Nachdem ich eine Anfrage von einer Userin bekam (die hier im Moment nicht öffentlich schreiben möchte/soll , da es ihr Umfeld so möchte ) , stelle ich trotzdem die Frage hier öffentlich ins das Forum (ohne Namensnennung), da ich sie sehr wichtig finde.
Frage:
Warum hast Du Dir keinen Schlauchmagen lassen machen, er soll doch die Alternative zum Magenband sein.
Hier meine Antwort:
Ein Schlauchmagen wäre für meinen Chirurgen und mir die wirklich "letzte" Möglichkeit gewesen, wenn es mit dem Bypass nicht geklappt hätte.
Warum?
Die Langzeitstudien sind nicht gerade "berauschend".
Der Vormagen vom Schlauchmagen ist trotzdem im Normalfall noch 200 ml
Langzeitwerte sprechen von kontinuierlicher Gewichtszunahme nach einigen Jahren
Das damals vorhandene Sodbrennen wäre durch Schlauchmagen nicht nicht besser geworden
Es gibt fast keine Chirurgen in Deutschland, die den Schlauchmagen gerne operieren - im Gegenteil, mir haben viele davon abgeraten und vor allem viele Chirurgen, welche die gängigsten Varianten der Adipositas-Chirurgie operierten.
Für mich wäre es wirklich nur eine meiner Meinung nach schlechte Kompromisslösung gewesen, bevor ich gar nichts gehabt hätte.
Zu viele Ärzte haben mir davon abgeraten.
Hier ein paar Auszüge:
Komplikationen Schlauchmagen: Moegliche mangelnde Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme nach 2-3 Jahren. Eine Erweiterung des Schlauchmagens wird in Einzelfaellen auch beobachtet.
Die Ergebnisse in der Literatur zeigen nach initialer Gewichtsabnahme meist im Verlauf wieder einen Anstieg. Das Operationskonzept sieht diese Möglichkeit als ersten Schritt zur Duodenal Switch Op vor. Auf lange Sicht wird eine alleinige Schlauchmagenbildung sicher keine Normalisierung des Körpergewichtes herbeiführen können und somit keine Alternative zur Magenbypassoperation sein.
Die Umwandlung von einem Magenband, das heißt offensichtlich ja Explantation des Bandes, in einen Schlauchmagen halte ich persönlich für experimentelle Chirurgie. Prof Fobi hat ja alle Arten von Kombinationsoperationen mit Band und Bypass durchgeführt. Richtig ist, das der Pouch beim Band etwa 25 ml beträgt. Im Grundsatz ist die alleinige Schlauchmagenbildung ein bisher nicht etabliertes Verfahren.
Vorausschicken muß ich, daß hinsichtlich
des Schlauchmagens (Sleeve-resection) zur Behandlung der krankhaften
Übergewichtigkeit, bisher noch keine
Langzeiterfahrungen wie für die anderen Verfahren vorliegen.
Langzeitergebnisse
zum dauerhaften Gewichtsverlust liegen nach meiner Kenntnis noch
nicht vor.
Weitere Infos stehen hier klick mich
Frage:
Warum hast Du Dir keinen Schlauchmagen lassen machen, er soll doch die Alternative zum Magenband sein.
Hier meine Antwort:
Ein Schlauchmagen wäre für meinen Chirurgen und mir die wirklich "letzte" Möglichkeit gewesen, wenn es mit dem Bypass nicht geklappt hätte.
Warum?
Die Langzeitstudien sind nicht gerade "berauschend".
Der Vormagen vom Schlauchmagen ist trotzdem im Normalfall noch 200 ml
Langzeitwerte sprechen von kontinuierlicher Gewichtszunahme nach einigen Jahren
Das damals vorhandene Sodbrennen wäre durch Schlauchmagen nicht nicht besser geworden
Es gibt fast keine Chirurgen in Deutschland, die den Schlauchmagen gerne operieren - im Gegenteil, mir haben viele davon abgeraten und vor allem viele Chirurgen, welche die gängigsten Varianten der Adipositas-Chirurgie operierten.
Für mich wäre es wirklich nur eine meiner Meinung nach schlechte Kompromisslösung gewesen, bevor ich gar nichts gehabt hätte.
Zu viele Ärzte haben mir davon abgeraten.
Hier ein paar Auszüge:
Komplikationen Schlauchmagen: Moegliche mangelnde Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme nach 2-3 Jahren. Eine Erweiterung des Schlauchmagens wird in Einzelfaellen auch beobachtet.
Die Ergebnisse in der Literatur zeigen nach initialer Gewichtsabnahme meist im Verlauf wieder einen Anstieg. Das Operationskonzept sieht diese Möglichkeit als ersten Schritt zur Duodenal Switch Op vor. Auf lange Sicht wird eine alleinige Schlauchmagenbildung sicher keine Normalisierung des Körpergewichtes herbeiführen können und somit keine Alternative zur Magenbypassoperation sein.
Die Umwandlung von einem Magenband, das heißt offensichtlich ja Explantation des Bandes, in einen Schlauchmagen halte ich persönlich für experimentelle Chirurgie. Prof Fobi hat ja alle Arten von Kombinationsoperationen mit Band und Bypass durchgeführt. Richtig ist, das der Pouch beim Band etwa 25 ml beträgt. Im Grundsatz ist die alleinige Schlauchmagenbildung ein bisher nicht etabliertes Verfahren.
Vorausschicken muß ich, daß hinsichtlich
des Schlauchmagens (Sleeve-resection) zur Behandlung der krankhaften
Übergewichtigkeit, bisher noch keine
Langzeiterfahrungen wie für die anderen Verfahren vorliegen.
Langzeitergebnisse
zum dauerhaften Gewichtsverlust liegen nach meiner Kenntnis noch
nicht vor.
Weitere Infos stehen hier klick mich