Wie lange seid ihr krankgeschrieben gewesen?

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    • Wie lange seid ihr krankgeschrieben gewesen?

      Guten Tag an alle!

      ich bin jetzt mit allem durch für die OP und könnte theoretisch am 21. Juni eine Schlauchmagenop bekommen.

      Nun ist es aber so, dass ich eigentlich am 26. Juni in eine Umschulung starte. Und nur 5 Tage zum Erholen ist glaube ich nicht ideal. Deswegen wollte ich fragen wie lange ihr krankgeschrieben wart? Ist natürlich auch individuell, aber würde mich sehr interessieren!

      Denn selbst wenn ich die OP irgendwann später wärend der Umschulung mache, werde ich ja auch dann krankgeschrieben und wichtige Inhalte verpassen.

      Ich spreche am Montag mit jemanden aus dem Berufsförderwerk in dem ich die Umschulung machen, aber hätte gerne eine Vorstellung, wie lange es dauern könnte.
    • Es kommt immer auf den Beruf und auf die OP-Art an. Ich war zum Beispiel nur 2 Wochen krank geschrieben, eine sehr gute Bekannte die einen Schlauchmagen am selben Tag erhalten hatte 3 Monate. Es kann deshalb nichts konkretes zu der Dauer der Krankschreibung gesagt werden
    • Bei mir waren es 4 Wochen AU, es ist von AZ zu AZ unterschiedlich und auch nach dem persönlichen Empfinden und Bedürfnissen.
      Effektiv gebraucht habe ich ca. 3 Wochen, ich habe aber auch einen Bypass.

      Auch wenn es Dir gut geht, der neue Umgang mit dem Essen und Trinken braucht Zeit und Raum. Ist es eine Präsenz-Schulung? Kannst Du schnell die Toilette aufsuchen oder was ist, wenn Dir übel wird? Oder bei Kreislaufproblemen, kannst Du Dich zwischendurch mal hinlegen?

      3 von den 5 Tagen wirst Du wahrscheinlich im KH sein, wenn alles ohne Komplkationen läuft.

      Versuch es doch einfach, kann ja klappen :positiv:
    • Ich war 14 Tage krank geschrieben.
      Die brauchte ich auch, weil mein Kreislauf da erstmal hinterherkommen musste.

      5 Tage ist schon etwas knapp denke ich, aber da ist auch Jede*r anders.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • 8 Wochen, mir ging es :kotz:
      Liebe Grüße
      Jessi

      Sleeve Januar 2012
      Start 125 Kg
      April 2012 -52 Kg


      Abnahme 2023 -15kg
      Umbau RNY Februar 2024
      Start 93 Kg
      Aktuell -11kg
      Gewicht Zukunft? Reflux hat Priorität.


      Mein Bericht
      Ich traue mich mal (kritische Abrechnung)
    • Hatte ich mir fast schon gedacht, dass es teils sehr unterschiedlich ist.

      Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist es so ähnlich wie Schule. Muss also körperlich nichts wirklich schweres tun.

      Das mit dem Toilette aufsuchen sollte da aber auch eigentlich kein Problem sein. Und ich habe das Glück, dass ich dort auf dem Campus in einem Appartement wohnen kann, da habe ich es dann nicht weit um mich hinzulegen.

      Mit dem Essen mache ich mir auch Gedanken drüber, obwohl es teils vielleicht auch helfen kann. Denn momentan arbeite ich nicht und habe keine Ablenkung wenn mein Kopf nach Essen verlangt und das wäre da ja anders, zumindest was die Ablenkung angeht.

      Aber vielen Dank für die Rückmeldung über eure Erfahrungen:)
    • Die haben mich 14 Tage krank geschrieben mit der Option auf Verlängerung sollte ich es wünschen.
      Da mein Chef jedoch gleichzeitig auch mein Onkel ist und ich mir die Zeit eh selber einteilen kann, habe ich nach zwei Wochen wieder angefangen. Ich arbeite jedoch nichts körperlich forderndes.
    • Mit leichtem Bürojob „nur“ zwei Wochen AU. Danach war ich aber eine weitere Woche nur im Homeoffice.

      Bitte denk dran: Auch wenn man von außen nicht viel sieht und die kleinen Schnitte schnell heilen - innen sieht das anders aus. Im Bauchraum werden teile deiner Organe entfernt und/oder verschoben. Je nach OP-Art eben. Sogar bei der Entfernung meiner Gallenblase (deutlich kleinerer Eingriff) war ich 2 Wochen AU und das mit recht. Da wurde ein Organ entfernt und das muss heilen.
    • 3 Wochen krank geschrieben und habe sie gebraucht. Ich hatte lange Schmerzen (überwiegend vom Gas) und bin dauernd eingeschlafen. War schwach und klapperig. Selbst wenn du „nur sitzt“ musst du ja voll bei der Sache sein. Und kannst dich nicht eben mal hinlegen. Was ich am ungünstigen finde ist die Tatsache, dass der Start in ein neues Berufsleben gleichzeitig mit dem Start in deine neue Gesundheit erfolgen soll. Der Körper mit der ganzen Umstellung, die neuen Gewohnheiten, andere Lebensmittel, abwiegen usw. benötigt doch Deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Wenn das so nebenbei passiert, könnte die Prognose für einen langfristigen Erfolg möglicherweise nicht so positiv ausfallen. Es ist in den meisten. Fällen nicht so leicht, dass man einfach weniger essen kann. Es ist eine Phase des Ausprobierens, was man verträgt, welches und wieviel Eiweiss du zu dir nimmst, damit Fett und nicht Muskeln abgebaut werden, die Trinkmenge wird erlernt. Es sollen Abstände zwischen Essen und Trinken eingehalten werden. Man muss sich klar sein, dass die Umstellung für den Kopf und für den Körper massiv ist.
    • Ich sehe das voll wie @tina0403!
      Und 5 Tage zum Erholen stimmt ja auch nicht ganz - da bist du vermutlich gerade so aus dem Krankenhaus raus (wenn alles gut läuft). Dann beginnt so langsam das Erholen und Heilen.
      Sitzen fiel mir zu dem Zeitpunkt noch echt schwer, ich erinnere mich noch an die schmerzhafte Autofahrt vom KH nach Hause (als Beifahrerin).
      Du trinkst wahrscheinlich die ersten Tage ständig mini Schlucke, also wirklich ständig. Ich habe meine Tasse so gut wie nie aus der Hand gegeben. Weil man auf 1,5-2 l kommen und trinken erst wieder neu trainiert werden muss, nach der Op ist der Magen noch zu geschwollen. Bei mir ging nur lauwarmes. Kannst du das ggf gewährleisten?

      Mein Hirn war durch die Nachwehen der OP und die sehr geringe Kalorienzufuhr in den ersten Wochen wie Watte, nicht mal tiefgründige oder ernsthafte Unterhaltungen konnte ich führen. Dazu der sehr labile Kreislauf. Nach 2 Wochen hätte ich zwar wieder arbeiten gehen können, aber an Lernen/Diskutieren/Argumentieren etc. war noch nicht zu denken.

      und bei mir ist alles gut verlaufen, also nicht mal ne Komplikation drin, die den Zeitplan nochmal umhaut.

      Daher denke ich, die Umschulung 5 Tage nach OP ist eher unrealistisch. Gib deinem Körper und Geist die Zeit zum heilen und sich an die neue Situation zu gewöhnen ^^ Lässt sich die Umschulung nicht verschieben?
    • Leider lässt sich die Umschulung nicht verschieben, da sie quasi wie eine Ausbildung ist. ich habe 1 ½ Jahre auf diese Möglichkeit gewartet und sehe diese als letzte Chance ins Arbeitsleben zu starten, trotz meiner seelischen Behinderung.

      Aber gleichzeitig ist mir auch die OP sehr wichtig, eigentlich hätte sie auch früher stattfinden können, dann hatte ich aber eine Lungenembolie die alles verschoben hat...

      Ich denke ich rufe da im Förderwerk am Montag mal an und erkläre denen die Situation und dass ich wahrscheinlich die ersten 2 Wochen nicht teilnehmen kann. Ich hoffe nur die Agentur für Arbeit macht keine Probleme, da die Umschulung von denen finanziert wird. Und natürlich hoffe ich, dass ich keine Komplikationen habe.
    • Ich habe eben mit jemanden von der Umschulung besprochen und ich hab mich mal wieder viel zu sehr gestresst. Allgemein wäre es kein Problem gewesen, wenn ich gefehlt hätte, aber die machen auch 2 Wochen nach dem Start am 26.06. nochmal 3 Wochen "Sommerferien". Ich werde mit meinem AZ reden, ob ich den OP Termin auf den 08.06. verschieben kann und dann habe ich nicht den Druck, dass ich nach 2 Wochen wieder fit sein muss.

      Vielen Dank nochmal an Alle für eure Rückmeldungen:)