Friedwald

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    • Hallo ihr Lieben :499:

      schon seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema:
      Wie möchte ich einmal beerdigt werden.
      Vielleicht findet ihr das etwas sonderbar, aber es kann mir ja
      ganz plötzlich mal etwas zustoßen und dann möchte ich wenigstens
      so zur letzten Ruhe kommen, wie ich mir das vorstelle.
      Mir ist es jetzt schon ein Graus daran zu denken, dass mein Sohn
      eines Tages maulend zum Friedhof zieht, weil er Stiefmütterchen
      auf mein Grab pflanzen soll :]
      Auf der Suche nach Alternativen, bin ich neulich auf die Bestattungs-
      art "Friedwald" gestoßen. Man wird nach der Einäscherung am Fuße
      eines Baumes beigesetzt, der dann für 99 Jahre nicht gefällt werden
      darf (es sei denn, er kippt von alleine um)
      An den Stamm kann man ein kleines Namensschild anbringen und das
      war´s. Keine Stiefmütterchen :D
      Ein letztes Jagd vorbei und Hallali von meiner Jagdhornbläsergruppe,
      das würde mir sehr gefallen.
      Nun meine Frage : Hat von Euch jemand schon Erfahrung mit dem
      Friedwald gemacht ??

      Liebe Grüße

      Sigi (die hoffentlich 100 Jahre alt wird :])
    • Hallo Sigi,
      auch ich möchte mich in einem Friedwald oder ähnlichem niederlassen!
      Erde zu Erde....
      Finde den Gedanken beruhigend, denn die Friedhofsordnung ist mir echt zu streng!
      Ich möchte aber auch kein Tamtam und erst recht keinen Leichenschmaus, finde das ....
      Hast aber recht, da muss man/frau sich kümmern, sonst komm ich doch in so ein Loch!! Werd mal googeln.

      Lieben Gruß, Ute :zwinker: [/align]
      Live is to short to be pissed off!

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    • RE: Friedwald

      hallo siggi,

      habe vor einigen wochen einen bericht darüber gesehen.
      ist eine schöne art seine´letzte wohnung zu finden.
      aber ich glaube das ist bisher eine einmalige sache in deutschland.
      ich habe komischerweise vor meiner bandop die gleichen gedanken gehabt und alles hinterlegt wie ich beerdigt werden möchte.
      habe sogar eine cd gebrannt mit der musik die auf meiner beerdigung gespielt werden soll.
      mein verstorbener lebengefährte ist auf einem amerikanischen feld beerdigt. das ist eine rasenfläche mit flachen steinen.
      da ist es sogar verboten stiefmütterchen oder ähnliches hinzustellen. obwohl ich die sehr mag, sie haben kleine gesichter.
      und als musik habe ich von trude herr "niemals geht man so ganz"
      ausgesucht.
      habe sogar eine liste der trauergäste erstellt, die in ca. 50 jahren, nach meinem 105 geburtstag dann zu meiner beerdigung eingeladen werden.
      vielleicht gibt es bis dahin auch schon einen friedwald in unserer gegend.

      christa
    • RE: Friedwald

      hallo siggi :499:

      ich werde in meinem beruf als krankenschwester im pflegeheim tagtäglich mit sterben und tod konfrontiert.
      mit meinem eigenen abschied habe ich mich eigentlich noch nicht auseinandergesetzt.
      aber wenn du so direkt dieses thema ansprichst, warum nicht....

      wichtig finde ich , daß ein grab da ist und nicht irgendwo die asche verstreut wird, auf see oder im weltraum.
      die angehörigen müssen eine "anlaufstelle" haben, wo sie trauern können, wo sie hingehen können, einen greifbaren ort.

      ich habe auch ein "problem" mit einer einäscherung, ein paar andvollasche in einer blechdose oder pappbehälter?
      ich weiß nicht... :nix:

      bei uns auf dem dorf war m 1.11. allerheiligen, ich sage ganz bösartig dazu immer " Gräberwettbewerb" oder wer hat das schönste grab.
      auf de dorf ist es noch so, wer am meisten trauert, muß das grab auch am reichhaltigsten bepflanzt haben


      ich möchte natürlich auch steinalt werden, aber nur bei völliger geistiger u. körperlicher gesundheit

      mal noch andere antworten lesen....
      liebe grüße
      hannelore :friends:

      Bereue nie die Vergangenheit, sondern bereue nur die Zeit, die du für die falschen M[Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_4da2b01a81f6e903a7982511999749d3.png]enschen geopfert hast!
    • Hallo Hannelore,
      ich finde ein Grab nicht so wichtig.
      Wenn man in den Herzen der Menschen ist, braucht man glaube ich keinen Erdhügel.
      Ich war nie am Grab meiner/s Oma/Opa da dies zu weit weg ist. aber ich habe von meinen Omas zu Hause Bilder hängen. Und ich zünde ihnen öfter eine Kerze an, als nur einmal im Jahr zum Totensonntag!!
      Und an sie denken, kann ich genauso gut, wenn nicht noch viel besser, wenn ich unter einem Baum sitze oder im Feld spazieren gehe.

