Pantozol als Dauermedikation ?

Ramona die Nachteule · 2. März 2006, 20:14

Mich würde interessieren, ob es im Forum User/innen gibt, die über eine längere Zeit, vielleicht sogar dauerhaft Pantozol nehmen bzw. nehmen müssen. Auf was muss man achten? Interessant wäre dann noch, wenn Dauermedikation wie oft und welche Stärke vertretbar ist. :nix:

bobby76 · 2. März 2006, 20:17

Hallo Ramona,

ich habe bei mir in der Praxis mehrere Patienten die Pantozol seid Jahren als Dauermedikament nehmen. Einige mit 20 mg und andere mit 40 mg..
Die nehmen meist 1 Tbl am Tag und kommen damit super klar.
(über die Jahre hinweg)
Mein Chef sagt immer die kontrolle beim Internisten ist an der Sache das wichtige.

LG Nicole

Ramona die Nachteule · 2. März 2006, 20:21

Original von bobby76
Mein Chef sagt immer die kontrolle beim Internisten ist an der Sache das wichtige.

Hallo Nicole, :499:

vielen Dank für Deine Info. Hört sich ja beruhigend an. Dennoch die nächste Frage. Was muss der Internist kontrollieren. Kann diese Kontrollen auch ein Allgemeinsarzt machen. :nix:

Deine Unterlagen gehen Morgen raus. Sorry, kam nicht dazu, weil ich meine Mama im KH besuchte und ansonsten auch derzeit viel um die Ohren habe. Ich packe es jetzt gleich ein und ab geht die Post. ;)

bobby76 · 2. März 2006, 20:27

Hallo Ramona,

gar kein Problem das eilt nicht.. Bin ja froh das ich über dich an Info für meine Ärztin komme.Also mach dir da keinen Stress !
Also dein Allgemeinarzt kann natürlich auch die Hand darauf haben. Aber wir in der Praxis haben z.b nicht die Helicobacter Luft Test und generel sollte zur Kontrolle 1x Jahr eine Magenspiegelung gemacht werden..
Das kann dann eher der Internist machen.
Bei den meisten unserer Patienten die es als Dauermedikation nehmen ist es ganz ähnlich wie bei dir wenn sie es weglassen kommt das Sodbrennen wieder und meist dann auch gleich die Gastritis hinterher.

LG Nicole

Ramona die Nachteule · 2. März 2006, 20:36

Hallo Nicole, :499:

vielen Dank. Das beruhigt mich ja, da ich davon ausgehe, dass ihr nicht "nur" Magenbandpatienten habt. Ich werde mich wohl damit arangieren müssen. Es gibt viele Menschen, die ein Leben lang Medikamente nehmen müssen. :dubistprima:

maeuschen · 2. März 2006, 20:39

hallo ramona-habe selber über zwei jahre pantozol 40 mg genommen.hatte danach zu nexium mups auch 40 mg gewechselt und auch eineinhalb jahre als dauermedikament genommen.damit ging es mir recht gut und das sodbrennen war gut im griff.seid dem magenband habe ich das medikament nicht mehr einnehmen müssen.hoffe es bleibt so.nati ;) :daumen:

bobby76 · 2. März 2006, 20:42

Hallo Ramona,

die Patienten die Pantozol nehmen , haben alle kein Magenband.
;)
Magenband Patienten hat mein Chef 2 an der Zahl und einer davon bin ich..

LG Nicole

Ramona die Nachteule · 2. März 2006, 20:43

Hallo Nati, :499:

ich muss mal Dr. Dellanna fragen, ob er mir ein anderes Band wie Dir eingebaut hat, weil ich immer noch Sodbrennen habe. ;)

Elisabeth · 2. März 2006, 20:45

Hallo Ramona,

mein Mann nimmt Pantozol 20 mg bereits seit 2 Jahren. Er leidet an Reflux und muss sich deshalb häufig einer Magenspiegelung unterziehen. In dem Jahr als es erkannt wurde 2 x im Jahr (da musste er auch die 40 mg einnehmen). Jetzt muss die Untersuchung jährlich gemacht werden, da der Arzt der Ansicht ist, dass mit der Krankheit nicht zu spaßen ist - es kann sogar bis zum Speiseröhrenkrebs kommen. Er soll z.B. ab 17.00 Uhr überhaupt nicht mehr essen - leider kann er das nicht immer einhalten. Jedenfalls hat sich die Krankheit in letzter Zeit nur etwas verbessert - ist aber leider nicht verschwunden.
Wir können uns nicht erklären, wie es zu der blöden Krankheit kommen konnte - aber sie ist sehr hartnäckig. Schlimm ist natürlich auch, das mein Mann ein Genussmensch ist - der gerne Süßes ist und auch gerne mal am Abend noch ein paar Chips oder Nüsschen knabbert.

