Klarstellung (Mangelerscheinungen distaler Magenbypass)!

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    • Danke für deinen Beitrag.
      Da ich so klein bin habe ich noch sehr viel Gewicht.ich will kein Modell werden aber wieder richtig mich bewegen können und von den Tabletten runter kommen.ja ich habe mich an 2 weitere Chirurgen gewendet in anderen Kliniken und alle sind der Meinung das das so richtig wäre die op machen zu lassen.ich bin auch auf die Lebensweise danach informiert worden aber ich wollte hier auch nur von Menschen die das schon machen lassen wissen ob das wirklich alles so ist was man mir sagte.aber ich würde beschimpft das ich nur positives hören wollte .was echt Quatsch ist.ich bin nur wissbegierig wie es danach weitergeht. Ärzte können viel erzählen.
    • Ich wünsche dir alles Gute für deinen Weg !
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Alles Gute für deine OP. Das Problem was ich im Moment sehe ist das es kaum positive Berichte über zweit OPs hier gibt. Denn die wo eine zweite OP haben machen lassen oder auch nicht haben sich hinterher nicht mehr hier gemeldet und die wo noch da sind da ist es meistens nicht so gut gelaufen den erlichsten Bericht zu deiner OP hat Blutwaldfee geschrieben. Ich wünsche dir das du dein Ziel von dieser zweiten OP ereichst liebe Grüße Anette
    • Was sagen die Ärzte wie Deine Erfolgsaussichten sind, was Du noch abnehmen kannst?
      Und konnten die Ärzte auch sagen warum Du seit Jahren nicht mehr abgenommen hast?

      Alles Gute für die OP und bleib hier im Forum aktiv, auch wenn der Ton manchmal "ruppig" erscheint. Hier wird jeder im Rahmen des Möglichen immer unterstützt, auch wenn die Meinungen auseinandergehen. :D
    • Sehr geehrte @blondi62, nun möchte ich auch mal meine Erfahrung preisgeben - eine Erfahrung die aus einer echten Hardcore OP mit zweiter OP, die die Malabsoption nochmals verstärkt hat. Wie und warum das bei mir stattfand, kannst Du hier nachlesen, ich widerhole mich nicht gerne. Aber: verdammt lange Malabsorptionsstrecke -UND das ist vielleicht interessant für Dich.
      Meine Erfahrungen mit der Softversion von BPD-DS alias Sadi-s ist Folgende:
      Man nimmt an die 18 Monate ab weil man nicht mehr zu sich nehmen kann als 1000kcal.
      vor den meisten Lebensmitteln ekelt einem.

      Ab dann, wenn der Gusto zurückkehrt, habe ich alles gegessen (außer Fleisch. das meide ich nach wie vor aus Human-intellektuellen Gründen. Bei Einladungen würge ich es runter aus Benimmgründen, da ich auf Stil und Etikette noch mehr Wert lege als auf....wie auch immer. ) Ich esse Süßes, Frittiertes, eben alles was ich will. Und wenn ich nicht verdammt aufpasse werde ich wieder fett wie eine Sau.
      Dumpings kenne ich nur als Spätdumpings und die nur, wenn ich mich saublöd anstelle und sie provoziere.
      Mangelerscheinungen habe ich keine- nicht EINE. Vitamin B12 schießt sogar ohne Spritzen durch die Decke.

      In Deinem Fall kann ich nur sagen, ich verstehe Dich. Du bist nicht mal anderthalb Meter und kommst mit dem Gweicht nicht runter.
      Aber nur weil ich Dich verstehe, heißt das nicht, dass Du eine OP machen sollst, die umstritten ist. Ich sage nur - bitte hol Dir mehrere ärztliche Meinungen ein. Bezahl dafür privat - ein Kuvert wandert schnell und die Ärzte sind hinterher immer viel netter.
      Diese Investition zahlt sich aus. Bitte entscheide Dich richtig.
      Alles Gute noch auf Deinem Weg!
    • Hallo Blondi,

      Ich kann verstehen dass du gefrustet bist. Was sagt denn die EB? Wie hoch ist Dein Kalorien Bedarf und wieviele Kalorien nimmst Du zu Dir? Wieviel Sport machst Du?

      Ich bin nur einmal operiert und habe daher keine Erfahrung. Aber ich lese oft dass nach einem Umbau nicht mehr viel an Abnahme passiert. Du musst Dir gut überlegen was Du machst wenn nach der OP dann nur 5kg runter gehen oder so. Was macht das dann mit Deiner Psyche? Du solltest dafür noch einen Plan B haben.

      Ich wünsche Dir alles Gute
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Guten Morgen liebe @blondi62,

      Ich bekam letztes Jahr im Juli einen Schlauchmagen und nahm nicht viel ab, ich konnte so viel Essen wie zuvor und hatte unheimliches Sodbrennen, wie vor der OP. Habe mich im Dezember in das operierende Krankenhaus einweisen lassen um mich untersuchen zu lassen. Mit der Feststellung dass der Schlauchmagen viel zu groß angelegt wurde und das sich schon Magengeschwüre gebildet hatten, kam ich wieder raus.
      Ich habe mich noch im Dezember 21 in einem anderen AZ vorgestellt und wurde dort auch gründlich untersucht und es wurde mir auch gesagt, dass die sowas noch nicht gesehen hätten. Am 01.März 22 wurde bei mir ein Roux-Y Magenbybass angelegt und mir wurde vor der OP gesagt, dass ich vermutlich nicht unter 80 Kilo kommen würde und nun bin ich bei 68 Kilo.
      Unverträglichkeiten habe ich bisher keine.
    • Ich weiß zwar nicht, welcher Beitrag gemeint war aber ich kann es mal ausführen so auf mich bezogen.

