Bruststraffung - Wurde Euch auch von Implantaten abgeraten?

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    • Bruststraffung - Wurde Euch auch von Implantaten abgeraten?

      Hallo zusammen,

      ich bin ehrlich gesagt ein bisschen rat- und planlos momentan.
      Im Rahmen meiner Vorbereitung auf die WHOs ist mir ausdrücklich von Implantaten abgeraten worden.
      Mit der Begründung, dass die Ergebnisse einfach nicht wirklich gut/zufriedenstellend werden, da die Haut und das Gewebe nach einer großen Abnahme schon sehr gelitten haben und sich das Implantat dann nicht gut verbindet.
      Möchte nichts falsches machen und auch nicht gegen den Rat eines Experten handeln. Meine Überlegung im Vorfeld war nur die, dass wenn ich mich schon traue und meine riesengroße Ärzt- und Krankenhausangst überwinde und mich unter`s Messer lege, dann das "volle Programm"- im wahrsten Sinne des Wortes...
      Alternativ wurde mir geraten, es mit Eigenfett zu probieren, wobei da bei mir nur aus den Oberschenkeln (Lipödem) etwas zu holen wäre. Über die Risiken (Zystenbildung, schneller Abbau eines großen Teils des eingebrachten Fetts etc.) wurde ich informiert.
      Habt Ihr ähnliche Erfahrung bei der Beratung gemacht? Wie habt Ihr Euch entschieden?
    • Hm, ich habe bislang nur bei anderen gelesen, dass es sehr nachsacken kann, je nach Bindegewebe.

      Aber das wäre schon interessant zu wissen. Hatte ja gehofft dass ich hinterher meine etwas angleichen kann
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Mein Doc war auch dagegen aus ähnlichen Gründen aber haupsæchlich wegen meinem schlechten Bindegewebe.. Ich habe mir das zu Herzen genommen, weil mein Bauch schon nachgesackt war. Dann hätte ich die Implante selbst zahlen müssen und infolge dessen bei Problemen mit der Brust die OP selbst bezahlen müssen. Ich habe jetzt hübsche kleine Brüste.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ja, vom großen Risiko "Nachsacken" war auch die Rede. Der Chirurg hat mir auch Bilder gezeigt, auf denen das Ergebnis zunächst ganz fabelhaft aussah, aber nach nur ein paar Monaten sah es bereits schlimm aus.
      Ich denke, dass ich mich wohl von meiner Wunschvorstellung verabschieden muss...
      Ich fand schon als kleines Mädchen die großen Brüste meiner Oma so toll und hatte als dicke Frau auch immer einen großen Busen, der sich im Rahmen meiner Abnahme aber zuallererst aus dem Staub gemacht hat.
    • ich hatte genug übrig für ein c cup. Es sind nun 11 jahre nach der brust op und die beiden sind noch 1a. Besprich es mit dem plastischen Chirurg was er meint was man daraus machen kann. In der Regel paßt das.
    • Hi in die Runde! Das Thema interessiert mich auch sehr. Habe in den kommenden 2 Wochen 2 Gespräche mit Plastischen Chirurgen in Berlin zwecks Besprechung der WHO's und bin gespannt, was die zu dem Thema Eigenfett bei Bruststraffung sagen (ob gleiche Empfehlung oder abweichend)... Kann dann gerne ein Update geben. LG
      Wichtig ist nicht was geschieht, sondern das, was DU daraus machst!
    • weder noch. Es konnte so wiederhergestellt werden. Ich hatte nach der abnahme eine 75g aber die musste ich einrollen. Zu dicksten zeiten 105g bis h
    • Ein Austausch zwischen denen, die den Weg noch vor sich haben und denen, die ihn schon hinter sich gebracht haben, wäre wirklich toll! Ich werde auch weiter berichten.

      Finde die Vorstellung eines Liptransfers von den Oberschenkeln in die Brüste zwar absolut gruselig, kann aber gerade nicht anders als es auch leicht amüsant zu finden, wenn am Ende meinen dicken Lipödemschenkel die Füllung für meine neuen Brüste liefern sollten.....wobei ich aktuell zu einer "einfachen" Straffung tendiere, es aber noch nicht endgültig entschieden habe.
    • Ich habe eine Bruststraffung mit Implantaten vor gut 2 Jahren machen lassen. Mein PC hatte keine Bedenken, die hatte eher ich vorher wegen Fremdkörper. Aber ich spüre sie gar nicht. Ich habe pro Seite 300 ml drinnen. Kannst gern eine Fragen los werden, ich Versuche so gut wie möglich alle zu beantworten.
    • Ich habe eine ganz andere Geschichte auf Lager :thumbsup:
      Bach drei Kindern und dreimal Stillzeit schrumpfte 80c auf 80a. Nur noch Haut. Dann Zunahme innerhalb von fast 20 Jahren von 68 auf 93kg mit Körbchengrösse 95a-b. Frust!! Fast nur noch Haut am dicken Körper. Da kam ein kleines Erbe gerade recht. Ich fand einen PC und sagte: bitte einmal wieder auffüllen, ohne Straffung. Das Resultat war, dass eine Menge in die leere Haut passte (je Seite 550ml). Das war Ende 2018 u d ich staunte über 100d-e.
      2020 war ich so dick, dass plötzlich eine Magen- OP ins Spiel kam: März 2021 war die Omega Loop OP. Ein Jahr später wog ich 58-59kg….und hatte BH Größe 80f….nun wiege ich so um die 61kg und habe viiiel zu große Brüste. Ich war bereits bei 2 PC zur Besprechung: es werden auf jeden Fall wieder Implantate eingesetzt werden, diesmal aber unter den Brustmuskel. Da ich noch genügend Haut habe, spielt die Größe kaum eine Rolle. Mir wurde von beiden Ärzten gesagt, dass es nicht ZU klein werden sollte, um ein optisch schönes Ergebnis zu erzielen.
      Nachsacken konnten meine jetzigen Implantate nicht, weil sie quasi an einer Öse oben festgenäht sind :D . Und wenn sie unter dem Brustmuskel sitzen, ist es- wurde mir gesagt- praktisch ausgeschlossen.
    • noch zu beachten:
      Es gibt nicht nur die Möglichkeit , Implantate über oder unter den Brustmuskel zu setzen, die Profile bestimmen die Form: hoch, mittel, flach. Dann noch die Wahl zwischen rund und tropfenförmig.
    • Ich hatte mein Leben lang große Brüste, immer mindestens D Körbchen. Nach der Abnahme auch, aber das war dann nur noch Hülle. Ich habe nicht geglaubt, das man daraus noch was gescheites machen kann, aber der Chirurg hat mir mit ein paar Griffen genau gezeigt was hinterher in etwa raus kommen wird. Das wäre ein großes C Körbchen gewesen. Wollte ich aber nicht mehr und habe mir je Seite gut 200 g entfernen und alles auf ein schönes straffes volles B Körbchen verkleinern lassen.

      Jetzt nach fast 2 Jahren sind sie absolut gut in Form und so, wie ich meine Brust schon immer haben wollte. Man muss sich ja auch den Rest des Körpers ansehen. Ich habe breite Schultern und einen großen Brustkorb, da wirkt ein volles B Körbchen schon sehr üppig. Bei anderen Proportionen sieht das wieder anders aus. Kommt vielleicht auch auf das Selbstbild an, ich wollte immer lieber sportlich schlank sein und nicht die üppige Blondine die ich aber nunmal war. Jetzt passt für mich innen zu außen.

      Lass dich Beraten und wenn er dir Implantate zum anprobieren gibt, lass dich von vorne und der Seite fotografieren. Dann kannst du dir das in Ruhe anschauen und dich entscheiden. Manchmal ist auch mehr Brust übrig als man denkt.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Ich hatte nie sonderlich viel und schon gar keine knackige Oberweite. Nach der extremen Abnahme waren es aber dann nur noch leere Hautlappen. Diese zu straffen hätte es auf ein maximales A Körbchen gebracht. Jetzt bin ich schlank, aber nicht zierlich, sondern mit einem, wie mein PC immer so schön gesagt hat, Adipositas Brustkorb. Der Körper stellt sich eben in seiner Entwicklung darauf ein und dick war ich schon immer.
      Eigenfett wurde mir abgeraten. Es ist wohl nicht immer sicher, dass man sein eigenes Fett auch verträgt. Der Körper baut einen nicht geringen Teil davon ab. Wenn man dann Gewichtsschwankungen hat, geht es wohl ziemlich schnell an den Brüsten los. Und da verlorenes Fett futtert man sich nicht mehr an. Hinzukommt, dass es wohl durch die Entnahme und Aufbereitung gar nicht so günstig ist bzw. gleich teuer.
      Hab dann einige Implantate beim PC probiert und mich entschieden.
      Im Gegensatz zu Heike habe ich meine Implantate unter dem Muskel. Das ist nach der OP die ersten Tage Hölle, bis sich der Muskel geweitet hat. Es fühlt sich an wie ein ganz schlimmer Muskelkater. Aber richtig schlimm. Bis ich morgens aus dem Bett kam hat es mit langsamen Bewegungen, sicherlich 20 min gebraucht. Aber es wurde besser, jeden Tag ein bisschen mehr. Durch die Platzierung unter dem Muskel können sie nicht nachsacken, da der Muskel diese hält. Was passieren kann, ist, dass an der Brust sich wie eine Art Wasserfall bildet. Aber dann wurde bei der OP nicht genug gestrafft. Hier ist die Reihenfolge laut meinem PC damals wichtig. Erst richtig straffen und dann, wenn alles gestrafft ist und vernäht, wird dann das Implantat gesetzt. Es gibt wohl auch PCs, die das anders rum machen. Wenn das Implantat liegt, kann man aber nicht mehr genug straffen und es kommt nach dem Abheilen dann zu so einem Wasserfall, weil zu viel Haut übrig ist. Mein Bindegewebe ist nicht gut, ich habe überall seit meiner Jugend Hautrisse, an den Armen, Beinen, Bauch,... bekomme ultra schnell blaue Flecken etc. Aber nach über 2 Jahren sitzt alles noch an Ort und Stelle und nichts hängt rum. Ich könnte locker ohne BH gehen und das würde optisch unter Kleidung keinen Unterschied machen. Ich mag es nur nicht.

      Fazit: Ich würde es immer wieder genau so machen.
    • Moin und ein ganz herzliches Dankeschön an Euch alle für das Teilen Eurer Erfahrungen und Einschätzungen.

      Hm, der Chirurg war so klar in seinem "nein" zu Implantaten. Im Untersuchungszimmer waren verschiedenene Modelle ausgestellt und ich habe zu einem kleinen Impantat gezeigt und gefragt, ob sowas nicht wenigstens möglich sei, aber selbst davon wurde abgeraten.

      Ich weiß noch nicht, was ich vom möglichen/aufgezeigten Weg des Aufbaus über mehrmaligen Eigenfetttransfer und dann Straffung halten soll, das klingt so extrem aufwendig. Insgeheim hatte ich die Hoffnung, dass es ein "ja" zu Implantaten gibt und es mit einer OP erledigt ist.

      Mal sehen, was es wird.....
    • Du müsstest auch mal fragen,ob der Aufbau mit Eigenfett überhaupt von der Kasse gezahlt wird. Ich habe meine Brustop komplett alleine gezahlt, aber da waren die Kosten klar. Der PC verdient natürlich ordentlich dran, wie wenn er dich diverse behandeln muss und aufbaut bis zum gewünschten Ergebnis. Zusätzlich verdient der Anästesist auch nicht unerheblich und eine Nacht Aufenthalt wird wahrscheinlich auch jedes Mal sein müssen.
      Vielleicht holst du dir einfach eine zweite Meinung ein.