Unser Hausarzt hat meinem Mann empfohlen, die Tablettendosis nicht zu hoch zu schrauben und auch mal zu versuchen einen Tag ohne auszukommen - warum weiß ich nicht - hängt irgendwie mit der Magensäureproduktion zusammen.

Die besten Wünsche
Elisabeth

Ramona die Nachteule · 2. März 2006, 20:51

Original von Elisabeth
und auch mal zu versuchen einen Tag ohne auszukommen - warum weiß ich nicht - hängt irgendwie mit der Magensäureproduktion zusammen.

Hallo Elisabeth, :499:

ich versuche es auch seit Wochen. Es klappt ein oder zwei Tage und dann muss ich es wieder doppelt und dreifach büßen. Dann wirkt auch keine Pantozol alleine, dann benötige ich noch Pepciddual.

Nach 17.00 Uhr nichts mehr essen klappt bei mir definitiv nicht, da mein Lebens- und Arbeitsrhythmus absolut nicht der Norm entspricht und dies auch nicht änderbar ist. Ansonsten passe ich schon auf, was ich esse und trinke.

Vielen Dank für die Info. :dubistprima:

Iris2006 · 14. Juni 2006, 14:30

Original von Elisabeth
Er soll z.B. ab 17.00 Uhr überhaupt nicht mehr essen - leider kann er das nicht immer einhalten.
Wir können uns nicht erklären, wie es zu der blöden Krankheit kommen konnte - aber sie ist sehr hartnäckig. Schlimm ist natürlich auch, das mein Mann ein Genussmensch ist - der gerne Süßes ist und auch gerne mal am Abend noch ein paar Chips oder Nüsschen knabbert.

Hallo Elisabeth,
bei mir wurde diese Reflux Ösophagitis bei einer anderen Untersuchung festgestellt und ich hatte und habe bis heute keine Beschwerden, außer wenn ich morgens aufstehe gibt's immer so ein Rülpsgeräusch. Ich bin aber genau so ein Genußmensch wie dein Mann. Je später der Abend, desto lieber esse ich, da auch unsere Familie sich erst nach 18 Uhr zusammen findet. Meine Ärztin hat mir daher Essen nach 20 Uhr verboten (ist menschlicher als 17 Uhr, was?), absolut gründliches Kauen ans Herz gelegt, weniger Stress und Yoga. Dabei hab ich doch gar keine Beschwerden. :( Wenn ich dann wirklich mal Sodbrennen habe, dann nehme ich 2 Rennies. Die helfen SOFORT.

Ich hoffe, deinem Mann geht's mittlerweile besser und auch dir, Ramona.
Liebe Grüße,
Iris

Elisabeth · 14. Juni 2006, 14:37

Hallo Iris,

man sollte diese Diagnose nicht auf die leichte Schulter nehmen - vor allem die "Verätzungen" der Speiseröhre haben leider die fiese Eigenschaft, dass diese auch mal bösartig werden können.

Mein Mann ist zwischenzeitlich operiert - er hat noch leichte Nachbeschwerden, weil er sich immer noch nicht daran gewöhnen kann, dass er alles gut kauen muss und nicht mehr so hastig essen kann - aber er wird es noch lernen.

Bei dieser Diagnose die bei Dir vorliegt, würde ich mir das Magenband aber ganz genau überlegen - sprich darüber nochmals ganz genau mit Deinem Arzt. Wende Dich an Ramona - die kann ein Lied über Reflux und Magenband singen:( .

Herzliche Grüße
Elisabeth

Ramona die Nachteule · 14. Juni 2006, 15:16

Da kann ich Dir Recht geben liebe Elisbeth. Ich bin erst einmal verwundert, wie Du so die einzelnen (Leidens)Geschichten der User kennst. :dubistprima:

Eines kann ich vorweg sagen. Seit meinem Umbau habe ich kein Sodbrennen mehr und benötige ich auch keine Medikamente mehr.

Ich möchte ganz kurz einen Auszug eines Arztes schreiben, wie ich mich in Bezug auf Magenband und Sodbrennen "schlau" machte. Ich hatte alles versucht, mein Sodbrennen in den Griff zu bekommen, was mir aber nicht gelungen ist. Selbst als mein Band dann komplett entblockt war, hatte ich Sodbrennen.

