Kostenübernahme privater Krankenversicherungen/Beihilfe

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    • Kostenübernahme privater Krankenversicherungen/Beihilfe

      :]
      Hallo Leute,
      ich bin neu hier im Forum Magenband. Da ich privat (50 % - Debeka) und über die Beihilfe (50 %) krankenversichert bin, wollte ich nachfragen, ob jemand Erfahrungen bezüglich der Kostenübernahme bei privaten Krankenversicherungen bzw. der Beihilfe hat?
      Vielen Dank
      Scout
    • :499: Scout,

      hierzlich willkommen bei uns im Forum!

      Vielleicht möchtest Du Dich ja gesondert nochmals im Forum "Hallo, ich bin neu hier vorstellen? Dann könntest Du etwas mehr von Dir berichten...

      bezüglich Deiner Frage: bei mir sind es 80% Beihilfe und 20% KK... die Beihilfe hat damals die Genehmigung ohne weiteres Aufsehen erteilt, der KK musste ich per mit einer Klage "drohen".
      Ich habe schon oftmals erlebt, dass gerade die Beihilfe bei der Kostenübernahme sehr fortschrittlich reagieren und kaum Probleme machen. Wie es sich allerdings bei Deiner KK verhält... :nix:... das liegt dann wohl letzten Endes bei deinem Sachbearbeiter; das unterscheidet sich wenig von den gesetzlichen KK.

      Wenn Du die Suchfunktion (oben in der Forumsleiste auf Suchen klicken und dann die Stichworte Behilfe oder privat versichert eingeben) nutzt, findest Du auch alte Beiträge zu dem Thema. ;)

      Viel Glück auf Deinem Weg!

      Denise
    • Habe auch Probleme

      Hallo,

      ich habe auch Probleme mit der KK und der Beihilfe. Bei mir ist es allerdings die PBeaKK und nach Ablehnung des Antrages sagte man mir, dass ich erst nach der Operation die Rechnungen einreichen müsste und dann nach der rechtlichen Ablehnung Einspruch erheben könnte. Vor der Operation ist zwar ein Antrag auf Kostenübernahme möglich, falls dieser abgelehnt wird, ist aber erst kein Einspruch möglich. Ob dem wirklich so ist, kläre ich gerade.

      mfg

      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ThomasD ()

    • RE: Kostenübernahme privater Krankenversicherungen/Beihilfe

      Hallo Scout,

      ich bin 70% beihilfeberechtigt und 30% privat versichert bei der DeBeka.

      Ich habe den Antrag gleichzeitig zur Beihilfe und zur KK geschickt. Binnen zwei Wochen hatte ich die Zusage der Beihilfe!

      Habe jetzt schon desöfteren gehört das die da sehr kulant sind, vielleicht auch weil sie ein Gerichtsverfahren fürchten?!

      Meine Privatkasse hat sich noch die Ergebnisse der Blutuntersuchung und des EKG schicken lassen aber dann haben sie auch zugesagt.

      Allerdings habe ich auch einen sehr stark erhöhten Blutdruck und bin vielleicht auch deshalb in den Genuss der schnellen Zusage gekommen.

      Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass es bei Dir auch so schnell und unbürokratisch klappt! :daumen:

      Liebe Grüße

      Tiffany :499:
    • RE: Kostenübernahme privater Krankenversicherungen/Beihilfe

      Hallo Scout,

      der Beihilfesatz richtet sich nach dem Familienstand und bzw. ob Du aktiver Beamter oder Pensionist bist.

      Zur OP kann ich nur sagen, die Beihilfe darf eigentlich nur für Behandlungen aufkommen, die "notwendig" sind. Es dürfen deshalb nicht einmal Medikamente z.B. gegen Haarausfall, Vitamine oder auch Mittel wie Xenical bzw. Reductil bezahlt werden. Ob dieser Eingriff als notwenig betrachtet wird, hängt normalerweise vom Amtsarzt des jeweiligen Gesundheitsamtes ab. Den müsste Dein Sachbearbeiter auf jeden Fall einschalten. Bei denen, die diesen Eingriff einfach bewilligt bekamen, gehe ich davon aus, dass der Sachbearbeiter einfach nicht erkannt hat, um welche OP es sich gehandelt hat - viele haben davon noch nichts gehört. Es ist natürlich ein Risiko das einfach zu probieren - aber es könnte klappen. Ein größeres Problem ist sicherlich Deine Privatkasse.

      Falls Du beihilfe-technisch noch mehr wissen willst, kannst Du Dich gerne an mich wenden (ich bin selbst seit einigen Jahren in einer Beihilfestelle des Staates tätig).

