Wie lange zur Nachsorge?

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    • Bei mir wird alles von der Kasse bezahlt. Mein Hausarzt testet alle Blutwerte einschließlich Vitamin, Mineralien und Eiweiß im Januar und Juli, mein Endokrinologe im April und Oktober.

      Die benutzen die Abrechnungsschlüssel für den Bypass, Malabsorption, Maldigestion und Mangelernährung. Funktioniert so einwandfrei.

      Wenn ich keine Probleme habe, habe ich im Jahr einen Termin vor Ort und einen per Telefon. Blutwerte schicke ich vor einem Termin zu meiner AC.
    • Bei mir ist Nachsorge 5 Jahre lang vorgesehen. Mittlerweile 1x pro Jahr bei den Ärzten inkl. Blutuntersuchung, Ernährungsberatung, BIA-Messung, Psychologische Beratung.
      Ich finde das echt OK so.
      LG Dani :wird gut:
    • Meine Hausärztin rechnet das alles über die Kasse ab. Dafür reichte ein Schreiben des AZ welche Werte geprüft werden müssen. Davor muss immer nur ein kurzer Termin vereinbart werden, bei dem sie das dann anordnet.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Mein AZ lässt die Nachsorge über ein MVZ machen. Da gibt es dann 6 Seiten Blutwerte. Ich glaube, die machen das zur QM Zertifizierung oder so, jedenfalls ist es kostenlos und alle anderen Ärzte freuen sich, dass sie alle Blutwerte inkl Hormone und sonstigem Schnickschnack bekommen. Die Werte gehen dann auch zum AZ. Die schicken einen Fragebogen, den ich seit Jahren nicht mehr ausfülle. Bei Mangel heißt es eh nur...Mal abwarten oder essen Sie mehr Eiweiß. Das bringt mir nichts, da bin ich bei HÄ und Gyn besser aufgehoben.
    • @Sunny0 Du bist auch in Mannheim, oder?

      Ich habe die Nachsorgetermine eigentlich nur im ersten Jahr eingehalten - gerade habe ich mir einen Termin für November gemacht, da ich die WHOs in Angriff nehmen möchte.
      Ich wurde nie erinnert oder so, von daher würde ich davon ausgehen, dass es ziemlich "egal" ist, ob die dich an die Intervalle hälst.

      Das AZ fragte mich, ob mein Hausarzt Blut abnehmen würde - da ich das verneinte, wurde mir dort Blut abgenommen und alle Werte für mich kostenfrei bestimmt.
    • @Majulan genau, ich muss einmal im Jahr zur Nachsorge und auch dort wird mir Blut abgenommen und die Werte komplett bestimmt, da der Hausarzt das nicht macht, bzw nur wenn man es selber bezahlt.
      Ich habe aber eine Erinnerung per Brief erhalten, das ich zur "lebenslangen" Nachsorge gehen "muss", weil ich keinen Magen mehr habe und der Darm bei mir drastisch gekürzt ist und das sonst katastrophale Folgen nach sich ziehen kann. Das war genau der Wortlaut und wenn ich die Klinik dann Frage, ob Sie mir darüber einen Bescheid schicken können, schicken Sie mir nur meine kompletten OP Unterlagen. Für mehr Verpflichten sie sich nicht, weil sie nicht schuld daran haben möchten, wenn etwas passiert.

      Hab die Erinnerung erhalten, weil ich ein Jahr verstreichen ließ...
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    • @Kaname ich habe auch diese Info vor und direkt nach der 2. OP bekommen, dass ich lebenslang zur Nachsorge muss. Ich habe zwar einen Pouch aber keinen Magen, ein Teil des Darms wurde entfernt und ich habe die verlängerten Schlingen.
      Nachsorge in den ersten 5 Jahren nach der 2. Op alle 6 Monate davon mindestens einmal im Jahr vor Ort - mein HA und Endo machen die Blutuntersuchungen - danach nur noch alle 12 Monate aber mit Termin vor Ort.

