Bypass, Sleeve, Omega Loop- was vertragt ihr und was nicht?

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    • Bei mir gabs keine Pro-Contra-OP Liste... mir war von vornherein klar, dass ich ohne diese OP von meinem Gewicht und den Begleiterkrankungen nicht weg kommen. Ich bin schon mit dem Ziel der OP zum AZ gegangen und hatte auch das MMK mit diesem Ziel begonnen. War dann allerdings die Einzige in meiner Gruppentherapie und musste mich auch ständig erklären.
    • @Romily, bei mir gab es auch keine Pro-und Contra Liste. Unverträglichkeiten habe ich in Kauf genommen. Die OP-Methode habe ich selbst gewählt und war bei mir schnell klar und ich habe auch nie irgendwelchen alten Zuständen wie großen, fettigen Portionen usw hinterhergetrauert. Das neue Lebensgefühl und die Gesundheit standen einfach absolut im Vordergrund.
    • Hi habe das Glück, dass ich bisher alles vertragen habe. Ich hatte zwar ein Dumping, aber das lag daran, dass ich etwas gegessen hatte als ich Stress hatte. Das kann ich gar nicht mehr ab. Es gibt aber viele Sachen, die mir sehr schwer im Magen liegen. Danach kann ich dann bis 8 Stunden später nichts mehr essen. Deswegen verzichte ich darauf. Das sind vor allem Bananen, Brot, Nudeln, alles frittierte oder panierte. Süßigkeiten habe ich bisher kaum gegessen, daher weiß ich gar nicht, ob ich die Verträge.
      Ich habe ab und zu das Problem, dass mir Übel wird, wenn ich etwas essen möchte. Dann schaffe ich nicht mehr als zwei oder drei Eßlöffel. Ich habe dann eine totale Abneigung überhaupt etwas zu essen. Meistens geht es nach zwei bis drei Tagen weg. Einmal hatte ich es zwei Wochen lang und das ging dann doch ganz schön an die Substanz. Habe mich dann fast nur von Eiweißshakes und Nüssen ernährt. Ansonsten läuft es sehr gut mit dem Essen. Ich habe seit der OP einen unglaublichen Appetit auf Gemüse und Käse in allen Varianten entwickelt.
    • @tina0403 genau so sah/sieht es bei mir auch aus... Für mich war auch klar, dass ich einen Bypass haben will, da ich nur eine OP will und mir die SchlauchmagenOP zu unsicher in der Abnahme war. Zum Glück war auch die Chirurgin meiner Meinung. Ja den Portionen trauere ich auch nicht nach, allerdings habe ich vorher schon keine riesen Portionen gegessen. Ja manchmal überlege ich, dass es ab und an auch mal etwas mehr zum Essen sein könnte, aber geht halt nicht... wollte ich ja so :D und essen gehen sich derzeit noch etwas schwierig gestalltet, aber hey... meine OP ist erst knapp 6 Monate her und das wird sich auch einspielen. Im Urlaub in Ungarn haben wir es auch gut hin bekommen und haben dann immer fleißig einpacken lassen.
    • Wir gehen öfter essen. Ich habe mir so faltbare Dosen gekauft. Die nehmen kaum Platz im Rucksack oder der Handtasche ein. Wenn wir fertig sind, packe ich den Rest in die Dosen und esse es dann als Mittagessen die folgenden Tage oder mein Mann isst es, wenn er Hunger hat. Das klappt ganz gut.
    • So machen wir es auch mit dem auswärts Essen :D

      Ich habe keine Pro-/Conta-Liste gehabt. Da für mich bereits im Jänner 2019 feststand das ich Gewicht verlieren muss egal wie und wie lange es dauert. Ketogen zu leben - auch die 22 Monate vor der OP - sind für mich bis Heute nicht das schlimmste am Bypass und ich bereue es auch nicht.
      Meine Diva ist eine launische 4 Jährige mit dem Hang zum Drama aber trotzdem es ist meine Diva.

      Zum Thema Gatte: Mein Mann ist selber Mediziner (andere Fachrichtung) und war sehr kritisch - weil er alle möglichen und unmöglichen Risiken kennt (nur meine waren mal was ganz neues) aber er sagte von Anfang an, wenn es keine andere dauerhafte Möglichkeit gibt (er hat mich schlank kennengelernt und ich bin mit Hormontherapien und Medikamenten auf gegangen wie ein Hefekloß) ist es meine Entscheidung und er steht egal ob Dick oder Dünn hinter mir. So ist es bis heute. Ich kann mir keinen aufmerksameren und geduldigeren Menschen in meinem Leben wünschen.
      Er achtet auf meine NEMs, meine Medikamente und meine Blutzuckerwerte (er bekommt die selben Meldungen wie ich. Er beachtet sie - ich ignoriere sie auf olympischen Niveau), hilft mir wenn ich unterzuckere und nicht mehr weiß wo vorne und hinten ist, fährt und begleitet mich zu Arztterminen (wenn es zeitlich passt) usw.
    • Das ist toll, das du so einen guten Partner hast. Ich habe da auch Glück. Mein Mann unterstützt mich in allem und überlegt auch öfter welche neuen Gerichte man mit viel Eiweiß und Gemüse machen könnte. Er hat sich auch im Vorfeld über alles informiert und viel mit mir über die OP und das Leben danach gesprochen. Er macht sich nur öfter zu viele Gedanken und Sorgen, gerade wenn es mir nicht gut geht. Es hilft sehr, wenn man Jemanden hat, auf den man sich in jeder Situation verlassen kann.
    • Neu

      Ich bin in der glücklichen Position, dass wirklich viel geht und ich mich kaum einschränken muss.

      Was immer noch nicht so geht, ist Fleisch. Zumindest wenn es nicht zu Hack verarbeitet wurde. Ähnlich ist es bei Fisch, umso "härter" um so schlechter. Thunfisch geht zb gar nicht mehr.

      Obst geht soweit eigentlich alles, auch Weintrauben mit der Haut. Beim Gemüse hingegen geht Paprika wegen der Haut nicht... ja, da komme ich mir etwas veräppelt vor :whistling: Schwierig ist auch Salat, Eisberg geht, Blattsalat nicht...

      Reis, Nudeln, Brot geht zum glück auch alles. Ebenso wie scharfe/pikante Pepperoni.

      Generell hab ich festgestellt, dass kalt besser geht als warm/heiß. Eiskalte Getränke (auch mit Kohlensäure) sind kein Problem, zu heißes Essen aber schon.

      Süß geht leider auch noch, wobei es dabei zu einem Dumping kommen kann, was sich aber zum Glück nur in massiver Müdigkeit äußert. Zu meinem Geburtstag und gleichzeitigem UHU habe ich mir einen Eisbecher (3 Kugeln Schokoeis + Sahne + Schokosoße) gegönnt, man war der Mega. Ohne schläfchen danach, hätte ich ihn aber wohl nicht "überlebt" 8o