Zweite OP Banded Bypass.

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    • Zweite OP Banded Bypass.

      Huhu,

      mich würde mal interessieren wer seinen Bypass zum banded Bypass ein zweites Mal operiert bekommen hat und wieviel nochmal abgenommen wurde.

      Könnt ihr mir mal berichten wie eure Erfahrungen sind? Wenn die 1 OP Magenbypass „fehlgeschlagen“ ist und eine Zunahme von 26 Kilo passiert, welche Möglichkeiten gibt es denn noch?
      Ernährung wird bei mir betreut aktuell, habe bald im AZ erneut einen Termin. Mein Bypass ist 5 Jahre alt und ich kann soviel essen wie vor der OP. Ich hab’s versaut, meine Ernährung ist gut, kein Fast Food, wenig bis keine Carbs, aber ich brauch halt echt 1-2 Kilo Gemüse um Satt zu werden.
      2 1/2 Vollkornbrötchen kann ich locker essen. Ich wünschte einfach ich wäre wieder langfristig gesättigt.
    • Was meinst Du denn mit banded Bypass. Einen Minimizerring? Ich habe einen Omega Loop nachgelegt, einen Overstitch und einen Bypass und habe immer noch kein ausreichendes Sättigungsgefühl. Ich habe den Nachteil, dass mich Gemüse nicht sättigt. Ich halte Diät, anders geht's. Nicht. Ein Fremdkörper ist keine Option, weil das Teil einwachsen kann.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Das wäre auch meine letzte Option. Aber ich habe einfach zuviel Schiss vor einem Fremdkörper. Schön doof bin ich, muss ich mal sagen. Also hier hat Mellimaus21 einen Minimizerring wegen Dumpings, aber die ist zur Zeit nicht im Forum. Ich würde mich beraten lassen. Info kostet ja nix.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Kleiner machen ja, minimizer Ring würde ich nicht wollen, weil er sehr starke Probleme machen kann. Eigentlich kenne ich keinen der ihn hat und keine Probleme in irgendeiner Art und Weise hat. Lass dich beraten. Die Ärzte wollen nur Geld verdienen und drehen einem alles an. Im Endeffekt hast du doch Probleme mit deinem essen, das du nicht richtig isst und nicht aufhören kannst. Vielleicht anderweitig Hilfe holen, woher das kommt?
    • Dann muss man aber das Essverhalten ändern. Ich habe auch keinen Stopp und kann essen ohne ende und muss mich selber zügeln. Operiert werde ich deswegen nicht mehr. Auch nicht mehr möglich nach Aussagen der ärzte. Also heisst es diäten und genauso leben wie vor den Operationen wenn man Gewicht halten oder verlieren will. :nix: eine Operation ist ja kein Allheilmittel und keine Garantie. Egal wie oft man sich operieren lässt. Fängt man wieder an sich gehen zu lassen, wird es nicht besser. Und wenn sie soviel essen kann, liegt das garnicht am pouch, sondern das sie ihn den Darm isst. Das ist noch dazu sehr gefährlich, weil er sich eben nicht so dehnt wie der Magen und platzen kann. So wurde mir das erklärt nach meinen Operationen. Das Essen rutscht einfach durch und landet in den Darm. Da hilft nach Waage essen oder wirklich mit Augenmaß wenig. Kleinen Teller nehmen statt großen und wieder die Pausen einhalten. Dann klappt das bestimmt.
    • Mir geht es nach den fast 5 Jahren auch so, dass ich sehr viel essen kann. Bei mir ist daher für nächste Woche eine Magenspiegelung vorgesehen. Sollte es an meinem Bypass liegen, wird eine Operation stattfinden.
    • ich bin auch eine die nach 2 Stunden nachlegen könnte. Tu ich nicht und nehme den hunger als gegeben hin. Nach 13 Jahren ist man wieder wie vor dem Bypass. Also zähle ich kalorien und bin achtsam mit mir. Ich kann genug essen mit ca. 1800 bis 2000 kalorien aber eben nicht sinnlos.
      Ein Fremdkörper kommt mir nicht in den Bauch. Das hilft mir nicht.
      26kg abnehmen kriegst du hin, mach ruhig nochmal eine EB
    • Ich bin aktuell bei einer EB & Trauma Therapeutin, aber ich fühle mich echt wie ne Raupe Nimmer Satt. dann der Frust über die Zunahme, frustriert mich noch mehr. Mein einziger Erfolg ist, dass ich seit Januar Nicht-Raucherin bin. Klar ist Zunahme vorprogrammiert, aber ich hab meinen Bypass die letzten Jahre nie richtig zu schätzen gewusst. Erst seit einem Jahr, habe ich mich mit allen Sachen auseinandergesetzt, gelernt, getrackt etc, aber irgendwie komm ich nicht auf eine zufriedene Sättigung. Also wirklich das Gefühl von, ja - jetzt bin ich satt!
      Und ich dicke mir Magerquark mit Flohsamen an usw. Striktes Kalorienzählen funktioniert mal 3 Wochen und dann kommt Binge Eating, weil ich so unzufrieden bin.

