auch Raucherin mit Schlauchmagen...

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    • Ich sehe nicht, dass ich dich irgendwie blöd „angemacht“ hätte. Es ist in diesem Forum so, dass man Überlegungen äußern und Denkanstöße geben darf. Viele sind dafür dankbar, manche fühlen sich auf den Schlips getreten. Und es gibt Unterschiede, sowohl bei den Fragen als auch bei den Reaktionen. Und ich denke, deine Frage: „wann hast du wieder mit dem Rauchen angefangen und wieviel rauchst du?“ lässt vielen das Herz in die Hose rutschen. Denn dahinter steckt nicht die Frage: „wie hast du es geschafft, davon loszukommen?“, sondern: „wieviel kann ich rauchen, ohne das es lebensgefährlich wird und wann kann ich wieder damit anfangen?“
      Niemand wird dich hier missionieren können, weil du selber rauchen möchtest. Wenn ich es verstanden habe, hast du sogar extra einen Sleeve bekommen, um weiterrauchen zu können?
      Ich fand rauchen früher übrigens total toll und erinnere mich an das Gefühl. Ich mag den frischen Zigarettengeruch sogar immer noch gern riechen (ich weiß, krank :D ).
      Dir bleibt nur übrig abzuwägen, ob du das Risiko der genannten Komplikationen eingehen willst oder ob du sagst: also nee, dann muss der Glimmstängel weg.
      Es stimmt natürlich, dass auch Nichtraucher an Krebs sterben. Aber wie jeder weiß, wesentlich weniger als Raucher. Am Rande eine Rauchergeschichte:
      Vorletztes Jahr ist der Schwiegervater meiner Tochter an Lungenkrebs gestorben. Diagnose im Februar, im Sommer Metastasen im Kopf, er ist quasi verrückt geworden, gestorben im September.
      Die Witwe raucht immer noch. Kann man das verstehen? Da gibt es nichts schönzureden. Entweder geht man das Risiko ein oder nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tina0403 ()

    • Nicki.Hasi35 schrieb:

      ... wusste dies auch noch nicht, aber das beantwortet meine frage leider noch nicht. ich weis ist allgemein nicht gesund, aber kann/könnte ich im allgemein ganz normal weiter rauchen?
      Ja. Kannst Du.
      Sofern Du mit Tumoren, auf die es möglicherweise hinausgehen wird, gut umgehen kannst.
      Und nur weil Du etwas nicht wußtest, heißt es nicht, dass das nicht von sehr großer Bedeutung ist.

      Ich selbst war vor der OP sehr starker Raucher. Mit Rauchen hielt ich es wie mit all meinen Süchten: "ich bin ein Opfer Deren, und kann somit nichts dagegen tun."
      Also immer her damit und hau rein!

      Zum Glück bin ich fast gestorben. Ein Erlebnis, welches mir die verlorenen Schwalben im Nest zurück gebracht hat.

      War die OP kein einschneidendes, alles veränderndes Ereignis in Deinem Leben?

      Falls nicht, hast Du womöglich etwas falsch verstanden bzw. würdest Du beim mmk vernachlässigt.

      Alles Gute für Deine Zukunft.
      Isac
    • Ich hab jetzt auch noch nicht ganz raus gehört, was du gern lesen möchtest?

      Die allgemeinen Empfehlungen nach einer OP sind, dass man die ersten Wochen (6 oder so?) nicht raucht - egal bei welcher OP. Meinem Bruder wurde das sogar bei seinem Beinbruch geraten.

      Und danach sehe ich keinen Widerspruch in der Aussage des Arztes und der Schwester. Der Arzt hat dir lediglich gesagt, dass die Auswirkungen beim Bypass NOCH krasser wären, als beim Schlauch, weil die Gefahr von Geschwüren und Co eben NOCH Größer sind.

      In meiner SHG sind einige operierte, die weiter rauchen. Wenn du rauchen willst, dann mach… aber hier kann dir keiner die Legitimation dafür geben. Das ist wie mit Alkohol trinken oder anderen Drogen auch. Es ist dein Risiko, dass du allein trägst.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Ich habe über 30 Jahre sehr viel geraucht. Zum Schluss waren es ca.30 Zigaretten am Tag. Habe dann 2 Monate vor meiner Schlauchmagen OP von heute auf morgen aufgehört weil mein AZ das verlangt hat. Da ist wahrscheinlich jedes AZ anders zu eingestellt. Man sagte mir damals das die Risiken von Wundheilung zu groß sind. Habe den Weg der OP eingeschlagen und somit auch mit allen Konsequenzen.
      Siehe es doch positiv. Die meistens schimpfen über Zunahme nachdem sie aufgehört haben zu rauchen. Du wirst das gar nicht merken da Du trotzdem abnehmen wirst ^^
    • Ich bin auch der Meinung dass dich hier niemand blöd angemacht hat. Du hast nach Meinungen gefragt und die hast du bekommen. Ich bin noch nicht operiert habe aber bereits vor 5 Jahren mit Rauchen aufgehört. Und die Aussage dass man eins nach dem anderen angehen muss verstehe ich nicht. Die Op ist eine große Veränderung und meiner Meinung nach deine beste Chance auch mit dem Rauchen aufzuhören. Schon alleine deshalb weil jeder weiß dass es nach der Op noch gefährlicher ist. Wenn dich verwirrt was der Arzt und die Krankenschwester gesagt haben solltest du dort nochmals nachfragen. Aber eins ist sicher langsam mit dem Rauchen aufzuhören funktioniert nicht. Man muss es von heute auf morgen lassen auch wenn es nicht einfach ist.
    • Ich gebe Tina und den anderen Recht! Rauchen ist scheiße!! Es schädigt dich selbst, deine Umwelt und deine Mitmenschen. Auch wenn du es draußen rauchst, du schleppst den gestank mit rein und die Kippe entsorgen die meisten auch auf der Straße. Jaja bestimmt benutzt du IMMER einen Aschenbecher, ich habe noch nie einen Raucher mit sowas draußen gesehen… :|

