Angst vor dem Abnehmen ,Angst vor dem neuen Leben!

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    • Angst vor dem Abnehmen ,Angst vor dem neuen Leben!

      Hallo IHr Lieben,
      ich möchte heute ein Thema beginnen, was mich sehr beschäftigt.Ich habe mit dem Band mit auf und ab`s 25 kg abgenommen.Und immer wenn die Waage 88kg zeigt, habe ich das Gefühl mehr essen zu können oder müssen.Ich habe den Eindruck,daß ich Angstt vor dem Abnehmen habe.Es ist unbewußt.Natürlich möchte ich auch Größe 40 haben und mich wohl fühlen ,aber es wie die Angst vor einem neuen Leben.Es wäre vergleichbar,wie wenn man weiß ich müßte den Partner verlassen ,weil es nicht mehr läuft,aber vor lauter nagst vor dem Leben danach ,versuche ich Kompromisse zu schließen.
      Ich weiß es nicht ob ich es verdeutlichen konnte ,was mir durch den kopf geht.Bei mir läuft es nicht bewußt ab ,sondern ich merke es,daß eine bestimmte Angst da ist.Ich möchte noch 29kg abnehemn,weil ich nur 154cm bin.Ich möchte dieses Ziel schaffen.
      Kennt jemand auch so was ähnliches.Ich würde mich über Ideen freuen,wie man das knacken könnte.Weil ich möchte so gerne,daß ich diese unbewußte Angst besiege.
      Ich freue mich auf die konstruktiven Beiträge.Liebe Grüße.Melek
      M.:-)
    • Hallo Melek,
      ich kenne diese Ängste auch.
      Darum kann ich dir eigentlich nur eine begleitende Therapie empfehlen!
      Sprich mit einem Therpeuten über deine Gefühlswelt, alleine wirst du das nur sehr schwer bewältigen können!

      Lieben Gruß, Ute :zwinker: [/align]
      Live is to short to be pissed off!

      [/align]
    • Hallo Melek,
      ja , ich kann das sehr gut verstehen.Ich habe zwar mein Magenband noch nicht,aber ich habe vor 3 jahren mal 25 Kilo mit WW abgenommen.Naja, wie es so geht, habe ich seit damals 35 Kilo zugenommen.Bin jetzt also dicker als vor dem abnehemen.
      Jedesmal wenn ich jetzt eine Diaet anfange , schaffe ich so 5 Kilo und dann fange ich an zu futtern.
      Ich habe auch bei mir eine unbewusste Angstvor dem abnehmen erkannt und ich glaube bei mir liegt es daran , das ich denke ich kann meine Gewicht sowieso nicht halten.Ich koennte es nicht ertragen wieder schlank zu werden und dann zuzunehmen.
      Ich kann auch Deine Angst vor 'dem neunen Leben' nach den Gewichtsverlust nachvollziehen.Hast Du mal mit einem Therapeuten darueber geredet? Oder mit Freunden?
      Wenn ich Ende Mai mein Band bekomme , will ich nebenher eine Therapie machen weil es soviele Aengste und ungewissheiten in meinem Kopf gibt.Ich hoffe es hilft mir.

      Alles liebe,
      Dani
      Ausgangsgewicht:115Kg,
      Aktuelles Gewicht:75Kg
      seit 22.7.06 mit 2 ml geblockt
      Seit 24.11.06 mit 2,9ml geblockt
      Seit 15.6.07 mit 3 ml geblockt
    • Hallo Melek :499:

