brauche Hilfe bei den ersten Schritten

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    • brauche Hilfe bei den ersten Schritten

      Hallo Zusammen,

      ich bin neu hier und kenne mich noch nicht so wirklich aus, daher meine Bitte an Euch um etwas Hilfe.

      Ich würd mich gerne mehr über die OP zum Magenband bzw. Ballon informieren. Kann mir vielleicht einer die Vor- und Nachteile beider Methoden nennen. Habe zwar die Berichte gelesen, aber die Vor- und Nachteile konnte ich nicht genau erkennen.

      An wen wende ich mich für ein Beratungsgespräch, gehe ich zu meinem Hausarzt oder mach ich am besten gleich einen Termin beim Chirugen (ist das Gespräch kostenpflichtig)?

      Muß ich noch zu weiteren Ärzten, wenn ich mich zu einer OP entscheide? Also im moment habe ich noch keine gravierenden gesundheitliche Probleme, die durch das Gewicht kommen (mal abgesehen von den Komplexen), würde in diesem Fall überhaupt die Krankenkasse zahlen. Mein Gewicht ist 128,5 kg bei einer Größe von 175 cm. Habe heute mal versucht bei meiner Krankenkasse ein paar Infos zu bekommen, als Antwort habe ich nur bekommen, dass ich ein ärztliches Attest brauche, dass bescheinigt die OP wäre medizinisch Notwendig, dann noch eine Stellungsnahme von mir (weiß nicht so genau, was die von mir hören wollen) und dann würde dass alles dem med. Dienst zur Entscheidung vorgelegt.

      Wäre echt nett, wenn mir der ein oder andere helfen könnte. :313:
    • Hallo Susi,

      als erstes möchte ich Dich erst einmal begrüßen und freue mich, dass Du zu uns gefunden hast. Leider ist nicht ersichtlich, woher Du kommst, deshalb kann ich Dir auch keine Antwort geben, zu welchem Arzt Du gehen kannst/solltest.

      Ich versuche jetzt, so gut wie möglich Dir den Unterschied zwischen Magenballon und Magenband zu erklären. Wenn Du weitere Frage hast, nur her damit. Ich helfe Dir gerne.

      Magenballon:


      Der Magenballon ist eigentlich keine chirurgische Maßnahme. Es handelt sich um einen Kunststoff- /Silikonballon, der mittels einer Gastroskopie ( Magenspiegelung), in den Magen eingeführt und dort mit einer sterilen Kochsalzlösung aufgefüllt wird. Im gefüllten Zustand ist der Ballon zu groß, um in den Darm oder die Speiseröhre zu wandern, er schwimmt frei im Magen.

      Durch den Magenballon wird der Magen bei der Nahrungsaufnahme früher gefüllt. Durch die dann auftretende Dehnung des Magens wird ein Sättigungsgefühl erzielt.

      Ein Magenballon kann im Vergleich zum Magenband ohne einen Chirurgischen Eingriff eingesetzt werden. Dadurch sinkt das Operationsrisiko.

      Der Magenballon wird des öfteren eingesetzt, wenn der Patient ein sehr hohes Gewicht (man sagt über 200 kg) hat und dadurch ein erhöhtes OP-Risiko hätte. Mit dem Magenballon versucht man dann, das Gewicht schnell zu senken, um das OP-Risiko zu minimieren.

      Großer Nachteil:
      Der Magenballon kann lediglich für eine begrenzte Zeit, maximal 6 Monaten, eingesetzt werden.

      Magenband:

      Das Magenband hat die Aufgabe (wie der Magenballon auch) die tägliche Nahrungsaufnahme zu begrenzen um über die verminderte Kalorienzufuhr die gewünschte Gewichtsreduktion zu erreichen. Das Magenband engt den Magen im oberen Drittel durch ein herumgelegtes verstellbares Band ein, so dass ein Vormagen mit nur ca. 20-30 ml Inhalt entsteht. Bei der Aufnahme von fester Nahrung füllt sich dieser Vormagen zuerst und es tritt prompt ein Sättigungsgefühl ein. Vom Vormagen gelangt die Nahrung über die verstellbare Verengung in den Restmagen. Magenband-Patienten können nur noch geringe Mengen essen, bis der verbleibende Mini-Magen gefüllt ist. Wenn sie zu viel auf einmal essen, müssen sie erbrechen.

