Sterilisation nach Bypass

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    • Sterilisation nach Bypass

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      Hallo ihr Lieben,

      Ich habe mal eine Frage an die Damen.

      Ich wurde vor der OP gefragt ob die Familienplanung abgeschlossen ist, sonst wäre es kein Bypass geworden. Also schlussfolgere ich daraus dass bei mir nun eine medizinische Indikation vorliegt für eine Sterilisation, also dass die Krankenkasse diese zahlt.
      Oder liege ich falsch? Weiß das vielleicht jemand hier? Und welcher Arzt schreibt mir das Gutachten, frage ich im AZ oder meine Gynäkologin? Wobei die sich ja gar nicht mit diesen OPs auskennt.

      Ich danke euch schonmal und wünsche euch allen einen schönen Tag.

      Die Sunny0 :sonnenblumen:
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
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      Ich denke eine magenop ist nicht zwingend eine Sterilisation erforderlich. Doch eventuell können andere Gründe vorliegen um diese durchzuführen ich habe eine Sterilisation die ist gemacht worden weil der rechte Eileiter nicht in Ordnung war. Theoretisch hätte ich den linken drin lassen können nur gibt es in der Familie gehäuft unterleibskrebs so das ich beide habe entfernen lassen.
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      Ich bin gesund, vertrage allerdings kein Kupfer. Hormonelle Verhütung fällt auch weg, da bleibt ja eigentlich nichts mehr anderes als die Steri.
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
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      Da liegst du falsch. Eine Bekannte von mir hat nach der Bypass-OP zwei gesunde Kinder zur Welt gebracht, die sie sich schon vor der OP gewünscht hat.
      Es wird von ärztlicher Seite nur empfohlen zwei Jahre post OP nicht schwanger zu werden. Der Bypass ist kein Grund nicht schwanger zu werden.
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      Die Ärztin im AZ hatte mich damals gefragt und mir erklärt dass nach einer Bypass OP die Versorgung mit Nährstoffen für das Kind nicht sichergestellt werden kann, daher operieren sie bei jungen Frauen nur den Schlauchmagen.

      Ist also anscheinend Ansichtssache der Ärzte, natürlich übernimmt da keiner die Verantwortung wenn dann doch was passiert.

      Ich brauche ja im Prinzip nur ein Gutachten dass es gefährlich wäre
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
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      Also ich kenne genug junge Frauen, die den Bypass bekommen haben - Kinderwunsch hin oder her.
      IdR muss nur genauer kontrolliert werden wg den Nährstoffen, aber das gilt auch für den Schlauch.

      Wäre natürlich super, wenn das übernommen würde... aber ich glaube nicht, dass sich da ein Arzt drauf einlässt was zu schreiben.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
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      Mingmen schrieb:

      Gibt es auch sowas wie eine soziale Indikation? Soweit ich weiß bist Du alleinerziehend und Dein Kind braucht viel Aufmerksamkeit, das ist sehr anspruchsvoll alles im Alltag zu bewältigen.
      Das weiß ich nicht, ich kann mich nur erinnern dass früher mal das Sozialamt die Pille bezahlt hat als ich kurzzeitig arbeitslos war. Ich denke aber da ich keinen Anspruch auf soziale Leistungen habe werde ich auch da Pech haben.

      Ja, ich bin alleinerziehend, meine Tochter ist schwerbehindert und pflegebedürftig. Aber ich arbeite, daher muss ich auch alles selbst finanzieren.
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
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      Das hat sich in der Zwischenzeit mit wachsender Studienlage und Erfahrung rund um bariatrische OPs geändert… Ich kenne knapp zwei Hände voll Frauen, die gerade mit Kinderwunsch operiert wurden und mit Bypass nach der Wartezeit von 1,5-2 Jahren gesunde Kinder bekamen. Engmaschige Kontrolle und gute supplement Einstellung vorausgesetzt.
      Ich wurde sogar letztens im Az fast ermutigt, als ich sagte, jetzt ist es eh zu spät (mit 42) - „überlegen Sie sich das nochmal, die Chancen stehen jetzt viel besser als vorher!“ sagte man mir.
      Daher vermute ich, medizinisch gäbe es keine Indikation zur Sterilisation.
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      aus selbstbestimmt-steril.de/faq/#Kosten%C3%BCbernahme

      "Die Kosten von Sterilisation, Narkose und Bauchspiegelung werden leider nur in seltenen Einzelfällen komplett von der Krankenkasse übernommen – nämlich dann, wenn die operierenden Ärzt*innen medizinische Gründe dafür sehen. Dies ist der Fall, wenn die Person aus gesundheitlichen Gründen nicht schwanger werden darf und ausschließlich mit einer Sterilisation verhüten könnte. Das heißt: Eine Schwangerschaft stellt ein hohes Gesundheitsrisiko dar, die Person hat bei Einnahme der Antibabypille ein hohes Thromboserisiko, verträgt keine mechanischen oder chemischen Verhütungsmittel wie Kondome/Diaphragma/Zäpfchen, ihr Zyklus ist zu unregelmäßig für natürliche Familienplanung, Spirale oder Kupferkette sind durch eine Uterusfehlbildung nicht möglich usw. Diese Umstände treffen auf die wenigsten Menschen zu.
      Du kannst auch versuchen, einen Antrag auf Kostenerstattung bei der Krankenkasse zu stellen. Die Betonung liegt hier auf "versuchen", denn die Krankenkassen lehnen solche Anträge im Regelfall ab."