      wenn ich das richtig gelesen habe würde ich eher sagen, das Du
      momentan eher in einem Motivationsloch steckst und daraus
      Deine Angst vor der Ungewissheit entsteht. Es wäre vielleicht gar nicht
      so schlecht, wenn Du versuchst dich neu zu motivieren in dem Du Dir
      z.Bsp. Dinge suchst auf die Du Dich schon freust wenn Du Dein
      Wunschgewicht erreicht hast.
      Da dürfte es doch sicherlich eineiges geben wie etwa nimm Dir eine
      gute Freundin an die Hand und mach einen Ladenbummel schau
      Dir Klamotten an die Du Dir dann mal kaufen möchtest red mit ihr
      darüber und träume ruhig von der tollen Zukunft oder mach doch
      jetzt schon mal Dinge die Du vor den 25 kg nicht tun konntest
      versuchs doch einfach. Probier einfach mal spontan die schönen
      Seiten des Lebens zu geniessen freu Dich über den Super Erfolg
      der schon verschwundenen 25 kg geniesse einfach und versuche
      auch die Gewichtsreduzierung nicht all zu sehr in den Mittelpunkt
      Deines Lebens zu stellen sondern sehe es als tägliches Ziel an Dein
      Leben zu geniessen jdoch dabei allerdings nicht Dein Wunschgewicht
      aus den Augen zu verlieren.
      Ich drücke Dir ganz doll die :daumen:
      das Du diesen momentanen Tiefpunkt schnell überwindest und
      wünsche Dir viel Frude am Frühling, der Baumblüte, vielen Sonnen-
      spaziergängen und viele weitere purzelnde Pfunde :331: :daumen:
      LG Silvio:positiv:



      Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen,
      sonder das, was wir dadurch werden. (John Ruskin 1819-1900)


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    • RE: Angst vor dem Abnehmen ,Angst vor dem neuen Leben!

      hallo melek,

      sorry aber ich kann das absolut nicht verstehen.ich habe bei den ww mal 36kg abgenommen, aber nicht halten können.(daher die mb op jetzt im mai) jedes gramm was ich dadurch nicht mehr auf den rippen hatte verursachte bei mir einen höhenflug.es ist soooo schön nicht mehr dick zu sein.für mich beginnt dann ein anderes leben.mein altes werfe ich ja nicht weg.nur die kilos. mein jetztiges leben ist ja nicht schlecht ausser das ich zu dick bin.daher kann ich deine aussage absolut nicht verstehen.
      du hast eine chance bekommen die nicht jeder bekommt.nutze sie positiv.

      lg Rachel
    • Liebe Melek,

      ich verstehe Dich absolut und kann verstehen wie Du dich in deiner Haut fühlst.

      Ich denke oder habe immer wieder genauso gedacht wie Du. Immer wenn ich was abgenommen habe, dachte ich, ja jetzt kannste mal mehr. Aber irgendwie habe ich es geschafft, meine psyche in den Griff zu bekommen.

      Ich denke mit etwas Ablenkung geht das, zumindest hat es bei mir funktioniert.

      Ich habe momentan die gleichen Gedanken, da mein Band wie Du ja weißt offen liegt. Da ist die Versuchung noch größer!!!

      Ich hoffe für Dich, dass Du es auch schaffst, wenn es alleine nicht klappt, wie wäre es mit professioneller Hilfe?

      LG Ferda
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      März 2003 Magenband Gewicht 125 kg
      Gewichtsabnahme bis 2006 waren 63 kg Endgewicht war 62 kg
      April 2006 Slippage und Neuversetzung
      Mai 2006 Bodylift nach Lockwood
      November 2006 erneutes Slippage
      Januar 2007 RNY Bypass
      Beinstraffung vorraussichtlich Herbst 2007 und hoffentlich die letzte OP.....

      Wer gewinnt den Kampf???
    • Hallo Melek,

      ich verstehe dich nur bedingt. Wenn man abnimmt überwiegt eigentlich die Freude darüber das es vorwärts geht und irgendwann das Zielgewicht und ein positiveres Leben Einzug hält.
      Verstehen kann ich die Angst evtl. wieder zuzunehmen oder die Gedanken bei 88 kg.. hier war ich schon einmal und was kommt jetzt?
      Wenn deine Gedanken sich nur noch darum drehen, dann solltest du wirklich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
      Ich selbst habe einige Zeit gebraucht, auch jetzt mit Magenband, dass sich meine Gedanken nicht immer darum drehen, ob ich am nächsten Tag mehr oder weniger wiege.
      Als ich im Jahre 2000 meine 52 kg weg hatte, habe ich mich im Spiegel immer noch so dick gesehen wie vorher. Das war GAR NICHT gut.
      Damals habe ich meinem Arzt davon erzählt und er hat mich davor gewarnt in eine evtl. durch eine Diät ausgelöste Magersucht zu fallen.
      Das hat mich zwar mehr als erschreckt, ich habe aber fachlichen Rat eingeholt und siehe da, es war eine unterbewußte Angst das ich wieder so aussehen würde.
      Pass gut auf dich auf, ich drücke dir ganz fest die Daumen das du deine Gedanken geordent bekommst, ob allein oder micht kompetenter Hilfe.
      entscheiden musst du das allein.

