wie habt ihr euch nach der OP gefühlt?

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    • wie habt ihr euch nach der OP gefühlt?

      Hi ihr lieben,
      wollte nur kurz was fragen und zwar, ob ihr das auch kennt, dass ihr direkt nach der op so mega vorsichtig wart und bei allem gedacht habt, jezt ist bestimmt was schief gegangen. Ich hab irgendwie total schiss, dass ich was falsch mach und was aufplatzt oder ich schon von anfang an nicht dicht war (brei schluck wird ja jetzt wenn möglich vermieden, da man den Patienten das ganze so angenehm wie möglich machen will).
      Falls ich nicht dicht wäre was würde denn passieren,also ich meine wie würde ich es bemerken und wann?
      Bin froh um ein paar meinungen von euch...

      LG-Diana

      Achso und noch kurz zur Info, ich kam aus dem kk und hab nen Brief vom anwalt, dass die kk wieder abgelehnt hat, jetzt klagen wir halt. wieder mit der begründung-die patientin hat ja schon mal abgenommen-es geht also! UND:Die patientin bezeichnet sich ja slebst als Sweeter, der RNY byass kommt aber nicht für Personen in frage die sogenannte sweeter sind!!! Ich lach mich tot.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Diana(estoomuch) ()

    • RE: wie habt ihr euch nach der OP gefühlt?

      Hallo Diana

      so was.... proximaler Bypass sei nichts für "Süsse".... die sollen doch mal die litheratur durch wälzen... absolute inkompetente antwort...

      betr deinen ersten tage nach OP:

      grundsätzlich wird schon während der OP ein dichtheitstest gemacht... allerdings war ich trotzdem am 3 . tag undicht... beim regulären test... meine OP war am 14.01.04... 2. OP am 17.01.04

      deine ängste und bedenken sind normal. auch ich ging und gehe da immer noch sehr vorsichtig an die sache. ich sage dir auch, dass es immer besser wird, dass sogar die essemengen auch wieder grösser werden.... und du manchmal sogar denkst, es stimme nicht mehr alles... und dann hast aber plötzlich wieder tage, da siehst du, dass es eben schon noch stimmt. du wirst auch merken, dass bestimmte lebensmittel besser gehen, andere zu beginn kaum... war bei mir mit fleisch so... heute geht es...

      höre auf deinen kleinen magen.... achte darauf, dass es nicht zu schmerzen kommt, ein biss mehr oder weniger kann das schon beinflussen.

      das schöne bei mir: ich hatte noch nie das gefühl, mehr essen zu wollen, als wirklich geht....

      du wirst sehen, dass dein gewicht in den ersten 2 bis 3mte sehr schnell runter geht, nachher geht es stetig aber langsamer weiter... mir wurde geraten mind 1.5lt zu trinken, und vor allem vor dem essen ein glas wasser, damit der magen vom schleim befreit wird.... es rutsch dann besser.... ich kann auch zum essen oder nachher trinken, wenn es volumen her passt... immer so, dass keine schmerzen entstehen... die sind sowieso unangenehm... haarausfall kannst du auch bekommen, das wegen einem allfälligen eisenmangel und der zu beginn starken gewichtsreduktion...

      so ein wirkliches dumping hatte ich noch nie... meine frau auch nicht, ebenfalls proximaler bypass mit mir zusammen... haben zusammen beinahe 65kg bis jetzt verloren.... eine ganze perosn...

      wünsche dir viel erfolg


      gruss aus der schweiz


      sandro
    • Hi Diana schatzi :499:

      zuerst möcht ich sagen WILLKOMMEN ZUHAUSE :friends:!!! Ich freu mich echt total das Du alles so gut überstanden hast. Und das mit der Angst ist normal, ich hatte das anfangs auch aber mittlerweile wo ich wieder alles essen kann und auch größere mengen trinken hat sich alles wieder normalisiert und ich hab keine Angst mehr . Du wirst sehen in ein paar wochen sieht die Welt gleich ganz anders aus :D . Ach ja.......schick mir doch mal Deine Nummer in Pn würd mich echt drüber freuen.
    • Hallo Diana, :499:

      das mit der Angst ist völlig normal. Ich hatte auch die ersten 4 Wochen mega Angst was alles passieren könnte, kann und hoffentlich nicht wird und und und....jetzt ist meine Angst schon viel weniger geworden und ich denke die Zeit verliert auch noch den Restangst. Ich bin sowieso immer ein wenig übervorsichtig :nix:
      Ich konnte die Erste Zeit auch überhaupt nicht ins Forum reinschauen, ich wollte keine Negativschlagzeilen lesen, hätte mich nur noch mehr verunsichert.
      Bypass nicht für Sweeter, das ich nicht lache.....ich hatte schon ein Dumping von einem Bananensaft, am Anfang sogar von frisch gepresstem Apfelsaft, den ich inzwischen vertrage.
      Warte einfach ab, das gibt sich alles wieder mit der Zeit.