      Lieben Gruß, Ute :zwinker: [/align]
      Live is to short to be pissed off!

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    • hallo ute,

      das geht mir genau so, ein grab ist lediglich ein stück grundstück das gepflegt werden müsste.
      ich behalte die menschen, die ich leider schon zum teil sehr fruh verloren habe, lieber in meinem herzen.
      die gräber wurden zum teil schon von der friedhofsverwaltung weiter verkauft weil die frist abgelaufen war.
      die frist in meinem herzen läuft nie ab.

      christa
    • RE: Friedwald

      Die deutsche Friedhofsordnung ist leider sehr streng ( in der Schweiz auch ?? ).

      So ist es zum Beispiel nicht möglich, die Urne mit der Asche eines geliebten Menschen mit nach Hause zu nehmen, warum eigentlich nicht, frage ich mich da schon.

      Es gibt leider nur wenige Gemeinden, in denen es möglich ist, in einem Friedwald begraben zu werden, auch wenn ihre Zahl langsam zunimmt.

      Ich wünsche mit mehr Freiheit bei der Gestaltung der eigenen Trauerfeier und der Bestattungsart, das ist im europäischen Ausland oft viel liberaler möglich als hier.

      Um mal ein Beispiel zu nennen, Muslime können nur in wenigen Kommunen in Deutschland gemäss ihrer Tradition im Leinentuch beerdigt werden, fast überall gilt die Sargpflicht, obwohl es dafür keine vernünftigen Gründe gibt.

      Ich hatte diesbezüglich schon einigemale Disput mit meiner Schwester, die ein Bestattungsinstitut betreibt.

      Ein Tabuthema, liebe Siggi, das du da interessanterweise eröffnest und uns wieder mal an das eigene unvermeidliche biologische Ende erinnert.

      Gut, dass wir auch darüber in unserem Forum reden können !
      Liebe Grüsse von Helmut und von meiner grossen Liebe Karla-Kawusch und von der Katzendame Nele und dem neuen Kater Stromer.



      Ein wichtiger Satz für all die vielen Ungeduldigen hier im Forum, die möglichst schnell abnehmen wollen :

      Du kannst noch so sehr an einem Grashalm ziehen, er wächst deswegen nicht schneller !



      Wer laaaaaangsam und genussvoll kaut, hat mehr vom Leben !!




      Die SHG Frankenthal findet an jedem vierten Montag im Monat um 19 Uhr im Erdgeschoss des Krankenhauses in Frankenthal im Besprechungsraum rechterhand der Reception statt.
    • FriedWald in Deutschland

      Die Idee und das Konzept des FriedWaldes wurden in der Schweiz entwickelt, treffen jedoch auch und gerade in der Bundesrepublik Deutschland auf offene Ohren. Unabhängig von ihrer religiösen Prägung suchen Menschen in Deutschland verstärkt nach gangbaren Alternativen zu traditionellen Bestattungsplätzen und –formen.
      Seit November 2001 ist es nun auch möglich, sein Baumgrab in einem deutschen FriedWald zu wählen. Nahe Kassel ist im Reinhardswald der erste deutsche Friedwald entstanden. Ein FriedWald stellt für viele Menschen die erste wirklich ernsthafte Alternative zu einem Grab auf dem Friedhof dar.

      Der FriedWald ist nicht anonym wie die Seebestattung oder wenig nachvollziehbar wie die Weltraumbestattung. Er ist ein Ort der Lebenden und der Toten, ein Ort der Begegnung und der Erinnerung. Er wird in aller Regel von einer Gemeinde getragen und von der FriedWald Organisation verwaltet. Er ist durch eine im Grundbuch eingetragene Dienstbarkeit gesichert und wird forstlich gepflegt.