      Das Magenband wird im Normalfall lebenslang an seinem Platz belassen.

      Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Das Magenband wird im Regelfall durch einen laparoskopischen Eingriff durchgeführt: Mittels 4-5 kleiner Einstiche werden die Spezialinstrumente für die Operation in die Bauchhöhle eingeführt.

      Das Magenband wird bei einem Übergewicht (BMI über 40 bzw. 35 mit Folgeerkrankungen) eingesetzt, wenn alle anderen Ansätze erfolglos geblieben sind. Der Erfolg dieser Methode ist sehr gut. Die Gewichtsabnahmen sind beachtlich.

      Vielleicht wohnst Du in der Nähe, wo sich regelmäßig Treffen von Selbsthilfegruppen stattfinden. Dies wäre mit Sicherheit für Dich sehr interessant, um weitere Informationen direkt von Operierten zu bekommen.
      :friends:
    • Hallo Susi,

      erst mal ein herzlich :welcome: hier im Forum!

      Da ich vor ca. 2 Jahren einen Ballon hatte und seit einem Jahr ein Magenband, denke ich, daß ich Dir weiterhelfen kann.
      Muss mich aber leider kurz fassen!

      Ein gravierender Nachteil vom Ballon ist, daß er nur ca. 6 Monate in Deinem Magen bleibt! Ob Du in diesen 6 Monaten abnimmst, ist nicht garantiert. Ich selbst habe in den ersten 14 Tagen 10 kg abgenommen, dann nichts mehr! Diese 10 kg habe ich nach Entfernen des Ballon selbstverständlich wieder zugenommen.

      Jetzt mit dem Band geht es mir wesentlich besser!
      Es bleibt ein Leben lang drin. Wenn die optimale Blockung erreicht ist, wirst Du Erfolg haben mit dem Band, solange Du bereit bist, Deine Ernährung weitestgehend umzustellen. Denn süsses geht am besten durch's Band!


      Es ist nicht gesagt, daß Deine Kasse die OP nicht zahlt, weil keine Vorerkrankungen vorliegen.
      Es gibt hier einige im Forum, die wahnsinniges Glück hatten, und die OP gezahlt wurde.
      Versuche, soviel Atteste von allen möglichen Ärzten zu bekommen.
      Ein Gutachten von einem Chirurg, der die OP vornehmen würde, wäre sicherlich auch hilfreich!

      All diese Unterlagen schickst Du dann an Deine Kasse und dann heisst es nur noch: HOFFEN HOFFEN HOFFEN!!!

      Ich wünsch Dir auf jeden Fall, daß Du die richtige Entscheidung triffst und Deine Kasse die Kosten übernimmt.

      Liebe Grüße aus Wiesbaden
      Kerstin
    • RE: brauche Hilfe bei den ersten Schritten

      Hallo,

      also ich hab mich für das Magenband entschieden und bin gerade auf der Suche nach einer geeigneten Klinik. (Habe auch schon einige gefunden)

      Der Magenballon kann, soweit ich weiß, nur für eine begrenzte Zeit im Körper bleiben und die Komplikationen wenn das Ding platzt sind wohl auch nicht zu verachten, allerdings kann ich das nicht genau sagen.
      Also was ich gehört habe muss das Teil nach ca. 6 Monaten wieder entnommen werden und die meisten nehmen danach wieder zu.
      Bei uns "Dicken" ist es keine Langzeitlösung.

      Deshalb habe ich mich für das Band entschieden.
      Eine sehr gute Methode dich über das Band zu informieren ist, wenn du das Buch Magenband - Die letzte Chance von Prof. Dr. Weiner ließt.

      Es gibt gute Ratschläge und klärt auch super auf finde ich.

