Reue

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    • Guten Abend…

      ja nun, wie der Titel vermuten lässt bereue ich keine OP sehr. Dass das Ganze meine eigene Schuld ist, ist mir da auch klar. Ich bin die ganze Zeit am googeln ob es möglich ist einen Omega Loop zum Ursprungszustand zurück zubauen, Risiken etc.
      Ich dachte davor WIRKLICH, dass ich mir das gut überlegt habe und mir der Konsequenzen bewusst bin, aber dem ist offensichtlich nicht so. Mir geht es unsagbar schlecht, vor allem psychisch, weil ich die ganze Zeit vor Augen habe, dass ich nie wieder normal essen kann. Und auch wenn das nicht mal so korrekt ist macht es mich jetzt absolut wahnsinnig, nichts richtiges essen zu können. Und direkt Druckschmerzen zu verspüren wenn ich nur ein halbes Glas trinke oder zwei Teelöffel esse. Noch dazu bin ich so schwach ich kriege kaum die Füße vom Boden und mir ist permanent schwindlig.

      Ich werfe mir die ganze Zeit vor, nicht in letzter Sekunde noch vom OP Tisch gesprungen zu sein und heule dann wieder weil ich mir kein Leben ruiniert habe.
      Ich hatte vorher bis auf das Übergewicht keine gesundheitlichen Probleme, kein Diabetes, keine chronischen Erkrankungen oder Schmerzen, nix. Das einzige was mich gestört hat Wust die Optik und dass mir schnell heiß wird, vor allem im Sommer. Jetzt frage ich mich nur, wieso ich mich habe verstümmeln lassen. Ich komme mir vor wie der letzte Depp.

      Das eigentliche Problem ist wohl, dass ich meine Essstörung für besiegt gehalten habe, aber er ist jetzt tausendmal schlimmer als vor der OP. Ich denke den ganzen Tag nur an Essen und was ich jetzt nicht mehr kann und fühle mich wie ein Junkie (was ich vermutlich auch bin, ein Ess-Junkie). Ich werde echt komplett wahnsinnig und kann mir nicht vorstellen, so mein restliches Leben zu verbringen.

      Ging es noch anderen so nach der OP? Ich lese immer nur “ich bereue nichts”, doch das sind meistens Beiträge, die schon einige Monate nach der OP geschrieben wurde. Wie man sich kurz danach fühlt habe ich noch nie irgendwo gelesen. Alle sind happy, dass sie es gemacht haben. Und ich sitze hier und heule und habe Panikattacken weil ich mental nicht bereit war obwohl ich das dachte…
      Meine OP ist gerade mal eine Woche her und ich wünsche mir nichts sehnlicher als einen Rückbau.
    • Sich dir vor einem Rückbau eine psychologische Beratung. Dringend! Bietet man das in deinem AZ an? Bei uns gab es das mach Bedarf.

      Manchmal kommt es nach OP wie ein Hammer diese Störung und schlägt zu. Ein Rückbau wird dir nicht helfen. Du wirst, sofern er gelingt, bisher hab ich hier nur von weiteren Problemen mach Rückbau gelesen, anfangen das nachzuholen an Essen, was du jetzt vermeintlich verpasst hast. Es ist ein Teufelskreis, den du nur mit Hilfe durchbrechen kannst.

      Lass dich auf das Leben nach der OP ein. Das braucht Zeit. Arbeite an dor und es wird sich positiv entwickeln. Die OP allein ist kein Wunderwerk. Da gehört schon mehr dazu.
    • wenn die OP eine Woche her ist, dann bist du gerade aus dem Krankenhaus raus. Jetzt eigenverantwortlich mit dem Essen klar zu kommen ist eine Mammutaufgabe. Das scheint unüberwindbar zu sein. Deswegen hol dir schnell Hilfe und Unterstützung. Erst mal beim Hausarzt und dann im AZ.
      Nie mehr essen gibt es nicht, wenn der Magen ausgeheilt ist wird alles wieder anders. Das ist im Moment kein Trost und eigentlich eine blöde Aussage.

      happyroni
      hat es schon gesagt, alles braucht Zeit und das neue Leben hat einiges zu bieten. Nur Mut
      Startgewicht 132kg
      01.12.20 - 62kg
      25.04.22 - 78kg
      24.04.23 - 82kg
      23.04.24 - 87kg
    • Meine Vorrednerinnen haben schon das passende gesagt:
      Melde dich bei deinem AZ und lass dir psychologische Hilfe organisieren.