      Menschen, die sich in einem FriedWald ihr Baumgrab gewählt haben, wissen wo ihre letzte Ruhestätte sein wird und teilen dieses Wissen mit den ihnen Nahestehenden. Der FriedWald ist damit zwar neu und sicher auch ungewohnt, er ist jedoch nicht unvereinbar mit dem Bedürfnis nach Pietät und Sicherheit, vielmehr schlägt er eine Brücke zwischen Alt und Neu.

      Gefunden unter friedwald.de

      Lieben Gruß, Ute :zwinker: [/align]
      Live is to short to be pissed off!

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Grizabella ()

    • RE: Friedwald

      Liebe Sigi

      Ich kenne den Friedwald auch nur von Dokumentationen. Aber ich finde es eine wunderschöne Sache. Ich könnte mir vorstellen, auch mal auf diese Art beerdigt zu werden. Wenn ich mich recht erinnere, kann auch ein Baum schon vor dem Tod ausgesucht werden, was ich besonders schön finde.

      Liebe Grüsse Corina
    • RE: Friedwald

      @Ute : Vielen Dank für die Links und die Mühe, die du dir
      gemacht hast :dubistprima:

      @Christa: Stiefmütterchen mag ich auch gerne, es ging mir nur
      um die leidige Grabpflege, und wie du so richtig schreibst,
      wichtiger ist es, in den Herzen der Lieben weiter zu leben :]

      @Hannelore: Mit der Einäscherung habe ich da auch so mein Problem.
      Meine größte Angst ist es, noch lebendig in den Ofen zu
      kommen, bzw. lebend begraben zu werden. Davor habe
      ich regelrechte Panik und ich habe schon eine Freundin
      gebeten, mich noch einmal feste zu kneifen (nur zur
      Sicherheit :D). Wir wohnen ebenfalls in einem sehr kleinen
      Ort und der Friedhof könnte, wie bei euch, mit der Landes-
      gartenschau mithalten. Wehe, es wächst Unkraut auf
      einem Grab, da geht gleich die "Dorf-Buschtrommel".
      Da finde ich die Alternative wunderschön und beruhigend.
      Wer möchte kann mich und meinen Baum gerne mal
      besuchen, ist aber nicht zum Unkrautjäten verpflichtet.

      @Helmut: Leider ist das Thema Beerdigung für viele ein Tabu, dabei
      gehört es doch wie die Geburt zum Leben dazu.
      Demnächst werde ich auch mal in ein Bestattungsinstitut
      gehen und fragen, ob es auch Särge für Dicke gibt. Die Vor-
      stellung, das ich nicht in so eine Kiste passe, bzw. der Boden
      durchbricht, beschäftigt mich auch. Nicht auch noch im Tod
      zum Gespött der Leute werden.

      @Corina: Du hast recht, man kann sich schon zu Lebzeiten "seinen"
      Baum aussuchen. :]

      @All: Ich freue mich, das ich hier im Forum dieses Thema ansprechen
      kann und das ich nicht die Einzige bin, die sich da so ihre Gedanken
      macht. Danke für die Beteiligung :]

      Liebe Grüße

      Sigi ;)
    • RE: Friedwald

      Also ich möchte verbrannt werden....genow!

      Ich hab zuviele Filme gesehen, in denen die Würmer....usw....

      Dann will ich in so eine schwarze Urne. Ich will dann im Wohnzimmer stehen. Vor dem Fenrseher, so dass ich was sehen kann! Stell Dir vor, die stellen dich auf den Fernseher!!! Das wäre eine Gemeinheit.

      Ich habe gehört, dass diese Möglichkeit der "Asche mit nach Hause" auch hier in D in ein paar Jahren möglich sein soll und so lange halte ich auf alle Fälle durch!

      Andererseits, die Nachbarn meiner Bekannten in USA haben ihren Onkel - respektive seine Asche - jahrelang in der Garage deponiert...Das würde mir nun auch wieder nicht gefallen.

      *GRÜBEL*
    • RE: Friedwald

      Original von Now59

      Dann will ich in so eine schwarze Urne. Ich will dann im Wohnzimmer stehen. Vor dem Fenrseher, so dass ich was sehen kann! Stell Dir vor, die stellen dich auf den Fernseher!!! Das wäre eine Gemeinheit.

      Andererseits, die Nachbarn meiner Bekannten in USA haben ihren Onkel - respektive seine Asche - jahrelang in der Garage deponiert...Das würde mir nun auch wieder nicht gefallen.