      Was deine Frage zur Beantragung angeht, kann ich dir nur sagen wie ich es gemacht habe.
      Ich habe mich fürs MB entschieden, bin mit der Vorstellung zum Hausarzt gegangen. Vorher habe ich von der AOK eine Liste bekommen mit Kriterien die erfüllt sein müssen, damit das bezahlt wird.
      Mit der Liste saß ich beim Arzt und sie hat mir das Attest danach ausgestellt. Bitte deinen Arzt im Notfall das er ein wenig flunkert. Ich habe so auch noch keine richtigen Begleiterkrankungen aber wir haben dann Knieprobleme und Rückenschmerzen mitaufgenommen.

      Ich hatte also nur dieses Attest und damit bin ich persönlich zur Krankenkasse gefahren. Ich finde das sehr wichtig, weil die dich dann sehen und ein persönliches Bild von dir bekommen.
      2 Tage später bekam ich den Anruf von der Krankenkasse das es genehmigt ist und ich nun in ein Krankenhaus gehen kann.
      Am Dienstag gehe ich also ins KK und lasse die notwendigen Voruntersuchungen machen.
      Ich habe einen etwas anderen Weg gewählt als viele andere und bin nicht vorher zu einem Chirurgen gegangen oder habe mir ein Gutachten erstellen lassen und es hat sehr gut funktioniert.

      Allerdings was ich für sehr wichtig finde und auch schon soooooo oft gehört habe ist, das du dich dort unbedingt persönlich vortellen solltest, bzw. das Attest dort persönlich abgeben.
      Die Sachbearbeiter reagieren dann ganz anders auf dich als am Telefon, dort wird man meist nur abgewimmelt.

      Das ist mein spezieller Tipp an dich.

      Wenn du noch Fragen hast, kannst du sie mir ruhig stellen kein Problem. Ich beantworte sie dir gerne.

      @Kerstin
      Schickt die Unterlagen auf KEINEN Fall! Geht persönlich hin, das kostet auch nicht mehr hat aber größere Erfolgschancen!!!!
      Jeder Tag an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

      :lach: :freu: :lach: :freu: :lach: :freu:


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    • Hallo Susi :welcome:

      Freue mich, dass du dich hier registriert hast, wir kennen uns ja schon ein wenig. :499: :499: :499:

      Hier findest du viele Leute, die dir gerne weiterhelfen, was für Fragen du auch immer hast.

      Ich werde dir hier noch einige Nachteile (aus meiner Sicht) aufzeigen, weil ich finde, dass darauf bisher nicht sehr gross eingegangen wurde und es meiner Meinung nach sehr wichtig ist, damit du die richtige Entscheidung für dich treffen kannst.

      Ich muss hier zum Band noch etwas anfügen, es stimmt, es bleibt ein Leben lang drin, was aber jetzt hier gar nicht erwähnt wurde, ist, dass es ca. alle 10 Jahre ausgewechselt werden muss (meins auf jeden Fall), was ich persönlich auch als kleinen Nachteil empfinde.

      Ein weiterer Punkt, der mich jetzt beim Band nicht persönlich stört, der aber auch auftritt:

      Das Band ist relativ leicht zu betrügen. Du könntest theoretisch andauernd kleine Mengen essen, was dann auch nicht zum gewünschten Erfolg führt. Das Band bringt auch nicht sehr viel, wenn du täglich 2 Liter Cola trinkst und abends Chips und Schokolade isst. Natürlich darf man noch Süsses essen und trinken, aber in Massen. Ich habe mir zum Beispiel angewöhnt, nur noch einmal wöchtentlich was Süsses zu geniessen.

      Du musst auch damit rechnen, dass du eventuell nicht mehr alle Lebensmittel essen kannst (bei manchen ist das Rindfleisch oder auch Spargel etc.) Ich habe das Glück, in dieser Hinsicht überhaupt nicht eingeschränkt zu sein, ich kann alles, aber wirklich alles essen.

      Also, wichtig ist, dass du mit deinem Band zusammenarbeitest und es wie einen hilfreichen Freund betrachtest, dann kann nicht mehr viel schiefgehen.

