Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer.

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    • Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer.

      Hallo zusammen

      Hier ein interessanter Link.

      Ich finde diese Entwicklung sehr bedenklich. Es zeigt einmal mehr, dass nicht nur die Veranlagung eine grosse Rolle spielt. Genau so wichtig ist die Ernährung und das Umfeld.

      Stress ---> den eigenen Körper kaum wahrnehmen ---> Fastfood --- > Bewegungsarmut ---> Computer- und Fernsehgeneration. Da kommt bei mir eine Frage auf. Sind wir wirklich so unschuldig? Suchen wir nicht oft nach Entschuldigungen, wieso es bei uns nicht klappt? Diese Entwicklung, wie sie in den USA statt finden, aber auch bei uns, zeigt wie sehr unser Lebensstil Einfluss auf uns hat.

      Es ist absehbar, bis die Krankenkasten die ganzen Kosten der Adipositas, deren Folgen und den Operationen nicht mehr tragen können. Die Operationen werden immer grösser, öfter, teurer. So sicher wir hier im Moment in der Schweiz noch sind, dass die Kosten getragen werden. Ich glaube auch dies wird sich bei uns ändern.

      Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer. Auch wir sind vor dieser Entwicklung nicht ausgeschlossen.


      Liebe Grüsse Corina

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    • Der Artikel spricht das aus was eine Ärztin uns in einer Gruppe vor drei Jahren schon mal erzählte.

      Sie hatte damals eine interne Statistik dabei aus der hervorging, dass wir in Europa, hauptsächlich BRD, Schweiz, Österreich den USA gerade mal 7 Jahre nach sind.

      D.h. die Entwicklungen aus USA nehmen bei uns das gleiche Ausmaß an, nur halt 7 Jahre später....... und das lässt sich, soviel auch noch probiert wird, nicht aufhalten.

      Corina, super Artikel den du da aufgegriffen hast.

      Bin ja selber desöfteren in USA und was man da erlebt, das bestätgt diesen Artikel nur zu gut.
      Leitung der SHG Mü.-Bogenhausen
      Info und Aktuelles unter: www.adipositas-bavaria.de
    • Liebe Barbara

      7 Jahre? Und dies hat dir eine Ärztin vor 3 Jahren gesagt? Dann bleiben uns ja nur noch 4 Jahre, bis wir am selben Punkt angelangt sind....

      Diese Entwicklung ist bedenklich. Regt zum Nachdenken an. Was wir aus unseren Kindern? Welchen Weg werden sie gehen? Wie werden wir damit umgehen? Die Industrie?

      Erfreuen wird sich die ganze Pharmaindustrie. Der Markt wird florieren. Pülverchen, Tabletten, Tröpfchen werden angeboten. Tja und die Lebensmittelindustrie wird auch zu schlagen. Mit den ganzen “gesunden Produkten”. Alles schon light Produkte. Es ist jetzt schon zu spüren. Wir aber noch viel schlimmer werden. Dann der ganze Fastfoodbereich. Auch der wird florieren wie nie. Menschen die keine Zeit mehr haben. Keine Lust zu kochen. Da muss alles schnell gehen. Schnell in den Ofen. Schnell in die Pfanne. Da kommt nichts mehr frisch vom Garten, sondern aus dem Gefrierfach.

      Liebe Grüsse Corina
    • RE: Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer.

      Hallo Corina,

      bei unsere letzten SHG hat uns unser Doc von seinem Besuch in Florida erzählt. Er war dort in einem Adipositas Zentrum (ja, in den USA gibt es schon ganze Zentren dafür - nicht mehr nur Krankenhäuser die auch AC anbieten). Er war schon öfter in USA und wollte sich mal wieder die Entwicklung da anschauen. Und was es bzgl. Adipositas Chirugie neues gibt.

      Es ist erschreckend !! Alleine in dieser Klinik werden 2.500 Magenbyässe im Jahr operiert. Und es ist nicht die einzige Klinik in den USA.
      Unser Doc meinte dann auch das wir in Deutschland uns auch dahin entwickeln. Man braucht sich ja nur die Kinder u. Jugendlichen von heute anschauen.

