Umbau zum Bypass / mein Bericht

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    • Umbau zum Bypass / mein Bericht

      Nachdem ich meine Op ja nochmal abgesagt hatte, bin ich nun doch am 14.02.24 umgebaut worden.

      Mir war ja überhaupt nicht wohl dabei einen Bypass zu bekommen, aber der Reflux hat einfach überhand genommen und nachdem ich mich jetzt seit 9 Jahren gequält habe, war es die beste Lösung, auch wollte ich endlich die PPi’s loswerden (Pantoprazol, Omeprazol und Nexium).

      Die Op verlief gut, nachdem aufwachen hatte ich echt Probleme mit dem Gas, das hat leider auch 5 Tage gedauert.

      Da ich allergisch auf Klammern reagiere, wurden Fäden verwendet, welche leider zu fest gezogen wurden. Ich hatte mich schon gewundert, warum ich so Schmerzen habe nach der Op, es war wirklich unerträglich. Ich wollte allerdings gerne auf Opiate verzichten, weil ich so zugedröhnt schlecht auf die Beine komme.

      Mein Hausarzt hat sie kaum ziehen können, was sehr schmerzhaft war.
      Jetzt sind 3 von 6 entzündet und ich habe immer noch Schmerzen.

      Im KH bekam ich nach 3 Tagen dann Suppe und Brühe. Das funktionierte erstaunlich gut, auch das Trinken klappt gut.

      Es ist ein ganz anderes Gefühl, wie beim Schlauchmagen, da konnte ich kaum trinken, bis zum Umbau tatsächlich weniger, wie jetzt.

      Das Sättigungsgefühl ist ein ganz anderes, beim Schlauch drückte es extrem und staute sich in der Speiseröhre, wenn ich mal eine Gabel zu viel gegessen hatte, jetzt beim Bypass ist es mir zum Glück erst einmal passiert, dass es etwas viel war und da drückte es im Magen und hinter dem Magen an der Wirbelsäule.
      Passiert mir jetzt hoffentlich nicht wieder, aber in der Findungsphase, weiß man das ja nicht so genau.

      Die schlimmen Dumpings, die ich beim Schlauchmagen hatte, sind bis jetzt ausgeblieben, aber ich esse ja auch sehr wenig.

      Das Allerbeste mein Sodbrennen ist weg, wo ich vorher 40mg/morgens und 40mg abends, sowie bis zu 8 Rennies am Tag nehmen musste, fange ich ab nächste Woche an das Pantoprazol von 20mg auf 10mg zu reduzieren.

      5kg habe ich seit Op abgenommen, das es nicht mein wichtiges Bestreben war, ist das ok für mich.

      Ich habe mir die Op allerdings wirklich einfacher vorgestellt, weniger schmerzhaft.
      Gut, dass ich das nicht vorher wusste.

      Mein Zwerchfellbruch wurde auch behoben, wo durch ich am Anfang etwas kurzatmig war, aber das hat sich gegeben.

      Alles in Allem kein Spaziergang und kein einfacher Weg, aber ich glaube fest daran, dass wenn alles verheilt wird, ich mein „neues“ Leben genießen kann.
      Liebe Grüße
      Jessi

      Sleeve Januar 2012
      Start 125 Kg
      April 2012 -52 Kg


      Abnahme 2023 -15kg
      Umbau RNY Februar 2024
      Start 93 Kg
      Aktuell -5kg
      Gewicht Zukunft? Reflux hat Priorität.


      Mein Bericht
      Ich traue mich mal (kritische Abrechnung)