      Ich link dir hier noch den Beitrag von Proffessor Weiner, er hat auch noch einige interessante Punkte aufgezählt.

      magenband.ch/wbboard/thread.php?threadid=1569&sid=


      Mit der Krankenkasse kann ich dir leider nicht weiterhelfen, mir kommst so vor, als gäbe es in Deutschland diesbezüglich keine einheitliche Lösung, sondern jede Kasse entscheidet wies ihr gerade passt. Aber lass dich dadurch nicht entmutigen, vielleicht hast du ja mit deiner Kasse Glück und falls es nicht auf Anhieb klappen sollte, kannst du ja immer noch Widerspruch einlegen.

      So, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

      Viele liebe Grüsse

      Fabienne
    • Original von Fabienne1
      Ich muss hier zum Band noch etwas anfügen, es stimmt, es bleibt ein Leben lang drin, was aber jetzt hier gar nicht erwähnt wurde, ist, dass es ca. alle 10 Jahre ausgewechselt werden muss (meins auf jeden Fall), was ich persönlich auch als kleinen Nachteil empfinde.


      :499: Fabienne,

      darf ich Dich fragen, welches Band Du hast. Ich habe noch nie gehört, dass das Band ca. alle 10 Jahre ausgewechselt werden muss. Ich habe das LAP-Band, da ist es nicht der Fall und beim Schwedenband auch nicht. :nix:


      Das Band ist relativ leicht zu betrügen. Du könntest theoretisch andauernd kleine Mengen essen, was dann auch nicht zum gewünschten Erfolg führt. Das Band bringt auch nicht sehr viel, wenn du täglich 2 Liter Cola trinkst und abends Chips und Schokolade isst. Natürlich darf man noch Süsses essen und trinken, aber in Massen.


      Da muss ich Dir Recht geben, nur ist das meines Wissens beim Magenballon auch. Vielleicht täusche ich mich auch, aber dafür sind wir ja da, dass wir uns gegenseitig Meinungen einholen und unterstützen.
    • Hallo Ramona

      Huch, hab ich da bei meinem Arzt was falsch verstanden? Würde mich natürlich freuen, wenn ich nicht alle 10 Jahre unters Messer muss. :D

      Ist mir jetzt fast peinlich, aber ich kenne den Hersteller meines Bandes nicht. Ich habe ein 11cm Band mit 9ml Füllmenge, es ist aus Silikon.

      Wobei ich mir aber gut vorstellen kann, dass es ausgewechselt werden muss, Mein Schatz arbeitet ja in der Hüftgelenkforschung, die müssen auch alle 20-30 Jahre ausgewechselt werden und die sind aus Titan. Klar ist ja nicht dasselbe, wollte nur verdeutlichen, dass es vielleicht echt sein kann.

      Liebe Grüsse

      Fabienne
    • :499: Fabienne,

      so wie Du Dein Band beschreibst, hast Du ein Schwedenband (weißer Ausweis, LAP-Band grüner Ausweis).

      Ich kann Dich aber beruhigen, es ist nicht geplant, dass das Band nach 10 Jahren ausgetauscht werden muss. :freu: Sicherlich kann keiner versprechen, dass (D)ein Band (D)ein Leben lang hält, aber wir hoffen doch das Beste. :friends:
    • :499: Fabienne,

      im Moment komme ich mir allerdings vor, als ob ich bald geschlachtet werden muss. :lach: :312: :lach:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ramona die Nachteule ()

    • Re: ich brauche Hilfe bei den ersten Schritten..

      :499: hallo Susi und :welcome: here im Forum,
      schön das du zu uns gefunden hast, ich finde hier kann man wirklich so viel lernen. Also über die Vor- und Nachteile ist glaube ich alles gesagt, mir fällt zumindestens nix mehr ein, :nix: .
      Natürlich hat jede OP auch Risiken, jeder Eingriff in unseren Körper ist gefährlich, da hilft auch kein Schönreden, aber ein Leben wie die meisten von uns es geführt haben oder noch führen ist aich kein Leben. Ich habe das Mb schon 7 Jahre, klar hatte ich auch mal Probleme aber nichts Lebensgefährliches.