      Es ist leider nicht immer zur Nachahmung empfohlen was die Amis treiben - aber aufhalten kann man die Entwicklung wohl nicht.

      Gruß
      Sonja

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    • RE: Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer.

      Ich glaube nicht, dass die Entwicklung in Deutschland genauso dramatisch verlaufen wird wie hier in den USA. Man muss beachten und bedenken, welche Sozialschicht hier am Dicksten ist. Es gibt auch Unterschiede in den einzelnen Staaten, besser gesagt, je suedlicher desto schwerer. Warum? Zum einen ist das Verhaeltnis der verschieden Nationalitaeten anders, zum anderen ist der soziale Standart unterschiedlich.

      Ich will nicht behaupten, dass es auf der Welt Rassen gibt, die von Natur aus dick sind. Nein, das weiss ich nicht, aber es gibt in den verschiedenen Rassen angelerntes Essverhalten........

      Meist sind auch die Menschen dicker, die zum Leben gerade mal genug haben. Woran liegt das? Fast Food ist billig........die Ketten die man kennt bieten Burger und Pommes fuer je 1 Dollar an........... einen Burger, einmal Pommes, eine Cola.......3 Dollar. Nehme ich nun die gesunde Variante, den Salat mit Huhn und eine Cola, ein Wasser, einen Kaffee oder alles in "Diet", dann muss ich locker 7 Dollar hinlegen. Was nehme ich dann wohl, wenn ich jeden Cent dreimal umdrehen muss?

      Auch im Supermarkt ist das so. Fett ist billig und der billige Aufschnitt somit reich an Fett. Brot, ein anderes Beispiel. Je heller, desto billiger und Volkornbrot, wenn man es denn findet, kostet mindestens 4 Dollar.

      Frisches Obst und Gemuese, naja, auch da gibt es Unterschiede, aber im vergleich zu Deutschland ist auch dieses wesentlich teurer, wenn es nicht gerade in der Saiaon ist und ueberproduziert wird.

      Ein weiterer Grund: Der Amerikaner ist verwoehnt.........alles kann man zubereitet kaufen, und somit auch die versteckten Kalorien. Kartoffelbrei, der bereits zubereitet und eingefroren ist............fertige Nudelgerichte von A - Z. Ich weiss, das gibt es auch alles bei uns in Deutschland.......aber nicht in diesen Massen......

      Witzig ist auch, das ich zwei Kochbuecher habe, die den gleichen Inhalt haben, einmal in deutsch, einmal in Englisch.......alles gleich, die Zutaten, die Gerichte nur nicht die Personenanzahl. So finde ich in dem deutsche fuer 4 Personen und in den amerikanischen fuer 2 -3 Personen.

      Ich glaube somit nicht, dass sich die Entwicklung in Deutschland genauso stark bemerkbar machen wird wie hier in den USA. Zum einen ist gesundes Essen in Deutschland zwar auch teurer, aber nicht so extrem wie hier. Zum anderen haben die Europaeer, und somit auch die deutschen, eine ganz andere Einstellung zu Lebensmitteln und Ernaehrung als der Amerikaner.

      Ich muss aber auch zugeben, das man sich hier vieles angewoehnen kann, denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier.......der sich auch gerne verwoehnen laesst. Ich verstehe den Amerikaner auch, ist schon bequem alles vorgekocht und serviert zu bekommen.......und wenn man fuer 3 Dollar satt ist, wer macht da schon die Kueche dreckig und kocht 2 Stunden?

      Ich lebe gerne hier, komme allerdings auch nicht mit allem klar. So backe ich mein eigenes Brot........und kaufe in Naturlebensmittelladen ein. Aber ich muss dankar sein, dass ich mir das erlauben kann, denn ich kenne so viele Menschen, die mit weniger Geld doppelt so viele Personen ernaehren muss wie ich. Und da beginnt der Kreislauf........

