Mukbang ASMR

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    • Also ich habs mir jetzt nicht angeschaut, weil ich den Gedanken auch eher ekelig finde - ich mag ASMR generell nicht besonders. Aber dann wirkt das hier gerade wie unkontrolliert reinstopfen von den Teaserbildern und... neeeee....

      Ansonsten kann ich mir durchaus vorstellen, dass es so dieses "wohlige Gefühl" von früher triggern kann.
      Hatte das Thema neulich mit einer anderen erst ein paar Monate Operierten.
      Sie vermisst manchmal dieses Essen, bis man richtig satt ist (also eher pappsatt... rund gefuttert, sodass der Bauch leicht drückt, aber nicht fies)... ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob das jetzt schon der Bissen zu viel ist und es unangenehm wird.
      Vielleicht auch mal mehr als nur von drei Teilen probieren können.

      Kann das durchaus verstehen... das war früher auch etwas, was "Gemütlichkeit" ausmachen konnte für einen selbst...

      An der Stelle fängt dann eben vllt auch ein sehr ungesundes Essverhalten an.

      Dass das ggf durch solche Bilder getriggert wird, find ich nicht so unwahrscheinlich @Mukusch.
      Gut den Trigger dann jetzt zu kennen und zu meiden <3
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • was ich auch sehr gerne schaue sind die one day in my life vlogs von den japanerinnen da iat so viel anmut und ästethik drin das bringt mich nach einem stressigen tag total runter
      :tulpe: Only God can judge me :tulpe:
    • Das was heute als Mukbang gezeigt word z.B. Nicokado Avocado, Hubgry Fat Chic, Foodie Beauty ist nicht das als was es angefangen hat. Früher und im Ursprung hat man nicht unmassen an Essen in sich reingestopft. Sondern es war eine Art des gemeinsamen Essens in dem eben das Essen von Mahlzeiten über eine Asiatische Streaming Plattform geteilt wurde. Ich habe darüber mal eine Reportage gesehen und das ursprünglich war ganz ästhetisch.
    • aufgeben_is_nich schrieb:

      Das was heute als Mukbang gezeigt word z.B. Nicokado Avocado, Hubgry Fat Chic, Foodie Beauty ist nicht das als was es angefangen hat. Früher und im Ursprung hat man nicht unmassen an Essen in sich reingestopft. Sondern es war eine Art des gemeinsamen Essens in dem eben das Essen von Mahlzeiten über eine Asiatische Streaming Plattform geteilt wurde. Ich habe darüber mal eine Reportage gesehen und das ursprünglich war ganz ästhetisch.
      hmmm so wie du es berichtest war das irgendwie in ordnung finde ich. wenn man single ist und sie so beim essen besser fühlt und einem das einsamkeitsgefühl nimmt ist das eigentlich ne gute sache
      :tulpe: Only God can judge me :tulpe:
    • Naja, das was die veranstalten ist kein Mukbang, sondern fressen für die Allgemeinheit.
      Das echte Mukbang ist in Korea und allgemein in asiatischen Ländern immer noch beliebt man trifft sich per Livestream, isst - normale Portionen - und "plaudert", dadurch verhindern sie Vereinsamung.

      Ich bin ja nun fast 4 Jahre operiert und habe in der Zeit vielleicht 5x jeweils 1-2 naggische Nuggets (ohne Panade) und etwas Salat beim Fastfood-Riesen gegessen, weil ich essen musste nicht aus Lust.
      Zum Glück triggern mich Ess- und Trinkvideos nicht, dafür aber Back- und Kochvideos. Ich muss immer alles nachbacken oder -kochen esse es aber nicht, weil vieles einfach nicht meinem Geschmack entspricht :D
    • Mir geht’s da wie @Blutwaldfee - Essens asmr lässt mich völlig kalt, bei backsachen muss ich es nachmachen und dann suche ich Menschen, die es essen :D
      und mittlerweile danke ich wem auch immer, dass ich eine seltene Allergie habe, die mir sämtliche Nudeln, Backwaren und Panaden etc. versagt. Mit meinem speziellen Mehl kann ich zwar proteinreiche Brötchen und Brot backen, aber das auch nur selten, da ich es meistens vergesse :thumbup: :S :schauckelstuhl:
    • Es ist total erstaunlich, wie unterschiedlich bei uns Operierten alles ist: das Verhältnis zum Essen, Sättigungsgefühl, Freude am oder beim Essen, Frust und alles, was dazu gehört, was verträgt man oder nicht, esse ich gelegentlich süß und ungesund oder niemals mehr….
      @Fuechsen_OL, über den einen Satz musste ich erstmal richtig nachdenken, wie es bei mir ist. Du hast geschrieben, deine Freundin vermisst manchmal das Gefühl, sich pappsatt zu essen. Ich glaube, so ein Gefühl des Vermissens habe ich nicht, denn wenn mir etwas richtig lecker schmeckt, dann esse ich so lange, bis ich richtig satt bin (so wie gestern das Brauergulasch mit Rotkohl). Bauchkneifen gibt es nur, wenn ich etwas nicht gut vertrage. Und meine Mengen sind ja immer noch sehr überschaubar. Das waren vielleicht 4 Stückchen Gulasch und 3 Gabeln Kartoffelbrei mit Rotkohl. Zum Glück hat mein Mann den Rest nach seinem Essen auch noch größtenteils verdrückt :D
      Da ich alles esse, was mir schmeckt, esse ich eben auch manchmal eine Gabel zuviel. Und dann ist da auch nix mit Vermissen oder ähnlichen Gefühlen.
    • Ich glaub sie hat halt eher das Problem, dass nach „ist noch gut“ direkt „autsch, richtig fies“ kommt.