      @ fabienne, ich hab auch das Schwedenband, hab noch nie gehört das man das Wechseln muß :nix: mach kein scheiß, dann wär ich ja bald dran. Ich glaub da hast du dich verhört.
      Hüftgelenke nutzen sich durch die Bewegung ab, klar das die dann irgendwann erneuert werden müssen, zumindestens die Künstlichen, aber Magenbänder bewegen sich doch nicht oder?

      @ Nachteule, hallo Ramona, wieso habt ihr alle einen Ausweis und ich nicht??? ?(
      Ich will auch einen Ausweis ;(

      Also tschüss zusammen und alles Liebe
      Christiane :499: :499: :friends: :friends:
    • :499: Christiane,

      den Ausweis bekommst Du normalerweise bei dem Arzt, der Dich operiert hat. Frage doch einfach einmal nach. Ich bekam ihn auch erst in der zweiten Klinik. Nachdem ich dann nochmals die Klinik wechselte, habe ich einfach den Namen der Klinik durchgestrichen und meinen aktuellen Arzt eingetragen. Dürfte eigentlich kein Problem sein, so einen Ausweis dem Patienten zu geben, denn zu jedem Band gehört soweit mir bekannt ist, ein Ausweis. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass der Ausweis mit einigen Daten mehr bestückt sein sollte (z. B. derzeitie Füllmenge). :friends:
    • :499: Hallo Fabienne,
      danke nochmal für den Tipp dieses Forums. Hab gerade gelesen, dass es in dem anderen ganz schön zur Sache gegangen ist und der Thread geschlossen wurde.

      Jetzt mal noch einige Fragen zum Magenband. Wieso muß das denn das ganze Leben im Körper bleiben? Ich dachte immer, dass sich der Magen mit der Zeit verkleinert. Wird das Band denn nicht als Fremdkörper (wie bei einer Organtransplantation) vom Körper empfunden und evtl. dadurch Entzündungen entstehen?

      Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich ein Band habe und dann schwanger werde? Können hier Komplikationen auftreten?

      @sunschein: werd mir mal am besten das Buch kaufen.

      Ist ja schon ein Eingriff, denn man sich gut überlegen sollte und sich genaustens darüber informieren. Finde es echt nett, dass Ihr Euch so viel Mühe beim erklären gebt.
    • :499: hallo susi, das Band muß dein Leben lang im Körper bleiben weil der Grud für dein Übergewicht ja nicht ein zu großer Magen ist, sondern eine Essstörung. Wenn das Band weg wäre und du wieder ungehindert alles und in jeder Menge essen könntest würde dein Gewicht schnell wieder steigen und möglicherweise dein jetziges Gewicht übersteigen. Die Fettzellen verschwinden ja nicht durch die Abnahme sondern sie schrumpfen nur und wenn du irgendwann wieder die gleichen Essgewohnheiten wie heute annimmst saugen sich die Fettzellen sofort wieder voll da sie ja glauben nachher wieder nichts zu bekommen. Der Körper setzt das Fett ja quasi für Notzeiten an, bei einer Diät oder bei erzwungener geringerer Nahrungsmittelaufnahme (z.B. durch das Magenband) denkt dein Körper es wäre so eine Notzeit und nimmt sich das was er braucht aus den Fettreserven.
      Ich hoffe ich konnte es einigermaßen erklären. Als Fremdkörper wird das MB wohl nicht angesehen weil es ja nicht IN deine Organe eingepflanzt wird sondern praktisch drum herum. Ein Herzschrittmacher wird ja auch nicht abgestoßen oder eine Metallplatte bei einem Beinbruch. Ein fremdes Organ ist ja etwas anderes weil es ja direkt IN deinen Organismus implantiert wird. :315:
      Bin schon ganz wirr.
      @ Ramona, habe meinen Arzt gefragt, als ich das MB bekam gab es noch keine Ausweise hat er mir gesagt. Toll ne?
      :499: :499: tschüß und liebe Grüße von Christiane :friends:
    • Hallo susi,

      nochmals zu deiner Frage! Ich war zuerst bei meinem Chirugen zum Beratungsgespräch. Der hat mich über das MB aufgeklärt. Danach bin ich zjm Hausarzt und einige Untersuchungen folgten ( Check up, Kardiologen) Magenspiegelung, Messung der Säure im Magen erfolgten in den Tagen vor meiner OP.