      Ups, ist doch viel geworden.....sorry!!!!!
      Silke

    • Hallo,

      auch ich finde die Entwicklung bedenklich. Aber ich empfinde schon, dass wir auch selbst daran schuld sind. Schon mein Vater hat öfter das Sprichwort verwendet, die wenigsten Menschen bekommen einen Bauch vom Arbeiten. Was nichts anderes bedeuten soll, als dass wir uns einfach zu wenig bewegen. Dazu kommt natürlich auch, dass wir bequem werden - deshalb wird die Palette der Fertigprodukte immer mehr.

      Meine Kollegin verbringt ihren Urlaub immer in den USA und zwar in Florida. Da habe ich sie schon gefragt, ob da wirklich nur lauter schöne Menschen sind, wie uns das Fernsehn immer vorgaukelt. Aber weit gefehlt - sie erzählte, dass dort die Mehrheit der Menschen dick, zum Teil extrem dick sind. Wenn dann mal die Figur stimmt, dann sind die Zähne kaputt. Das Gesundheitssystem in den USA ist dort ganz krass erkennbar - viele sind einfach überhaupt nicht versichert. Was natürlich "positiv" ist, es stört sich in den USA keiner an dicken Menschen - wenn da am Strand eine 150 kg Frau im String-Bikini liegt, dann interessiert das keinen.
      Sie erzählte mir, dass sie eines Abend mit Rollerblades ein paar Runden ums Haus drehte und die Menschen sie verwundert ansahen - ein Mensch der sich freiwillig, einfach nur so zu Spass bewegte, das erregte Aufsehen.

      Ich finde die Entwicklung schon bedenklich. Die erkenne ich auch schon an meinem Sohn - der ist kein Cochpotato sondern ein PC-Potato. Meine Leidenschaft war früher draußen mit Freunden zu spielen und zu toben. Für ihn, wie für viele andere Kids, findet das Leben vor dem PC statt. Ich hoffe, dass ich da entsprechend gegensteuern kann.

      Herzliche Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • RE: Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer.

      Liebe Silke

      Ich finde es schön, dass du in diesem Beitrag mitschreibst. Schließlich kennst du beide Seiten!

      Amerika ist das Land der unbeschränkten Möglichkeiten. Es gibt nichts, was es nicht gibt. So kann ich mich sehr gut daran erinnern, wie ich in New York durcheinen riesigen Supermarkt gelaufen bin. Ich habe nur noch gestaunt, was da alles angeboten wurde. Da Meiste Fertigprodukte, schön rosa... hellblau... grün gefärbt. Die Amerikaner sind da wohl schon anders als wir.
      Was mir damals auch auffiel, ist das Frühstück. Bei uns gibt es leckere, gesunde Brötchen. In New York fettigen Toast mit allem möglichen drauf. Und wohl gemerkt. Das war vor mehr als 20 Jahren. Wie es heute ist, kann ich mir nur denken.

      Was die Essensmenge angeht, ist mir auch etwas aufgefallen. Und zwar der Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz. In Restaurants bekommt man in Deutschland doppelt so viel wie bei uns. Da frage ich mich, wie denn der Unterschied zu Amerika erst sein muss.

      Liebe Grüsse Corina
    • RE: Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer.

      Hallo Zusammen,

      dies ist eine erschreckende Nachricht für uns alle.

      Was Silke geschrieben hat habe ich so noch nicht gesehen, von wegen, dass Fettes teurer ist. Die sozialen Schichten sind in den Staaten ja sehr extrem unmd so kann ich mir schon vorstellen, dass dies mit ein großer Grund für die Übergewichtigkeit ist. Aus diesem Aspekt her habe ich es noch nie gesehen.

      Habe auch hier in Deutschland amerikanische Freunde, mit denen ich ab und zu in er Kaserne zum Einkaufen kann. Was mir aufgefallen ist, dass es dort wahnsinnig viele light Produkte gibt, sowohl fett- als aus zuckerfrei. Das Angebot ist dort weit größer als bei uns und trotzdem sind die Menschen eher dicker als wir.

