschnitte jetzt erst einmal zu planen und durchzuführen und dann den Rest nochmal zu beantragen.

Vielen Dank! :) Bin jetzt erst einmal gespannt mit welcher Zeitschiene ich beim Krankenhaus dann planen muss.