OAS, Wundheilungsstörung

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    • OAS, Wundheilungsstörung

      Hallo Zusammen :hallo:

      Ich war Jahre nicht mehr hier drin.
      Ich habe meinen Magenbypass vor über 15 Jahren erhalten.

      Ich bin hier um zu Fragen ob jemand Erfahrungen gemacht hat mit einer Unterhöhlung/Tunnel unter der Hautnaht?

      Vor knapp 3 Wochen hatte ich die OAS mit Schnitt vom Ellenbogen hinten durch bis runter zum BH Ansatz.
      Bei mir kamen knapp 300 gr. Pro Seite an Hautüberschuss weg. Ich bin sehr schlank und hatte da kein überschüssiges Fett drin.

      Am letzten Mittwoch wurden die Pflaster entfernt und man sah links 2 noch kleine feuchte Öffnungen, die Fibrin gebildet hatten. Mittig Oberarm links.

      Am Donnerstag konnte ich das erste Mal in die Wundpflege, soweit war alles noch im Rahmen.
      Bereits eine Woche nach Post Operation hatte ich erwähnt, das ich das Gefühl von Wasserlaufen habe.

      Gestern in der Wundpflege dann er Schock.
      Man kommt mit der Kanüle innen den kompletten Arm hoch und bis zur Elle runter.
      Alles Unterhöhlt.
      Auch der rechte Arm ist Unterhöhlt.
      Es wurde noch eine Sono gemacht um zu sehen ob es ein Serom gibt. Da die Ellen ziemlich geschwollen und labrig sind.
      Man sah Wasseransammungen, die aber nicht so gross sind, dass man sie punktieren müsste.

      Mit 2 Pico sitze ich nun wieder Zuhause rum und hab keine Ahnung ob die Haut nun am inneren Gewebe überhaupt noch anwachsen kann.

      Ich bin sehr traurig, hatte vor 3 Monaten schon bei der letzten WHO so Pech und musste nach der Bruststraffung mit Impl. Nach einer Wundheilungsstörung/Serom das eine Implantat (6 Wo. Post Operation) entfernen und warte noch auf die Wiederherrstellung dieser.

      Im Internet finde ich leider nichts vergleichbares.

      Rauche nicht, trinke seit ca. einer Woche vor Operation keinen Schluck Alkohol.
      Nehme diverse Vitamine, Hochdosiert.

      Ich hab jedoch eine Blutkrankheit, mein Blut geht schneller kabutt, sodass ich eine leichte Anämie habe. Spritze mir deswegen aktuell 1 mal Wöchentlich B12 subkutan.

      Ich hoffe ich finde hier jemanden, der vergleichbares erlebt hat.

      ganz liebe Grüsse
      Dienchen
      :zwinker:
      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Willkommen zurück.

      Tut mir wirklich leid, dass du so eine problematische Heilung hast. Ich hatte solche Probleme bei den Straffungen nicht, aber ich weiß das es häufiger vorkommt. Nach 3 Wochen besteht sicher noch eine große Wahrscheinlichkeit das alles gut zusammen wächst. Trägst du Kompression? Das wäre natürlich das wichtigste.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Hallo Grisu

      Ja ich trage so ein Bolero, Tag und Nacht.
      Bin nur kurz zum waschen raus.
      Bei meiner einen Brust, die ich noch habe mit Imlantat, hatte ich auch sas Gefühl, dass sie erst nach 6-8 Wochen „festgewachsen“ ist.
      ich hatte die erste Woche meine Arme immer gekühlt, da ich extreme Schwellungen hatte, und es sich guz anfühlte. Ich hab auch Angst, dass ich desswegen die Heilung verzögert habe :/

      Liebs Grüessli Dienchen
      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Nach drei Wochen ist denke ich noch nichts verloren.
      Nach meiner OSS hatte ich am rechten Innenknie ein großes Serom mit Wundwasser über etwa drei bis vier Monate. Es wurde dann immer kleiner. Aber jetzt ist es komplett verwachsen. Normalerweise sagt man ja, 6 Monate nach OP muss man warten um den groben endgültigen Erfolg zu sehen.

