Frage zum Roux en Y- Prä Operativ

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    • Frage zum Roux en Y- Prä Operativ

      Liebe Alle,

      Ich werde im Sommer operiert und es wird ein Magenbypass Roux en Y.
      Ich wiege derzeit 126 Kilo auf 183 cm.
      Aufgrund von Begleiterkrankungen ( Bluthochdruck , 3 Fach Reflux Operiert erfolglos )
      Greift man jetzt auch aufgrund des Übergewichts zu dieser Maßnahme.

      Ich habe folgende Fragen und würde mich freuen wenn man Sie mir beantworten könnte.
      An die , die einen Roux en Y Magenbypass bekommen haben- wie ging es euch erstmal danach?

      Konntet Ihr Pillen/Medikamente einnehmen problemlos?
      ( Ich muss täglich Medikamente nehmen aufgrund einer Chronischen Vorerkrankung )

      Wie "schnell" oder "langsam" war der Gewichtsverlust, wobei ich annehme dass ist bei jedem Individuell.

      Thema Rauchen: Ich weiß ein sehr fragiles und umstrittenes Thema
      Vorher schon aufhören? Wenn es nicht geht- Nikotinpflaster oder wie haben das
      die Raucher unter euch geklärt?

      Was würdet Ihr einem jungen Menschen empfehlen ( möglicherweise aus euren Fehlern oder Hürden zu lernen)

      Liebe Grüße

      :danke1:
    • Mir ging es nach der OP hervorragend, war im Zimmer schon wieder Fit. Das ist aber auch individuel, denn jede/r verträgt das narkosemiottel anders.

      Meine Medikamente habe ich erst am nächsten morgen wieder genommen.

      Es ist sehr wichtig, dass man nach der OP aufsteht und läuft, damit das Gas entweichen kann.

      Meine Abnahme ging langsam voran.
    • Liebe Julia,

      Das mit dem laufen kenne ich von den vorherigen 3 Operationen vom Reflux.
      Das war bei mir tatsächlich auch so.
      Man hat dann Schmerzen aufgrund des Gases was aber dann entweicht.

      Was ich schade finde: Mir wird links rechts, abseits Medizinischem Team
      immer eingeredet "Muss das sein? Kannst du nicht anders abnehmen"

      Ich meine wenn es nicht Notwendig wäre, praktisch eine Wendung aus Not,
      würden die Ärzte diese Operation nicht Ja dazu sagen.

      War das auch bei euch so?
    • Ich konnte meine Tabletten ein Monat nicht normal einnehmen, sondern musste sie aufmachen und das Pulver zu mir nehmen.
      Zum rauchen kann ich nichts sagen.

      Ich würde vor der OP sehr viel Protein zu mir nehmen und nicht mehr alles essen als gäbe es kein Morgen mehr. Ich nahm vor der OP noch zwei Kilo zu und ich glaube, dies war wirklich nicht gut für die OP bzw die Narkose. Das würde ich heute sicher anders angehen.

      Meine Gewichtsabnahme läuft gut voran, hatte aber auch mehr als du drauf. Mit Stillständen muss man immer rechnen, bei mir ist es jeden Monat so.
    • Zum Rauchen:
      Grundsätzlich ist es für die OP und für die Wundheilung wie immer natürlich besser, wenn du schon früher aufhörst.

      Aber ich rauche nicht…. Ich musste nie aufhören. Ich weiß nur von allen anderen, wie schwer das manchmal ist.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Ich denke die Tabletteneinnahme kann nur dein Arzt mit dir besprechen. Je nach Wirkstoff braucht es eine Pause oder Dosisanpassung oder eben nicht.
      Rauchen habe ich 6 Wochen vor OP aufgehört, ohne Hilfsmittel und dann dummerweise in Verbindung mit viel Stress 9 Monate nach OP wieder angefangen.
      LG Dani :wird gut:
    • Ich danke allen die geantwortet haben!

      Nun, ich habe auch gelernt nicht jedem von der Operation zu erzählen.
      Das verwirrt einen nur.

