Ich weiß nicht was sie genommen hat und was nicht - ich weiß nur dass sie eine fröhliche aktive junge Frau war und dass sie offensichtlich den unbeschwerten Alltag und die Einschränkungen und Erfordernisse durch ihren BPD nicht zusammen gekriegt hat. Und dass der Zeitraum zwischen Feststellung der Mängel und ihrem Tod recht kurz war.
Umbau vom Magenbypass zur Biliopankreatischen diversion ohne DS
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Wow, so etwas zu lesen ist echt schon eine ganz andere Hausnummer.
Ich bin heute wieder im Krankenhaus zur Diabetesberatung (obwohl ich keinen Diabetes habe) und werde das Thema dort ansprechen. Vielleicht kann mir die Ärztin dazu auch noch etwas berichten.
Falls nicht, habe ich am 27.10.2025 eine telefonische Konsultation mit der behandelnden Ärztin. -
Evtl. kannst Du Dir eine Zweitmeinung einholen?
Ich kann mir vorstellen dass diese OP keine Nachlässigkeit erlaubt und Du bereits einmal von einen Eisenmangel berichtet hast. -
ich nochmal , sorry.
Verstehe ich das richtig so?
Bei Deiner OP wird nur der "Bypass Pouch/Magen" zu einem "klassischem Schlauchmagen" geändert? Und der Dünndarm in seiner bereits operierten Form seit 2013(?) bleibt so erhalten, weil der 2. Schritt- der Duodenal Switch- nicht durchgeführt wird?
Duodenal Switch = Im zweiten Schritt wird der Zwölffingerdarm direkt nach dem Magenausgang durchtrennt. Die Dünndarmschlingen werden so gelegt, dass sich Verdauungssäfte aus dem Zwölffingerdarm wie Galle und Bauchspeicheldrüsensekret erst kurz vor dem Übertritt in den Dickdarm mit dem Speisebrei vermischen. -
Bei der Konsultation mit der Chirurgin habe ich den Pouch angesprochen – ob er vielleicht „ausgeleiert“ sei und man ihn nicht einfach wieder verkleinern oder etwas Ähnliches machen könnte.
Sie meinte, dass am Pouch selbst nichts verändert wird, sondern dass der Dünndarm insgesamt auf 3,5 Meter gekürzt wird. Die Verdauungssäfte (welche genau sie erwähnt hat, weiss ich leider nicht mehr) treffen dann auch deutlich später zusammen.
Das ist auf jeden Fall ein sehr guter Gedankenanstoss – ich werde das heute bei der Diabetesberatung ansprechen. -
Einen Bypass kann man nicht zu einem Schlauchmagen ändern, weil es ja Magenein- und Ausgang nicht mehr gibt und insgesamt zu wenig Material da ist, oder? Oder könnte man das aus dem stillen Restmagen zurückbasteln? Frag ich mich grade, wird ja aber bei dir eh nicht gemacht.
Ist vielleicht die Entfernung des stillen Magens eine Option, habe hier im Forum und in einer SHG gehört, dass das den Appetit genommen hat. -
Also mein Pouch wurde beim Umbau vom Omega Loop zum Bypass noch mal nach justiert.Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag
Das Schnatter-Geisterforum, wo niemand schreibt

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Ich habe mal im Archiv gestöbert und das gefunden- vielleicht passt es irgendwie
Erneute Op und Hello again.
Da sind die Beiträge von isac/casi
enthalten. -
Huhu ihr lieben
Schaut mal den text habe ich auf der Seite "Adipositas Kliniken" gefunden. Den Link zum Artikel habe ich euch ganz unten angefügt.
Text:
Biliopankreatische Diversion (BPD)
Die Biliopankreatische Diversion ist die aufwendigste, aber auch die wirkungsvollste Operation in der Chirurgie um das Thema Adipositas herum. Bewusst wird bei dem Eingriff die Aufnahmestörung der Nahrung im Dünndarm (Malabsorption) hervorgerufen. Jedoch ist die BPD im Nachhinein nicht mehr vollständig rückgängig zu machen und ähnlich wie bei dem Magenbypass müssen ein Leben lang Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, um den Nährstoffhaushalt zu decken.