      Lass den Kopf nicht hängen. Kompression ist sehr wichtig, weil sie die Hautschichten aufeinanderpresst. Trage diese und besorgt dir ggf. in Rücksprache noch eine etwas engere. Ich habe mit starker Kompression mit klrtine Handtüchern punktuell gute Erfahrungen gemacht.
    • Das lange kühlen kann die Wundheilung etwas verzögert haben, aber ist sicher nicht so schlecht. Dafür hilft es gegen Entzündungen. Ist die Kompression denn eng genug? Es muss leider schon eine ziemliche Quälerei sein in das Ding reinzukommen, dann sitzt es richtig.
      Was sagt denn die Klinik?
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

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    • Danke euch fürs Mut machen.
      Da ich schon Öffnungen habe, läuft da drüber auch Wundwasser ab.
      Meine Ärmel sind sehr eng, darunter trage ich nun auch noch einen Pico und Verbandsmaterial. Denke dasses genug eng ist. Trage Slipeinlagen in der Kante zum Unterarm des Mieders wegen der Spannung und Reibung.
      Da ists auch schon sehr eng.
      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Grisu X schrieb:

      Das lange kühlen kann die Wundheilung etwas verzögert haben, aber ist sicher nicht so schlecht. Dafür hilft es gegen Entzündungen. Ist die Kompression denn eng genug? Es muss leider schon eine ziemliche Quälerei sein in das Ding reinzukommen, dann sitzt es richtig.
      Was sagt denn die Klinik?

      Das Mieder ist so eng, dass ich nicht alleine reinkomme X/

      Morgen kann ich wieder zur Wundkontrolle, den Pico muss man 7 Tage tragen. Am Mittwoch 24.4. kann Ich zur Plastischen Chirurgin.
      Ich wurde nicht im Inland operiert und hab aber eine gute Klinik, die mir schon oft geholfen und vermittelt.
      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Hallo ‍ihr lieben

      War heute wieder bei der Wundkontrolle. Der Pico hatte mit dem Unterdruck doch einiges noch rausgezogen. Hab ein neues Pflaster drauf bekommen.

      Es sieht immerhin nicht schlechter aus. Die Wundränder nicht entzündet.
      Der Pico regt die Durchblutung an.

      Die Haut „blättert“ leicht ab, weil ich überall verteilt viele Spannungsblasen hatte.

      Am Freitag kann ich wieder zur Wundampi.
      Dann Montag, da kommt der Pico weg.

      Ganz liebe Grüsse
      Dienchen
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      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Die Haut, die sich da schält, das hatte ich auch immer, egal bei welcher Straffungsop. Parallel dazu das Jucken. Es wurde erst besser, als ich mit der Pflege anfangen durfte.
      Schlussendlich sieht es wirklich ganz gut aus. Das Fibrin zeigt ja auch, dass es gut heilt.
    • Liebe Grisu, Liebe Happyroni

      Danke euch für die positive Energie.
      Dachte halt einfach das 3 Wochen Ferien reicht um wieder bei der Arbeit zu sein und es deprimiert mich Zuhause rumzusitzen. Aber ich denke es ist wichtig und es lohnt sich, wenn dann alles gut ist, sind die Tage schnell vergessen.
      Trotzalledem… wenn ich die Brust bzw. Mein linkes Impl. Wieder erhalte… ist vorbei mit den „körperlich“ Unnötigen ops.

      Aber diese Operationen, hatten mich 15 Jahre schon belastet… oder besser gesagt die Haut davor. Sonst wäre ich wohl echt böse auf mich. Aber da es 2x von der Krankenkasse, trotz knapp 90 kg Abnahme abgelehnt wurde, musste ich anfangen zu sparen. Geld, Ferien, Überzeit. Und nun Geduld und Nerven haben.
      Mit Fokus auf einen Flügelffeien Sommer

      Liebe Grüsse Dienchen
      Ehm. Dine

      Beim 3. Bild, ist die Haut nach hinten geschüttelt.
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      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Es ist immer wieder erschreckend zu sehen was die Kassen alles ablehnen und was sie genehmigen. Meine Arme waren nicht ganz so schlimm und ich brauchte noch nicht mal einen Antrag zu stellen. Das ist absolut ungerecht.