      Viel Erfolg
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      18!! Jahre nach OP
    • hallo elisabeth,
      jetzt möchte ich da mal wegen besseren veständnisses nachfragen: die medizinischen gutachter der beihilfe sind doch ähnlich strukturiert wie medizinischen dienste der krankenkassen oder? dass jetzt die bei der beihilfe weniger gut informiert sind, wie beim MDK wage ich aber zu bezweifeln, sonst hätten wir nicht so große probleme bei der kostenübernahme bei der gesetzlichen krankenkasse (GKV). ich vermute mal, dass beide gleich schlecht informiert sind... aber für beide sollten die leitlinien für adipositas-chirurgie eine richtschnur sein. so ist ja beim bundessozialgericht entschieden worden und das urteil hat für die behilife wie für die GKV bestand. aufgrund dieses urteils werden widersprüche geschrieben - mit erfolg :] . vorausgesetzt natürlich, dass die leitlinien erfüllt sind.

      bei unkenntnis der thematik adipositas-chirurgie handeln die gutachter normalerweise eher ablehnend - das gab es bei der beihilfe schon genauso, wie bei der GKV. leider :( daher fällt es mir schwer vorzustellen, dass die gutachter der beihilfe aufgrund unkenntnis ihr o.k. geben. das hat zumindest die erfahrung gezeigt.

      lieben gruß
      isabell
    • Hallo Isabell,

      ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Bei uns heißt es Masse zu bewältigen - wir arbeiten nach Statisik. Da kommt z.B. eine Krankenhausrechnung - ja eine wie viele am Tag - da wird nur noch eine Fallpauschale und wenige Nebenkosten abgerechnet - das meiste in Form von Nummern. Wenn der zuständige Sachbearbeiter nicht darauf schaut, warum jetzt operiert wurde, welcher DRG-Schlüssel angegeben ist und welcher Diagnoseschlüssel - dann ist die Rechnung eben abgerechnet. Ein anderer Sachbearbeiter schaut auf diese Punkte und stellt fest, dass es sich um eine OP handelt die zu hinterfragen ist. Dann schaltet er das Gesundheitsamt bzw. den zuständigen Amtsarzt ein - ja das ist sicherlich mit dem MDK zu vergleichen. Ob da jemand davon richtig Ahnung hat, wage ich zu bezweifeln. Der MDK meiner Krankenkasse (ich bin gesetzlich versichert - warte auf Entscheidung meines Widerspruchs) kann nicht mal zwischen Magenband und Bypass unterscheiden. Jedenfalls befindet sich in unserer Beihilfestelle kein Arzt, den man zu besonderen Themen befragen kann. Man muss sich auf seine Vorschriften, die Arbeitsgruppenleitung und sein eigenes Wissen verlassen. Keiner von uns hat eine medizinischer Vorbildung - wie die Sachbearbeiter in einer Krankenkasse auch nicht.

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      18!! Jahre nach OP
    • hallo elisabeth,
      dann wird bei der beihilfe im voraus abgerechnet? weil, wenn ihr die rechnungen bekommt, dann wurde doch sicher schon die op gemacht oder nicht? den antrag auf kostenübernahme muss man aber doch VORHER machen... aber bestimmt hab ich jetzt was falsch verstanden. oh je... aber ich kenne mich halt mit der beihilfe gar nicht gut aus, kenne das nur von einem kollegen, der beamter ist. fakt ist, dass wir uns einig sind: die ärzte haben sehr oft keine ahnung :( :( :( :( :( frage mich grade, ob die auch auf fortbildungen gehen müssen, wie die hausärzte ?(

      lieben gruß
      isabell
    • Hallo Isabell,

      die wenigstens Beihilfeberechtigten fragen vor einer OP nach, ob diese anerkannt ist. Sie sind ja eigentlich Selbstzahler, fühlen sich als Privatpatient und erwarten, dass die Beihilfe auch bezahlt. Die Rechnungen werden überwiegend erst nach Behandlung bzw. OP eingereicht. So kommt es schon vor, dass Rechnungen geschickt werden, die die Beihilfe dann in dieser Form nicht übernimmt (kommt am häufigsten bei Zahnersatz vor - oder bei teuren Privatkliniken). Dann ist natürlich das "Leid" groß - so kann es dann vorkommen, dass ein Beihilfebrechtigter auf einem Teil seiner Kosten selbst sitzen bleibt. Um die Kosten dann gerichtlich geltend machen zu können ist es auch erforderlich, dass ein Bescheid erlassen wurde. Erst gegen diesen, kann dann Widerspruch eingelegt werden. Nur aufgrund eines Ablehnungsschreibens auf eine Kostenübernahme wäre dies nicht möglich.

      Zu den Amtsärzten möchte ich mich wirklich nicht näher äußern - das steht mir nicht zu.

      Herzliche Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      18!! Jahre nach OP
    • RE: Beihilfe

      Aaalso zum Thema Zahnbehandlung kann ich folgendes beitragen, was ähnlich vermutlich auch für einen chirurgischen Eingriff gilt.

      Mein Sohn ist zusammmen mit mir zu 100 % privat krankenversichert.
      Seine schweinisch teure Zahnspange wird trotzdem nur zu etwa 80 % von der KK bezahlt, zusätzlich bin ich beihifeberechtigt, weil ich Angestellter im öffentlichen Dienst bin.

      Die Beihilfestelle hat mir schon mitgeteilt, dass sie erst NACH Vorlage sämtlicher Rechnungen ( die Behandlung geht über etwa 2 Jahre ) sagen kann, was sie von den übrigbleibenden 20 % zahlen wird, es wird aber höchstens die Hälfte sein, konkrte Zusagen habe ich keine.