      Mein Arzt weiß dass ich täglich Medikamente nehmen muss.
      Ich denke dass hat er dann mit einberechnet bzw. einkalkuliert
      dass ich dann postoperativ Medikamente nehmen müsste.

      Rauchen... Ein Thema was ich ungerne anspreche-klar es ist schwer
      irgendwo aufzuhören aber ich werde es versuchen müssen.
      Wenn es nicht klappt rede ich nochmal mit dem Arzt

      Liebe Grüße
    • ich bin ja kein Paradebeispiel, aber auch die Berichte gehören dazu, finde ich.

      Ich konnte 2 Tage nicht aufstehen wegen Kreislauf und Schmerzen. Bekam eine Lungenembolie und brauchte wegen Blutungen auch Bluttransfusionen. Ich war 8 Wochen AU. Damit hatte ich nicht gerechnet und musste damit klar kommen.
      Auf alles andere bzgl. Essen und Trinken war ich gut vorbereitet.
      Revisions-OP 3 Monate nach OP wegen verdrehter Darmschlingen. Auch danach brauchte ich wieder eine Weile.
      Erst seit ca 4 Monaten post OP merke ich, dass es nun besser wird.

      Abgenommen habe ich dadurch sehr schnell, auch das ist ja eher unnormal. Ich kam mit Sport ja überhaupt nicht hinterher.

      Medikamente konnte ich direkt nehmen, so lange sie nicht zu groß waren. Große Tabletten gehen jetzt noch schlecht.
      Am besten klären, ob man die Tabletten zerteilen oder mörsern darf. Einige Sachen gibt es evtl in anderen Formen wie Tropfen etc.
      Ich finde das schon wichtig, grad, wenn man bestimmte Dinge benötigt.
      Ich habe zB. mein Triptan gegen Migräne dann als Nasenspray bekommen. Schmerzmittel als Tropfen z.B.

      Zum Rauchen kann ich nix sagen, ich bin Nichtraucher. Aber ich habe gelesen, dass es die Wundheilung stört und auch zu Magenproblemen führen kann.

      Alles Gute!
    • Liebe Alle,

      Ich bedanke mich erneut herzlichst für die vielen Antworten!

      Die Tabletten die ich nehme sind leider unausweichlich... die brauche ich aufgrund einer
      chronischen Erkrankung.

      Der Tipp von Sonja ist natürlich Goldwert. Dass man ausweichen könnte auf Tropfen oder oder.
      Dein Leidensweg hat mich berührt und ich wünsche dir von Herzen gute Besserung.

      Gruß

      Rothenburg
    • Wegen Deiner chronischen Erkrankung- da kannst Du auch versuchen direkt beim Hersteller des Medikamentes anzufragen wie die Resorption des Wirkstoffes ist und ob bereits Erkenntnisse vorliegen bei Magen-OPs.
      Manche Hersteller bieten einen Patienten-Support an, z.B. bei vielen Medikamenten bei Multipler Sklerose.

      Vorsicht ist bei allen NSRA Schmerzmedikamenten, z.B. Ibuprofen. Die nicht mehr nehmen oder nur mit Magenschutz.
    • Hallo

      Für mich gehen Medikamente mittlerweile problemlos, am Anfang war ich aber sehr vorsichtig.

      Mein Gewichtsverlust war von Anfang an relativ langsam, ich habe zum Beispiel auch direkt mit einem Stillstand gestartet (nach der OP zwei Kilo abgenommen, danach ging drei Wochen lang nichts). Das hat mich extrem verunsichert.

      Ich habe in der Eiweissphase vor der OP (zwei Wochen vorher) 4 Kilo abgenommen (festes Essen, very low carb) und geschaut, dass ich viel frische Luft und Bewegung bekomme. Ich glaube, das hat mir dann nach der OP auch geholfen, da ich keine Probleme mit den Gasen, Kreislauf etc. hatte.
      Zudem hat mich das auch psychisch unterstützt, da wir ja alle wissen, dass frische Luft gut tut :)

      Betreffend rauchen kann ich dir leider nichts sagen.

      Liebe Grüsse und alles Gute

      Mimi