Bei der BPD werden die Verdauungssekrete von Bauchspeicheldrüse und Galle der Nahrung erst im unteren Teil des Dünndarms zugeleitet. Die Gewichtsreduktion ist enorm und weltweit gilt die Diversion als Standardverfahren für Adipositaerkrankte. In Deutschland konnte sie sich jedoch bisher nicht durchsetzen.
Bei der Biliopankreatischen Diversion wird eine Malabsorption gewollt hervorgerufen, wodurch die Aufnahme der Nährstoffe aus dem Darm verschlechtert wird. Dem Körper wird weniger Fett und Zucker zugänglich gemacht. Normalerweise mischt sich der Speisebrei schon im Zwölffingerdarm mit den Verdauungsenzymen. Dies geschieht nach einer BPD jedoch erst weiter unten im Dünndarm. Dadurch steht für die Aufspaltung und Aufnahme der Nahrung nur wenig Zeit zur Verfügung, die der kurze Darmabschnitt hergibt, den die Nahrung passiert. Ein großer Teil der Nährstoffe wandert dadurch unverdaut weiter in den Dickdarm und wird wieder ausgeschieden.
Das zweite Wirkungsprinzip (neben der Malabsorption) ist die Restriktion. Der Magen wird deutlich verkleinert und man wird schneller satt und hat weniger Hunger. Dadurch isst man weniger.
Es gibt zwei verschiedene Arten der Operation bei BPD. Die erste nennt sich die alleinige Biliopankreatische Diversion (BPD). Hierbei wird das Volumen des Magens auf ca. 250 bis 500 Milliliter reduziert. Die zweite Variante ist die Biliopankreatische Diversion mit Duodenalem Switch (BPD-DS). Bei dieser hingegen wird der Magen zu einem sogenannten Schlauchmagen (mehr dazu im Text OP Methoden – Schlauchmagen) mit nur etwa einem Volumen von 100 bis 120 Milliliter verkleinert. Somit ist die Restriktion beim BDP-DS ausgeprägter als bei dem normalen BPD. Zudem bleibt der Magenpförtner (Pylorus) bei dem BDP-DS erhalten. Somit wird der Speisebrei langsam und kontinuierlicher durch den Pylorus in den Darm gegeben und gelangt nicht ungehindert aus dem Restmagen heraus. Die Gefahr auf das Dumping-Syndrom ist damit deutlich reduziert.
Bevor die Operation gestartet werden kann, ist jedoch eine Magenspiegelung von Nöten, um schwere Erkrankungen im Magen- oder Darmbereich ausschließen zu können. Ebenso wird meistens ein Ultraschall des Abdomens durchgeführt, um zum Beispiel Gallensteine vorher zu erkennen. Auch EKG und eine Lungenuntersuchung sind nicht zu umgehen.
Bei der Operation wird die Schlüsselloch-Technik angewendet, wodurch ein geringeres Operationsrisiko entsteht. Das ist gerade bei Patienten mit Übergewicht sehr wichtig. Der Magen wird knapp unter der Speiseröhre abgetrennt, sodass am Ende nur ein kleiner Restmagen übrig bleibt. Die restlichen Teile werden entfernt.
Die Operationen dauert nur bis zu drei Stunden unter Vollnarkose, wobei man dennoch einige Tage im Krankenhaus verbringen muss. Geeignet ist die BPD für Menschen mit Adipositas und einem BMI von > 40. Ebenso wie bei den anderen Operationen muss man auch vor der BPD andere Versuche unternommen haben, an Gewicht zu verlieren. Wenn das über einen Zeitraum von einem knappen Jahr nicht gelingt, kann man operiert werden. Gerade Menschen, die Probleme damit haben, ihre Essgewohnheiten umzustellen, sollten sich an diese Art der Operation halten.
Doch auch bei diesem Verfahren können Mangelerscheinungen und das Dumping-Syndrom auftreten. Ebenso ist es möglich, dass man an Muskelmasse verliert.
Link:
Die Biliopankreatische Diversion -
Liebe Mingmen
Mingmen schrieb:
Ich habe mal im Archiv gestöbert und das gefunden- vielleicht passt es irgendwie
Erneute Op und Hello again.
Da sind die Beiträge von isac/casi
enthalten.
Vielen lieben Dank! Ich habe heute früh direkt alle Beiträge durchgelesen. Leider hat es mir nicht wirklich weitergeholfen
– aber es war trotzdem super spannend zu lesen
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Ach so, ja – gestern Abend war mein OP-Termin im Briefkasten.
