Man war ich verzweifelt als ich am Dienstag von meinem Magenband-Vorgespräch aus dem Krankenhaus Merheim kam. Den ganzen Abend habe ich nur geheult, mich gar nicht mehr eingekriegt. Es ist aber auch dermaßen daneben gelaufen, unglaublich.

Nachdem meine Eltern und ich über 2 Stunden warten mussten, kam schließlich eine Ärztin (die nicht für mich als Privatpatientin zuständig war) auf uns zu und damit nahm das "Unheil" seinen Lauf. Nach einer kurzen Erklärung wie das Magenband und der Bypass funktionieren sagte sie mir, dass ich zu dick für ein Magenband sei.

Ich war baff. Ja, ab einem BMI von 50 seien die Komplikationen nicht mehr einsehbar, sodass sie mir erst wenn ich 20 Kilo weniger wöge zu einem Magenband raten könne. Dafür hatte sie aber auch schnell eine Lösung parat: Wie wäre es, wenn ich die 20 Kilo mit einem Magenballon abnähme und mir dann ein Band einsetzen ließe?

Ich war erstmal zu entsetzt um eine klare Antwort geben zu können, aber jetzt im Nachhinein frage ich mich ob ich wohl an das falsche Klinikum geraten bin. Kann es sein dass die noch zu wenig Erfahrung haben, oder ist es etwa Standard dass Magenbänder über BMI 50 unlegbar sind?

Was könnt ihr dazu sagen? Wieso habe ich dann schon von 180-Kilo-Menschen mit MB gehört, wenn es ab BMI 50 so unmöglich sein soll zu operieren?

Wie sind die Erfahrungen zur Uniklinik Bonn? Ich will mir jetzt dort noch einen Termin machen, um wirklich Sicherheit zu haben.