      *GRÜBEL*


      Hallo now,
      ich möchte nicht vor dem Fernseher stehn, schon gar nicht wenn ich nicht das Programm aussuchen kann!!! :(
      Wie wär es denn mit einer Eieruhr? Dann bist du immer in Bewegung!! :D :D


      2all:
      Wie in dem Augenblick, wo wir auf die Welt kommen,haben wir auch im Sterben Angst vor dem Unbekannten.
      Aber die Angst ist etwas Inneres und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
      Sterben ist wie geboren werden: nur eine Veränderung!

      Isabel Aljende
      [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/more/flowers/009.GIF]

      Lieben Gruß, Ute :zwinker: [/align]
      Live is to short to be pissed off!

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Grizabella ()

    • RE: Friedwald

      Hallo,

      komisch in den letzen Tagen hab ich auch daran gedacht.
      Friedwald..wie schön muß es da jetzt sein wenn überall die Bnten Blätter liegen. ;)

      Für mich sind Friedhöfe der Horror.
      Ich fäde es auch schöner wenn ich den Verstorbenen im Wald besuchen kann. Sich vieleicht unter den Baum setzen und an denjenigen denken. Dem Rauschen der Blätter lauschen..das nenne ich Fieden..und nicht die Übertriebene sterile Ruhe auf einem Friedhof.
      Vieleicht steht mal jemand an meinem Grab und meckert das Unkraut auf mir Wächst. :D Aber ich komme von Mutter Erde und möchte zu Mutter Erde wieder werden...egal wieviel Unkraut auf mir wächst! :D
      Ich denke und hoffe das Deutschland schnell mehr Friedwälder bekommt.

      Und zu der Sargpflicht. Ich finde es eine Schande das ich mehrere Tausend Euro für einen Sarg zahlen muß der 5 Minuten später zu Asche gemacht wird. Ein Tuch oder eine Sargatrappe aus Pappe wäre doch echt mal was Neues. Aber dann haben die Beerdigungsinstitute keine Arbeit mehr. :D

      Nunja genug geschrieben ich glaub ich könnt sonst stunden weiter schreiben. Aber das tue ich keinem an. ;) Ich muß jetzt das Haus putzen. Juhu...Putzlappen ich komme....

      Tschüüüüß Silja :freu:
      Info:

      OP mit 121 Kilo, davor noch 6 Kilo abgenommen

      22.6.2006 BMI 43

      19.9.2006 BMI 35

      22.11.2006 BMI 32,6

      22.1.2007 BMI 31,2

      22.1.2008 BMI 29,4 - 83 kilo
    • RE: Friedwald

      liebe sigi,

      jahrelang hab ich gedacht, ich möchte, wenn ich tot bin eingeäschert werden und dann auf dem meer ausgestreut werden... birgt in sich sicher die sehnsucht nach unendlichkeit...

      aber das mit dem friedwald... ich bin begeistert... ich glaube das ist für mich genau das richtige.

      ein grab auf einem friedhof kommt für mich überhaupt nicht in frage, weiss ich ja schliesslich, was es bedeutet, ein solches unterhalten zu müssen... betonung auf müssen... was mich auch gleich dazu bringt, dass ich der meinung bin, wenn man gerne auf dem friedhof beigesetzt werden möchte, sollte man dies unbedingt mit seinen angehörigen besprechen, ob es ein grab sein soll oder der grüne rasen. es ist sehr schlimm für die hinterbliebenen, wenn sie es eigentlich hassen, auf den friedhof zu sein, dann auch noch das grab pflegen zu müssen. ich selbst kann es nicht ertragen...

      ganz lieber gruss und vorallem noch ein langes leben, liebe sigi von susanne!
      lg von stephanie
      :406:
      HARMONIE!!!!!!!
    • Hallo Sigi,

      ich möchte später (frühestens in 50 Jahren)eine Seebestattung haben..
      Ich liebe das Meer was wohl daran liegt das ich von
      der Waterkant komme.
      Und im Meer wäre ich meinen liebelingstieren das
      erste Mal richtig nah !

      @Hannelore

      Ich finde auch nicht das Angehörige ein Grab zum
      trauern benötigen. Meine Oma und mein Opa haben sich anonym
      beerdigen lassen und wenn ich will kann ich auf den Friedhof
      fahren wo in etwa sie liegen. Wenn ich auf See bestattet
      werde können meine Angehörigen dann immer wenn sie aufs Meer
      gucken an mich denken.
      Und das ich nicht in vergessenheit gerate das ist das wichtigste
      und nicht ein Grab das Jahrelang ein Kostenpunkt für meine Anghörigen
      wird.Vielleicht denke ich jetzt zu Jugendlich und meine Meinung
      ändert sich im laufe meines Lebens noch aber ich denke mal nicht.

