Bin so unsicher,erster op Termin gekneift

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    • Bin so unsicher,erster op Termin gekneift

      Hallo,ich habe den ersten op Termin gekniffen
      Ich hatte so angst,vor Komplikationen.
      Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit einer komplikation nach einer bypass op?
      Bin bei Facebook in mehreren Gruppen und da liest man echt oft von Komplikationen (darmverschluss,magengeschwür ect.)
      Kann mich jemand beruhigen
    • Leider gibt es da keinen der dir helfen kann. Es kann alles passieren oder auch nichts bzw das alles nach Plan verläuft. Manche haben Probleme von leicht bis schwer, anderen geht's soweit gut aber das liegt auch im Auge des Betrachters. Manche sehen Sachen als Einschränkung wo andere keine Probleme damit haben.

      Entweder du machst die OP und kannst auch mit den Konsequenzen leben, falls welche passieren oder eben nicht. Da kann keiner dir reinreden.
    • Ich gehöre zu denen die panische Angst vor dieser OP hatten. Ich hab noch auf dem OP Tisch geheult.
      Bisher ( gute 4 Jahre Post OP) gehöre ich zu den problemlosen.
      Ok, manchmal unterzuckere ich, das ist in meinem Fall aber total harmlos und supereinfach zu merken und zu beheben. Und phasenweise mach ich klitzekleine Stinkepupse...Ansonsten geht es mir aber einfach blendend.

      Dem Gatten auch, der unterzuckert auch manchmal, aber auch sehr harmlos. Allerdings hatte der wirklich ein geplatztes Magengeschwür an der Anastomose. Nach der OP geht es ihm aber wieder prima.

      Was wir uns beide eingefangen haben, war ein massiver Eisenmangel, aber auch da wissen wir jetzt, wie wir am Besten gegensteuern können.

      Mein Mann hat mich vor der OP versucht zu beruhigen: die Leute berichten im Netz eher von Schwierigkeiten, als von den positiven Seiten, weil sie wahrscheinlich auf Hilfe durch Meinungsaustausch hoffen, wenn sie Probleme haben.

      Viele von denen, die keine Probleme haben und schon länger operiert sind, schreiben vermutlich nicht mehr in Foren, weil sie ihr ganz normales Leben führen und die OP`s nicht mehr Hauptthema sind.
    • Wie die andern schon geschrieben haben, kann dir niemand versprechen, dass alles gut geht. Hast du konkrete Sorgen? Sprich doch mit deinem Arzt darüber, der kennt auch die Risiken und deren Häufigkeit
      31.10.2023: Start MMK
      30.04.2024: Ende MMK
      16.08.2024: OP OmegaLoop
    • Welche Komplikationen, Krankheiten und Einschränkungen wirst du durch deine Fettleibigkeit möglicherweise haben, vor denen du NICHT kneifen kannst? Wirst du vielleicht Diabetes bekommen, Herzprobleme, Gelenkverschleiss? Oder Atemprobleme, Unfruchtbarkeit, Fettleber? Da gibt es so vieles, wodurch Man dahinsiechen kann.
      Wenn du davor keine Angst hast, dann ist eine OP auch nicht das richtige für dich.
      Klingt hart, ist aber leider so.
    • Dann mach es nicht. Dann ist nicht die Zeit dafür. Ich finde, man sollte das nur machen, wenn man denkt: "So wie es jetzt ist kann ich nicht weiterleben." Denn dann kann man auch Komplikationen akzeptieren.
      Wie eingeschränkt bist du durch dein Übergewicht? Wenn du in deinen Augen den Alltag noch gut geregelt kriegst, keine Erkrankungen und/oder Schmerzen hast, ist der Leidensdruck nicht so hoch.

      Aber du hast doch schon das MMK gemacht? Sonst hättest du ja keinen OP-Termin bekommen. Oder hab ich das falsch verstanden?
    • Nein ich meien das och alleine nicht mehr abnehmen kann.
      Ivh hab soviele diäten versucht,sogar wegovy aber die Nebenwirkungen waren zu stark und die Kosten hoch.
      Mein Magen ist warscheinlich zu gross...ich werde nicht satt. Wiege 130 Kilo bei 164
      Die op ist die letzte Möglichkeit,abzunehmen.
    • Linda1988 schrieb:

      Ich hab halt so eine Angst.
      Aber alleine schaffe ich es nicht .
      Wie groß ist deine Angst, dein Kind durch Folgen der OP nicht versorgen zu können?
      Wie groß ist deine Angst, dein Kind durch Folgen des Übergewichts nicht versorgen zu können?
      Stell dir die richtigen Fragen, die zum ja oder nein führen.
      Geht es mir auch mit 130kg gut?
      Nehme ich so am Leben teil, wie ich es gern möchte?
      Welche Pläne hätte ich mit weniger Übergewicht?
      Was wäre anders oder besser?
      Wäre es überhaupt besser?
      Wie groß ist die Möglichkeit von Komplikationen?
      Ist meine Angst gerechtfertigt , bezieht sie sich aber vielleicht auf eine andere Sorge (Belohnung fällt dann weg oder Ähnliches)?
      Du solltest dir vielleicht einen pro und contra Zettel machen. Es kann auch sein, dass du einfach zu wenig informiert bist und nun Angst vor deiner eigenen Courage bekommst. Es kann dir auch etwas passieren, wenn du als Dicke stürzt, dir den Fuß brichst und eine OP wird fällig. Was dann? Das wäre auch eine OP. Duexwürde nur eben nicht dein Leben einschneidend verändern, sondern nur etwas reparieren.
    • @Breffi :D , du hast überhaupt recht. Jeder stirbt. Die Frage ist wann, wie und unter welchen Bedingungen. Das Wunschbild ist: gesund, beweglich und glücklich bis ins hohe Alter.
      Es gibt Krankheiten, die das so nicht zulassen. Und es gibt eine Menge, was man selbst dazu beitragen kann.
    • Ich finde du solltest dich sachlich damit auseinandersetzen was für dich die richtigen Schritte sind und was für dich die Prioritäten sind. Ist perspektivisch für dich gesundheitlich anderweitig eine Stabilisierung des Gewichts möglich? Wie ist dein MMK gelaufen? Konntest du in diesem deine Gewohnheiten schon so verbessern, dass du dieses fortführen kannst um langfristig gesünder zu Leben?

      Bedenke bei deinen Recherchen auch mal die Dunkelziffer der Personen bei denen der Eingriff ideal verläuft.

      Und bei dem Gewicht und der Ausgangslage würde ich persönlich sagen, dass die Konsequenzen ansonsten gravierender wären. Wenn ich in der Situation wäre. Du möchtest doch auch am Leben deines Kindes aktiv teilnehmen können?
    • ich bin letztes Jahr schon gestürzt und hatte mir den fuss gebrochen und musste operiert werden.
      Es geht mir ja gar nicht um dir Narkose oder die op. Es geht um das danach.
      Beim schlauchmagen habe ich nicht Angst, eher um den bypass.
      Ich habe angst irgendwann umgebaut werden zu müssen.
      Viele entwickeln danach reflux.ich hab 1-2 mal im Monat Sodbrennen,weil ich zu fettig und zu viel essen.
      Man liest hier von darmverschluss ,dass viele fast gestorben wären deswegen....das maxht mir angst.
    • Hi, ich bin so eine die nach 2 Jahren einen Darmverschluss hatte weil ein Spalt sich durch das schwindende Fett im Bauchraum gebildet hat. der Dünndarm hatte ich dort hineingedreht.
      Das war wohl vor über 10 Jahren so. Inzwischen, so habe ich gelesen wird das gleich bei der Bypass OP geschlossen um das zu verhindern.

      flexikon.doccheck.com/de/Petersen-Hernie

      frag am besten nach ob dem so ist.
    • Dass du keinen Bypass möchtest, kann ich gut verstehen, das geht mir genauso. Die Schlauchmagen-OP ist auch risikoärmer. Zu dem Sodbrennen: 1/3 entwickelt Sodbrennen (wenn man in Foren liest, denkt man, es wäre mehr als jeder zweite) und von dem Drittel muss auch nicht jeder in einen Bypass umgebaut werden, da geht auch einiges mit Medikamenten und Lebensstil. Aber ich denke, einem sollte schon klar sein, dass das passieren könnte.
      Eine Pro-ud-Kontra-Liste, wie @tina0403 schrieb, hatte ich auch. Kann ich nur empfehlen.
    • @Linda1988 (was wohl dein Geburtsjahr ist), du scheinst ja noch eine junge Frau zu sein. Ängste entstehen oft durch Halbwissen. Sieh mal die ganzen Menschen, die den Bypass ohne Komplikationen überlebt haben. Ich wollte den übrigens auch nicht, weil meine Sorge vor Dumpngs so hoch war.( was ja auch nicht alle Bypässler haben). Den Schlauchmagen wollte ich auch nicht, weil ich mich zu gut kenne: ich nasche gern und snacke manchmal. Sodbrennen hatte ich auch. Da hätte ich die Konsequenz wohl nicht gehabt und meine Sorge war groß, dann nicht genug abzunehmen. Also wurde es der Omega Loop, den ich nun seit 3 3/4 Jahren habe.
      Du musst dich viel mehr informieren, Methoden vergleichen und sehen, welche am besten zu dir passt. Wenn du z.B. gern Süßes Isst und du Sorge vor Inkonsequenz in deiner Ernährung hast, kannst du mit Sleeve wieder so dick werden wie vorher. Aber es gibt hier viele Menschen, die es geschafft haben und mehr abgenommen haben, als sie es sich je erträumt hatten. Du solltest also 1. über wirklich alle Methoden Infos sammeln und 2. dich selbst hinterfragen, was du willst, was du leisten kannst und was am ehesten zu dir passt.