      Ich habe am 5.10.20 als 1. Op einen RNY mit verlängerten Schlingen bekommen mein Op Gewicht lag bei 151,1kg. Die Op Methode die bei mir angewandt wurde ähnelt einem distalen Bypass.
      Ich merkte noch in der Flüssigphase nach der Op das etwas nicht stimmte. Ich bin ständig umterzuckert. Damals bin ich erst ins AZ die es irgendwie eher abgewinkt hatten, das es eben an der Suppenphase usw liegt. In meiner Breiphase ging es allerdings so weiter und habe mich entschieden einen Diabetologen aufzusuchen. Er hatte keine Ahnug vom Bypass und hat mit mir einen oGTT gemacht, der mich dort fast umgelegt hat.
      Ich habe relativ schnell danach einen Dexcom G6 bekommen und musste meine Ernährung auf angepasste Keto (in den ersten 6-8 Monaten habe ich insgesamt am Tag nur etwa 17g Carbs und 45g Fett essen können) umstellen.
      Im ersten Jahr waren meine Blutwerte zwar sehr gut aber man sah mir dir Mangelernährung an.

      Relativ früh merkte ich, das meine Mengen nicht der angelegten Größe von 200ml/g entsprachen. Eine erste Magenspiegelung und Laparoskopie folgte. Mein Pouch und die Anastomose sind vernarbt (laut AC ähnelt es einem Braten im Fleischernetz) und es passen nur etwa 100g rein.

      Im 2. Jahr verschlimmerten sich meine Symptome. Ich konnte nicht mal mehr ketogen essen ohne zu unterzuckern und meine Blutwerte wurden schlechter. Hatte meinen ersten Hypoglykämie indizierten Krampfanfall mit Migräne mit Aura. Ich musste anfangen hochdosiertes Magnesiumcitrat zu nehmen um Krampfanfälle zu vermeiden. Ich bekam Hypo-Notfall-Packs (Glukagon-Nasenspray und Spritzen)
      Ich spritzte B12 alle 14 Tage und habe Vitamin D3 8000I.E bzw 20.000i.E im Tageswechsel einnehmen müssen. Trotzdem wurden die Werte nicht wirklich besser - sie stagnierten - und die Mangelernährung erreichte ihren Höhepunkt. Ich nahm weiter ab, obwohl ich am Tag 2800kcal zu mir nahm (das meiste davon Flüssig als Bulletproof).

      Im Dezember 22 hatte ich umfassende Untersuchungen. Ich hatte eine Magenspiegelung für Pouch und alimentären Schenkel, eine Laparoskopie für den stillen Magen und den biliopankreatischen Schenkel und eine Darmspiegelung für den ganzen restlichen Darmabschnitt. Es wurden so viele Proben genommen um mich mindestens 80 mal zu klonen.
      Dabei kam heraus, dass ich aufgrund des so angelegten RNY einen allgemeinen Enzymmangel entwickelt hatte, ich hatte starke Entzündungsherde im stillen Magen und biliopankreatischen Schenkel und es waren viele der Darmschlingen falsch in den Bauchraum gelegt worden und verwachsen. Die 2. Anastomose (wo biliopankreatischer und alimentärer Schenkel zusammentreffen) war so komisch abgeknickt das da Nahrungsbrei reinlief und verrottete. Es war alles entzündet. Ich habe Enzyme verschrieben bekommen, 2 verschiedene Antibiotika und habe lange 80mg Panto nehmen müssen.

      Im Januar 23 wurde ich "groß" operiert. Man entfernte den stillen Restmagen, löste die Verwachsungen am biliopankreatischen Schenkel, legte den neu in den Bauchraum und legte eine neue 2. Anastomose an (mir fehlen nun ca. 15cm Darm). Für meinen Pouch und die obere Anastomose konnten sie nichts tun, da das Risiko bei der Entfernung des Narbengewebes zu hoch war.
      Mir geht es jetzt natürlich besser aber ich bekomme immer noch alimentäre Hypos, wenn ich am Tag mehr als 45g Carbs zu mir nehme. Ich kann immer noch nur wenige Obstsorten ohne Probleme essen und kämpfe auch immer noch mit meinem Gewicht - wobei ich da mittlerweile 4kg zugelegt habe aber die Enzyme helfen mir jetzt bei der Verdauung und mein letztes Blutbild hat ergeben das B12 und D3 Oral bei mir besser wirken als als Spritzen und Tabletten.
      Ich kämpfe demnach nun seit 2 ½ Jahren um etwas Normalität in meinem und dem Leben meiner Familie, denn es ist hart und das kann ich einfach nicht schön reden - auch wenn mir die Ketogene Ernährung über 2 Jahre hinweg sehr leicht gefallen ist, merke ich erst seit der zweiten Op auf wie viel ich in meinem Leben einfach aufgrund der Unterzuckerungen und aus reiner Angst vor einem weiteren Krampfanfall verzichten musste.

      Ich wünsche es keinem und habe mich lange einer weiteren Op verweigert, da mein erstes AZ mir immer wieder einen Minimizer und einen Overstitch verpassen wollte und mein 2. AZ von vorne herein sagte, dass wenn ich so leben kann sie nichts machen werden außer meine Symptome werden schlimmer.
      Auch wenn sich mit Stand heute mein Leben zum Guten verändert hat und ich die 2. Op genauso wenig bereue wie die Erste bin ich mir nach wie vor nicht sicher was ich von meinem Schritt halten soll, da es sich im Grunde wieder verschlechtern kann.