Schmerzen nach dem Essen

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    • Schmerzen nach dem Essen

      Hallo, bei mir ist es nun fast 4 Wochen her wo ich den Schlauchmagen bekommen habe und habe nun folgendes Problem beim Essen.. bei fast allem was ich zu mir nehme ob nun Suppe.. Brei.. oder auch mal etwas festeres wie Brot oder eine Wiener bekomme ich recht schnell einen bescheiden schönen Druckschmerz zwischen der Brust.. mir wird Übel und ich musste mich auch schon zwei mal Übergeben dabei.. dazu kommen noch schmerzen beim Kehlkopf wo ich das Gefühl habe das dieser meine Speiseröhre einfach blockiert und unterhalb des Rachens.. Ich habe keine Ahnung was das ist und das einzige wo ich das nicht bekomme ist wenn ich Toast esse. Aber ich kann mich ja nun nicht nur von Toast ernähren.. dazu esse ich recht langsam auch und brauche für eine Scheibe Brot schon gut meine Stunde bis ich die weg habe..

      Hat einer vielleicht die gleichen Probleme oder eine Idee wo das herkommen kann oder was das sein könnte und wie ich das in den Griff bekomme?

      LG Crissi
      Erstgespräch im Krankenhaus, Mitte Dezember'23
      » 04.01.24 Beginn der Flüssigphase 163 Kg
      » 23.01.24 Schlauchmagen OP 151 Kg
      » 23.02.24 Nach einem Monat 140 Kg
    • Hallihallo!
      4 Wochen sind ja noch keine lange Zeit. Ich war zu dem Zeitpunkt langsam bei einem halben Toastbrot, Rührei, Suppen und Joghurt. Brot habe ich von Anfang an gemieden und es erst ein Jahr später wieder versucht. Ich hatte dabei auch immer das Gefühl (trotz viel Kauen), es schwer schlucken zu können. Und im Magen fühlte es sich eklig kompakt an.
      Wenn du für ein Brot eine Stunde brauchst-
      warum isst du es überhaupt? Nach 20 Minuten sollte Schluss sein. Und dann ist es eben nur eine halbe Scheibe. Oder ein halbes Würstchen. Wobei ich die Pelle beim Wiener auch nicht ideal finde. Vielleicht ist auch die Menge an Suppe oder Brei einfach für den Anfang noch zuviel für den frisch operierten Magen. Nach 4 Wochen habe ich ca 3-4 Teelöffel geschafft. Das steigert sich ja im Laufe der Zeit von selbst.
    • Willkommen hier @Crissi

      Ich bin jetzt 3 Wochen und 2 Tage nach der OP, inzwischen passt ein ganzes Toastbrot wenn es nicht großartig belegt ist. Eine Scheibe Kochschinken ist dabei in Ordnung, wenn da noch ein gekochtes Ei oder ähnliches drauf wäre, dann wäre bei einem 3/4 Toast Schluss.
      Das Gefühl was du beschreibst kenne ich. Bei mir oftmals zusammen mit dem Gefühl aufstoßen zu müssen, aber man kann keine "Luft" hochholen, weil es wie verschlossen zu sein scheint. Allerdings musste ich mich bisher zum Glück noch nicht übergeben.

      Ich darf mich nach dem essen nicht zu früh hinlegen, sonst bekomme ich den von dir beschriebenen Effekt. Und es hängt wirklich davon ab was & wieviel ich esse. Die Wiener mit ihrer Schale tat mir auch nicht gut.

      Hörst du wirklich auf zu essen sobald du etwas im Magen merkst? Und dann muss auch wirklich schluss sein. Also wenn du mit einem Brot kämpfst, hör einfach dann auf wenn du etwas merkst. Stell es weg, und das war es für diese Mahlzeit.
      Vielleicht kannst du mal prüfen wie viel du genau isst. Ich bin bei 70-80g feste Nahrung, 120-150g Breiig/Suppe.

      Trinken trennst du vom Essen, also 30 Minuten Vor- und Nachher pausieren? Nimmst du zur Mahlzeit noch Medikamente ein?
    • Also den Schmerz, den du beschreibst kenne ich nur vom bissen zu viel. Der bei mir dann obendrauf mit Schluckauf und Reflux gekrönt wird.

      Also ich versuche jetzt immer nur zu essen bis ich den leichte Druck wahrnehme. Das andere sind einfach unfassbare Schmerzen, wo ich dann auch nicht mehr gesellschaftsfähig bin. Und schluss ist Schluss. Entweder geht es in den Kühlschrank, wenn es sowieso was ist was ich für mehrere Tage gekocht habe oder eben auch weg.
    • Danke für die Schnellen Antworten erst mal :)

      Und ja, Brot habe ich dann auch sein lassen und von dem Wiener habe ich die Pelle schon abgemacht.. das innere konnte ich schön zermantschen im Mund..
      Ich brauche auch zum essen alleine fast 45 minuten bis Stunde.. ich glaube das ist schon recht langsam und Teilweise habe ich eben das Gefühl schon nach dem ersten Löffel Suppe.. Jogurt oder bissen Toast (das ich nur mit Wurst oder Käse dünn belege)
      Was hervorragend zum Essen geht sind sage und schreibe Äpfel ohne Schale.. da habe ich so gut wie keine Probleme mit..
      Pantoprazol nehme ich auch noch immer eine Abends.. ich weis nicht ob das reicht oder nicht.. habe nächste Woche Termin beim Arzt mal schauen was die dazu sagt.. aber gut zu wissen das dies "normal" zu sein scheint am Anfang.. also noch langsamer machen und mehr herausfinden was ich Vertrage oder nicht. Danke euch aber schon mal :)
      Erstgespräch im Krankenhaus, Mitte Dezember'23
      » 04.01.24 Beginn der Flüssigphase 163 Kg
      » 23.01.24 Schlauchmagen OP 151 Kg
      » 23.02.24 Nach einem Monat 140 Kg
    • Genau das meinte ich : langsamer essen ist es nicht. Du musst nach 20 Minuten aufhören, egal wieviel drin ist. Die Sonne scheint auch (oder im Norden eben nicht :D ), wenn der Teller nicht leer gegessen ist. Du musst nicht aufessen. Lass es übrig, was nach 20 Minuten nicht in deinen Innereien verschwunden ist.
      Bei mir geht es von Anfang an übrigens recht schnell: Bach 5-10 Minuten ist das Limit erreicht. Wenn ich dann noch weiteresse, wird es mit Bauchweh bestraft. Oder mit dem unschönen Gefühl, dass mir das Essen bis zum Hals steht.
    • ok ich danke euch dafür.. ich werde das dann mal umsetzen :) <3 kann ja nur noch besser werden
      Erstgespräch im Krankenhaus, Mitte Dezember'23
      » 04.01.24 Beginn der Flüssigphase 163 Kg
      » 23.01.24 Schlauchmagen OP 151 Kg
      » 23.02.24 Nach einem Monat 140 Kg
    • Ging mir die ersten 8 Wochen ähnlich, habe dann einfacher wieder einen Gang zurückgeschaltet und etwas flüssiger gegessen, dann war´s okay.
      Start 01.07.2023 135,00 kg
      OP-Gewicht 27.07.2023 131,00 kg
      Aktuell 18.02.24 96,40 kg
      Aktuell 18.03.24 93,20 kg
    • Dieses Problem hatte ich auch ein paar Wochen nach der OP. Meine Hausärztin empfahl mir, länger bei der Flüssig- bzw. Breinahrung zu bleiben. Das tat ich und es wurde besser.. Der Magen braucht nach der OP egal ob Schlauchmagen- oder Magenbypass
    • Ich durfte erst nach 6 Wochen "richtig" feste Nahrung zu mir nehmen. In meinen Augen isst du viel zu lange und das Falsche. Ich kenne diesen Schmerz. Habe ich immer dann, wenn ich zu schnell gegessen habe, zu viel oder zu schlecht gekaut. Oder eben die falsche Konsistenz. Manches kann ich jetzt noch nicht essen (morgen ist die OP ein Jahr her): faseriges Fleisch, Wassermelone, Erbsenschoten, harten Fisch, Thunfisch, Brot. Sobald ich irgendetwas spüre, höre ich mit dem Essen auf, sonst rächt sich das. Die Schmerzen sind mega, das braucht kein Mensch.
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • Danke @Isac ich mache mir nun auch keine Sorgen mehr.. :) scheinen ja einige das gleiche Probleme zu haben und die Tipps helfen mir auch gerade.