      Bei uns in der SHG wurde davor gewarnt, dass es das geben kann und man sich nicht scheuen sollte Hilfe zu suchen <3 .

      Ich hatte den Reue-Gedanken einen Tag im Krankenhaus, weil es mir da nicht so gut ging am ersten Tag (die Narkose steckte noch in den Knochen, genauso die Gase und ich fand es sehr anstrengend mit dem Trinken) und nach 5 Wochen mal ein paar Tage, weil mich das Essen genervt hat (hatte zu sehr den Fokus auf Eiweiß und war nur noch genervt von meinen zwei-Komponenten-Essen). Das wurde aber dann besser.

      Das mit den Mengen wird besser. Das mit dem Druck im Magen auch. Wenn es aber wirklich nach einer Woche bei dir nach 2 TL schon drückt, würde ich da evtl. Auch nochmal nachhaken im AZ.

      Ich glaube aber auch, dass ein Rückbau gerade verfrüht wäre. Versuch dich drauf einzulassen. Halte Rücksprache mit der Ernährungsberatung, mir halt geholfen, dass ich nach 2 Wochen mit Proteinkaffee angefangen habe um den Kreislauf zu pimpen. Das war quasi eine 4. Mahlzeit und hat etwas extra Kalorien gebracht.

      „so“ wirst du dein restliches Leben ja nicht verbringen. Die Mahlzeiten werden wieder größer und du verzichtest auf Dauer auf nichts. Die Portion ist kleiner und man ist schneller satt - mehr nicht.

      Also nur Mut. Aber hol dir Hilfe. ❤️
      Ruf ggf direkt morgen im AZ an oder bei dem Psychiater, der das psychologische Gutachten gestellt hat. Mir wurde jedenfalls angeboten, dass ich mich bei meinem melden kann, wenn ich nach OP Hilfe brauche.
      ________________________________________________________________________

      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Am Anfang denkt man was habe ich mir hier bitte angetan. Wenn du über die erste Zeit weg kommst wird es besser ein Rücklau wäre im Moment ohnehin nicht möglich weil alles erst einmal heilen muss bis wieder operiert werden kann zumindest so ein weitreichender Eingriff der kein Notfall ist. Liebe Grüße Anette
    • Ich kann dich verstehen. Mir ging es gleich wie dir.
      Das mit dem Essen kommt wieder, du wirst die Fortschritte Woche für Woche sehen.

      Versuche die Ratschläge der anderen umzusetzen. Ohne psychologische Begleitung wäre ich gar nicht klar gekommen.
      Ich bereue die OP aus anderen Gründen als du (bin über ein Jahr operiert) , aber du musst deine Situation lernen radikal zu akzeptieren und dich auf die positiven Entwicklungen zu konzentrieren. Sonst wird es wirklich schlimm.

      Im Endeffekt hast du das richtige getan, auch wenn du noch gesund warst. Wie lange wäre es noch dabei geblieben, bei massiven Übergewicht?

      Alles Gute dir und viel Kraft! Halte durch.
    • Es ist noch viel zu früh, mit der OP zu hadern. Dein Kopf ist gerade das Problem. Du kannst das Neue im Moment gar nicht begreifen. Dazu kann auch ich dir nur Hilfe empfehlen. Ich hatte im letzten Jahr zwar keine „professionelle“ Therapie, aber eine feste Ansprechperson. Eine schon länger operierte Bekannte. Meine persönliche SHG quasi. Reden hilft!

      Dass du nach 2 TLF ein Druckgefühl verspürst, ist doch erstmal ein Zeichen dafür, dass die OP gelungen ist und der Pouch dir die richtigen Signale sendet. Und wenn er richtig verheilt ist, lässt er dich auch mehr als 2 TLF essen.