      Ich bin da aber auch länger drin als 5 Minuten. Alleine das Gespräch mit der Ärztin dauert idR rund 20-30 Minuten - danach die allgemeine Untersuchung und das Ultraschall nochmal ca. 30 Minuten.
    • Ich darf/soll -trotz Rückumbau- einmal im Jahr zur Nachsorge. Am Freitag ist es wieder soweit. Wenn ich mich an das letzte Follow-up erinnere, war ein Gespräch mit der Ernährungsberatung, eine BMI-Messung mit allen Werten was so dazu gehört und ein gaaaanz großes Labor. Wenn es irgendwelche Auffälligkeiten gibt, wird dies im Arztbrief expliziert geschildert, mit der Bitte um weitere Veranlassung. So war es vor einem Jahr. Mal gucken, wie es am Freitag wird. Ich finde es auf alle Fälle super, dass man sogar NACH Rückumbau weiterhin einmal im Jahr zur Kontrolle kommen kann, denn wo bekommt man sonst so ein umfangreiches Labor. :nix:
    • Hallo liebe Fangemeinde,

      ich hatte ja geschrieben, dass ich zur Nachkontrolle gehe.

      Meine persönliche Meinung zum obigen Thema, wo auch viel Hintergrundwissen mit einfließt, ist folgende:

      Es geht zu aller erst um EURE Gesundheit, egal welche Klinik was abrechnet. Eure Gesundheit steht im Vordergrund. Aus diesem Grund ist es wirklich wichtig, dass Ihr die Kontrolltermine einhaltet. Es ist, wie auch schon in diesem Thread geschrieben, auch um die Zertifizierung. Jede Klinik strebt an, verschiedene Zertifizierungen zu erhalten. Diese Zertifizierungen hängen meistens in einem Raum oder Zimmer, wo die Gespräche ablaufen und/oder von Patienten am besten gesehen werden. Dadurch hat man einen Richtwert, wie gut die Klinik in diesem Bereich aufgestellt ist. Ich könnte noch mehr dazu schreiben, möchte mich aber so gut wie möglich kurz fassen.

      Meine Klinik organisiert auch an diesem Tag einen Termin Gespräch mit der EB. Die Fragen und natürlich auch die Antworten sind für die Zertifizierung ganz wichtig. Noch wichtiger allerdings für die EB, die eigentlich bei einem ZENTRUM angeschlossen sein sollte. Wenn der EB beim Fragebogen etwas auffällt, was außerhalb der Norm liegt, geht die EB auf dieses Thema näher ein. Dies war jetzt bei mir der Fall. Ich habe zwar im Großen und ganzen gute Werte und Smileys auf dem Ernährungsbogen, aber gerade auch für die EB/den EB ist das Blutbild ganz wichtig. Hier sieht man, ob die Ernährung insoweit gut ist. Was nützt die beste Abnahme, wenn sie bei der Nahrungsauswahl und/oder an der Nahrungsmenge außerhalb der Norm ist.

      Wenn ich bedenke, dass mein Rückumbau bereits 2019, also 5 Jahre zurück liegt und ich immer noch GRATIS ein umfangreiches Labor erhalte, was in dieser Form mehr als 100 € kosten würde, denn finde ich das super. Des Weiteren bekommt man viele Tipps und Empfehlungen. Am Ende des Termins bekam ich bereits den Termin für das nächste Follow up. :positiv: Die Laborwerte bekomme und der Hausarzt zugeschickt, wo dann bei Bedarf Empfehlungen enthalten sind. Ich finde diese Vorgehensweise gut und kann sie deshalb meiner Erachtens auf alle Fälle als super bezeichnen.

