OP oder doch keine OP?
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
-
-
Lulu0705 schrieb:
Zum Thema Tabletten, denn man liest hier immer mal, dass einigen die Entscheidung zur OP schwer fällt, weil anschließend so viele und ein Leben lang Tabletten genommen werden müssen: Ich habe (bisher) keine anderweitigen Krankheiten, die ich mit Tabletten behandeln muss, daher ist es bei mir nur morgens ein „Maoam“ (Calcium Soft Chew Himbeergeschmack), mittags eine Kautablette (Vitamin) mit Kirschgeschmack und abends nochmal ein „Maoam“. So einfach und lecker kann das Supplementieren im Idealfall sein! Das sollte erst einmal niemanden abschrecken, oder? Natürlich können die Blutuntersuchungen im Rahmen der Nachsorge Mängel feststellen, die noch gesondert versorgt werden müssen. Aber das trifft vielleicht ja gar nicht auf dich zu @MachenoderNicht. Ich würde das Argument von der Kontraliste streichen.
Aber wenn du jetzt gerade motiviert bist, nochmal zu schauen, was ohne OP geht, ist das doch super! Motivation ist doch eh das Wichtigste dabei - egal welcher Weg!
Danke erstmal für deine Antwort. Ich bin sehr viel im Jahr unterwegs- ob ich überall diese Tabletten bekomme? Ich würde mir wünschen das mein Magen einfach so groß wie der von einer schlanken Person wäre und man diese Chance nutzt. Thema Leistungssport ist mit so einem Magen aktuell ein Thema. Eine ärztliche Antwort steht hier noch auf meine Frage aus.
Taracun schrieb:
Ist der Leidensdruck und die gesundheitliche Situation für einen der Faktor der im Mittelpunkt steht? Dann sollte eine Veränderung angestrebt werden. Ist einem wichtiger in der Situation der Erwartung anderer zu entsprechen wichtiger? Ist vielleicht die Erwartung von außen ein Teil des Problemes? Sind eventuelle Anpassungen auch im beruflichen Kontext notwendig damit man langfristig glücklicher lebt?
Das sind alles Fragen, die man nur für sich selbst beantworten kann.
Ich für meinen Teil habe auch beruflich an Stellschrauben drehen müssen um heute sagen zu können, dass ich glücklicher mit der Situation bin. Ich würde die Operation und die Veränderungskurve jederzeit wieder gehen auch wenn es Situationen gibt, die schwierig sind oder schwierig waren. Aber da kommt dann die Individualität und die persönliche Lebenssituation ins Spiel. Genauso wie die eigenen Gewohnheiten - kann man die Gewohnheiten verändern oder ist man an einigen Stellen eben innerlich nicht bereit diese kritisch zu hinterfragen. Auch das ist natürlich in Ordnung. Man ist unterm Strich nur sich selbst gegenüber verantwortlich.
-
Kurz zum Thema supplements und unterwegs sein: man kann sich problemlos einen Jahresvorrat anlegen und ist unabhängig auf jeglichen Dienstreisen. Meine Supplements sind für 4 Wochen vorgepackt und können taggenau eingepackt werden.
Ich nehme btw auch lieber Vitamine, Calcium und co als Blutdrucksenker, Diabetesmedikamente und Betablocker…
Deinen Satz „Ich würde mir wünschen das mein Magen einfach so groß wie der von einer schlanken Person wäre und man diese Chance nutzt.“ verstehe ich nicht ganz - das wäre ja nach zb einer schlauchmagen op gegeben? Abgesehen davon ist Adipositas mehr als ein großer Magen. Es wird total unterschätzt, dass es eine chronische Erkrankung ist, die den ganzen Körper beeinträchtigt. Selbst wenn die Zunahme nach einer OP entstanden ist. -
Ich melde mich hier auch nochmal dazu.
Zum einen wundert es mich ein wenig, dass du mit einem BMI von 35 überhaupt ohne Vorerkrankungen operiert wirst. Okay, als Selbstzahler, aber ich glaube, da würde ich auch nochmal überlegen, ob das der richtige Weg ist für mich.
Aktuell würde ich behaupten, dass da ganz andere Stellschrauben wären, die du ziehen könntest für eine Abnahme.
ZB eben das Thema Geschäftsessen / Essensmenge / Alkohol zum Essen ^^.
Bier hat zB eine ziemliche Kaloriendichte... ist die unbedingt notwendig? Oder sollte man das erstmal reduzieren, wenn man Gewicht reduzieren will?
Da geht es ja schon auch darum Prioritäten zu setzen.
Und der Verzicht auf Alkohol sollte nie ein Problem sein - auch geschäftlich im Ausland nicht. Spätestens bei Leuten, die aus einer Alkoholsucht kommen, ist das Thema sonst echt schwierig.
Was die Essensmenge angeht: Der Genuss kommt idR nicht über die Menge. Und alle anderen schauen auch selten wirklich komisch. Ja, die erste Zeit wirst du wenig essen können, das ist halt so. Aber bei mir waren es je nach Konsistenz auch schnell wieder 150-200g. Das ist nicht viel, aber schon gut.
Jetzt nach 10 Monaten sind es auch mal mehr als 300g je nach Konsistenz und tagesform.
Es bleibt dann halt was auf dem Teller - da muss man durch. Ist in einigen Kreisen eher positiv, in anderen eher negativ.... aber da muss man eben für sich einstehen.
Ich war das erste Mal Auswärts essen nach ein paar Wochen. Ich beschränke mich auch nicht (mehr) auf die Vorspeisen (denn gerade hier in D ist das Vorspeisenangebot oft langweilig eintönig - ich will doch nicht jedes Mal Bruschetta oder Carpaccio).
Ich bestelle eine Hauptspeise, die für mich sinnvoll ist. Im Idealfalls kann ich Reste einpacken und mitnehmen, wenn das wie bei dir beim Geschäftsessen nicht geht, bleibt halt Rest auf dem Teller.
Wir waren jetzt unterwegs, da gab es zB für mich Rentierfilet. Ich habe 2/3 geschafft, plus etwas Beilage. Der Rest ist zurück gegangen und es hat niemanden interessiert ^^.
Essen und trinken zu trennen ist nicht so schwer. Das Bier kannst du auch nach einer halben Stunde noch trinken, wenn es dann schon wieder passt. Bestellt man es halt erst dann, dann ist es auch frisch :).
Mein Wein hat zumindest auch dann noch geschmeckt.
Und ich nehme aktuell auch nur eine Tablette ein (Multivitamin abends), dazu 2 Kalzium Softchews, die wie Maoam aussehen und auch schmecken. Die Softchews habe ich immer in einer kleinen Dose in meiner Tasche. Da isst man zwischendurch mal eins und dann passt es schon.
Das Multivitamin nehme ich abends eben, dann passt es auch.
Und ehrlich: Das wäre etwas, das ich vorher hätte auch schon nehmen müssen, denn mein Vitaminstatus war vorher auch im Mangel. Prüft nur selten jemand ohne OP.
Die Tabletten mitzunehmen ist auch auf Reise nicht so schwer, weil es ja jetzt nicht riesig Platz einnimmt. Selbst wenn du 3 Wochen unterwegs bist.. wäre es ggf. eine Packung, plus ein paar Softchews, aber auch Kalzium gibt es sonst als Tabletten ^^. Das ist durchaus machbar.
Das Ding ist zusätzlich: Du wirst auch mit Schlauchmagen lernen müssen wieder auf satt zu hören und dich nicht zu überfressen. Die OP operiert den Magen, der kann sich aber wieder dehnen. Und zu viel essen kann man auch damit.. das ist alles kein Problem. Nur dann bringt die OP auf Dauer nichts.
Sport und Schlauch ist auch kein Problem.
Gibt im Netz viele Beispiele, die hinterher Krafttraining machen.
Ausdauer auch... Marathon laufen zB.
Ich kann so 250 ml auf Mal trinken. Elektrolyte im Wasser vertrag ich nicht, ist mir zu lubberig. Clear Whey im Wasser geht aber dabei und die Elektrolyte nehme ich einfach hinterher als Sachet. Das geht auch gut.________________________________________________________________________
Liebe Grüße,
Füchsen
(sie/ihr)
- Schlauchmagen am 17.01.2024 - -
Fuechsen_OL schrieb:
Ich melde mich hier auch nochmal dazu.
Zum einen wundert es mich ein wenig, dass du mit einem BMI von 35 überhaupt ohne Vorerkrankungen operiert wirst. Okay, als Selbstzahler, aber ich glaube, da würde ich auch nochmal überlegen, ob das der richtige Weg ist für mich.
Und der Verzicht auf Alkohol sollte nie ein Problem sein - auch geschäftlich im Ausland nicht. Spätestens bei Leuten, die aus einer Alkoholsucht kommen, ist das Thema sonst echt schwierig.
Die Tabletten mitzunehmen ist auch auf Reise nicht so schwer, weil es ja jetzt nicht riesig Platz einnimmt. Selbst wenn du 3 Wochen unterwegs bist.. wäre es ggf. eine Packung, plus ein paar Softchews, aber auch Kalzium gibt es sonst als Tabletten ^^. Das ist durchaus machbar.
Das Ding ist zusätzlich: Du wirst auch mit Schlauchmagen lernen müssen wieder auf satt zu hören und dich nicht zu überfressen. Die OP operiert den Magen, der kann sich aber wieder dehnen. Und zu viel essen kann man auch damit.. das ist alles kein Problem. Nur dann bringt die OP auf Dauer nichts.
Sport und Schlauch ist auch kein Problem.
Gibt im Netz viele Beispiele, die hinterher Krafttraining machen.
Ausdauer auch... Marathon laufen zB.
Ich kann so 250 ml auf Mal trinken. Elektrolyte im Wasser vertrag ich nicht, ist mir zu lubberig. Clear Whey im Wasser geht aber dabei und die Elektrolyte nehme ich einfach hinterher als Sachet. Das geht auch gut.
ich trinke Alkohol nur mal auf Veranstaltungen oder mal nach einer privaten Veranstaltung. zu Hause so gut wie nie. Mein Alkoholgenuss ist also ehr deutlichst zu vernachlässigen.
Zum Thema Reise
Wir reden hier nicht über Touristenreisen - sondern ich bin gerne mal 3-4 Monate unterwegs fern ab - da werde ich nicht einfach meine Tabletten bekommenen wenn ich diese vergesse. Denke diese Angst ist nicht ganz unbegründet.
Warum will ich Gewicht verlieren?
Ich möchte wieder aktiver werden, aktiver durch z.B Rennrad fahren etc. Auch gerne sowas wieder wie Hamburg Cyclassics etc. Das wird aber nicht in den nächsten Jahren so gehen.
BMI 35 wäre ja schon mal schöner.
Ausgangs BMI bei mir waren 37,8
Aktuell habe ich, auch dank dieser Diskussion hier aber wieder ein paar Kg verloren und der BMI ist bei 36,1 mittlerweile. Die Thematiken hier helfen schon sich deutlich besser mit der Ernährung umzugehen.
Vielen Dank für die Antwort
-
Teilen
- Facebook 0
- Twitter 0
- Google Plus 0
- Reddit 0
-
Benutzer online 2
2 Besucher