      Du wolltest eine OP um gesund zu werden, dann hör auch damit auf und suche keine Ausreden um es doch tun zu können. Ansonsten go girl tu dir keinen Zwang an :thumbsup:
    • @Hilosh89 ein wenig Toleranz würde da vielleicht nicht schaden. Sorry aber ich glaube wir (ehemaligen) Raucher kennen die Probleme die es mit sich bringt. Aber es ist nun mal eine Sucht. Der eine ist willensstärker als der andere. Was mich aber echt ankotzt wenn die Raucher als gewissenlose Umweltverpester angesehen werden. Ich habe in den letzten Jahren keine Kippe draussen einfach so entsorgt. Das kann nämlich ganz schön teuer werden und zudem gibt es genug öffentliche Aschenbecher.
    • Ich als ehemalige Raucherin sage aber auch: es liegen mehr Kippen in der Gegend rum, als sich in öffentlichen Aschenbechern befinden. @Kruemmel1974, es gibt auch Leute, die die Kackhaufen ihrer Hunde einsammeln. Und viele, denen das sch…egal ist, ob jemand in den Haufen tritt. So ist es leider auch mit den Kippen.
    • :thumbsup: Ich habe bei der Schulung auch zwischen den Raucherinnen gestanden. Aber es stimmt schon: es sind Horrorpreise und es ist Gift. Bis 2008 haben wir zu zweit bis zu drei Schachteln am Tag gequarzt. Heutzutage finanzieren wir davon tolle Urlaube.
    • tina0403 schrieb:

      :thumbsup: Ich habe bei der Schulung auch zwischen den Raucherinnen gestanden. Aber es stimmt schon: es sind Horrorpreise und es ist Gift. Bis 2008 haben wir zu zweit bis zu drei Schachteln am Tag gequarzt. Heutzutage finanzieren wir davon tolle Urlaube.
      Ich bin wegen Raucherhusten auf E-Zigarette umgestiegen und dieser Flash Nikotin auf der Lunge war immer so toll. Ach ja. In meinem Umfeld raucht niemand mehr. Aber wenn ich das schreibe kriege ich Schmacht.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Aussage meiner Klinik: Beim Y-Roux-Bypass wie auch beim Mini-Magen-Bypass ist fortgesetztes Rauchen ein Ausschlusskriterium.

      Studien dazu (z.B. auf researchgate, pubmed einsehbar) belegen eine höheres Wahrscheinlichkeit für Geschwüre, Entzündungen, Nekrosen und verfrühtem Tod bei fortgesetztem Rauchen nach der OP. Ich sehe da auch keine anderen Meinungen oder Ergebnisse, von "jeder" sagt was anderes ist also, zumindest wissenschaftlich gesehen, keine Spur.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von IngeKoeln ()

    • Also noch mal mein ganz klares Statement. Ich habe von 2015 bis 2018 E-Zigarette geraucht mit 18 mg Nikotin und ich hätte es mir auch nicht schlecht reden lassen. Ich bin so ein richtiger Spießer. Ich rauche nicht, ich trinke keinen Alk und esse nur selten Süssigkeiten.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • *Heike* schrieb:

      IngeKoeln schrieb:

      Aussage meiner Klinik: Beim Y-Roux-Bypass wie auch beim Mini-Magen-Bypass ist fortgesetztes Rauchen ein Ausschlusskriterium.
      Ich war Raucher und mich hat man das gar nicht gefragt.
      Nicht mal bei den Standard-Patientenbögen zur Stammdatenerfassung (komme gerade nicht auf den Firmennamen, aber bei uns benutzt die jede Klinik) oder beim Narkosegespräch? Ich wurde das sogar bei ambulanten OPs und der Datenerfassung vor der Magenspiegelung gefragt.

      Edit: Ich meinte die Basisanamnese bei Erwachsenen von Thieme, da sollte das standardmäßig drin stehen. :)