      Viele Grüße Di :406:
    • Bei richtigen Sweatern ist der BPD angesagt weil der noch aktibe Magenpförtner den Zuckerdurchlass reguliert und der Körper in keinen Schockzustand kommt.

      Die Sucht Süß zu essen vergeht nicht mit einem Bypass.
      Wird weiter massig süß gegessen und die evtl. Dumpingerscheinungen überhört, so bekommt der Körper ständig einen Zuckerschock und wird auf Dauer geschädigt.

      Gut wäre der erzieherische Aspekt, dass ein Sweater durch das Dumping aufhört süß zu essen. Gelingt zum Teil. Dies hat aber zweifelhaften Erfolg denn wenn die Sucht so einfach zu bezwingen wäre dann bräuchte derjenige auch keinen Bypass. Für diejenigen die es nicht lassen können und ich kenne welche, ist es gefährlich.

      Zudem ist beim Roux-n-Y die Darmschlinge völlig anders gelegt und die Abnahme bei den meisten eh nicht so massiv. BPD´ler haben mitunter über 100 Kilo Abnahme vor sich. Süße können dann schon nach einigen Kilo Abnahme stehen bleiben. Kein Dumping und genug süß brachte jemandem einen Abnahmeerfolg mit Roux von 8 KG, eine andere 13. Umoperieren in BPD ist nicht mehr möglich ... also echt Pech gehabt und das ist tragisch.

      Also : Ehrlichkeit gegenüber sich selbst für eine gute OP-Entscheidung.


      Deine Angst die du hast was du essen darfst, was du tun darfst und was nicht - ist völlig normal. Die haben ausnahmslos alle.

      Die Lehrzeit beginnt erst jetzt. Höre auf deinen Körper. Er sagt dir alles was du wissen mußt. Höre auf zu essen wenn es zu spüren ist und esse was du verträgst, was nicht probiere später wieder.

      Würde etwas nicht stimmen würdest du es deutlich merken und freiwillig ins KH gehen. (Hatte ich einige male, du gehst freiwillig) Also tue was deinem Herzen gefällt, verträgst du es nicht, kommt es eh wieder raus.

      Es ist nun die schwere Phase seinem Körper zu vertrauen und auf ihn zu hören. Das ist eine Lehrzeit die nächsten Monate die du und dein Körper mit dir hat.

      Viel Erfolg !!!
      Ich habe am 27.04.2002 von Prof. Weiner im KH Sachsenhausen als eine der ersten in Deutschland den BPD+DS lap. operiert bekommen. Es folgte eine atmberaubende Geschichte Namens "Leben". Seidem setze ich meine Erfahrungen in der Beratung und Begleitung Adipositas kranker Menschen in meiner Praxis ein.
    • @iris

      Ciao Iris

      in einem Punkt muss ich dir wiedersprechen: bei den meisten Sweetern vergeht die Lust auf Süsses bei einem proximalen Bypass. So auch geschen bei meiner Frau, OP zusammen mit mir, allerdings darauf gibt es keine garantie... leider..

      Und es ist auch nicht so, dass wir nichts süsses mehr essen können. nur mit gesüssten getränken ist absolute vorsicht geboten. ein glas orangen-saft (2 dl) zum morgenessen geht bei uns beiden ohne probleme, nicht jedoch in nüchtern magen... bei beiden sind die dünndarm-schenkel 2.5m und 1.0m lang bzw kurz..

      ein stück kuchen oder schokolade ist auch gut verträglich (keine anzeichen von dumping)... aber eben die lust auf süsses vergeht bei den meisten eh.... gesalzenes ist da eher gefragt.. zudem trinken wir beide über den ganzen tag verteilt in der regel am morgen und am nachmittag je 1lt wasser.... wir haben seit februar 04 eine angefangene schokolade im kasten, und keiner mag sie ferti essen... früher wäre diese keinen tag alt geworden.... die lust darauf ist uns beiden vergangen... einen bissen reicht jeweils für lange zeit... diebezüglich leben wir beide ohne verzicht...

      betr abnahme-erfolg: nun je nach dem wie lang die schenkel gewählt werdne kann das doch sehr unterschiedlich sein... wir beide haben seit gewichtshöststand je 40 bis 50kg abgenommen, seit OP gegen 65kg zusammen, ausgangs BMI 44 und 42.... die gewählte schenkel länge ist verantwortlich, wie gut jemand fett noch aufnehmen kann, und steht im verhältnis zur gesammten dünndarmlänge die um einige meter varieren kann..., auch da kann keine pauschalaussage gemacht werden

      was sicher stimmt, wer sich ständig einem dumping bzw zuckerschock aussetzt, schadet sich...

      wobei ich mich frage, weshalb ein sweeter mit einem BPD-DS mehr abnehemen soll, nur weil der zucker portionenweise und langsam abgegeben wird?? schlussendlich ist es doch der zucker bzw die kohlenhyderate die in fett umgewandlet werden, ob diese nun langsam oder schnell daher kommen ist verdaungstechnisch nicht relevant... wohl aber für das dumping..

      aber sicher: keine regel ohne ausnahme


      Gruss aus der scheiz


      sandro