      Meine amerikanischen Freunde hier in Deutschland, als in den Staaten sind jedoch sehr figurbewußt und dort bin ich die dicke Ausnahme!!

      Wir sind selbst große USA-Fans (reisen am 27.5.2006 wieder hin zu unseren Freunden im Staat New York zum Sportleraustausch/Wrestling).
      Freue mich besonders auf das Einkaufen. Habe mir in letzter Zeit verkniffen Kleidung bzw. Jeans zu kaufen, denn dort bekommt man Bekleidung zu "Spottpreisen" supi!!!! Werde dann je eine Nummer kleiner kaufen, damit einen Ansporn zum "reimschmelzen" habe.

      Es grüßt euch in Reisesstimmung
      Bärbel


      1. Blockung 5 ml
      2. Blockung + 1 ml
      3. Blockung - 0,8 ml (5,2ml)

      Ausgangsgewicht: 103,6 kg
      derzeitiges Gewicht: 76,6 kg
    • RE: Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer.

      Hallo Baerbel, ich habe geschrieben, Fett ist billig, also alles was guenstig ist, ist somit fetter.
      Klar hier gibt es alles fettfrei und zuckerfrei............sind aber nunmal teurer, diese Varianten und ausserdem ist light ja nicht gleich gesund.........

      es gibt auch die figurbewussten Amerikaner, das habe ich ja auch gesagt, aber die haben meistens auch die finanziellen Moeglichkeiten sich gesund zu ernaehren. Es gibt auch dicke, die sind reich. Den schmeckt es eben und die wollen sich nicht richtig ernaehren.......und sie sind natuerlich krank.

      also, ich hoffe alle missverstaednisse sind ausgeraeumt.
      Silke
    • @ und plötzlich war der Beitrag weg - in dem Michael erklärte, dass es bereits in der Schweiz ebenfalls Adipositaszentren gibt

      Aber trotzdem:

      Da sieht man wieder wie fortschrittlich die "kleine" (und wunderschöne) Schweiz doch ist. :331:

      Das würde ich mir für Deutschland wünschen - in vielen Dingen könnten wir uns von den Schweizern eine große Scheibe abschneiden.

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elisabeth ()

    • Hallo aus Denver,

      muss mich jetzt mal schnell melden ud meine 5 cents reinschmeissen.
      Als ich noch in Deutschland wohnte konnte ich jeden tag einkaufen gehen (laufen um es genau zu sagen) da alles in der naehe war und kein auto gebraucht wurde.
      Hier ist meine naechster supermarkt / einkaufs zentrum ueber 3 milen (4.5 km) entfernt und wir nehmen das auto und normaler weise gehen auch nur einmal in der woche zum einkaufen.
      Wir laufen hier mit den hunden aber zum einkaufen oder fuer alles andere - ins Auto und los gehts. Unsere entfernungen sind nicht sehr lauf freundlich.
      Aber ich muss sagen das ich noch deutsch koche- meine kinder sagen immer sie sind "fast food deprived" da wir hoechstens einmal im monat schnell essen.

      Viele gruesse aus Amerika,

      Carola :499:
      [font=Comic Sans MS][size=18]C.[/size][/font]
    • Also ich kann dazu nur noch sagen, mein Bruder lebt in Florida seit nun 20 Jahren, ich bin eigentlich jedes Jahr 2 - 3 mal bei ihm. Mein Bruder selbst ist schlank, hat mal 7 Kilo mehr oder weinger, je nach Arbeitspensum. Das ist glaube ich ein Knackpunkt mitunter bei den Amis.