      lg Heidi
    • Hallo ,vielen Dank an Alle,die sich die Mühe gemacht haben mir zu antworten und tipps zu geben.Natürlich ist es nicht so,daß ich nur dran denke,daß ich angst habe ,sondern ich merke diese Tendenz und wollte wissen,ob andere es auch kennen :ich habe sehr wertvolle Ideen bekommen.Danke und würde mich freuen ,wenn noch postings kommen.Liebe grüße.Melek
      M.:-)
    • Ja, ich kenne diese ANgst auch - sitze selber seit einiger Zeit vor einer solchen Grenze...
      Ich vermute mal, dass jeder, der sein Übergewicht nicht nur wegen Masslosigkeit oder Stoffwechselproblemen sondern eher aus psychischen Gründen "erarbeitet" hat, diese Phasen kennt.
      Dass man mit dem Abnehmen und dem massiven Gewichtsverlust ein neues Leben beginnt, eine neue Chance erhält, das ist unbestritten. Die hier angesprochenen Ängste (jedenfalls meine) lassen sich aber nicht duch motivatorische Tricks alleine neutralisieren. Denn: Wir haben uns iunser altes Leben ja aus bestimmten Gründen so eingerichtet wie es ist!
      Und immer wieder stehe ich vor der Frage: Bin ich denn schon bereit für das andere Leben?
      Ich würde dir, melek, raten, therapeutische UNterstützung zu suchen. Für das Abnehmen akzeptieren wir ja auch hilfsmittel - wiseo dann nicht für den Dickschädel ? ;)
      Schönes Wochenende,
      Holger
    • Hallo,
      ich muß sagen,ich habe mich gefreut,daß mich viele auch verstehen können.Ich habe als ich mein band neu hatte eien Psychotherapie gemacht ca 2 jahre und bin mit diesem Thema nicht weiter gekommen.Ich finde Silvios Vorschlag mal etwas anderes zu machen Klasse und heute wollte ich zur Fittnessstudio,was ich auf jeden fall noch mache.ich bin mit schmerzen aufgestanden und bin richtig vergrippt ,was mich trotzdem nich abgehalten hat aufzustehen ,weil ich heute Mittag ein Grabbesuch machen möchte,was mir extrem wichtig ist.
      ich war gestern unterwegs und habe versucht mir Motivation aufzuzählen und inzwischen bin ich überzeugt,daß ich mit mir und euch eher betimmte Dinge verarbeite wie mit einem Psychotehrapeuten,der dauernd meien kindheit ausienanderklamüsern will.ich habe einige Therapie Erfahrung hinter mich gebracht einiges hat mir geholfen,aber einiges war Zeit verschwendung.
      @Silvio dieser begriff Motivationsloch gefällt mir sehr gut!ich bin überzeugt davon,daß man Motivation braucht
      Iich glaube wenn man älter ist ,ist es sowieso schwer sich auf was Neues einzulassen und wenn da die große Motivation fehlt,dan wird es schwierig.Es ist genauso wie in einer Partnerschaft,wenn Du ab einem gewissen Alter Dich auf eien partnerscahft einlassen kannst ,mußt Du auch schwer verliebt sein.Sonst überwiegen die wenns und abers.
      Aber wenn man die Möglichkeit hat sich mit dem möglichen neuen Leben auseinanderzusetzen,wie es hier im Forum möglich ist, dann gibt es auch die Lösung des Problems.
      @Holger hat vollkommen recht,wir haben ja die Schutzschicht aufgeabut und was passiert wenn die schutzschicht nicht mehr da ist.