      Bei mir ist es eher manchmal die Trauer (? Hatte „Frust“ stehen, aber Frust wäre zu viel) des Beschränken müssens.
      Ich habe halt eher viel gegessen, weil es so lecker war oder man von allem möglichen probieren wollte.

      Oder aktuell manchmal vllt auch nur essen ohne nachdenken zu müssen, wie jetzt mein Teller aussehen sollte, was ich bevorzugen sollte, wie mein Tag so aussieht. Genug Proteine? Hatte ich „zu viel“? Essen nur um des Genuss Willen… das geht halt gerade noch nicht (vom Kopf her.. aber ich bin ja auch man noch relativ frisch operiert und mitten auf dem Weg)
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Ja, es macht sicher einen Unterschied, wie lange man operiert ist. Und es hängt auch davon ab, welcher Typ man ist: der konsequente oder „Susi Sorglos“ , so wie ich. Wobei ich im ersten Jahr sehr genau war und auch heute noch immer penibel auf mein Eiweiß und die Nahrungsergänzung achte. Nur esse ich nicht immer total eiweissbetont, sondern ziehe es mir im Zweifelsfall über Shakes und Clear Whey rein. Das war auch so geplant, denn vor der OP war Essen ein viel zu großes Thema in meinem Leben.Meine Ansage war: Essen soll nicht mehr die Hauptrolle spielen. Und so ist es auch: manchmal habe ichvrichtig Lust auf etwas Bestimmtes, manchmal langweilt es mich und ich vergesse es, dann habe ich wieder einige „Gesundheits-Apostel-Tage“. Und so passt es in mein Leben, ohne dass ich mich verbiegen muss. Man könnte sagen, ich esse intuitiv (manchmal ist intuitiv aber auch Nahrungsmüll )
    • Shakes und Clears helfen mir aktuell auf jeden Fall dabei nicht komplett zu verkopfen, wie am Anfang.
      Da war die Sorge so groß, alles wieder zu verbocken und der Drang so groß, es perfekt zu machen.

      Aber als es mich nach 5 Wochen so richtig abgef***t hat, war es Zeit etwas loszulassen.

      Essen darf und soll auch weiterhin durchaus Genuss bei mir sein. Es darf eine Rolle spielen. Aber eben in einem gesunderen Maße. Wir lieben Kochshows. Wir hatten letztes Jahr gerade angefangen die gehobenere Küche für uns zu entdecken (allerdings nicht im eigenen Kochanspruch). Das soll auch weiter Teil sein.
      Aber die Grundlage soll eben stimmen.

      Die Hauptrolle hat Essen auch früher nicht unbedingt im Alltag gespielt (ich gehöre ja nicht zu den klassischen „Stressessern“ - ich greife nur zu schnell verfügbaren… aber da muss dann eben eine bewusstere und bessere Entscheidung getroffen werden, das ist so mein Ziel).

      Btw, auch weil es genau dazu passt:
      Gestern nach dem Konzert habe ich meinem Freund von Mäcces einen bestimmten Burger als Menü mitgebracht, er wollte den probieren. Mir dazu Nuggets und einen Chickenburger, weil ich da unbedingt mal wieder reinbeißen wollte - und Hunger hatte nach 7 Stunden unterwegs sein. => Schlechte Essensentscheidung (wenn auch relativ bewusst, wir hatten das ein Dreiviertel Jahr nicht mehr).
      Ende vom Lied waren gestern Nacht Bauchschmerzen und heute Morgen sind die Reste (der Chickenburger und die Nuggets, die wir früher nochmal warm gemacht hätten) mit angewidertem Blick in den Müll gekommen.
      hatten beide keinen Bock mehr darauf.

      Also insofern hat die ganze Essensumstellerei seit einem Jahr definitiv gefruchtet.
      Und das nächste Mal stelle ich mich selbst um 1 Uhr nachts lieber an den Herd zur Not :D
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Ich bin jetzt fast 8,5 Jahre operiert und mittlerweile zdt die op njcht mehr Priorität Nummer 1. Sondern einfach der normale Allrag. Das merke jch besonders auf Instagram. Frisch operierte mit ihrrn Themen langweilen mich (sorry). Much intessoert es njcht mehr wieviel oder wenig jemand ißt und mjch interessieren auch fie ganzen wie kann jch mlhljchst viel Protekn kn möglichst wenig Menge ballern nicht mehr. Die gsnzn op "Problemchen" bri anderen lassen micv kalt bzw kangweilen mich. Ich golge auch nur nich ganz wenig operierten und fie dknd mittlerweile ähnlich lange operiert und thematisieren das njcht mehr.
      Wenn jch mir über abnehmen Gedanken mache dann doch eher wie ein nicht operierter.
    • Finde ich super und macht mir Hoffnung, dass das OP Thema irgendwann hinter mir liegt.
      Auch alles was das Essen betrifft. Es einfach normal ist, dieses und jenes zu essen und anderes eben nicht.
      Das Gewicht soll und muss mich nur noch interessieren - vielleicht einmal im Monat - zwecks Kontrolle, ob ich es auch halten kann.
      Könnte mir vorstellen, dass es so werden wird wenn ich zwei oder drei Jahre operiert bin. Damit meine ich auch die WHOs.
      Ich wünsche mir, dass das Magen OP Thema nicht mein ganzes Leben dominiert. Dafür arbeite ich hart um irgendwann mich wieder über mein normales Leben freuen zu können.

      Daher verstehe ich "die alten Hasen" diesbezüglich auch gut. Ich würde mich nach 8 Jahren OP auch nicht mehr damit beschäftigen wollen.