      Die Arbeit rund um die Uhr. Mein Bruder ist selbstständig und hat locker eine 65 Stunden-Woche, wenn das reicht. Wenn ich bei ihm war, dies waren schon locker mal 3 Monate da ich ihm beim arbeiten half. Viele müssen zu ihrem regulären Job noch jobben und eine Regelmässigkeit was essen betrifft ist da wohl kaum möglich. Da gibt es halt mal schnell davon was, was auf der Strecke liegt. Dort sind Fast-Food Angebote ohne Ende. Dies bestellt man dann bequem aus dem Auto, weil es ja schneller geht. Irgendwie geht der Bezug zu sich selbst verloren, da das Leben nur noch aus Arbeit und Schlafen besteht.

      Ich habe dort nie zugenommen, da das Angebot an frischem Obst und Gemüse so toll ist, und so finde ich auch nicht teuerer als Burger oder etc. Außerdem gibt es mittlerweile auch schon Fast Food in Form von Truthahn, Salat ohne dickmachenden Sossen etc.

      Allerdings wüsste ich nicht was wäre, wenn ich dort immer lebe.

      Auch das sportliche Angebot lässt nichts offen. Ich gehe dann meist mit meinem Bruder ins Fitness und die hat rund um die Uhr geöffnet, mit Schwimmbad und allem drumherum.

      Das was mich u.a. anderem abschreckte dort zu leben ist die Anonymität. Die Gleichgültigkeit den anderen Menschen gegenüber.
      Ich habe einige kennengelernt, die extrem dick sind, die essen aus lauter Frust, dann kommt meist der Jobverlust und dann bleibt wieder nur das Essen.

      Sicherlich möchte ich das nicht verallgemeinern, dies sollte nur ein kurzer Einblick in mein Erlebtes sein.
      Leitung der SHG Mü.-Bogenhausen
      Info und Aktuelles unter: www.adipositas-bavaria.de
    • RE: Zwei Drittel der US-Bürger sind heute zu schwer.

      Original von Corina
      Was die Essensmenge angeht, ist mir auch etwas aufgefallen. Und zwar der Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz. In Restaurants bekommt man in Deutschland doppelt so viel wie bei uns. Da frage ich mich, wie denn der Unterschied zu Amerika erst sein muss.


      Wir müssen doch nur einmal gucken, wie die kleinen Portionen (egal wo und was man kauft) im Verhältnis zu normalen oder großen Portionen stehen. Wie kleiner die Packung, desto teurer.

      Auch denke ich hier an das gelbe M (ich gebe zu, dass ich hier zwischendurch bin/war). Für was wird am meisten Werbung gemacht - Maxi bzw. Menü. Norbert hatte sich vorletzte Woche einen WhopMexicSalsMen mit Cacon und Whopper (habe gerade auf der Quittung nachgesehen) gekauft. Hey Leute, das sind Portionen, das ist nicht mehr normal. Wenn man sich nur 1 Hamburger oder auch nur 1 Salat bestellt, kommt man sich schon komisch vor. Die erste Frage ist immer: Wollen Sie ein Menü? Bestelle ich einen Cappu, kommt gleich die Frage, ob es noch eine Apfeltasche sein darf. Gewusst wie. Ich bin mir sicher, dass viele mit der Vorstellung in den MD gehen um sich ein Produkt zu kaufen und mit einem Menü rausgehen. Die Verkäufer sind gut geschult. ;)

      Der Preisunterschied zwischen klein und groß ist sooo gering, dass gerade auch Kids dann gleich die größere Portion nehmen.
    • Jeder Dritte also. Eine traurige Bilanz. Weisst du ab welchem BMI da gerechnet wird? Ab 25 oder erst später? Weisst du auch wie hoch der Anteil vor 10 Jahren war?

      Liebe Grüsse Corina

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von unregistriert_1 , ()

    • Liebe Ramona

      Wenn es ab einem BMI ab 25 gilt, sieht es für mich etwas anders aus. Spannend wäre eine Studie, die aufzeichnet, wie viel Prozent einen BMI über z.B. 40 haben. Ich denke da sieht die Zahl schon ganz anders aus.