      Wäre es euch möglich mal Gedanken darüber zu machen und mir zu schreiben.was wäre das Schlimmste was passieren kann ,wenn jeder einzelne als dünner Mensch sein Leben fortführen würde???Ich würde mich freuen,wenn viele ehrliche ANtworten kämen!!!
      @Kathy
      ich habe Zeiten da dreht sich alles um mein Gewicht,aber ich bin beruflich auch sehr eingespannt,deshalb vergesse ich es manchmal auch ,deshalb stürze ich mich manchmal in die Arbeit.Dann gibt es wieder Zeiten da gehe ich 10 Tage nicht auf die Waage.Wer von uns übergewichtigen kennt das nicht?
      @Rachel
      Du hast recht,man wirft das alte Leben nicht weg und ich bin die Frau,die ich auch vorher war ,Innerlich ,aber die Umwelt nimmt mich dann anders wahr.ist die Frage komme ich immer gut damit klar?Z.B., was ist wenn ich zunehme ,bin ich dann Versager?
      @Ferda,
      es würde mich auch interessieren was im einzelnen Dich beschäftigt?Ich glaube alle die sich mit dem Theam neues Leben beschäftigen würden davon profitieren,wenn wir uns austauschen.
      ALSO IHR LIEBEN,ran anden Pc und schreibt euch was von der Seele,damit wir alle weiterkommen.Ich finde ihr seid Klasse und Danke für die Unetrstützung.
      Liebe Grüße.Melek
      M.:-)
    • Hallo,
      ich muß sagen,ich habe mich gefreut,daß mich viele auch verstehen können.Ich habe als ich mein band neu hatte eien Psychotherapie gemacht ca 2 jahre und bin mit diesem Thema nicht weiter gekommen.Ich finde Silvios Vorschlag mal etwas anderes zu machen Klasse und heute wollte ich zur Fittnessstudio,was ich auf jeden fall noch mache.ich bin mit schmerzen aufgestanden und bin richtig vergrippt ,was mich trotzdem nich abgehalten hat aufzustehen ,weil ich heute Mittag ein Grabbesuch machen möchte,was mir extrem wichtig ist.
      ich war gestern unterwegs und habe versucht mir Motivation aufzuzählen und inzwischen bin ich überzeugt,daß ich mit mir und euch eher betimmte Dinge verarbeite wie mit einem Psychotehrapeuten,der dauernd meien kindheit ausienanderklamüsern will.ich habe einige Therapie Erfahrung hinter mich gebracht einiges hat mir geholfen,aber einiges war Zeit verschwendung.
      @Silvio dieser begriff Motivationsloch gefällt mir sehr gut!ich bin überzeugt davon,daß man Motivation braucht
      Iich glaube wenn man älter ist ,ist es sowieso schwer sich auf was Neues einzulassen und wenn da die große Motivation fehlt,dan wird es schwierig.Es ist genauso wie in einer Partnerschaft,wenn Du ab einem gewissen Alter Dich auf eien partnerscahft einlassen kannst ,mußt Du auch schwer verliebt sein.Sonst überwiegen die wenns und abers.
      Aber wenn man die Möglichkeit hat sich mit dem möglichen neuen Leben auseinanderzusetzen,wie es hier im Forum möglich ist, dann gibt es auch die Lösung des Problems.
      @Holger hat vollkommen recht,wir haben ja die Schutzschicht aufgeabut und was passiert wenn die schutzschicht nicht mehr da ist.

      Wäre es euch möglich mal Gedanken darüber zu machen und mir zu schreiben.was wäre das Schlimmste was passieren kann ,wenn jeder einzelne als dünner Mensch sein Leben fortführen würde???Ich würde mich freuen,wenn viele ehrliche ANtworten kämen!!!
      @Kathy
      ich habe Zeiten da dreht sich alles um mein Gewicht,aber ich bin beruflich auch sehr eingespannt,deshalb vergesse ich es manchmal auch ,deshalb stürze ich mich manchmal in die Arbeit.Dann gibt es wieder Zeiten da gehe ich 10 Tage nicht auf die Waage.Wer von uns übergewichtigen kennt das nicht?
      @Rachel
      Du hast recht,man wirft das alte Leben nicht weg und ich bin die Frau,die ich auch vorher war ,Innerlich ,aber die Umwelt nimmt mich dann anders wahr.ist die Frage komme ich immer gut damit klar?Z.B., was ist wenn ich zunehme ,bin ich dann Versager?
      @Ferda,
      es würde mich auch interessieren was im einzelnen Dich beschäftigt?Ich glaube alle die sich mit dem Theam neues Leben beschäftigen würden davon profitieren,wenn wir uns austauschen.
      ALSO IHR LIEBEN,ran anden Pc und schreibt euch was von der Seele,damit wir alle weiterkommen.Ich finde ihr seid Klasse und Danke für die Unetrstützung.
      Liebe Grüße.Melek
      M.:-)
    • mir geht es oft ähnlich. Nein, es GING mir ähnlich. Komischerweise immer, wenn ich den nächsten Schritt im Zehnerbereich vor mir hatte.