      Und weine dem Essen nicht hinterher! Du wirst später weiterhin, sofern du keine Unverträglichkeiten entwickelst, essen können, was du gerne magst. Aber eben nur Portionen, die kleiner sind als Kinderportionen. Klar wünscht man sich dann auch schonmal, mehr essen zu können - einfach weil es so lecker ist. Aber die kleine Portion wird dich satt und auch zufrieden machen.

      Schmeiß die Flinte noch nicht ins Korn, gib dir Zeit, gewöhne dich in Ruhe an die neue Situation. Die ersten Erfolge werden sich ganz schnell einstellen und damit hoffentlich auch eine Verbesserung deiner Stimmung und Änderung deiner Einstellung. Alles Gute!
      *************
      Und ich dachte, ich wäre in der Placebo-Gruppe …
    • Sorry aber es ist viel zu früh um überhaupt irgendetwas zu machen.
      Was du benötigst ist psychologische Betreuung. Und ja es ist Anfangs oft so das man eben nach 2 Löffelchen satt ist und nach 3 Schuck ein Völlegefühl hat.
      Der Magen ist geschwollen. Aber man macht ja auch die OP das weniger rein passt.
      Es wird auch mehr werden in den nächsten Wochen und Monaten.
      Tatsache ist das du dringend eine psychologische Unterstützung benötigst.
      Nur aus reinem Unteresse: hattest du vorher ein MMK und warst bei einem Psychologen für ein Gutachten?
    • Ich würde dir auch raten dich in die Hönde zu geben von jemandem, der sich mit Essstörung und auch bariatrischer OP auskennt.

      Eine Essstörung ist selten ganz weg. Die Erfahrung habe ich leider auch gemacht. Man hat sie ja nicht ohne Grund und komoensiert was das mut z.B. auch extreme Emotionen und auf einmal geht genau das nicht. Da ist es völlig normal, dass da Gefühle von Verlust oder einer Krise auslöst.

      Ich persönlich war die erste Zeit nach der OP auch sehr empfindlich. Am OP Tag und Tag danach hab ich alles bereut, einfach weil es mir so elenden ging.

      Jetzt bin ich 6 Monate post OP und ich habe noch meine Höhen und Tiefen aber insgesamt hat sich alles beruhigt. Du brauchst einfach Zeit und jemanden, der mit dir da durch geht und dich professionell auffangen kann
    • Vor der OP habe ich ein Video auf Insta gesehen. Eine Amerikanerin hat von der Zeit nach der OP gesprochen und dieser eine Satz blieb mir im Gedächtnis: Oh boy did i struggle! But keep going it will get better.

      Ihre Erfahrungen sind die Erfahrung hier im Forum und von jeder Person die eine bariatrische Operation hinter sich hat.
      So wie es jetzt ist, so wird es nicht bleiben. Es wird besser werden. Du musst nur stark bleiben und auf den Prozess vertrauen. Lass dich drauf ein. Es ist nicht schlimm, wenn du es nicht alleine schaffst. Aber es liegt in deiner Verantwortung dir die passende Hilfe zu suchen.
      Alles wird gut. Schon in 4 Wochen sieht die Welt anders aus. Und was sind schon 4 Wochen für den Rest deines Lebens.
    • Also das legt sich bestimmt wieder. Die OP ist frisch und es prasseln zuviele neue Eindrücke auf Dich herab. Viele kriegen Bedenken, aber bis auf wenige Ausnahmen sagen die meisten, dass sie sich ärgern, die OP nicht früher gemacht zu haben. Gib Dir Zeit.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich weiß nicht wie es bei dir sein wird. Aber genau die gleichen Gedanken hatte ich nach meiner ersten OP und auch nach 10 Jahren und vielen Operationen weiter, weil es ständig Probleme gab, bin ich auch noch immer der Meinung wie ganz am Anfang, aber ändern kann man es nicht mehr. Man muss versuchen damit zu leben. Gib dir Zeit und warte ab. Vielleicht gehörst auch du nach paar Monaten zu den glücklichen, die nichts mehr bereuen. Ich drücke dir die Daumen.
    • ich glaube das psychische haben die meisten hier auch durch. Frust auf dem Teller und das denken "ich kann nie wieder".

      Mein Sohn sagte damals - Mama sei froh das du kein halbes Schwein mehr zum sattwerden brauchst.
      Recht hatte er.
      Du kannst wieder (soweit du alles verträgst) auch wieder alles essen und bist die Königin der Tupperdosen.
      Ich hab immer eine dabei zum einpacken der Reste.

      Entspann dich, geniess die fressarme Zeit und heile von innen. :-)
    • Hallo @NeteLemon,

      Der Münchner Komiker Karl Valentin sagte mal so passend: "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" und so will ich hier auch noch meinen "Senf" dazu geben.

      Als erstes möchte ich dich - da ich erst vor wenigen Tagen eine andere OP hatte (Bauchdeckenbruch... hat nix mit meinem Schlauchmagen zu tun) - daran erinnern, was eigentlich jeder weiß: Eine Vollnarkose greift massiv in den Denkprozess des Menschen ein. Man merkt ja, dass es einige Tage oder - wenn man älter ist - sogar einige Wochen dauert, bis man wieder ganz klar und blitzschnell denken kann.

      Deswegen würde ich an deiner Stelle deinen Gedanken und Gefühlen erst mal mit ein wenig Misstrauen begegnen, da du durchaus noch von der Narkose "Defizite" haben könntest.

      Dann haben dir ja schon viele andere geschrieben, dass sie diese Gedanken, Gefühle und Ängste ebenfalls hatten. Also die Angst, dass ich "nie wieder RICHTIG essen" kann, hat mich 12 Jahre zögern lassen, in ich mich nicht habe operieren lassen, obwohl es nötig gewesen wäre und ich dicker und dicker wurde. Das ist es, was ich bereue. Denn in diesen 12 Jahren, in denen ich vergeblich immer wieder versucht habe, abzunehmen, haben sich Diabetes, körperliche Abnutzungen und Schmerzen ganz massiv entwickelt. Sieh das bitte von dieser Seite: Ja, du hattest keinen Diabetes und keine Schmerzen und keine sonstigen körperlichen Ausfallerscheinungen... aber die wären gekommen, da kannst du dir sicher sein. Und da hast du nun vorgebeugt. Da kannst du stolz auch dich sein. Ich bewundere dich dafür!

      Und nun der Teil, den auch andere schon bestätigt haben: Dein Magen ist noch geschwollen von der OP. Ich hatte Schmerzen, Schluckauf, Knurren, Grummeln, Elendsgefühle... aber es wurde jeden Tag ein kleines Stückchen besser und so wird es bei dir auch sein. Du wirst mit jeder Woche, die vergeht, ein bisschen mehr essen können und mehr vertragen. Du wirst deinen neuen Körper kennenlernen und dir aneignen, was du nun beachten solltest. Nahrungsergänzungsmittel, die du nehmen musst. Oder Lebensmittel, die du nicht (mehr) verträgst. Stück für Stück lernst du dich neu kennen - du musst dich allerdings auch damit beschäftigen. Ohne Reue. Akzeptiere die Operation und warte ab, was geschieht. Wenn du abnimmst, kommt die Freude. Bei mir war das auch so. Bei vielen ist das so. Und denke immer daran, was du deinem Körper erspart hast... Insulinspritzen, ein zerbrochener Klappstuhl, eine gebrochene Klobrille im Hotel (beides mir passiert), Kleidung muss immer größer bestellt werden... Stühle mit Armlehnen werden zu eng, Autositze unbequem, die Leute gucken blöde...

      Ich habe in meinem Leben durchschnittlich 2 Kilo pro Jahr zugenommen. Und an die denke ich immer. In den 12 Jahren, die ich gewartet habe, habe ich 24 Kilo zugenommen, die nicht hätten sein müssen. Und wenn ich jetzt auf eine Gewichtsabnahme von über 40 Kilo schaue, dann zähle ich die 2 Kilo, die ich seit meiner Operation ja auch wieder zugenommen hätte, auch dazu. Dann freue ich mich, das ich diese ewige Aufwärtsspirale durchbrochen habe.

      Ich wünsche dir von Herzen,dass du aus dem Tief rauskommst. Und wenn das nicht ganz schnell von selbst passiert, dann hole dir bitte psychologische Hilfe oder wenigstens Hilfe aus deinem Adipositaszentrum. Ich drücke dir die Daumen!

      Liebe Grüße

      Christina
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 20 Monate nach der OP (31.10.2024) 95,3 kg - BMI 39,16
    • NeteLemon schrieb:

      Guten Abend…

      ja nun, wie der Titel vermuten lässt bereue ich keine OP sehr. Dass das Ganze meine eigene Schuld ist, ist mir da auch klar. Ich bin die ganze Zeit am googeln ob es möglich ist einen Omega Loop zum Ursprungszustand zurück zubauen, Risiken etc.
      Ich dachte davor WIRKLICH, dass ich mir das gut überlegt habe und mir der Konsequenzen bewusst bin, aber dem ist offensichtlich nicht so. Mir geht es unsagbar schlecht, vor allem psychisch, weil ich die ganze Zeit vor Augen habe, dass ich nie wieder normal essen kann. Und auch wenn das nicht mal so korrekt ist macht es mich jetzt absolut wahnsinnig, nichts richtiges essen zu können. Und direkt Druckschmerzen zu verspüren wenn ich nur ein halbes Glas trinke oder zwei Teelöffel esse. Noch dazu bin ich so schwach ich kriege kaum die Füße vom Boden und mir ist permanent schwindlig.

      Ich werfe mir die ganze Zeit vor, nicht in letzter Sekunde noch vom OP Tisch gesprungen zu sein und heule dann wieder weil ich mir kein Leben ruiniert habe.
      Ich hatte vorher bis auf das Übergewicht keine gesundheitlichen Probleme, kein Diabetes, keine chronischen Erkrankungen oder Schmerzen, nix. Das einzige was mich gestört hat Wust die Optik und dass mir schnell heiß wird, vor allem im Sommer. Jetzt frage ich mich nur, wieso ich mich habe verstümmeln lassen. Ich komme mir vor wie der letzte Depp.

      Das eigentliche Problem ist wohl, dass ich meine Essstörung für besiegt gehalten habe, aber er ist jetzt tausendmal schlimmer als vor der OP. Ich denke den ganzen Tag nur an Essen und was ich jetzt nicht mehr kann und fühle mich wie ein Junkie (was ich vermutlich auch bin, ein Ess-Junkie). Ich werde echt komplett wahnsinnig und kann mir nicht vorstellen, so mein restliches Leben zu verbringen.

      Ging es noch anderen so nach der OP? Ich lese immer nur “ich bereue nichts”, doch das sind meistens Beiträge, die schon einige Monate nach der OP geschrieben wurde. Wie man sich kurz danach fühlt habe ich noch nie irgendwo gelesen. Alle sind happy, dass sie es gemacht haben. Und ich sitze hier und heule und habe Panikattacken weil ich mental nicht bereit war obwohl ich das dachte…
      Meine OP ist gerade mal eine Woche her und ich wünsche mir nichts sehnlicher als einen Rückbau.
      Hallo Nete Lemon können wir uns vielleicht austauschen mir geht es genau so und ich bin fix und fertig und habe Panikattaken und Drepressionen und will einen Rückbau und weiss nicht wie. *Telefonnummer gelöscht vom Moderator*Vielleicht können wir mal telefonieren. VG Elfi
    • Tut sie doch schon unter Rückbau Magen-Bypass wenn ich mich nicht irre? 8)

      So blöd es klingt, aber die ersten Wochen können wirklich herausfordernd sein und da muss man einfach durch. Es wird in den meisten Fällen ja besser. Ansonsten hilft es, darüber zu reden und zur Not sich professionelle Hilfe in Form eines Therapeuten zu suchen. Das AZ kann dabei behilflich sein.