      Liebe Grüsse Corina
    • Liebe Corina, :499:

      ich werde mal gucken, ob ich an weiteres Info-Material rankomme. Ich hoffe nur, dass ich es nicht vergesse. Wenn Du nichts mehr diesbzgl. hörst, bitte erinnere mich nochmals. Ich bin über 40 und da beginnt Alzheimer ;)
    • Ich werf dann gleich noch einen Artikel von orf.at in die Runde:

      Euröpäer dicker als Amerikaner

      In der EU haben mittlerweile mehr Menschen Übergewicht als in den USA. Zwar ist der Bevölkerungsanteil der Übergewichtigen in der EU immer noch geringer als in den USA, wo schon zwei von drei Menschen zu schwer sind.

      In absoluten Zahlen gibt es in der EU aber mittlerweile schon 204 Millionen Übergewichtige - verglichen mit 130 Millionen übergewichtigen US-Amerikanern. So betrachtet sei die Situation in Europa schon schlimmer als in Übersee, sagte Gesundheitskommissar Markos Kyprianou am Freitag nach einer Konferenz mit US-Experten in Brüssel.

      400.000 dicke Kinder pro Jahr mehr

      Kyprianou sprach von der "größten Gesundheitsgefahr im 21 Jahrhundert". Pro Jahr kämen in der EU 400.000 übergewichtige Kinder dazu.

      In den USA habe sich der Anteil der übergewichtigen Kinder in den vergangenen vierzig Jahren von fünf auf 20 Prozent vervierfacht.

      Die häufigsten Todesursachen

      Sechs von sieben der häufigsten, vorzeitigen Todesursachen sind mit der Ernährungsweise verbunden. Übergewicht erhöht demnach gleichzeitig signifikant das Risiko für eine Reihe von chronischen Krankheiten wie Herz-Gefäßerkrankungen, Diabetes und einige Krebskrankheiten.

      Diese Krankheiten wiederum sind laut Kommission die häufigsten Todesursachen in der EU aber auch weltweit.

      Werden Obst und Gemüse billiger?

      Die Kommission will jetzt mit neuen Gesetzen dem Trend gegensteuern. Es gebe bereits Gespräche mit Agrarkommissarin Marian Fischer Boel, wie man Obst und Gemüse billiger machen könne, sagte Kyprianou.

      Außerdem überlegt die EU ein Verbot für zuckerhaltige Getränke an Schulen. In Frankreich gilt an Schulen bereits ein generelles Automatenverbot.

      Neue Kennzeichnung

      Darüber hinaus will die EU-Kommission die bereits 16 Jahre alten Kennzeichnungsbestimmungen bei Lebensmitteln für Angaben über Nährwerte und Inhaltsstoffe überarbeiten.

      Neue Auflagen für gesundheitsbezogene Verpackungsangaben auch zu Mineralien und Vitaminen in Lebensmitteln sollen bereits Anfang nächster Woche im EU-Parlament beschlossen werden.

      Was Österreicher wiegen

      Nach letzten EU-Vergleichsdaten waren in Österreich zuletzt 50 Prozent der Männer und 41 Prozent der Frauen übergewichtig. Der durchschnittliche Fettverzehr liegt derzeit zwischen 35 und 40 Prozent der Gesamtenergiezufuhr.

      Demgegenüber machen derzeit 60 Prozent der Österreicher keinen oder nur sehr wenig Sport (maximal ein bis zwei Mal pro Monat) und nur 18 Prozent drei Mal wöchentlich oder öfter.

      Druck auf Unternehmen

      Die EU-Kommission will Anfang 2007 einen umfassenden Aktionsplan vorlegen. Auch die österreichische Initiative gegen zuckerhaltige Babynahrung deckt sich mit den EU-Bestrebungen.

      Kyprianou will noch vor dem Sommer eine Liste jener Unternehmen vorlegen, die sich freiwillig bereit erklärt haben, ihre Lebensmittel gesünder zu machen, und Druck auf jene ausüben, die sich noch dagegen sperren.


      MfG Grisu

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