      Blutwerte waren letztes Jahr miserabel sind aber inzwischen echt top!!

      Bei einer Magenspiegelung kam raus, dass ich einen großen Restmagen habe. Anderseits denke ich mir, ich habe von 2019-2023 März immer abgenommen.
      Erst seit Mai 23- jetzt kam dann die Zunahme!

      Ich bin kurz davor üHu zu kommen und es fühlt sich an als würde ich mein Leben verlieren, oder mich selbst, wisst ihr was ich meine?

      Bei mir läufts aber diese „Fett sein“ Gedanken sind die einzigen die mich echt Niederschmettern. Ich weiß das klingt doof, andere haben Sorge die Miete nicht zahlen zu können und bei mir sind es die Gedanken der Zunahme…. Aber das ist mein persönliches Päckchen
    • Also ich habe jetzt nach 2,5 Jahren Stress für mich folgendes gefunden. Um 13:00 Uhr ein 200 Kalorien-Snack und ein Isoclear. Dann kann ich mich um 19 Uhr mit einer Mahlzeit satt essen und gehe beruhigt ins Bett. Vorher gibt es noch ein High Protein Pudding. Ich habe deshalb übrigens auch 20 kg zugenommen. Also ich würde mich beraten lassen, an Deiner Stelle. So hast Du doch am Ende Dein Ausgangsgewicht wieder.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Mein Ausgangsgewicht war 161
      Niedrigstes 74
      Jetzt 97,98,99,96… immer um den Dreh.
      Ich hab gerade einen Herzinfarkt bekommen bei „so hast du dein Ausgangsgewicht bald wieder“
      Im September habe ich im AZ nochmal Termin. Ihnen war es wichtig, dass ich nochmal 6 Monate EB mache. Die habe ich jetzt und ich komme mit meiner Beratung echt gut zurecht. Aber sie sagt auch, ich esse größere Portionen als sie, unoperiert
    • Hast du es mal mit einem Reset versucht? Ich lese und höre immer wieder das man essen kann wie ein Scheunendrescher aber da ist ein Minimizer nur bedingt eine Lösung. Ein Pouchreset bringt oft schon mal was.
      Im Grunde wird ein Minimizer oft nur beim Dumpingsyndrom gesetzt, weil er viele Nebenwirkungen hat und selbst dann muss man genau das für und wieder bedenken. Es kommt oft zu Erbrechen, Unverträglichkeiten, er kann verrutschen, es kann zu inneren Blutungen kommen usw. Wenn das Gewebe drumherum vernarbt kann sogar der Pouch bei Überdehnung reißen. Eine Abnahme ist zu 80% nach einer 2. OP nahezu ausgeschlossen und wenn beschränkt es sich oft auf 5-10kg.
      Ich habe trotz meiner atypischen alimentären Hypos (salopp Unverträglichkeit von Kohlenhydraten) mich dagegen entschieden - zu viele Risiken und es ist nicht gegeben, dass sich meine Probleme damit lösen lassen.

      Es ist wie es ist du hast dir schlechte Essgewohnheiten angeeignet und bekommst die ohne Hilfe nicht in den Griff. Da kannst du dich noch so gesund ernähren, wenn du mehr als deinen Tagesumsatz isst bist du am Ende des Tages schuld und eben die Erkrankung Adipositas.

      Hört sich vielleicht hart an aber du redest unter anderem von Binge Eating und da ist zuerst eine Verhaltenstherapie wichtig und erst danach sollte man sich weitere Schritte in Richtung weiterer OP überlegen.

      Vor allem ist es seltsam das du einen Bypass dehnen konntest. Man kann die Anastomose soweit dehnen, dass da ein Golfball durch kommt - man isst dann direkt in den Darm. Aber einen Bypass-Pouch zu dehnen ist nahezu unmöglich, da wir keinen Magenpförtner haben.
      Wenn tatsächlich dein Pouch gedehnt ist, ist dein Bindegewebe geschwächt (oder du kaust nicht richtig und die Anastomose wird verstopft) und das würde auch mit einem Minimizer bedeuten das der obere Teil deines dann neu angelegten und eingeschnürten Pouches mit der Zeit wieder aufdehnt und wenn sich das auf die Speiseröhre auswirkt, muss vermutlich der ganze Pouch und ein Teil der Speiseröhre entfernt werden.
    • Ich hab's schon oft geschrieben, keine Operation wird dich schlank zaubern.Wenn ich operiert bin und wieder in alte Verhaltensmuster falle, hat nicht die Operation versagt sondern du selber. Das ist leider die Wahrheit. Egal ob Bypass oder Schlauch, man muss auch an seinen emotionalen Problemen arbeiten. Ich kenne einen jungen Herrn ungefähr in meinem Alter der dreimal operiert wurde und fast wieder bei seinem alten BMi steht. Hinterfrage dein Essverhalten und überlege dir genau wie erfolgsversprechend eine zweite Operation ist.