Nein, warum auch? Ich mache die Magenverkleinerung doch, damit meine Einschränkungen durch die Adipositas verschwinden ( Gelenke, metabolisches Syndrom, BHD, Diabetes). Wenn Du nicht gerade schwere Dauerdumpings hast, kann ich Grade nicht sehen, warum die Magenverkleinerung behindert?

Ich verstehe die Frage auch nicht so ganz. Abgesehen von den Menschen, die nach einer OP mit so schweren Komplikationen zu kämpfen haben, dass eine Teilhabe am „normalen“ Leben nicht möglich ist.
Aber FÜR die Magenverkleinerung? Das ist ja kein Schicksal, dass uns ungefragt widerfährt und zu Einschränkungen führt, die uns extrem behindern. Wir haben diesen Weg selbst gewählt, freiwillig. Um ein besseres und gesünderes Leben mit weniger Einschränkungen zu haben.

Er meint wahrscheinlich durch den Teilverlust des Magens nach der OP. Einen GdB bekommt man, wenn auch nur Teile von Organen fehlen. Allerdings wirst du dafür wahrscheinlich einen GdB von unter 10 bekommen, also keinen relevanten Grad. Schon gar keiner, der dir nützlich ist. Eine Schwerbehinderung liegt ja eh erst ab 50 vor. Da braucht es deutlich mehr als einen Teilverlust.

Adipositas führt zum GdB
Leicht 10 - 20
Mittel 20 - 30
Schwer 30 - 40

Eine Diagnose sagt gar nicht aus. Da bekommst du nichts. Ausschlaggebend ist immer nur die Auswirkung auf den jeweiligen Organismus.
Diese Zahlen bekomme ich jeden Tag heruntergebetet. Bringt trotzdem niemanden ans Ziel. Eine schwere Adipositas gibt nicht automatisch eine Grad, wenn du ansonsten gesund bist.

Naja, solange MattSchu nicht Mal schreibt, was genau der Hintergrund der Frage ist, kann man eh nur raten. Das spare ich mir. Er kann ja noch Mal präzisieren.

Hallo,

Welche Einschränkungen hast Du denn durch den kleineren Magen? Hast Du Dumpings? Brauchst Du Spezialnahrung? Medikamente auf Dauer? Arztbesuche?

Mein Bypass war 21, ich habe keinerlei Einschränkungen oder so, in die Klinik muss ich auch nur noch jährlich. Ich vertrage alles was ich vorher auch vertragen habe und führe ein ganz normales Leben.

Daher fragen Dich hier gerade alle nach dem Grund Deiner Frage. Ein kleinerer Magen schränkt einen doch nicht wirklich ein, man ist halt schneller satt

Liebe Grüße
Sunny

OK, die Frage ist eindeutig. Aber @MattSchu, es sieht danach aus, als hätte weder irgendwer wegen seiner Magen-OP einen GDB noch hat es jemand versucht.
Es gibt hier ja einige, die ganz schlimme Probleme hatten oder haben und sehr schwere Komplikationen. Da könnte ich mir vorstellen, dass es beispielsweise schwierig sein könnte, seiner Arbeit so nachzugehen, wie es vorher der Fall war. Oder eben wie @Sunny0 es beschrieben hat.
Vermutlich hat der eine oder andere gehofft, dass du deine Frage mal begründest. Es für dich zu behalten, ist dein gutes Recht. Allerdings könnte es sein, dass dadurch Antworten ausbleiben, weil die User hier keinen Bock auf Rätselraten haben und sich nicht den Kopf für etwas zerbrechen. was nur einsilbig kommentiert wird
Man könnte -statt sich angegriffen zu fühlen- sich beispielsweise für die vielen netten Antworten bedanken.
Muss man nicht. Kann man.

Also bislang weiß ich auch nur von einer Person, die in Frührente musste und einen Grad der Behinderung hat.
Aber nicht nur, weil sie die OP hatte, sondern auf Grund der Folgen daraus - täglich heftige Spät-Dumpings, etc.

Also wieso einen holen? Wozu genau? Wenn es nicht medizinisch notwendig ist?

Mein Mann hat 100 % und wünschte sich er hätte gar keine Behinderung. Er sitzt im Rollstuhl. Da verstehe ich das Ansinnen nicht, eine Schwerbehinderung zu beantragen ohne relevanten Grund. Ich habe 80 % und konnte teilweise das Haus nicht verlassen und nicht arbeiten. Deshalb bin ich nicht erfreut, wenn sich jemand wegen einer Magenverkleinerung einen GdB beantragen will. Alle die einen haben, wären ihn liebend gerne los. Na ja, jeder nach seiner Fasson.

Ich hab 50 GdB kann mir aber nicht vorstellen warum man durch die Op Prozente bekommen sollte. Sie verbessert ja dein Leben (hoffentlich) und schränkt nur die Nahrungsmenge ein. @*Heike* genau. Niemand hat den GdB gerne.

Also für die Magenverkleinerung bekommt man keinen Grad. Ich habe einen bekommen, weil ich keinen Magen mehr habe. Sehr viel Darm fehlt, keine Gebärmutter, keine Eileiter, kein Gebärmutterhals, keine Galle, Brusttumor, Hautkrebs(Chemobedingt die Haare alle ausfielen), Urtikaria, starke Nervenschädigungen durch Gürtelrose und zu guter Letzt eine Zeitbombe im Kopf habe, ein Blutgerinnsel was man nicht entfernen kann, wenn es aber platzt ich sofort Tod bin, dazu kommen natürlich Depressionen. Und seit neuestem, schmerzen in Gliedern und Muskeln, wird untersucht ob nicht noch eine MS vorliegt.
Kann Heike da nur zustimmen, man braucht den GDB nicht. Und meiner ist nur gering ausgefallen.

Erstmal Prozente hat keiner;) Es ist ein Grad der Behinderung oder Schädigung.

Ich habe einen GDB von 70 und bin ehrlich ich würde gerne auf den Mehrurlaub und die Steuervergünstigungen verzichten, wenn ich dafür gesund wäre.

Ich habe ihn wegen mei er K-PTBS, Endometriose, Zöliakie, Migräne, Lip-Lymphödem, Seheinschränkungen

Einfach einen Antrag stellen und abwarten. Es werden ja alle Gebrechen berücksichtigt. Wenn die ärztlichen Unterlagen nicht ausreichen, geht es zur Begutachtung. Mein Verschlmmerungsantrag hatte 16 Monate gebraucht.

Bypass beim GdB anerkannt ?

Schwerbehinderungsantrag nach OP stellen?

Persönlich gefragt: Welcher Schlauchi hat aufgrund der OP anschl.einen Behindertenausweis beantragt?

Warst du zur Begutachtung im Verwaltungsakt? Das ist aber eine absolute Seltenheit.

Nach mehreren Verschlimmerungsanträgen über mehrere Jahre, wollten sie für den letzten Antrag ein Gutachten, da die Aktenlage nicht aussagekräftig genug war. Hat dann für den Sprung von 40 auf 50 unbefristet gereicht.

Ich habe ein Gutachten von meinem Thera gekriegt und das hat für GdB 80 unbefristet gereicht. Und das ging ratz fatz.

Stimmt, sage ich fälschlicherweise immer :-)