Ich habe mal meinen eigenen Kommentar kopiert, weil ich es vor kurzem erst erklärt habe und gebe ein paar Zusatz Infos:
Bypässe: Der Magen wird zu einem Pouch verkleinert. Bei einem Omega Loop ist er länglich (wie bei einem Sleeve), bei einem RNY eher rund.
Bei einem Omega wird nach rund 2m ein Loch in den Darm geschnitten und damit am Pouch befestigt = eine Anastomose, 2-2,5m stillgelegten Darm und Malabsorption. Der Common Channel beginnt praktisch direkt nach der Anastomose.
Zusatzinfo: Der Omega kann als Antireflux operiert werden indem man die Anastomose nicht unten im Pouch setzt, sondern seitlich nach oben versetzt. Der Darm liegt dabei seitlich am Pouch an und verhindert so, dass Verdauungssäfte aus dem Darm in den Pouch sprudelt, weil das ganze vorbei laufen kann. Ein weitere Vorteil dieser OP: Nahrungsbrei drückt nicht einfach in den Dünndarm, dadurch sind auch Dumpings bei Süßem eher seltener.
Bei einem RNY gibt es unterschiedliche Methoden aber bei allen wird der Darm durchtrennt und anders vernäht.
In einem Fall ist der alimentäre Schenkel also der Teil der am Pouch befestigt ist nur 50cm lang, der biliopankreatische Schenkel also der der vom stillen Magen Verdauungssäfte transportiert 1,5-2m lang = 2 Anastomosen, 1,5-2m stillgelegten Darm und Malabsorption. Der Common Channel trifft sich erst nach 50cm (nach der 2. Anastomose).
Im anderen Fall ist der alimentäre Schenkel mindestens 90cm lang und der biliopankreatische Schenkel noch einmal rund 2-2,5m. Der Rest verläuft praktisch wie beim ersten Fall = 2 Anastomosen, 2-2,5m stillgelegten Darm und Malabsorption. Durch die längeren Schlingen ist der Common Channel kürzer, wodurch die Malabsorption eher einem Omega Loop ähnelt. Diese Art des RNY wird RNY mit verlängerten Schlingen genannt.
Zusatzinfo: Diese Form des RNY ist praktisch. Man erzielt eine höhere Abnahme ähnlich wie bei einem Omega hat aber den Antireflux Vorteil eines RNY - diese Form der OP wird selten operiert und muss wenn explizit angefragt werden.
Dann gibt es noch den RNY mit Magenband oder Clip. Der wird sowohl in der Standard als auch in der verlängerten Version operiert aber dafür müssen diverse Gründe vorliegen. zB das Dumpingsyndrom, eine größere Abnahme usw.
Zusatzinfo:
Sadi-S es ist praktisch ein Schlauchmagen und ein Omega in einem. Man bekommt einen Sleeve operiert und bekommt eine Verbindung zum Darm. Wie bei einem Bypass gibt es einen Biliopankreatischen Schenkel der Verdauungssäfte transportiert.
Vorteil: durch den Magenpförtner merkt man "Voll" sehr viel schneller. Durch den "Bypass" Anteil hat man eine Malabsorption.
Nachteil: Das Ding ist ähnlich Refluxanfällig wie ein Sleeve.
Zusatzinfo in der Theorie - bis jetzt habe ich noch niemanden gefunden der so operiert ist aber es ist wohl möglich, da es einem Omega ähnelt.
Man operiert einen Sleeve, entfernt jedoch den Magenpförtner. Man verbindet den so geschaffenen Pouch mit der vollen Länge des intakten Darms über eine Anastomose seitlich etwas nach oben versetzt. Das sollte Reflux verhindern, jedoch nur die Eigenschaften eines Sleeves beinhalten.
Nachteil könnte jedoch wie bei jedem Bypass das Dumpingsyndrom sein.
Bypässe: Der Magen wird zu einem Pouch verkleinert. Bei einem Omega Loop ist er länglich (wie bei einem Sleeve), bei einem RNY eher rund.
Bei einem Omega wird nach rund 2m ein Loch in den Darm geschnitten und damit am Pouch befestigt = eine Anastomose, 2-2,5m stillgelegten Darm und Malabsorption. Der Common Channel beginnt praktisch direkt nach der Anastomose.
Zusatzinfo: Der Omega kann als Antireflux operiert werden indem man die Anastomose nicht unten im Pouch setzt, sondern seitlich nach oben versetzt. Der Darm liegt dabei seitlich am Pouch an und verhindert so, dass Verdauungssäfte aus dem Darm in den Pouch sprudelt, weil das ganze vorbei laufen kann. Ein weitere Vorteil dieser OP: Nahrungsbrei drückt nicht einfach in den Dünndarm, dadurch sind auch Dumpings bei Süßem eher seltener.
Bei einem RNY gibt es unterschiedliche Methoden aber bei allen wird der Darm durchtrennt und anders vernäht.
In einem Fall ist der alimentäre Schenkel also der Teil der am Pouch befestigt ist nur 50cm lang, der biliopankreatische Schenkel also der der vom stillen Magen Verdauungssäfte transportiert 1,5-2m lang = 2 Anastomosen, 1,5-2m stillgelegten Darm und Malabsorption. Der Common Channel trifft sich erst nach 50cm (nach der 2. Anastomose).
Im anderen Fall ist der alimentäre Schenkel mindestens 90cm lang und der biliopankreatische Schenkel noch einmal rund 2-2,5m. Der Rest verläuft praktisch wie beim ersten Fall = 2 Anastomosen, 2-2,5m stillgelegten Darm und Malabsorption. Durch die längeren Schlingen ist der Common Channel kürzer, wodurch die Malabsorption eher einem Omega Loop ähnelt. Diese Art des RNY wird RNY mit verlängerten Schlingen genannt.
Zusatzinfo: Diese Form des RNY ist praktisch. Man erzielt eine höhere Abnahme ähnlich wie bei einem Omega hat aber den Antireflux Vorteil eines RNY - diese Form der OP wird selten operiert und muss wenn explizit angefragt werden.
Dann gibt es noch den RNY mit Magenband oder Clip. Der wird sowohl in der Standard als auch in der verlängerten Version operiert aber dafür müssen diverse Gründe vorliegen. zB das Dumpingsyndrom, eine größere Abnahme usw.
Zusatzinfo:
Sadi-S es ist praktisch ein Schlauchmagen und ein Omega in einem. Man bekommt einen Sleeve operiert und bekommt eine Verbindung zum Darm. Wie bei einem Bypass gibt es einen Biliopankreatischen Schenkel der Verdauungssäfte transportiert.
Vorteil: durch den Magenpförtner merkt man "Voll" sehr viel schneller. Durch den "Bypass" Anteil hat man eine Malabsorption.
Nachteil: Das Ding ist ähnlich Refluxanfällig wie ein Sleeve.
Zusatzinfo in der Theorie - bis jetzt habe ich noch niemanden gefunden der so operiert ist aber es ist wohl möglich, da es einem Omega ähnelt.
Man operiert einen Sleeve, entfernt jedoch den Magenpförtner. Man verbindet den so geschaffenen Pouch mit der vollen Länge des intakten Darms über eine Anastomose seitlich etwas nach oben versetzt. Das sollte Reflux verhindern, jedoch nur die Eigenschaften eines Sleeves beinhalten.
Nachteil könnte jedoch wie bei jedem Bypass das Dumpingsyndrom sein.