      Meines Wissens hat sich die Rechtslage aber etwas zu unserem Gunsten verändert. Vor Gericht wird jetzt vorausgesetzt, das wenn eine Kasse die Kosten für eine Magen OP übernimmt, sie die Folgekosten für Straffungs OPs billigend in Kauf nimmt. Natürlich nur wenn medizinisch notwendig. Ich hatte ein hautärztliches Attest und damit wurden ohne Genehmigungsverfahren Bauch, Brust und Arme operiert. Die Beine waren nicht so aussagekräftig im Attest und wurden aber ohne Rückfrage genehmigt.

      Vielleicht für andere interessant, die vor Jahren eine Ablehnung bekommen haben. Auch ein Wechsel der Krankenkasse kann helfen. Die haben alle unterschiedliche Richtlinien.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Ich wohne in der Schweiz, da ist es leider wieder ganz anders.

      Aber ich hatte auch einfach keine Lust 2-3 Jahre den „Psycho“ bei einer Psychologin spielen, damit es bezahlt wird.
      Anscheindend, zahlen viele Krankenkassen hier erst dann.

      Ich hatte mich schon mit einem 4-seitigen Brief beim Vertrauensarzt der Krankenkasse sehr „nackig“ gemacht. Mit der wiederholten Antwort, das kein Anspruch auf Leistung bestehe.

      Dir Komplikationen dagegen sind bei uns in der CH Pflichtleistung. Vorauf ich aber Grundsätzlich (mit den Komplikationen) verzichten hätte können.

      Liebe Grüsse
      Dienchen
      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Ja, das ist auch gut so.
      Aber in meinem Fäll hätte ich für ein okey so tun müssen.

      Ich hoffe für viele nach mir, dass sich bald was ändert, wie bei euch.
      Ich hab meine erste WHO 5 Jahre nach Operation gemacht und meine 2. und 3. 15 Jahre danach.
      Da kann man ja auch davon ausgehen, dasses durchdacht und eine Belastung ist, wenn man es all die Jahre wollte.

      Da seit ihr der Schweiz was gutes voran :drueck:
      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Ich hatte auch bei der OAS eine Wundheilungsstörung, wahrscheinlich habe ich das Nahtmaterial nicht vertragen. Bei den einzelnen Löchern haben dann Biatain Schaumpflaster gut geholfen. Die ziehen Feuchtigkeit raus, aber quellen in die Wunde rein und Regen so die tiefen Löcher an, von unten zuzuwachsen. Also, laienhaft erklärt. Damit war jedes Loch nach jeweils 4 Tagen nur noch ganz flach und nach 6 Tagen zu.
    • Danke dir Schutzengelchen

      Ich hab soeben sehr viel Gutes davon gelesen, klingt echt so als könte mir das helfen.
      Ich werde am Montag den Pico (mini Vac) abnehmen können und werde dies dann gleich ansprechen. Am Dienstag kann ich bereits in eine Wundpflege bei einem Plastischen Chirurgen. Die werden sicher auch was in diese Dichtung haben.

      waren deine Löcher auch tief bzw Untertunnelt. Bei mir soll der ganze Oberwarm unter der Naht (auch geschlossenen) Untertunnelt sein.

      Eine Gute Nacht
      Liebe Güsse
      Dienchen
    • Das weiss ich gar nicht so genau. Durch die Unverträglichkeit sind bei mir die Nähte an 5 Stellen aufgegangen. Wo wohl die Knoten saßen. Ohne Behandlung wurden die dann recht schnell recht gross. Ich finde es sah so ähnlich aus wie auf Deinen Bildern. Die Pflaster gibt es verhältnismässig günstig bei newpharma, ich wollte irgendwann nicht für jedes neue Loch in die Klinik fahren, ewig rum sitzen um dann doch nur zu hören, dass es an der Unverträglichkeit liegt. Die Pflaster sind aber auch verschreibungsfähig. Ich habe dann noch Loratedin genommen, um die allergische Reaktion auf das Nahtmaterial zu mindern. Darauf musste ich aber selber kommen, die Idee hatten die Chirurgen nicht. Leider sind die Narben an den betroffenen Stellen sehr breit, da versuche ich zur Zeit Silikonpflaster, aber ob's was bringt.....
      Ich drücke Dir die Daumen!