      Liebe Grüsse Kerstin :wirr:
    • Hallo Susi

      Ja, ging wirklich ganz schön zur Sache, aber ich bin einfach der Meinung, dicksein zu glorifizieren, ist nicht die Lösung.

      Christiane hat dir das mit dem lebenslang drinlassen und dem Fremdkörper ziemlich gut erklärt, so sehe ich das auch.

      Was die Schwangerschaften angeht, ist das Band überhaupt kein Problem, mein Arzt meinte nur, es wäre nicht sehr günstig, im ersten hablben Jahr nach der OP schwanger zu werden.

      Und noch wegen der Entzüdungsgefahr, da besteht kein problematisches Risiko (wenn du dir mal die Ausführungen von Prof. Weiner anschaust)
      Klar, kann schon mal vorkommen, dass sich was entzündet oder einwächst, aber ich nehme lieber dieses Risiko in Kauf, als später an den Folgen meines Übergewichtes ernsthaft zu erkranken oder gar zu sterben. Denn, wenn du ehrlich bist, ist dieses Risiko einiges grösser, als das bei der OP oder danach was passiert. Wer ist schon massiv übergewichtig und bleibt sein Leben lang von Folgekrankheiten verschont? Ich glaube nicht sehr viele.

      Wie auch immer, es ist sehr wichtig, dass du gut informiert bist und einen kompetenten Chirurgen hast, der dir alles genau erklärt und auf dich eingeht. Am Besten hörst du dich mal um, wegen div. Ärzten, hier können dir sicher viele ein paar Tipps dazu geben.

      Liebe Grüsse

      Fabienne

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von unregistriert_1 ,,-) ()

    • :314: Ich sehe schon, ich hätte vielleicht mal besser in Bio aufpassen sollen. Bin in dem Bereich eine absolute Null. Mathematische Gleichungen kann ich da schon ehr aufstellen, aber Bio.

      @Fabienne: Bin da auch deiner Meinung, dass das schön reden nicht so wirklich eine Lösung ist. Allerdings finde ich das Selbstbewußtsein gut, dass die einen oder anderen haben. Ich habe da so meine Probleme und ziehe mich immer mehr zurück. Daher will und muß ich auch endlich mal was unternehmen. Mein Freund leidet auch schon darunter, denn weg gehen oder mal zum essen gehen ist schon lange vorbei. Die unzähligen Diäte, die ich schon hinter mir habe, hab ich leider nie lange durchgehalten. Meist war nach 4 - 6 Wochen Schluß damit. Daher hab ich natürlich auch etwas bedenken, ob das Magenband mir nicht später Probleme bereitet, wenn ich wieder in den alten Trott falle.
      Sollte mich wirklich mal von einem Arzt beraten lassen, was das beste für mich wäre. Vielleicht hat ja jemand eine Adresse in der Nähe von Bayreuth für mich. Andernfalls müßte ich mal in meinem Urlaub nach Frankfurt fahren. Über den Dr. Weiner wird ja sehr viel positives berichtet. Weiß vielleicht jemand, wie lange da die Wartezeiten für ein Beratungsgespräch sind.
    • :499: Susi,

      ich würde Dir folgende sehr gute Adresse empfehlen:

      Prof. Dr. K. Henneking

      Klinikum Bayreuth
      Prof. Dr. K. Henneking
      Lt.OA Dr. med. Thomschke
      Straße: Preuschwitzer Str. 101
      Ort: 95445 Bayreuth
      Tel.: 0921-400-5202, Frau Müller

      Lass Dir doch einmal einen Termin geben und bilde Dir Deine eigene Meinung. Von unserem Stammtisch in Nürnberg ist einer im Januar 2004 dort operiert worden und super begeistert und zufrieden und hat eine super tolle Gewichtsabnahme. Unser nächster ST in Nürnberg ist am 02.07.20004. Vielleicht kommt Thomas auch, dann könntest Du direkt mit einem Betroffenen sprechen (evtl. Fahrgemeinschaft).
      Wenn Du Fragen hast, als her damit -> wir helfen Dir gerne.
      :friends: