Bluthochdruck - auch Ernährung und Bewegung haben einen Einfluss

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    • Bluthochdruck - auch Ernährung und Bewegung haben einen Einfluss

      Bluthochdruck - auch Ernährung und Bewegung haben einen Einfluss

      Immer mehr Menschen erkranken gerade in den Industrienationen an Bluthochdruck. Übergewicht, Rauchen, Stress und mangelnde Bewegung spielen hierbei eine große Rolle. Von einem Blutdruck oder Hypertonie spricht man, wenn dauerhaft der systolische (erste Wert) höher als 140 mmHG und der diastolische (zweite Wert) höher als 90 mmHG liegt. Ein nicht behandelter Bluthochdruck kann langfristig zu Veränderungen und Funktionseinschränkungen an den Organen wie Herz, Gehirn, Augen, Nieren und Gefäßen führen und das Risiko für Herz- und Nierenversagen sowie Schlaganfälle erhöhen.

      Viele Risikofaktoren als Mitverursacher
      Es gibt verschiedene Ursachen für einen Bluthochdruck, wie z.B. Erkrankungen der Niere, Veränderungen der Gefäße oder bestimmte Medikamente, der größte Anteil ist aber auf keine spezielle Ursache zurückzuführen. Einige Risikofaktoren begünstigen die Entstehung von Bluthochdruck, die wichtigsten sind Übergewicht, Diabetes mellitus, Rauchen, Alkohol, Fettstoffwechselstörung, mangelnde Bewegung und Stress sowie ein übermäßiger Kochsalzgenuss.

      Einfluss der Ernährung
      Übergewicht und eine ungesunde Ernährung reich an tierischen Fetten, Cholesterin, leeren Kohlenhydraten (Weißmehlerzeugnisse), raffiniertem Zucker und Kochsalz können den Blutdruck erhöhen. Deswegen ist neben einer Gewichtsreduktion eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten empfehlenswert. Ein übermäßiger Alkoholgenuss steigert auch den Blutdruck.

      Ernährungsempfehlung
      Je nach Gewicht ist eine kalorienreduzierte Diät empfehlenswert, die reich an komplexen Kohlenhydraten (Vollkornprodukte, Obst, Gemüse) sowie Ballaststoffen ist. Weizen- oder Haferkleie und Leinsamen wirken sich nicht nur auf den Cholesterinspiegel, sondern auch auf den Blutdruck positiv aus. Gewürze wie Knoblauch besitzen blutdrucksenkende Eigenschaften.
      Die Ernährung sollte fettarm, aber mit Bevorzugung von pflanzlichen Fetten sein. Ungesättigte Fettsäuren, z.B. Omega-3-Fettsäurenreiche Öle und Fette wie Oliven-, Lein-, Mais-, Distel- oder Sojaöl und fette Fische wie Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering haben einen günstigen Einfluss auf den Bluthochdruck.

      Folsäure kann die Entstehung von Bluthochdruck reduzieren
      In der Nurses‘ Health Study mit mehr als 150.000 Teilnehmerinnen wurde bei 93.803 Frauen im Alter zwischen 27 und 44 Jahren sowie 62.260 Frauen zwischen 43 und 70 Jahren jeweils acht Jahre lang die Rate der Neuerkrankungen der Hypertonie anhand von Befragungen ermittelt. Außerdem wurden die Studienteilnehmerinnen nach der Aufnahme von Folsäure über die Nahrung und nach der Einnahme von Folsäure-Präparaten befragt. Über die Ergebnisse berichten Dr. John P. Forman aus Boston im US-Staat Massachusetts und sein Team: Demnach hatten 7.373 von den jüngeren und 12.347 von den älteren Frauen während des Beobachtungszeitraums eine Hypertonie entwickelt.
      Aus den Daten haben die Forscher berechnet, dass die Hypertonie-Rate bei den jüngeren Frauen, die täglich wenigstens 1.000 µg Folsäure zu sich nahmen, nur etwa halb so hoch war wie bei den Frauen mit einem Konsum von weniger als 200 µg. Absolut gesehen gibt es demnach acht an Hypertonie Erkrankte weniger pro 1.000 Frauen pro Jahr.

      Weitere Tipps und Infos erhalten sie unter:

      gesund.qualimedic.de/KrankheitenUndDiaeten-2.html

      oder direkt im Expertenforum:

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