Nachsorge

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    • Liebes Forum,

      ich hatte 4 Wochen POP das erste Nachsorge-Gespräch (mehr war es nicht). Mit einer EB aus dem KH. Der Arztbrief, der dann geschickt wurde, war falsch (Narben würden problemlos ausheilen, obwohl sich jede einzelne entzündet hatte, ich drei Wochen extra AU hatte und mir esslöffelweise das Zeug aus den Wunden floss.) Nach 3 Monaten war es dann telefonisch (auf meinen Wunsch) bei einer anderen EB (nicht mein Wunsch). Das Gespräch war blöd, die Frau und ich genervt. Die Arztbrief völliger Blödsinn (ich hatte zu dem Zeitpunkt den ersehnten UHU geschafft, 99,9 kg und im Brief schrieb sie aber "110 kg - toller Gewichtsverlauf". WTF? Als ich ihr eine Email schrieb, dass ich das schade finde, entschuldigte sie sich und sagte, sie schicke die korrigierte Version. Ist bis heute nicht passiert. Was die aber geschickt hatten, waren so Unterlagen, die ich für deren Statistik oder Zertifizierung ausfüllen sollte. Die hab ich zur Seite gelegt und gedacht, mach ich, wenn die den Arztbrief schickt. Ein paar Monate später dann ein Anruf (Sekretärin), diese Unterlagen würden fehlen. Da hab ich erklärt, dass ich die schicke, wenn der Arztbrief geändert wird. Sie meinte, sie erkundige sich. Seitdem Funkstille.
      Ich bin total enttäuscht. Viele hier erzählen so nette Sachen aus den Krankenhäusern. Auch, wie es nach der Abnahme weitergeht mit Beratung/WHOs in angegliederten Abteilungen. Das sehe ich hier auch nicht.
      Bin extra in ein kleines Krhs (Winsen) gegangen, dort sagte man mir ungefragt: "Hier sind sie nicht nur eine Nummer." In einem kleinen Haus würde man noch den Einzelnen sehen. Pustekuchen.
      Ende Oktober bin ich 1 Jahr POP. Ich würde gerne zeigen, was ich geschafft habe und hätte gerne, dass sich jemand mit mir freut, hab aber keine Lust auf die Enttäuschung, 1 1/2 St gefahren zu sein, mit noch ner anderen überlasteten EB zu sprechen, die mich nicht kennt. Wahrscheinlich sollte ich einfach froh sein, dass es bei mir bisher gut läuft und den Patienten nicht die Zeit wegnehmen, die es nötig haben.
      Was habt ihr denn für Erfahrungen und wie würdet ihr es machen?
    • Bei mir gibt es zu bestimmten Terminen Nachsorge vor Ort mit einem Oberarzt oder wenn Probleme auftreten. Das geht aber such recht zügig. Vorher sende ich einen Fragebogen zu und die Blutwerte. Das gleiche mache ich für die Telefonische Nachsorge mit der Adipositaskoordinatorin. Wenn es da Probleme gibt wird geschaut ob ein Präsenztermin notwendig ist.

      Ich habe keine Nachsorge mit einer EB. Habe aber jetzt als es Probleme gab noch mal eine Verordnung bekommen und habe grade die Termine per Zoom.
    • Im ersten Jahr nach OP gab es monatlich Ernährungsberatung und vierteljährlich Nachsorge in der Klinik. Dazu alle 2 Monate oder bei Bedarf Psychologen Gespräch.
      Seit dem 1jährigen ist die Nachsorge in der Klinik auf 2mal im Jahr gestreckt, die Ernährungsberatung 4mal im Jahr und meine Psychotherapeutin darf ich nutzen, sooft ich möchte, regulär 6mal im Jahr.
      LG Dani :wird gut:
    • Deine Enttäuschung kann ich verstehen und du hast auch ein Recht auf einen korrekten Arztbrief! Vielleicht nochmal per Mail erinnern?
      Fakt ist: die Nachsorge im AZ wird nicht extra von der Krankenkasse gezahlt. Leider. Vielleicht können große KH das eher leisten und querfinanzieren und die kleineren nicht.
      Ich war in einem größeren, das sich zwei EB leistet und wo man nach OP jederzeit auf diese zugehen kann. Zudem gibt es eine Selbsthilfegruppe, die vom AZ supportet wird. Strukturiert gibt es aber keine Betreuung, nur die regelmäßigen Blutuntersuchungen beim angebundenen Internisten.
      für mich ist das so ok, aber ich kenne einige, die engmaschigere Begleitung bräuchten und vor allem auch psychologische Unterstützung.

      hilft dir leider nicht in deinem Fall, aber den Artikel fand ich sehr erhellend: aerzteblatt.de/archiv/202428/A…achsorge-wird-zum-Tsunami
    • @Rotschopf das klingt richtig gut unterstützend! Wo ist denn dein AZ, wenn ich fragen darf?

      @Katinka78 Danke für den Artikel, ich hatte das auch schon hier im Forum gelesen (vielleicht von dir?) dass die Krhs überrollt werden und kann es auch nachvollziehen. Blöd nur in der Kombi mit dem ungefragten Versprechen, in einem kleinen Haus sei ich keine Nummer und den 2 falschen Arztbriefen, das fühlt sich blöd an. Danke für deinen Zuspruch.

      Ich ruf da nochmal an, deren Sekretärin/Koordinatorin ist wirklich nett, macht aber weder EB, noch Nachsorge oder so.

      Für die WHO Beratung such ich mir ein anderes Krhs, denke ich.

      @Heike du hattest aber doch hintereinander 3 Adipositas-OPs, oder? Warst du da nicht irgendwie ständig im Kontakt, weil es Probleme gab?
    • Ja, da hast du Recht- nach solchen Erfahrungen würde ich mir auch ein anderes KH für die WHOs suchen. Und ich finde es auch legitim, deine Enttäuschung als konstruktive Kritik dort anzubringen - vielleicht bei der behandelnden Person oder beim Beschwerdemanagement. Auch wenn man nicht weiß, ob die was draus machen, so gibt es ihnen dennoch die Möglichkeit zur Verbesserung.
      Toi toi toi :knuddel:
    • JuleKleiber schrieb:

      *Heike* schrieb:

      @JuleKleiber

      Ich bin 4 x. operiert mit Overstitch. Ich hatte keine Probleme nach den OP's. Zur Beratung war ich dann beim Doc jeweils ein Termin
      Das verstehe ich nicht. Wieso wird denn operiert, wenns keine Probleme gibt
      Ich hatte kein Sättigungsgefühl, aber das waren keine operationstechnischen Probleme.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze: :katze:
    • Ich war am Freitag bei der 6 Monate Nachsorge und ziemlich enttäuscht. Diese Nachsorge ist die erste die nicht mehr in der Klinik stattfindet, sondern im angeschlossenen Mvz. Die Ärztin (Allgemeinmedizin) war sehr nett, hatte aber keinerlei Unterlagen, auch wurde nicht gesagt, dass ich da alles selbst mitbringen sollte. Also hatte ich nicht mehr als meine Blutwerte dabei.
      Es wurde nach Größe und Gewicht gefragt, Bauch und Hüftumfang gemessen.

      Ultraschall hat sie nur gemacht, weil ich jetzt seit ca 2 Wochen nach jedem essen und trinken Übelkeit und manchmal auch stärkere Schmerzen habe.
      Gallensteine konnten wenigstens ausgeschlossen werden.

      Sie hat mcp und arcabose verschrieben und ne Überweisung zur Magenspiegelung. Wenn ich in der Klinik keinen zeitnahen Termin bekomme, muss ich mich nochmals melden, dann wird versucht über die Praxis schneller was zu bekommen.

      Arcabose hab ich bekommen, weil sie denkt es könnten Frühdumpings sein. Aber Schmerzen und Übelkeit nach einem schnöden Pfefferminzetee ohne Zucker o.ä.? Keine Ahnung obs das gibt.

      Wenn das mit dem Essen und Trinken nicht besser wird werde ich wohl entweder über die Notaufnahme in das AZ das operiert hat gehen müssen oder über die nächstgelegene Klinik. Dort gibt es auch ein AZ.

      Aktuell schaffe ich mit Mühe und Not meine 1,5l und max 2 Mahlzeiten a ca 150g, selbst sups nehmen wird zum Problem, weil ich nicht mehr als ein halbes Glas Wasser schaffe um alles runter zu bekommen.
    • Ich war jetzt bei 2 Nachsorgen, die bestanden jedes Mal nur aus einem 5- Minuten-Gespräch. Es wurde nie irgendwas gemessen, Gewicht nur erfragt und Blutwerte musste ich selbst mitbringen. Eine 3. In dem Sinne wird es laut AZ nicht geben, mir wird nur ein Fragebogen zugeschickt werden, Blutwerte soll ich selbständig immer mal wieder prüfen lassen. Das AZ ist mit mir quasi "durch". Das finde ich auch irgendwie komisch, wo doch vor OP immer betont wurde, wie wichtig regelmäßige Nachsorge ist. Bia-Messung, Umfang, Ultraschall etc. wurden bei mir nie gemacht.
    • Meine Nachsorge damals nach 1 Jahr nach der OP war eine lustige Fragestunde mit Ernährungsberatern die mir dann erklären wollten das da ja vieles gut ist was ich mache. Die Weisheit war dann ich müsste einfach noch mehr Gemüse einbauen ;) ich war da aber schon nur noch 10 Kilo vom Normalgewicht weg. :D War für mich wenig hilfreich. Darum hab ich die letzte Nachsorge ausfallen lassen. :rolleyes:
    • Oh ok,ich dachte, damit es ein Dumping gibt muss da irgendwas in Form von Zucker oder KH (bezogen auf den Tee) drin sein.

      Fakt ist ich sitze jetzt nach einem Kaffee mit Adozan (Abstand zum essen ca 1h) und einer Scheibe Käse auf dem Sofa es gluckert und gurgelt in Nabelhöhe von links nach rechts und zurück. Starkes Druckgefühl und Extreme Übelkeit. selbst wenn ich möchte würde ich es jetzt sicher nicht schaffen,ne Laktase Kapsel zu nehmen.
      Wobei Käse bis heute so das einzige war, was gut ging.