      Viele Grüße
      Ramona
    • Wie bereits geschrieben, für einen Umbau zu leicht und zu alt, EB ist extern und den Fragebogen vorher nachher hatte ich schon mehrfach ausgefüllt. Der Hinweis in der SHG, alte Leute nehmen zu, bringt mich auch nicht weiter. Von den Zertifikaten an der Wand habe ich auch nichts. Was soll ich dann noch bei der Nachsorge?
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.
    • Nachsorge sieht auch sehr unterschiedlich aus. Bei mir sind das gewesen: einen Fragebogen für die Statistik ausfüllen und 5 Minuten Gespräch mit dem Arzt. Keine EB, keine Blutwerte (muss man beim eigenen Arzt selbst veranlassen und interessiert im AZ auch keinen) und schon gar nicht Körperfettmessung oder ähnliches, was wohl bei vielen auch gemacht wird. Das gab es bei uns nicht mal vor der OP. Für mich recht nutzlos, das Ganze.
    • Für mich ist Nachsorge auch nur verschwendete Lebenszeit. Blut muss ich mich selbst drum kümmern und wenn ich es vergesse juckt es auch keinen. Wartezeit für ein Gespräch und das war es. Kein Wiegen, kein Fragebogen, nix.
      Erschließt sich mir nicht was ich da soll. Da betreut der HA ja besser. Ich war jetzt 23 nicht mehr da und werde auch nicht mehr hingehen.
    • Ich hab zwar noch den Fragebogen, bin aber im gleichen AZ wie @Mellimaus21 das warten dauert lönger als der Termin und die Blutwerte bestimmt der Hausarzt. Auch bei Problemen ist er der erste Ansprechpartner, denn meine Hausärztin macht Einweisungen usw. nicht blind.

      Mein nächster idt aber auch telefonisch, das geht dann. Ansonsten habe ich den Vorteil, dass ich für den Termin wg. meiner Schwerbehinderung eine Dienstbefreiung beantragen kann und bekomme dan Fahrtzeit, Wartezeit, Terminzeit als Arbeitszeit gutgeschrieben, wenn es morgens während meiner Präsenzzeit ist. Ich arbeite aber auch in Bottrop zentral und bin in 5 Minuten mit dem Bus da.
    • Ich bin mittlerweile 7 Jahre mit Schlauchmagen und war die erst 3 Jahre "nach Vorschrift" nach 3 Monaten, 6 Monaten, 1 Jahr und dann jährlich. Seither lasse ich das tatsächlich etwas schleifen.
      Zuletzt war ich im Dez.2023 und gehe nun Ende August wieder.
      Es ist ja nur Angebot der Klinik bei denen zur Nachsorge / Blutabnahme zu kommen und kein MUSS.
      Bei mir wird nun zum 2. Mal auch ne Knochendichte-Messung gemacht.
      Vorteil in der Klinik: ich zahle für all das NICHTS.

      Hätte ich irgendein Problem könnte ich natürlich früher hin.
      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Eule69 schrieb:

      Vorteil in der Klinik: ich zahle für all das NICHTS.
      So sehe ich es auch. Wenn ich alleine an das große Blutbild denke, dann lohnt es sich ja schon. Zusätzlich werden noch andere Themen besprochen. Ich habe einen Termin bei der Ernährungsberaterin, werde gewogen, bekomme meine Auswertung dieser tollen Wagen, wo man sieht, in welchem Verhältnis man Fett und Muskelmasse abgebaut hat usw. Hat man zum Beispiel ein Problem mit Sodbrennen, kann man sich in "seiner" Klinik einen Termin geben lassen, wo man dann z.B. eine Magenspiegelung bekommt. Ich werde auf alle Fälle in meiner Klinik mehr ganzheitlich untersucht als bei meinem Hausarzt. Was ich ganz besonders gut finde, dass ich trotz Rückumbau lebenslange Nachsorge habe. Es kann, egal ob mit oder ohne chirurgischen Eingriff, auch nach vielen problemlosen Jahren zu Veränderungen kommen, wo man dann Mediziner benötigt, die sich mit den bariatrischen Eingriffen auskennen.