kann mir das jemand erklären?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • kann mir das jemand erklären?

      Huhu meine Lieben...

      War schon länger nicht mehr im Forum und hab nun in der Überschrift des RNY folgende Beschreibung entdeckt: medial, distal, proximal

      Kann mir da mal jemand den Unterschied erklären, vorallem, woher weiss ich, welche Art des RNY ich nun habe?!?

      Grüessli aus der Schweiz

      Nicole
      =) Lebe jeden Tag so, als wäre es dein Letzter =)


      18.01.2006 RNY-Bypass Unispital Basel, Dr. Langer
      Höchstgewicht von 148 Kilo = BMI 56,4


      16.10.2007 Bodylift Unispital Zürich, Dr. U. Hug
      Gewicht aktuell 70 Kilo = BMI 25,4
    • RE: kann mir das jemand erklären?

      Liebe Denise

      Die seite ist ja ganz gut.aber ich kann leider nicht so gut englisch.meine frage wäre nun: mein schenkel ist ca.150 cm.heißt das,dass ich ein medialen bypass habe und hab ich das richtig verstanden das ich da nicht so gut abnehme?? Oh man,blödes englisch.

      bitte hilf mir und kläre mich kurz auf.

      Liebe Grüße Annett
    • Liebe Annett,

      ja... dann hast Du einen medialen Bypass, den RNY.
      Mein alimentärer Schenkel ist übrigens auch 150cm lang, ich hab aber keinerlei Probleme mit der Geichtsabnahme... deshalb würde ich mich nicht verrückt machen lassen. Da steht auch nichts von wegen nicht gut abnehmen etc.
      Also Kopf hoch und weiter gehts mit der Abnahme! ;) :friends:

      Liebe Grüße,

      Denise
    • Hallo Denise,

      bin vor 8 Wochen operiert worden und vor einer Woche zum ersten Mal geblockt worden (ca. 2-3 ml).
      Bin der Meinung, dass ich noch fast normal essen kann. Was soll ich machen? Soll ich gleich wieder nach Forchheim und nochmal blocken lassen? Oder soll ich noch etwas warten?

      Würde mich über eine Antwort von Dir freuen.
      Servus

      Matzi

      =)
    • :499: matzi

      auch wenn ich nicht denise bin, antworte ich dir trotzdem mal und
      hoffe, dass das auch ok für dich ist? :D

      wenn du erst vor einer woche geblockt worden bist, würde ich schon
      noch mindestens 2 wochen warten. in dieser zeit würde ich dir raten
      ein ernährungs-protokoll zu schreiben und es dann mit zu dr. sturm nehmen.

      so kann er sehen, ob es am falschen essverhalten oder an einer zu geringen
      blockung liegt.

      ich wünsche dir weiterhin alles gute!
      Gruß
      NADJA

    • Huhu matzi,

      sorry das ich hier nun so garnicht zum Themapassent reinplatze. Hab aber gerade zufällig gesehen das du Online bist. Kann mich ja leider nicht mehr bei dir Melden PN geht ja nicht mehr ;(
      Liebe Grüsse Lynn :=):

      14.12.07 BMI 41,5
      14.12.10 BMI 24,0

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lynn ()

    • Hier noch eine Erklärung u.a. zum "proximalen" und "distalen", die ich auf surgery.ch gefunden habe:

      Magenbypass

      1966 wurde der Magenbypass von Mason und Ito eingeführt. Es handelt sich hierbei um die Abtrennung des Anfangteils des Magens (Fundus) vom Restmagen (Magenverkleinerung = Restriktion). Der so gebildete Funduspouch (Vormagen, ca. 1/3 des totalen Magens) wurde mit einer hochgezogenen Dünndarmschlinge (Jejunum) verbunden. Aufgrund der Dehnung des Pouches und parallel dazu Vergrösserung der Essportionen und tendenziell ungünstigem Gewichtsverlauf wurde der Magenbypass durch sukzessive Verkleinerung des Magenpouches sowie Verengung der Magen-Dünndarmverbindung (verzögerter Durchlass des Nahrungsbreies) verändert.

      Der Eingriff ist aufwändig, verändert die Anatomie des Magendarmtraktes nachhaltig und nicht wiederherstellbar. Bezüglich Patientenkomfort und Gewichtskontrolle werden gute Resultate erzeugt. Der prozentuale Übergewichtsverlust beträgt je nach Autor und Wahl der Schlingenlänge zwischen 50 und 70%. Als Langzeitkomplikation kann ein Eisen-, Calcium-, Vitamin-B- und Folsäuremangel sowie Mangel fettlöslicher Vitamine (A, D, E) auftreten. Während im deutschsprachigen Raum diese Methode seit Ende der 90er Jahre eine Renaissance erfährt, ist der Magenbypass in den USA heute noch der am häufigsten durchgeführte bariatrische Eingriff. Die Methode hat insbesondere wegen der Möglichkeit, den Eingriff in laparoskopischer Technik ("Schlüssellochtechnik") durchzuführen, Aufschwung erhalten.

      Bei den Magenbypassverfahren kommt zusätzlich zur Restriktion (Magenverkleinerung) eine malabsorptiv wirksame Umleitung des Dünndarmes (Bypass), die in der Roux-Y-Technik durchgeführt wird. Der vom Zwölffingerdarm kommende Schenkel enthält den Gallen- und Bauchspeicheldrüsensaft (Verdauungsfermente) und wird auch "biliopancreatic limb" genannt. Der vom Magen kommende Schenkel enthält den Nahrungsbrei , weshalb er auch "alimentary limb" genannt wird. Durch die unterschiedliche Wahl der Länge dieser beiden Schenkel kann die malabsorptive Komponente verändert werden.

      So weist der hohe oder proximale Magenbypass eine kürzere Strecke der umgeleiteten Verdauungssäfte auf und im Langzeitverlauf fehlen schwere Mangelzustände praktisch vollständig. Am häufigsten muss Eisen ersetzt werden. Aufgrund der geringfügigsten Langzeitnebenwirkungen und vergleichsweise hohem Patientenkomfort gilt der proximale Magenbypass als "Standard" und wird unter den Bypassverfahren am meisten angewandt.
      Die stark malabsorptiv wirkenden Bypassverfahren mit weitstreckiger Umleitung der Verdauungssäfte (Galle und Bauchspeicheldrüsensaft) werden mit dem Ausdruck "biliopakreatische Diversion" (Operation nach Scoppinaro) distaler (tiefer) Magenbypass, duodenal switch umschrieben. Dabei wird der Gallen- und der Bauchspeicheldrüsensaft, der über den Zwölffingerdarm in den oberen Dünndarm gelangt, erst 50 bis 100cm vor der Mündung in den Dickdarm in den unteren Dünndarm geleitet. Damit ist die gemeinsame Verdauungsstrecke für Fette, Stärke und Eiweisse stark verkürzt. Ein Unterschreiten von 50cm führt zu schweren Mangelzuständen und wird deshalb nicht mehr durchgeführt.

      Das Schaffen von Blindschlingen, wie bei den früher durchgeführten jejunoilealen Bypassverfahren (vgl. Bypass), wurde wegen der Komplikationen mit teils tödlichem Ausgang bei chronischem Leberversagen verlassen. Schwere Mangelzustände sind seit der Optimierung der Bypassschenkellängen - auch bei der biliopankreatischen Diversion bzw. beim distalen Magenbypass - nur sehr selten und bei regelmässig durchgeführter Nachkontrollen sicher frühzeitig erkenn- und behandelbar. Eine dauernde Einnahme von Medikamenten - mit Ausnahme der prophylaktischen Gabe eines Vitamin-B-Komplex-Präparates während dem ersten Jahr sowie vorübergehendem Ersatz von Eisen und Kalzium – sind auch beim tiefen (distalen) Bypass bzw. der biliopankreatischen Diversion in der Regel nicht notwendig.

      [Blockierte Grafik: http://www.surgery.ch/img/krankheiten/uebergewicht/2753020_1.gif]

      Magenbypass
      Durch unterschiedliche Wahl der Dünndarmschenkellänge unterscheidet man den proximalen (hohen) Magenbypass mit geringerer Malabsorption und den distalen (unteren) Magenbypass mit stärkerer Malabsorption (biliopankreatische Diversion, Umleitung der Verdauungssäfte).