wie ulkig - am Montag hab ich exakt das gleiche Medikament von meinem Arzt bekommen. Ich soll erstmal 40 mg nehmen, wenn die Packung alle ist (15 Stück), nochmal 20 mg täglich. Danach sagt er, sollte eigentlich alles vorbei sein.

Das heisst, eine langfristige Einnahme ist nicht vorgesehen. Im Beipackzettel kann ich aber eigentlich auch nicht wirklich was finden, was mich beunruhigen würde.

Wie lange sollst Du das nehmen? Für immer?

lg, Susanne

was mich beeindruckt: mit einnahme der ersten Pille war ich die Beschwerden los!

Ich denke, ich werde meinen Doc. auch nochmals befragen, bisher hab ich ja eigentlich selten über das nachgedacht, was die Herren und Damen Doktoren da so verschreiben. Schliesslich sind sie Ärzte und sollten wissen, was sie tun. und vor allem, warum...

Aber jetzt, wo Du das Thema ansprichst, interessiert mich das ja doch. Nebenwirkungen hab ich mir nochmal durchgelesen, eigentlich alles halb so wild. Verstopfung zu Beginn der Behandlung häufig. Na Mahlzeit - ich nehm ja noch nicht genug Bifiteral... aber eigentlich hab ich gar keine Nebenwirkungen bisher bemerkt.

Im Beipackzettel stehen die Behandlungsdauern bei Zwölffingerdarmgeschwür, Magengeschwür und Jollinger-Ellison-Syndrom ja sehr ausführlich drin, bei Reflux allerdings schweigen sie sich aus, deshalb gehe ich mal davon aus, dass das Medikament durchaus geeignet ist, über einen sehr langen Zeitraum eingenommen zu werden.

lg, Susanne

Hallo Ramona,

so wie ich heute mit meinem Internisten festgestellt habe, hatte ich 1995 meine erste Magenspiegelung. Dabei waren Entzündungsherde in der Speiseröhre festgestellt worden. Ich hab damals auch Pantozol verschrieben bekommen. Heute nehm ich Agopton. Immer noch wegen dem Sodbrennen und Aufstoßen.
Heute hatte ich meine 2. Magenspiegelung, dabei stellte er fest: Zwerchfellbruch ( war aber auch schon 1995 diagnostiziert, aber nicht behandelt). Von den Medikamenten ist nicht gesprochen worden, aber am 7.2. hab ich den Termin zur Besprechung der Untersuchung.
Also werde ich erst noch weiterhin bei Bedarf was nehmen.

Mehr kann ich auch nicht zu diesem Thema sagen.

LG Ruth

Hallo,

also, dann sag ich als Pharmareferent mal was dazu. Medikamente haben immer eine Wirkung auf unseren Körper und sind nicht natürlich. Man muss immer Nutzen und Risiko abwägen. Es gibt groß zwei Gruppen von Medikamente gegen das erwähnte Problem:

1.: Medikamente zur Bindung der Säure
(z.b: Maaloxan (Aluminiumhydroxid & Magnesiumhydroxid Gemisch)) sind bei gelegentlichen Probleme Mittel der ersten Wahl, aber auch nur zur Kurzzeitheraphie gedacht.

2.: Medikamente die die Säureproduktion vermindern / hemmen
(z.B. Omeprazol (Protonenpumpenhemmer)) sind für schwierigere Fälle wo eine Kurzzeitbehandlung nicht ausreicht. Diese Mittel über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen bis Monate) zu nehmen ist nicht Problematisch.

Allgemein kann man allerdings sagen dass eher was gegen den Auslöser getan werden sollte, denn beide Medikamente (wie eigentlich alle Medikamente außer Antibiotika) lindern nur die Syptome bzw. lassen sie ganz verschwinden. Über Jahre so ein Präperat zu nehmen würde ich nicht empfehlen, da es für den Körper ein Giftstoff ist und bleibt. Und die Leber auf jeden Fall damit zu kämpfen hat.
Also: Ursache finden und etwas dagegen machen ist viel wichtiger!



LG Bine

PS: Ich hoffe ich hab Euch jetzt nicht total verschreckt.

Juhu Ramona! :499:

Meine Eltern nehmen beide dieses Medikament
seid ca. einem halben Jahr ein. Scheint im moment
wohl der marktführer gegen Sodbrennen zu sein.
Ich habe es auch.
Meine Eltern haben keinerlei Problem nach diesem Zeitraum.
Endlich geht es ihnen gut. Mama kann wieder schlafen
und Papa hat endlich tagsüber seine Ruhe.
Sie sind beide begeistert und werden das Medi wohl so schnell
nicht wieder hergeben. ;)

Halli Hallo ihr Lieben :499:

Ich habe Omep 40mg bis einen Tag vor meiner Magenband OP genommen.
Hatte ca drei Jahre zuvor eine Speiseröhrenverätzung, hervorgerufen durch hochsteigende Magensäure.
Omep wirken Wunder, wirklich wahr!!!

Verschrieben bekam ich sie von meinem Hausarzt, der damals aber mahnend meinte, daß Omep nichts zum täglich Gebrauch auf Dauer sei.
Wenn meine Beschwerden binnen einem halben Jahr nicht weg wären, müsse eine OP her.
Meine Schmerzen waren so extrem, daß ich oft zwei auf einmal nehmen mußte um die Beschwerden überhaupt zu dämmen.

Kurz vor meiner Magenband OP meinte mein HA, daß diese Beschwerden auch nach der OP bleiben würden. (er war eh gegen das Band ;))

UND?!?!? NIX MEHR!

Nie wieder hab ich nach der MB OP Schmerzen gehabt!!!

Kann dieses Medikament also vorbehaltlos empfehlen, mit dem Rat - sie nicht über einen zu langen Zeitraum zu nehmen.
Und... ganz wichtig: Viel dabei trinken, sonst wirken sie nur sehr träge!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende - Andrea

Hallo Ihr lieben,

nach fast drei Jahren MB habe ich auch in der letzten Zeit Sodbrennen. Manchmal hilft auch bei mir kalte Milch, aber wenns gar nicht mehr geht schwöre ich auf Pepsidual. Echt, aber habe angst, dass es etwas chronisches wird. Also mal ne Frage. Was für Krankheiten können durch das Sodbrennen auftreten????

LG Ferda

Ich kann nur aus meiner neulichen Erfahrung erzählen. Im Oktober nach meiner "Gastritis" (übersäuerung wo die Magenwände und die Speiseröhre durch aufstossen angegriffen wurden), im Notfall wurde mir zuerst Riopan zum Beruhigen, dann aber Pentozol verschrieben. Muss wirklich sagen, diese wirken fabelhaft. Kurz nach einnahme der ersten Tablette war schluss. Gemäss Arzt war die Verabreichung auch so gedacht, dass das Päckchen (Inhalt 15 Stk) aufgebraucht werden muss, danach MÜSSEN die Syptome verschwunden sein... In diesen zwei Wochen ging es mir danach sehr gut mit dem Magen.. und weil ich in dieser Zeit auch Schmerzmitteltabletten einnehmen musste, war es natürlich eine gute Sache. Gemäss Arzt durfte ich mit der Dosis der Schmerzmitteltabletten problemlos auch ein bisschen rauf, da der Magen währeden der Pantozol-Einnahme ziemlich gut geschützt ist.

Ein kleiner Beitrag von mir, hoffe es bringt wir was.