      z.B. bei 81 kg (oder 91...), da merkte ich, wie ich wieder stehen blieb, und bei längerem Beobachten fiel mir auf, dass ich stehen bleiben wollte! Mein Essverhalten änderte sich in diesen Phasen immer so, dass ich gar nicht abnehmen konnte. Ich weiss nicht, warum. Es war einfach so.

      Eine Zeitlang hab ich mich in solchen Phasen blocken lassen, aber ich habe für mich selbst herausgefunden, dass das gar nicht so das wahre ist. Ich hab mich selbst ausgetrickst und das ist nicht Sinn der Sache.

      Seit ich mich mit meinem Gewicht identifizieren kann, macht es mir nichts mehr aus, ob ich nun (inzwischen sind es fünf-kg-Schritte) die nächste Hürde schaffe oder etwas länger brauchte. Seit Weihnachten schleiche ich mich z.B.immer um die 75 kg-Marke herum, komme auch mal drunter, aber am Tag drauf ist es wieder mehr. Ich fühle mich gewichtsmässig aber wohl, es muss nicht unbedingt noch weniger werden. Und darum fühle ich mich jetzt auch ausgeglichen und mache mir keinen Druck.

      lg, Susanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Hallo!
      Wenn das Thema Motivation für dich hilfreich ist, dann ist das ganz wunderbar, weil es da viele schöne Dinge gibt. Michmotiviert momentan z.B. das tolle Wetter zu vermehrter bewegung an der frischen Luft - mein Hund tut das übrigens ebenfalls ;)
      Und du hast völlig recht, nicht immer ist eine tiefenpsychologische Analyse sinnvoll. Manchmal reicht auch ganz simpel ein gelenktes Gespräch mit jemand, der weiss, wie er dich an deine Denkbarrieren führt. Wenn du den Eindruck hast, dass das hier klappt - das ist sicher klasse.
      Zu deiner Frage:
      Real passiert nichts Schlimmes, wenn ich dünn bin. Oder sagen wir besser: Objektiv nicht.
      Welche Ängste ich habe? Unterschiedliche Sorgen zu unterschiedlichen Zeiten.
      Mal ein Beispiel (nicht alles ist öffentlichkeitstauglich):
      Ich lebe als Single. Nicht aus Überzeugung, sondern weil es eben so ist.
      Da für mich Übergewicht nicht eben attraktivitätsfördernd ist, sehe ich mich ebenfalls als nicht unbedingt toll an.
      Und meine Erfahrungen mit Frauen zeigen denn auch, dass es mir nicht gelingt, eine gut funktionierende Beziehung aufzubauen und zu halten.
      So weit, so normal. Einige von euch werden mich nun für einen Idioten und Chauvi halten, weil ich Attraktivität und Gewicht so in Verbindung bringe, aber vielleicht bleibt diese Haltung hier ausnahmsweise unkommentiert, weil es ja um etwas ganz Anderes geht...
      Wenn ich nun dünn bin, muss also folgerichtig viel besser eine Beziehung zu knüpfen sein, oder?
      Und da setzen genau meine Ängste an: Was ist denn, wenn ich nachher ein DÜNNER Single bin? Womöglich liegt dann mein Alleinesein gar nicht am Gewicht sondern an meiner Persönlichkeit????
      Und um mich diesem Risiko nicht auszusetzen, sorge ich immer wieder aml dafür, dass ich beim Anmehmen Misserfolge habe. (diese Angst vor Zurückweisung/Misserfolg zeigt sich natürlich nicht nur im ZUsammenhang mit Partnerschaft, sondern auch im Beruf/Hobby). Solange ich dick bin, habe ich eine Entschuldigung für alles Mögliche. Nehme ich mir diese Ausrede, muss ich mich der Realität stellen...
      Im Übrigen ist mir längst klar, dass die o.g. Punkte tatsächlich nur zum Teil von meinem gewicht abhängen, viel mehr aber von mir als Persönlichkeit.
      Das Wissen darüber ist da - allein die Ängste gehen nicht weg. Das ist ein langer Prozess, der von mir verlangt, mit 37 Jahren und der entsprechenden Lebenserfahrung dennoch einige Kapitel der Pubertät nachzuholen. Ich hoffe, dass mir wenigstens die Akne erspart bleibt ;)
      Die ANgst, als Dünner nicht mehr von meinen jetzigen Freunden gemocht zu werden, habe ich verloren. Von denen, die mich tatsächlich auf meine Gemütlichkeit reduziert haben, habe ich mich mittlerweile verabschiedet, die anderen Freunde sehen in mir das, was ich mir immer noch nicht wirklich eingestehe - einen ganz normalen Menschen mit zu viel Gewicht.
      Du siehst, ich glaube tatsächlich an die Macht des Unterbewussten. Und nur, weil eine Therapie keinen sichtbaren Erfolg hatte, muss sie nicht vergebens gewesen sein - und nicht jede Sitzung kann Ziele erreichen. Zudem kann man natürlich schlechte Therapeuten erwischt haben. Für mich ist klar: Ich gebe mir und meinem Dickschädel noch etwa ein Jahr, das Abnehmen zu akzeptieren. Ich motiviere mich durch Freunde, durch Bücher, auch durch das Forum und durch Aktionen, die ich mir gönne. So schaffe ich mir Alternativen zum Essen.
      Wenn das nichts fruchtet, dann kommen Freud und Co. zum Zuge.
      Denn wenn ich in einem Jahr meine Blockademechanismen in Bezug auf das Essen nicht ablegen kann, dann brauche ich Hilfe. Und zwar nicht mein Magen - der ist ja OK. Sondern mein Schädel!
      So, dass war mein heutiger Sermon zum Thema Ängste ;)
    • Hallo Su sanne und Holger,ich finde beide Beiträge sehr wertvoll und hilfreich.deien gedankengänge sind für mich hilfreich.Für mich lehen ich zur Zeit Freud und Co ab.es hilft mir einfach der Austausch
      @Holger,du hast einiges angesprochen über die ich erst nachdenken muß,hat mich sehr bewegt.Ist viel wahres dran und ich finde es ganz toll,daß Du so ehrlich erzählst..Vielen Dank für die Beiträge!Liebe Grüße.Melek
      M.:-)
    • hallo zusammen....

      nun muss ich doch noch mal meinen senf dazu geben.ich lese mir das hier alles mehr oder weniger kopfschüttelnd durch.
      es klingt so negativ, das ich es kaum glauben kann :kopf:

      einige haben angst vor dem neuen leben, vor dem schlank sein, vor der veränderung??? hallo gehts noch????? ich wolltet doch alle schlank werden.habt ihr euch da nicht vorher mal nen kopf drüber gemacht?? natürlich ändert sich einiges. aber die person bleibt doch die selbe.es geht einem doch besser dadurch nicht schlechter.ihr wolltet es doch so. man kann sein gewicht doch nicht als alibi nehmen warum dies oder jenes nicht geklappt hat(ausser man wollte ballerina werden) und jetzt angst haben das es garnicht am dick sein lag.und jetzt denkt nicht das ich keine ahnung habe wovon ich rede.das ist nicht so.ich hatte es 98 geschafft auf 85kg. für mich war das ein traum.gr 42 suuuper.da war mir mein umfeld doch total egal.ich war glücklich und viele haben sich mit mir gefreut.und wer nicht?paaaah der war wohl neidisch.(leider konnte ich es nicht halten) alleine jedes verdammte kilo das man verliert ist motivation.mal abgesehen von den schmachtenden blicken der kerle auf der strasse. ;)also hört auf mit dem negativ denken.das ist ja grausam.damit macht ihr euch das leben doch selber schwer.denkt lieber drüber nach wann ihr das nächste mal neue klamotten kaufen müsst weil euch die alten vom hintern rutschen.aber doch nicht oh gottt was ist wenn ich schlank bin.ich kann sowas echt nicht verstehen.da frage ich micht echt warum ihr euch ein mb einbauen lassen habt.

      lg Rachel die jetzt wohl mit diesem beitrag total verschissen hat.

      ps:entschuldigt die wortwahl, aber ich rede nicht gerne drum herum sondern bringe es auf den punkt.damit es auch jeder versteht.
    • Hi!
      Verschissen hast du nicht, es auf den Punkt gebracht auch nicht.
      Du hast deine meinung dargelegt - die sei dir gegönnt.
      Dann gehörst du zu den Personen, die in diesem thread genau nicht angesprochen sind.
      Ich würde dich ganz gerne darum bitten, die Probleme der hier postenden Menschen doch so ernst zu nehmen, dass du VOR dem Schreiben deine Wortwahl überdenkst und dich nicht hinterher dafür entschuldigst. Das bringt dann nämlich nimmer viel ;)
      Glaubst du denn ernsthaft, dass jemand wie z.B. ich, der ja nicht nur Magenbandträgere ist, sondern auch noch recht fest im realen Leben steht, sich nicht vorher Gedanken gemacht hat?
      Und glaubst du nicht, dass die meisten der hier ihre Ängste darlegenden Personen lieber haute als morgen auf selbige verzichten würde?
      Ein Hinweis wie: Vergesst doch eure Ängste ist in etwa so hilfreich und sinnvoll wie: Du bist zu dick? Dann mach doch fdh...

      Wenn du nicht schlicht provozieren willst (glaube ich noch nicht), dann muss ich dich wirklich bitten, etwas genauer zu lesen - in den Beiträgen steht alles drin, was du wissen willst. Wir wollen alle abnehmen.
      Wir wollen etwas verändern. Aber, ob du das nun nachvollziehen kannst oder nicht, es gibt für das Dicksein unterschiedliche Ursachen und damit auch unterschiedliche Symptome und Krankheitsverläufe der Adipositas. Zu einigen Menschen gehören eben auch die psychischen Probleme, die das Abnehmen begleiten.
      Niemand hat hier geschrieben, das er wegen seiner Ängste kneift. Alle Aussagen belegen aber, dass die psychischen Belastungen eine Rolle spielen und behindern können. Was zum Geier ist daran negativ? Das ist Realität.
      So, Rachel, du siehst, verschissen hast du nicht. Und fakks du tatsächlich eine dieser Personen sein solltest, die einfach nur mal Stimmung machen wollen - ich denke, dies Thema interessiert ja nicht nur dich, es war also keinesfalls vergebens,auf deine Zeilen zu reagieren ;)
      Jetzt werde ich nochmal in deinen alten Beiträgen stöbern, warum du dein Gewicht nicht halten konntest, wo dooch die rutschenden Hosen so siuper motiviert hatten. Von den schmachtenden Blicken zu schweigen...
      Guten Morgen,
      Holger
    • hallo Rachel,

      nö, wieso "verschissen"? Quatsch!!! Im Leben nicht, du bist eben einfach ganz anders! Nee, auch hier: nicht falsch verstehen, Du empfindest es eben einfach ganz anders.

      Wenn solche Beispiele von Negativdenken hier stehen, heisst das nicht, dass ich (ich kann ja immer nur von mir selber ausgehen) IMMER so denke, mitnichten! Aber es gibt immer mal wieder Phasen, wo sich solche Gedanken einschleichen. Und ich wage zu behaupten, das passiert jedem einmal. Mehr oder weniger unbewusst passiert sowas einfach. Das kann man nicht unbedingt ändern.

      Jemand, der sehr in sich hineinhört oder schon immer ein nicht sehr stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein hatte (ob nun unterdrückt von anderen oder von sich selbst ist im Moment egal), der wird zwangsläufig immer erst die Schuld bei sich selbst suchen.

      Logischerweise (das Beispiel von Holger ist sehr gut!) wird jemand, der sein Single-Dasein auf sein Übergewicht geschoben hat, sich irgendwann fragen, was passiert, wenn das Übergewicht weg ist und ich noch immer keinen Erfolg habe? Spätestens dann muss ich mich nämlich mit dem Gedanken befassen, dass dies noch den ein oder anderen Grund hatte. Ja, und dann gehts los...

      Ich finde es übrigens gut, wenn solche Themen diskutiert werden, gerne auch kontrovers. Sowas bringt die Realität mehr zum Tragen. Es ist eben nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen, manchmal geht der Teller auch kaputt!

      lg, Susanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • So, ich habe meine Nachforschungen eingestellt ;)
      Leider kann ich jetzt die grauenhaften Schreibfehler in meinem Text nicht mehr ändern...
      Ich bin mir jetzt wieder ganz sicher, dass du, Rachel, nur eine harte Diskussionsweise hast, womit ich gut leben kann :) In letzter Zeit treiben sich hier im Forum aber so viele Schmutzfinken rum, dass man direkt mistrauisch wird - schade, aber so ist es eben. Also, nichts für ungut für den Verdacht - auch ich bemühe mich aber, zu Fehlaussagen zu stehen..
      Damit das nicht falsch rüberkommt - ich finde auch, dass eine Diskussion erst lebt, wenn sie kontrovers wird - sonst ist es ja fad.
      Ich hatte nur den Eindruck, dass hier Menschen wegen ihrer Offenheit durch Spott bestraft werden - wo soll man denn mit seinen Ängsten noch hin, wenn nicht in ein Forum von Betroffenen?
      Vielleicht hilft ja noch folgende Sichtweise: Nehmen wir mal für den Moment an, dass bei Rachel die Adipositas die Krankheit ist - bei mir ist sie höchstwahrscheinlich nur das Symptom - die Krankheit ist eher woanders angesiedelt. Bei beiden Krankheiten ist das Magenband eine Behandlungsmöglichkeit, bei ihr eine geeignetere, bei mir eigentlich erst in 2. Linie, nachdem bestimmte psychische Faktoren geklärt wurden. Und obwohl dies im Vorfeld recht weitgehend geschehen ist, ist mein Weg zum Ziel eben mit anderen Fallen versehen als der von dir, Rachel.
      Und weil dies so ist, habe ich auch noch andere Ziele zu erreichen als nur den reinen Gewichtsverlust. Und einen grossen Teil davon habe ich gemeistert. Trotz meiner Ängste, die ja nicht pathologisch sind (ich habe keie Phobie), sondern wie bei Susanne immer mal auftreten.
      Grüsse,
      Holger
    • hallo holger....

      grad wollt ich erklären das ich nicht hier bin um irgend jemanden auf zu mischen oder zu provozieren.geschweige denn zu beleidigen.nichts läge mir ferner.ich wollte auch noch sagen das ich das wort *verschissen* meinte als ich schrieb...ich entschuldige mich für die wortwahl. aber all das muss ich nun nicht mehr schreiben,da du gemerkt hast das ich hier keinen ans bein pinkeln wollte. :D im prinzip war es meine art motivation zu verbreiten wenn ich sage das man sich um die nächste hosengrösse sorgen machen sollte.ich habe nun mal einen etwas anderen humor als der rest der bevölkerung.dafür schäme ich mich aber nicht. :D das bin ich,das macht mich zu dem was ich bin und wie ich bin. ich vergesse dabei nur immer das sehr wenige meinen teilweise schwarzen humor und meine krasse art nicht verstehen und mit versteckter ironie nicht klar kommen. das liegt aber auch daran das man bei geschriebenen keine betonung hört.aber genug davon bin froh das es geklärt ist.
      übrigens hab ich zugenommen weil ich wieder gegessen hab bis ich satt war.und das war zu viel.

      lg Rachel (bärbel)


      hallo susanne...
      genau das wollte ich rüber bringen. ich empfinde anders. ich bin ein sehr positiver mensch und mich haut nichts mehr aus den schuhen. komme was wolle.ausser eine unheilbare krankheit. wovon ich aber nicht ausgehe das sie mich trifft.daher will ich immer das jeder andere auch positiv denkt.denn das leben ist schön. wir sollten unser leben geniessen und nicht denken.. wenn aber nun....und aber vielleicht...
      was kommt kommt.man kann es eh nicht ändern...aber in der zwischenzeit eben leben...

      lg Rachel (bärbel)