Oviva wie sind eure Erfahrungen???

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ich habe nächste Woche meinen letzten Termin mit der Beraterin.

      Sie ist nett und kennt sich aus, ich stehe dem ganzen aber zwiespältig gegenüber.

      Pro:
      Ich habe Einschätzungen zu Lebensmitteln bekommen, die ich mag und kann diese besser beurteilen
      Ich weiß worauf ich achten muss bei den Lebensmitteln

      Ich habe gelernt das regelmäßig essen besser ist

      Ich trinke mehr


      Contra:
      Die Rezepte die Sie mir geschickt hat passen nicht zu mir

      Sie war etwas verzweifelt ob mancher Besonderheiten, zum Beispiel schlägt sie mir immer joghurt mit Früchten vor, von der Konsistenz bekomme ich aber Brechreiz

      Die App ist mir zu ungenau. Ich kann zum Beispiel nicht angeben ob ich aufgegessen habe. Ich mache ein Bild am Anfang und entscheide dann nach Sättigungsgefühl. Es macht aber den Eindruck als würde ich immer alles essen. Klar wäre es schlauer direkt kleine Portion zu nehmen, aber bisweilen ist das Auge eben größer als der Magen und ich esse es einfach nicht auf

      Ich hatte mir praktikable Rezepte erhofft. Einfache, schnelle, dem Alltag angepasste - gibt es wenige. Ich will nicht 2 Stunden kochen oder in 7 verschiedene Läden um exotische Zutaten zu bekommen ^^
      Zumindest nicht im Alltag

      Sie erzählte mir dauernd ich solle am besten nicht so spät essen. Mache ich aber, wenn ich um 20 uhr erst Feierabend habe oder wir Wochenende unterwegs sind .


      Fazit : Es ist ok um einen Einstieg ins Thema zu bekommen und ein Gefühl für Lebensmittel. Der Weisheit letzter Schluss ist es nicht.

      Da ich es von der KK bekommen habe, mitsamt Blutbild etc bin ich nicht bös drum und würde es einem stabilen OK zuordnen :)
    • du sprichst mir aus der Seele.
      das aufessen war auch mein Problem. Bei mir ist auch immer die Hälfte übrig geblieben. Die Vorschläge waren mir zu allgemein.
      Ich hatte auch nur ein Gespräch von 15 Minuten, was nicht wirklich geholfen hat.
      Startgewicht 132kg
      01.12.20 - 62kg
      25.04.22 - 78kg
      24.04.23 - 82kg
      23.04.24 - 87kg
    • Nur ein Gespräch? Das ist aber wenig.
      Ich hatte es aller zwei Wochen und jeweils 30 Minuten. Das war mir fast schon zu viel ^^

      Dieser Lernpfad der dabei ist, war die größte Enttäuschung für mich. Ich dachte echt da wäre jetzt voll die Erkenntnis zu gewinnen. Aber so allgemeines wie genug Trinken ist wichtig und weniger Kohlenhydrate sind toll war jetzt nicht wirklich neu.

      bezüglich Bewegung hätte ich mir mehr erhofft an Input. Klar, das ist nicht direkt das Thema der Beratung aber so im Gesamtkonzept....
      Mehr als die üblichen Floskeln von Treppe statt Aufzug und ne Haltestelle früher aussteigen war da nicht zu holen.
    • Hallo,
      Das tut mir wirklich leid, dass das bei dir so gar nichts gebracht hat. Aber bei so wenig Kalorien und dann nicht abnehmen das ist echt merkwürdig. Was sagen denn die Ärzte dazu noch weniger kannst du doch gar nicht, das ist doch nicht gut für dich. Können die dir da gar nicht helfen? Ich bin bei 1500 und bin sportlich auch aktiv und es geht eigentlich damit ganz gut. Fühle nicht, dass ich Hunger habe. Nach Rezept zu leben ist auch nicht mein Ding, ich lasse mich nur davon inspirieren. Eintragen ist für mich gut, weil ich der Typ bin, der sich kontrollieren muss sonst ,habe ich keine Ruhe. Ich wünsche euch, dass es gut weitergeht und drücke euch die Daumen. Seid gedrückt!
    • Hallo,
      Das tut mir wirklich leid, dass das bei dir so gar nichts gebracht hat. Aber bei so wenig Kalorien und dann nicht abnehmen das ist echt merkwürdig. Was sagen denn die Ärzte dazu noch weniger kannst du doch gar nicht, das ist doch nicht gut für dich. Können die dir da gar nicht helfen? Ich bin bei 1500 und bin sportlich auch aktiv und es geht eigentlich damit ganz gut. Fühle nicht, dass ich Hunger habe. Nach Rezept zu leben ist auch nicht mein Ding, ich lasse mich nur davon inspirieren. Eintragen ist für mich gut, weil ich der Typ bin, der sich kontrollieren muss sonst ,habe ich keine Ruhe. Ich wünsche euch, dass es gut weitergeht und drücke euch die Daumen. Seid gedrückt!
    • Ich habe auch heute noch nicht bei Oviva starten können. Fax kam wohl nie bei Oviva an und auch meine E-Mail mit der Verordnung wurde von Seitens Oviva nicht bearbeitet und ist dadurch verfallen. Weiß gerade nicht, ob ich mir wirklich eine neue Verordnung holen soll. Dauert mir alles viel zu lange
    • Da auch ich ja wieder zugenommen habe (zuviel m.M.n.) wollte auch ich gegensteuern. Leider erhalte ich von meiner Hausärztin keine Verordnung für dieses OVIVA. Auch keine neue Verordnung für eine neue Ernährungsberatung, mit der Begründung, dass ich ja schließlich 2021 schon eine EB hatte X( Somit stehe ich, was das angeht, wieder alleine da.

      Selbst wäre ich nicht auf die Idee gekommen, OVIVA auszuprobieren. Aber meine Krankenkasse empfahl es mir, da ich dort - mit Verordnung - auch nichts zahlen müsste. Konnte mir aber auch nicht vorstellen, dass die groß Erfahrung mit Ernährung nach OP haben. Dennoch hät ich es gern ausprobiert, denn was ich so gesehen habe, war es eigentlich ganz vielversprechend.

      Das sind so meine Erfahrungen. Meine Krankenkasse meinte, ich könnte mir die Verordnung auch über den Barmer Teledoktor holen - hab ich aber nicht gemacht.
    • Also ich weiß nicht wie ich das nett sagen soll aber deine Hausärztin hat keine Ahnung. Du hast ein Recht auf eine Verordnung zur Ernährungsberatung. Meine Krankenkasse zahlt das z.B. alle 12 Monate mit der gleichen Diagnose. Sollte es eine neue Diagnose sein sogar früher nochmal. Adipositas ist chronisch also hast du auch regelmäßig ein Recht auf eine Verordnung vom Hausarzt. Das würde ich so nochmal direkt ansprechen
    • Ich habe Oviva seit einigen Wochen und habe eine gespaltene Meinung über die App.
      Pluspunkt für mich ist, dass ich wieder dokumentiere, was ich esse (und mich dann abends besser im Griff habe, weil ich mich kontrolliert fühle :D ).
      Negativ für mich ist, dass die mich mit Informationen oder Anweisungen zuballern, die für mich entweder nicht neu oder nicht machbar sind. Heute stand da z. B., ich solle unbedingt heute fünfmal am Tag Gemüse oder Obst essen. Tja, das bekomme ich eben mengentechnisch nicht unter, wenn ich den Fokus auf Eiweiß habe :nix: . Oder Empfehlungen, wie ich in Bewegung kommen kann. Ich gehe seit über 10 Jahren ins Fitnessstudio, derzeit eben nur einmal in der Woche (und mir ist klar, ich muss besser wieder mehrmals gehen). Da brauche ich die App einfach nicht.
      Fazit für mich: ich nutze die für mich wichtigen Teile der App und die anderen (für mich unwichtigen) Sachen ignoriere ich eben.
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Loki schrieb:

      Also ich weiß nicht wie ich das nett sagen soll aber deine Hausärztin hat keine Ahnung. Du hast ein Recht auf eine Verordnung zur Ernährungsberatung. Meine Krankenkasse zahlt das z.B. alle 12 Monate mit der gleichen Diagnose. Sollte es eine neue Diagnose sein sogar früher nochmal. Adipositas ist chronisch also hast du auch regelmäßig ein Recht auf eine Verordnung vom Hausarzt. Das würde ich so nochmal direkt ansprechen
      Hallo Loki,

      ja, das ist ja auch der Grund, weshalb ich jetzt wohl wechsele. Das beste war, dass als Erklärung kam: Die Verordnung für OVIVA stelle sie nicht aus, da sie selbst Ernährungsberatung durchführen würde. Worauf hin ich dann meinte, dass ich dann bitte gerne eine Verordnung für die EB hätte (Anmerkung: weil mir die EB zu teuer ist und ich gerne den Zuschuss der KK mitgenommen hätte). Daraufhin kam eben dann die Verneinung, dass sie mir dafür auch keine VO ausstellen würde, da ich schon 2021 eine hatte. Naja sei es drum. Wie @Schäfle auch geantwortet hat eben, konnte ich mir so was schon denken, dass man die App ggf. nur in Teilen nach der OP gebrauchen kann. Darum weine ich dem Ganzen jetzt nicht so hinterher. Und wenn ich mal zuverlässig tracken würde in fddb, wüsste ich auch, was ich so den ganzen Tag über in mich "reinstopf". Ich tracke das da eben nicht regelmäßig. Wenn ich tracke, dann kam ich aber nie über 2000 kcal. Daher vermute ich, ist mein GU wohl schon sehr gering und da ich keinen Sport aktuell betreibe, kann da eben auch nichts groß verbrennen.

      Aber hier war ja speziell nach OVIVA gefragt wurden und auch wenn ich die App selbst nicht genutzt habe, war meine Erfahrung eben jene, dass ich eine doofe Hausärztin hatte die mir die VO gar nicht erst ausstellen wollte :D
    • Der Mehrwert ist, das man eine Person hat, die drüber schaut und mir dir spricht. Tipps und Infos gibt . Das war es aber auch schon.
      Da man sein Essen nur fotografieren gibt es keine Auskunft über Nährwerte etc. Man gibt auch an warum man gegessen hat und wie man sich danach fühlt. Es ist finde ich ein guter Einstieg oder eine Möglichkeit doch mal einen Impuls zu bekommen wie man gerichte anders gestalten kann oder was man mehr oder weniger essen sollte.

      Um die Ernährung im Detail zu verfolgen ist es nicht gemacht.
    • Hallo, also ich mach ein Foto von meinem Chili sin Carne in der Schüssel und jemand, der keinen Plan hat, wieviel das ist, wie das zubereitet wurde und was genau drin ist, kommentiert das? Das klingt erstens mega ungenau und zweitens nach einer Form der Bevormundung, die ich nicht ertragen könnte. Was heißt denn "schaut drauf"? Auf die Wochenbilanz? Den Tag? Berücksichtigt das Bewegung usw.? Fragen über Fragen.
    • Aber @JuleKleiber passiert das nicht immer irgendwie in einer EB?
      Wenn ich das Aufschreibe (grob, ich sollte zB bei meiner EB nicht Grammgenau schreiben oder so, sondern "1 Teller voll" oder so) weiß ja hinterher die EB auch nicht, was ich da genau dran gemacht habe.
      Das ergibt sich ja immer erst in einem Gespräch.

      Wäre ja die Frage, wie regelmäßig da Gespräche stattfinden.

      Und das mit der Ehrlichkeit ist ja immer ein Problem.. auch bei der EB, wenn man es "nur" auf einen Zettel schreiben muss.
      Da muss man sich dann auch vor sich selbst grade machen, wie viel Hilfe man haben möchte und wie effektiv man die EB gestaltet... wenn man da die Hälfte raus lässt, hat da ja niemand was von ^^
      ________________________________________________________________________

      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Fuechsen_OL schrieb:

      Aber @JuleKleiber passiert das nicht immer irgendwie in einer EB?
      Wenn ich das Aufschreibe (grob, ich sollte zB bei meiner EB nicht Grammgenau schreiben oder so, sondern "1 Teller voll" oder so) weiß ja hinterher die EB
      Finde ich persönlich ja auch nicht sinnvoll, dass man nur grob aufschreiben soll.
      Aber für viele scheint es ja zu funktionieren.
    • Also grobe Angaben, wie ein Teller voll, sind absolut kontraproduktiv. Das sagt doch nichts aus. Meine wollte damals genaue Angaben haben. Alles andere ist ja auch unterm Strich eine Selbstlüge. So kann man sich große Portionen auch klein reden.
      Deshalb denke ich auch, dass das Konzept von Ovia teilweise mit Vorsicht zu genießen ist. Die absolute Wahrheit und Klarheit muss von einem selbst kommen. Wenn jemand das Gefühl hat, dass er ehrlicher zu sich selbst ist, wenn er das Essen protokolliert und dann jemandem von außen vorlegt, dann mag es eine gute Unterstützung sein. Aber wir haben auch an unsere Ernährung besondere Ansprüche, die dann oft mit den vermeintlichen Tipps kollidieren.
    • die Frage ist halt, warum Du wieder mehr ißt. Wenn es emotionales Essen ist, wird Dir eine App nicht helfen können, sondern nur eine Psychotherapie. Wenn es Unaufmerksamkeit ist, kann Selbstbeobachtung natürlich helfen. Es ist, wie Schäfle es geschrieben hat.
    • Also auch mit groben Angaben (1 Scheibe /2 Scheiben, 1 normaler Teller voll, ein gehäufter Teller voll, Nachschlag ja/nein) kommt man weiter.

      Belügen kannst du sie immer, auch mit Grammzahlen, die nur geschätzt sind.
      Wer das macht ist halt eh nicht konstruktiv unterwegs.
      Man wird ja nicht geprüft oder beurteilt, man möchte ja Hilfe. Und klar, kann man sich da selbst sabotieren, aber dann ist man vllt selbst nicht bereit für eine Änderung.

      Bei meiner EB waren genau die Sachen jedenfalls hilfreich genug, dass ich im MMK schon viel reflektieren konnte.

      feiner muss es nur werden, wenn wirklich gar nichts mehr geht bei der Abnahme. Wenn aus den gröberen Angaben nichts mehr rauszubekommen ist. Aber für die meisten muss es ja auch entspannt bleiben, damit es durchzuhalten ist
      ________________________________________________________________________

      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -