Taschi hat Fragen und Gedanken

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    • @Taschi393, insgesamt klingt doch alles super. Wie schön, dass sich soviel verändert. In den 70ern galt der Spruch: „Da hab ich ganz schön Haare gelassen“ noch für etwas, das einen viel Energie, Geld oder sonstigen Einsatz gekostet hat. Bei dir gibt es ja zum Verlust der Haare im Gegenzug mehr Gesundheit und Lebensqualität.
      Was die Veränderung beim Essen betrifft: ich finde es ganz schwierig zu beurteilen, was richtig oder falsch ist. Wahrscheinlich gibt es das auch nicht. Gelüste oder Lust auf Essen halte ich für normal. Wir sind Hormon-und verhaltensgesteuerte Wesen, die sich komplett unterscheiden. Manche brauchen die absolute Kontrolle, andere vertrauen einfach. Wenn du zum unersättlichen Allesfresser vor der Periode wirst, so kann ich dir höchstens sagen, wie ich es machen würde (die keine mehr hat). Ich würde mir bereits vorher einen Vorrat an gesundem und ungesunden Zeug holen und für 10 Tage 10 kleine Schüsseln mit Nahrungsmüll fertigmachen. Und die wären mit gutem Gewissen erlaubt. Vielleicht würde ich sie gar nicht alle brauchen. Und wenn doch, wäre es ok und ich würde hinterher mit Elan und Energie wieder an die gute Ernährung mit Sportprogramm gehen.
      Das ist nur MEINE Sichtweise. Alles, was ich mir verbiete, würde interessant werde, denn ich bin total lustgesteuert. Wie eigentlich alle Lebewesen. Aber manche sind sehr diszipliniert und können es unterdrücken. Da kennst du dich selbst am besten und musst ausprobieren , was passt. Mist futtern mit Schuldgefühlen ist jedenfalls schlimm. Es spricht ja auch nichts dagegen, verschiedene Varianten zu testen.
      Dehnung des Pouches ist wohl eher selten und kommt -soweit ich weiß- nur bei den konsequenten Extremfressern vor. Eher wird die Anastomose geweitet, dann passt leider auch Zuviel durch.
      Wie in vielen Bereichen gilt auch hier: Man kann sich nicht vergleichen. Du musst es ausprobieren.
    • Hi @Taschi393 ich hab mal nen amerikanischen Adipositaschirurgen auf Youtube gesehen, der 15 Min darüber gesprochen hat, dass man nach der OP unverarbeitete Produkte, v.a. Gemüse und mageres Eiweiß essen soll. (Schon klar.) Und dann sagte er, wenn die Portionen irgendwann größer werden und/oder häufiger, dann mache das nichts "because you eat real food!". Und den Satz fand ich gut und fahre damit auch gut. Für die Abnahme und die Gesundheit passt es problemlos, wenn man mehr "real food" isst, v.a. im Vergleich zu den Winzportionen ohne Ballaststoffe in den ersten Monaten direkt nach der OP.