      Danke dir @Chris1965 an zu schnellem Essen kann es ja bei mir nicht liegen.. ich Versuche aber nun den Tipp mit den 20 Minuten und höre dann einfach auf.. auch dazu weis ich was ich Vertrage und was nicht.. ist zwar eine recht eintönige Ernährung gerade aber auch die wird hoffentlich irgend wann zu ende gehen und ab und zu versuche ich ja auch etwas anderes zu Essen.. nur fehlt mir dazu auch gerade der Mut das auszuprobieren.. also bleib ich bei meiner Scheibe Toast.. bzw halben Scheibe .. und meinen Apfel.. den Vertrage ich auch recht gut und knusper den am Abend meist weg ohne Schale aber.

      Wo ich auch diese schmerzen bekomme ist, wenn ich zu viel Trinke.. ich habe meine 1,5 Liter Flasche schon immer neben mir stehen aber ich schaffe diese meist nicht weil wenn ich eben zu viel trinke.. dann aua wieder.. ich habe nächsten Montag Termin beim Arzt da werde ich das mal ansprechen.. weil das kann ja auch nicht sein das ich nicht mal das Trinken schaffe wegen den Schmerzen.. und ich habe schon das Gefühl das ich ständig an der Falsche hänge um eben etwas zu trinken.
      Erstgespräch im Krankenhaus, Mitte Dezember'23
      » 04.01.24 Beginn der Flüssigphase 163 Kg
      » 23.01.24 Schlauchmagen OP 151 Kg
      » 23.02.24 Nach einem Monat 140 Kg
    • Crissi schrieb:

      Wo ich auch diese schmerzen bekomme ist, wenn ich zu viel Trinke.. ich habe meine 1,5 Liter Flasche schon immer neben mir stehen aber ich schaffe diese meist nicht weil wenn ich eben zu viel trinke.. dann aua wieder.. i
      Was trinkst du denn?

      Ich frage, weil bei mir selber anfangs stilles Wasser ein sehr unangenehmes Druckgefühl verursacht hat. Die EB hat mir dann erklärt, dass das bei vielen so ist und mir das ok gegeben, einen kleinen Schluck Saft oder eine Scheibe Zitrone in das Glas beizufügen. Sie meinte, dass sich dadurch die Oberflächenspannung des Wassers verändere und man dann besser trinken kann. Deswegen können die meisten auch besser Tee trinken, als einfach nur stilles Wasser. Bei mir hat das dann auch geklappt und ich konnte dann viel besser und schmerzfrei trinken. Heute geht's auch ganz still und am allerliebsten sowieso Leitungswassser. Oder ich verdünne ein halbes Glas Mediumwasser nochmal mit Leitungswasser.
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Ich persönlich glaube, dass du noch kein Gefühl dafür hast wie viel von was reinpasst.

      Ich hab z.B. eine neue Trinkflasche die eine sehr Weite Öffnung hat. Und konnte gestern nicht einschätzen, wie viel da pro Schluck raus kommt. Resultat war dass ich mich übertrunken habe und danach einem Springbrunnen geglichen habe für fünf Minuten weil der Magen das zu viel rauswerfen wollte.