      Bei schätzungsweise 8000 Euro Gesamtkosten werde ich also trotz 100 prozentiger privater Krankenversicherung und Beihifeberechtigung auf etwa 800 Euro Eigenanteil hocken bleiben. Find ich garnicht lustig, zumal, wenn ich an die enormen monatlichen KK-Beiträge denke, die ich für mich und meine beiden Kinder zahlen muss, da die Kids bei den privaten Kassen ja nicht kostenneutral bei den Eltern mitversichert sind (im Gegesatz zu den gesetzlichen Kassen ) und der Arbeitgeberanteil inzwischen nur noch bei etwas über 40 % liegt.

      Bei adipositaschirurgischen Eingriffen habe ich allerdings keine Erfahrungen, weil hier die KK alle Kosten übernommen hat, insofern will ich mich nicht zu sehr beklagen.......
      Liebe Grüsse von Helmut und von meiner grossen Liebe Karla-Kawusch und von der Katzendame Nele und dem neuen Kater Stromer.



      Ein wichtiger Satz für all die vielen Ungeduldigen hier im Forum, die möglichst schnell abnehmen wollen :

      Du kannst noch so sehr an einem Grashalm ziehen, er wächst deswegen nicht schneller !



      Wer laaaaaangsam und genussvoll kaut, hat mehr vom Leben !!




      Die SHG Frankenthal findet an jedem vierten Montag im Monat um 19 Uhr im Erdgeschoss des Krankenhauses in Frankenthal im Besprechungsraum rechterhand der Reception statt.
    • RE: Beihilfe

      hallo elisabeth,
      jetzt verstehe ich - merci für deine ausführliche antwort. genau hier setzen das forum und die selbsthilfegruppen an: wir klären auf. antragstellung vor leistung - auch bei privat versicherten! gott sei dank haben wir ein paar user/innen hier, die privatversichert sind und mit adipositas-chirurgie erfahrung haben :] :] :] :]
      aber du magst recht haben. für menschen, die dieses forum und die selbsthilfegruppen nicht kennen, führt der weg sicher oftmals ohne umwege ins krankenhaus - dann bleibt nur die daumen zu drücken, dass die op bei der abrechnung übersehen wird ;)

      lieben gruß
      isabell
    • RE: Beihilfe

      Hallo Elisabeth, ich habe eine Frage zur Kostenübernahme. Als Telekommitarbeiter (Beamter) bin ich bei einer KK, die auch die Beihilfe abrechnet, d.h. ein Sachbearbeiter entscheidet beides. Nun wurde mein Antrag auf Kostenübernahme abgelehnt und mir wurde gesagt, dass ich aber damit keinen Einspruch einlegen kann, sondern erst nach der OP, wenn ich dann die Kosten einreiche und diese mir dann abgelehnt werden. Dieser Bescheid könnte dann erst angefochten werden.
      Ist das Deiner Ansicht nach richtig ? Du hast es eigentlich schon oben beantwortet, wollte es nur noch mal bestätigt haben.

      Viele grüße Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ThomasD ()

    • RE: Kostenübernahme privater Krankenversicherungen/Beihilfe

      Hallo,

      herzlich willkommen hier im Forum. Ich denke, du wirst bestimmt auf deine Fragen hier Antworten bekommen, mit denen du dann auch etwas anfangen kannst.

      Liebe Grüße

      Christel
    • RE: Kostenübernahme privater Krankenversicherungen/Beihilfe

      Hallo Scout


      Ich habe zwar von eurem Krankenkassensystem in Deutschland keine Ahnung, möchte dich aber dennoch hier im Forum begrüssen.

      Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Vorhaben. Ich hoffe dir werden keine Steine in den Weg gelegt.


      Liebe Grüsse Corina
    • RE: Beihilfe

      Hallo Thomas,

      bei der Beihilfe ist es wirklich so, dass kein Einspruch bzw. Widerspruch auf eine Ablehnung möglich ist.
      Erst aufgrund eines erlassenen Bescheids steht Dir das Rechtsmittel = der Widerspruch zu.

      Lass Dir doch mal den Vorgesetzen Deines Sachbearbeiters nennen - am besten den Leiter der gesamten Beihilfestelle, nicht nur den Arbeitsgruppenleiter. Schildere da noch Dein Problem und verlange bei einer Ablehnung, dass zumindest der Amtsarzt (Gesundheitsamt) dazu gehört wird.

      Falls Du keinen Erfolg hast musst Du das Risiko eingehen und gegen den Bescheid dann vorgehen.

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      18!! Jahre nach OP
    • Hallo Elisabeth,

      vielen Dank (wenn auch etwas verspätet) für Deine Nachricht. Ich werde jetzt die Magenband OP auch mit dem Risiko der eigenen Kostenübernahme vornehmen.

      Jetzt muss nur noch der grippale Infekt endlich weg sein, damit der Eingriff stattfinden kann (wurde schon zweimal wegen der Erkältung verschoben).

      Viele Grüße

      Thomas