Bluthochdruck - mit ihm lebt es sich gefährlich

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    • Bluthochdruck - mit ihm lebt es sich gefährlich

      Bluthochdruck - mit ihm lebt es sich gefährlich

      Ein Bluthochdruck (Hypertonie) liegt vor, wenn die Blutdruckwerte bei mehreren Messungen zu verschiedenen Tageszeiten dauerhaft über 140 / 90 mmHg liegen (erster Wert = systolisch, zweiter Wert = diastolisch). Bluthochdruck entsteht, wenn sich die Wandmuskulatur der Arterien andauernd kontrahiert (zusammenzieht): Es kommt zu einer Erhöhung des Gefäßwiderstandes, gegen den das Herz anpumpen muss.
      Der Blutdruck unterliegt im Laufe des Tages größeren Schwankungen. Bei jeder körperlichen Anstrengung steigen Blutdruck und Puls an. Das ist ganz normal, denn der Körper braucht in den Situationen mehr Sauerstoff, kurze Zeit nach Beendigung der Anstrengung fällt er dann wieder auf die Ausgangswerte ab.
      Es ist jedoch nicht normal, wenn der Blutdruck nach einer Anstrengung erhöht bleibt oder die Werte bereits im Ruhezustand des Körpers zu hoch liegen.

      Woran merke ich, dass mein Blutdruck zu hoch ist?
      Oft bemerken Sie die Erhöhung des Blutdrucks gar nicht. Dies ist eine große Gefahr. Denn der zu hohe Blutdruck schädigt Gehirn, Nieren, Herz und Augen, ohne dass Sie sich überhaupt krank fühlen. Erst die geschädigten Organe senden erste Warnhinweise.
      Zu den möglichen Beschwerden gehören:

      - Herzklopfen,
      - Schwindel,
      - Kopfschmerzen,
      - Schweißausbrüche,
      - Atemnot,
      - eventuell Nasenbluten oder Ohrensausen.

      Eine Änderung der Lebensgewohnheiten ist daher die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Bluthochdrucktherapie. Allein hierdurch kann eine medikamentöse Therapie, die natürlich immer das Risiko von Nebenwirkungen birgt, oft vermieden oder zumindest verringert werden:

      - Gewichtskontrolle: BMI unter 25 kg/m²

      - körperliche Bewegung und gemäßigter Ausdauersport: Schwimmen, Walking, Laufen, Radfahren, Wandern, Gymnastik, Tanzen, Golf, Rudern, Skilanglauf

      - Ernährungsumstellung: Salzhaltiges, Fertiggerichte, gepökelte Fleischwaren und Räucherwaren meiden

      - weniger Salz: Eine hohe Kochsalzzufuhr begünstigt in der Regel die Entstehung eines Bluthochdrucks, d.h. durch einen geringeren Salzverzehr lässt sich der Blutdruck effektiv behandeln, die tägliche Zufuhr von Kochsalz sollte ca. 6 g nicht übersteigen. Salz lässt sich geschmacklich hervorragend durch die Gabe von Kräutern ersetzen.

      - Auswahl der Fette: Ersatz von gesättigten Fetten durch solche mit einem hohen Anteil an mehrfach oder einfach ungesättigten Fettsäuren. Tierische Fette wie z.B. Butter, Speck, Schmalz, Talg meiden, dafür pflanzliche Fette als Streich-, Brat- und Backfett bevorzugen (z.B. Margarine, Distelöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl)

      - weniger Alkohol

      - nicht rauchen

      Wissenswertes über Bluthochdruck erfahren Sie hier:

      herzberatung.de/bluthochdruck.html

      Mit persönlichen Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Experten in der Herzberatung:

      herzberatung.de/Forum_2001.html