Zitat:
Leider sind die angegebenen Symptome typisch für die sog. sekundäre Magenbandintoleranz, die in der Regel nach über 5 Jahren nach dem Ersteingriff voll zum tragen kommt, bereits nach längerer Leidenszeit, wie Sie dies ja berereits erfahren haben. Ihr unterer Speiseröhrenschliessmuskel scheint, wie Sie schildern, bereits stark in seiner Funktion geschwächt zu sein, und der Teufelskreis "Magenband eng - Reflux bzw. Regurgitationen in die Speiseröhre, Magenband offen - Gewichtszunahme" kommt voll zum tragen

fiona · 16. Juni 2006, 12:08

Ich nehme Pantozol 40 seit ca. 2 Jahren. Angefangen damit habe ich ungefähr 6 Monate vor der Bypass-op und bin immernoch total darauf angewiesen. Anfangs war die Dosis morgens 40mg. Nach der op wurde es auf morgens und abends 40 mg vereinbart und seit ich nach der op immer wieder starke Schmerzen in der Speiseröhre hatte liegt die Dosierung bei morgens, mittags und abends 40 mg. Sobald ich versuche die Dosierung zu verringern bekomm ich wieder die Schmerzen. Ich werde mich also damit abfinden müsse weiterhin diese Dosierung zu mir zu nehmen. Aber lieber Pantozol als Schmerzen!

hexe_99 · 2. Juli 2006, 17:14

Hallo Ramona,

ich nehme Pantaol 40mg als Magenschutz ein, weil ich als Chronischschmerzkranke auf Medis angewiesen bin. "Dank" meiner vielen Aleergien gehen leider nur noch 2 Schmerzmittel, Brufen und Morphin. Da Brufen in höhren Dosen leider auf den Magen schlägt, bei Bypässlern erst richtig, nehme ich halt nun das Pantozol und fahre gut damit. Ich hatte seither keine schmerzhaften Magenkrämpfe mehr.

Silvia
(hexe)

Ramona die Nachteule · 2. Juli 2006, 17:24

Hallo Silvia, :499:

ist echt Mist, wenn mal soviel Allergien hat und noch dazu im Schmerzmittelbereich. Mir geht es nicht anders und bin auch immer noch am austesten was geht bzw. was anschlägt und was ich vertrage. Ich habe noch aus meiner Zeit, wo ich so starkes Sodbrennen habe, einen kleinen Vorrat dieser Säurehemmer und werde sie sicherlich aufheben. :friends:

hexe_99 · 2. Juli 2006, 17:30

Hallo Ramona,

meine Hausärztin und ich sind immer am ausprobieren. Das eine Medikament, das ich zur Behandlung meiner Durchschlafstörung bekommen hatte, war sehr wirksam. Ich habe nähmlich fast 2Tage Durchgeschlafen :(, so war das nicht gemeint. Das neu ist nun etwas besser. Wenn ich im KH meinen Allergiepass vorlege gibt es immer ein riesengestön. Ich sag immer es kann nur noch besser werden.
Lass dich nicht unterkriegen.

LIebe Grüsse

Silvia

Baslerlady † · 2. Juli 2006, 17:31

Hallo

Ich nehme seid meiner BPD+DS Operation Pantazol, Pariet, Antra oder auch Nexium. Was ich gerade zur Hand habe ;) Ne im Ernst, meistens ist es Pariet und Pantazol. Ich bin bei 40 mg am Tag. 20 am morgen und 20 abends. Seid 2 Jahren nehme ich sie schon und ich weiss, dass ich diese Medikamente mein ganzes Leben lang nehmen muss. Manchmal frage ich mich, ob das gut geht. Ein lebenlang Säureblocker nehmen.... Ich glaube, ich werde mal meinen Chirurgen fragen.

Gruss Christine

Nanu · 23. September 2006, 08:16

gibt es nichts natürliches dass gegen sodbrennen hilft

komischerweise hatte ich es vor meiner op manchmal

aber seit meiner op habe ich es bald täglich

es zwingt mich auch dann immer zum brechen

und medikamente breche ich eh immer wieder raus

sogar nexium

das haben sie im krankenhaus dann nur einmal probiert

vom hausarzt habe ich nun mcp tropfen
wegen übelkeit und gasen ( mit denen ich immer noch zu kämpfen habe)
aber auch kurz nach der einnahme muss ich auch dieser wieder von mir geben

bin für jeden rat dankbar

Ramona die Nachteule · 23. September 2006, 12:10

Liebe Nanu, :499:

schön, wieder von Dir zu lesen. :knuddel:

Ich würde mich freuen, wenn wir uns in der nächsten SHG wiedersehen.

Wie sieht es mit Kautabletten aus. Pepcidual sind sehr gut wirkende Kautabeletten. Ich habe sie immer als Ergänzung zu Pantozol während meiner Bandzeiten genommen.

Gib mir Bescheid, ich hätte noch Originalverpackte zu Hause und könnte sie Dir mitbringen. :friends:

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