Am 11.11.2025 habe ich den Eintritt und die Operation. Ich bin jetzt schon total nervös und aufgeregt!
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Das ist ein ziemlicher Eingriff und die Nervosität ist total berechtigt!
Ich wüsste nicht ob ich mit der starken Malabsorption zurecht käme.
Inzwischen kapiere ich auch, warum bei Dir ohne DS- Dein Magen ist ja schon operiert
Ich wünsche Dir alles Gute!
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Vielen lieben Dank ❤️
Mingmen schrieb:
Das ist ein ziemlicher Eingriff und die Nervosität ist total berechtigt!
Ich wüsste nicht ob ich mit der starken Malabsorption zurecht käme.
Inzwischen kapiere ich auch, warum bei Dir ohne DS- Dein Magen ist ja schon operiert
Ich wünsche Dir alles Gute!
Ich bin jetzt auch in entlichen Facebookgruppen am nachfragen
Bis jetzt jedoch leider noch nix :-(
Gesendet von meinem SM-S918B mit Tapatalk -
Hallo Dina, ich habe jetzt lange überlegt, ob ich dir schreiben soll. Erfahrungen mit einem Umbau habe ich nämlich keine und ich will dich eigentlich auch nicht verunsichern. Allerdings ist das meiner Meinung nach schon eine krasse OP-Methode dafür, dass es "nur" um 10-20 Kilo geht. Ich hätte ehrlich gesagt zu viel Angst an Lebensqualität zu verlieren. Gibt es wirklich keine andere Option?
Ich glaube, ich würde mich um eine Zweitmeinung bemühen. Das würde vermutlich dazu führen, dass du die OP verschieben müsstest, da du so schnell keinen Termin in einem anderen AZ bekommst.
Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche dir alles Gute dafür! -
Da der Eingriff selten ist wird es auch bei FB Gruppen nur wenig an Information geben.
Im Internet wird auf den meisten Seiten nur der Eingriff beschrieben, Erfahrungsberichte habe ich nicht gefunden.
Im Grunde genommen bekommst Du schon den BPD-DS als Endergebnis.
bekommst Du den Magenpförtner wieder aktiviert? -
früher wurde der Eingriff wohl öfter gewählt - es gibt hier einen alten Strang "Ernährung bei BPD/DS, war so 2009-2011. Da kann man auf Erfahrungsberichte zurückgreifen. Ich erinnere mich an "Jesily", "Burhafermaus", "Bigmama". Lohnt sich sicher da mal zu gucken.
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Ich würde eher mal nach einem SADI S nachfragen. Meistens wird auch dieser gemacht, da moderner und trotzdem so wirksam wie der BPD. Ich hab leider keine Ahnung wie es dir damit gehen wird, da deine ganzen Dinge im Bauch verbleiben. Ich habe leider keinen Magen mehr, keine Galle und auch der Zwölffingerdarm wurde gänzlich entfernt bei mir. Bei mir wurde nichts "stillgelegt" sondern komplett entfernt und hat sozusagen keine Arbeit mehr.
Ich wünsche Dir alles Gute. -
Also mir hat man das gar nicht angeboten . Deshalb hatte ich Sleeve, Omega Loop, Overstitch und Bypass.Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag
Das Schnatter-Geisterforum, wo niemand schreibt

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Die von dir verlinkte Seite empfiehlt auch noch das völlig veraltete Magenband.
Ich selber kenne kein Krankenhaus und auch keinen Adipositaschirurgen, das/die diese OP aufgrund der äußerst gravierenden Folgen einem Patienten/einer Patientin empfiehlt. Nicht steuerbare Sturzdurchfälle, extrem fett zu essen, sonst funktioniert die Abnahme nicht, vorprogrammierter Mangelzustände... Und das für eine eher geringe Abnahme?
Wie schon erwähnt, ich würde mindestens eine weitere Meinung einholen, bevor diese OP für mich in Frage käme. -
Bitte ignorieren, im Fieberdelirium habe ich versucht die Technik des Eingriffs zu verstehen
Mingmen schrieb:
Im Grunde genommen bekommst Du schon den BPD-DS als Endergebnis.
bekommst Du den Magenpförtner wieder aktiviert?
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