      Also auf ein langes Leben

      Nicole
      Liebe Grüße Nicole
      [Blockierte Grafik: http://www.wuerziworld.de/Smilies/girl/gi26.gif]

      Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit, denn auch ich habe viel gelacht, um nicht weinen zu müssen...!“
    • Hallo an alle,
      ich habe mich gefreut, dass dieses Thema einmal angesprochen wurde. In meiner 5-jährigen Tätigkeit als ehrenamtliche Hospizhelferin konnte ich immer wieder feststellen, dass Menschen, die sich bewust mit dem Tod auseinandergesetzt haben, leichter gehen können.
      Ich selbst habe den Friedwald besucht und finde diesen Ort der letzten Ruhe wunderschön.
      Vielen Sterbenden ist die letzte Ruhestätte ein großes Anliegen und es ist befreiend für sie, darüber mit jemanden zu sprechen.

      Liebe Grüße von Babs
    • Hallo Sigi :499:

      Die Idee mit dem Friedwald find ich nicht schlecht. Meine Oma hat sich anonym beerdigen lassen und im Nachhinein finden mein Vater und ich das absolut grausam für die Angehörigen weil wir gerne wenigstens die Stelle wüssten wo unsere Oma begraben liegt damit wir uns dort ab und zu mal zurückziehen könnten um mit ihr zu reden. Das machen wir zwar so auch aber es ist nicht das Selbe. Bei einem Baum stelle ich mir das sehr schön vor. Werd beim nächsten Mal gleich mit meinem Dad darüber sprechen. Der will nämlich mittlerweile ein Rasengrab, weil man da mit der Pflege auch nicht so viel zu tun hat. Anonym kommt für ihn nach den Erfahrungen die wir gemacht haben jetzt Gott sei Dank nicht mehr in Frage. Vielen Dank für die Anregung.

      Ganz liebe Grüße
      Deine Michelle :friends: :friends: :friends:
      Antrag gestellt am 18.08.05 für´s MB
      Widerspruch eingereicht am 08.11.05
      Widerspruch abgelehnt am 16.12.05
      Magenband OP in Vorkasse am 30.12.05


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    • RE: Friedwald

      Hallo Sigi,
      ob Friedwald oder Friedhof wäre mir egal.
      Aber schon vor einigen Jahren habe ich mir für 20 Jahre unser Familiengrab gesichert + meine Familie ist auch groß genug das immer die Pflege des Grabes gemacht werden kann.

      Bevor mein MB eingesetzt wurde habe ich ein Testament gemacht, in dem steht wie ich beerdigt werden will.
      Mit einem (sehr gut) bekannten Bestatter wurde ein Vertrag gemacht + in einem Zusatz wurde auch der Leichenschmaus geregelt.

      Ich finde schon, das man beizeiten auch diese Angelegenheiten regelt.

      So weite meine Meinung, andere mögen Andere haben.......

      Liebe Grüße vom

      Pirat
    • Hallo Sigi!

      Da ich ehrenamtlich im Betriebsausschuß der Friedhöfe Mannheim sitze habe ich mich sehr intensiv mit diesem Thema beschäfftigt. Friedwald bestattet ja irgendwo in Deutschland und ist erst dabei, diesen Friedwald auf zu bauen. Es werden ordentlich Gewinne dabei gemacht. Im Gegen satz zu den übrigen Friedhöfen müssen die ja keine Aufbewahrungshalle, keine Trauerhalle und kein Friedhofsgelände pflegen.
      Für mich hat diese Art der Beerdigung aber auch sehr viel reizvolles und ich könnte mir das für mich auch vorstellen. Wir sind in Mannheim da aber einen anderen Weg gegangen: wir haben eigentlich veile Waldfriedhöfe, auf den neuen Friedhöfen werden viel Bäume gepflanzt. Wir bieten einen Urnenbeisetzung unter einem Baum an, wenn man will, kann man eine Grabplatte in DIN A 4 grösse anbringen, wenn nicht, dann halt nicht.

      Wenn auf den Gemeinden die Nachfrage steigt, dann werden auch sicher andere Friedhöfe dieses Angebot machen.

      Für mich ist es tröstlich zu wissen, wo ich genau bererdigt werde und dass meine Kinder mir auch mal einen Blumenstrauss bringen können, wenn es ihne danach ist.

      Viele Grüsse
      Marianne