Hallo Petra,

mir wurde die PDA zur Narkose zusätzlich empfohlen. Ich war erst richtig erschrocken - hatte davon noch nie gehört - habe mir alles vom Narkosearzt erklären lassen und dann zugestimmt.

Am Tag der OP wurde ich also so ca. 1/2 Stunde vorher zur PDA gebracht. Natürlich sagte man mir auch, dass es aufgrund meines Übergewichts Probleme geben könnte. So dann war es soweit - der Rücken wurde desinfiziert und die gewünschte Stelle betäubt - nur ein kleiner Pickser. Ohne Probleme setzte der Narkosearzt die PDA - ich habe davon nicht das Geringste gespürt - ganz ehrlich.

Nach der OP war die PDA wirklich ein Segen - ich hatte nicht die geringsten Schmerzen - ich würde es jederzeit wieder machen lassen.

Habe auch zu meiner Tochter gesagt, dass ich keine Frau mehr verstehen kann, die sich die Geburtsschmerzen freiwillig antut.

Also keine Angst - bei mir war die PDA wirklich ein Klacks
Kopf hoch und die besten Wünsche
Elisabeth

Hallo Petra, :499:

auch ich kann dir nur sagen nach 2 pda das ich es nicht so schlimm fand.
Natürlich hat jeder ein anderes Schmerzempfinden aber deine liegen ja auch schon ewig zurück und vielleicht hat sich seit dem in der Medizin auch schon wieder was getan was dir die Angst nehmen kann.

Wünsch dir auf jedenfall viel erfolg und wenig Angst für die Op.

Liebe Grüße Silke

Hallo Petra, :499:

ich hatte bisher 2 PDA (subtotale Kolektomie und Umbau Bypass) und fand die Kombination echt super. Schade, dass er sich nach 2 Tagen verabschiedet hat (die Nadel löste sich durch das Liegen). Durch den PDA hast Du mehr oder weniger keine Schmerzen und kannst es selbst sehr gut steuern, mit den Schmerzen umzugehen. Ich kann es nur befürworten. Ich bin froh, von dieser Kombi-Narkose erfahren zu haben.

Ich hatte zweimal eine Sectio.
Beim ersten mal die PDA.
Grauen furchtbar geht garnicht.
Fakt war. Die Hebamme hat mich derart in den Schwitzkasten genommen ( eine kleine zieliche Frau ) Ein Pickser, wirklich kaum zu merken, ein Kältegefühl, als das Zeugs sich ausgebreitet hat.
Und die Freude, daß mich diese Hebamme ( die ständig Verdi Opern sang- nicht schön aber laut ) aus den Fängen ließ.
Bei meinem Sohn hatte ich die Spinale.
Gut war dabei. daß ich gemerkt habe wie alles taub wird.
Bei der PDA hatte ich noch den Selbsterhaltungstrieb:
ICH fühle meine Zehen noch............
Der Doc fragte: und was noch ?
Ich konnte nur sagen: " Ein drücken"
Da sagt das Luder zu mir:
" Dein Bauch ist schon lange offen "
Kurz darauf das erste Schreien meines Kindes.

Ich habe nichts aber auch nichts gemerkt.
Die PDA ist weitaus weniger schlimm, als Du es Dir ausmalst.
Glaub mir !

Hallo,

wenn man einmal schlechte Erfahrung mit der PDA gemacht hat, dann hat man panische Angst davor. Das höre ich nicht zum ersten Mal. Eine sehr gute Freundin hatte vor vielen Jahren auch Schmerzen beim PDA-Legen. Seither kommt das für sie nicht mehr in Frage. Sie will lieber Vollnarkose, auch wenn nicht notwenig. Und hinterher Schmerztropf o. Ä.

Ich hatte bei der Geburt meiner Tochter auch eine PDA. Sie wirkte auch erst nur einseitig, weil sie mich direkt nach dem PDA-Setzen auf die Seite gelegt haben. Großer Fehler! Wusste ich dann hinterher auch. Es hat ewig gedauert, bis durch eine Korrektur alles betäubt war. Derweil hatte ich solch starke Geburtswehen und es war ohnehin schon fast alles rum und ich hatte mein Mäuslein im Arm.

Ich hatte zu dieser Zeit 135 kg. Das Legen der PDA hab ich überhaupt nicht mitgekriegt. Nicht mal einen Pieks. Absolut problemlos. Gerne wieder.

Kopf hoch! Die Komplikationen hattest du schon. Ich bin zuversichtlich, dass es diesmal problemlos abläuft.

Dafür drücke ich dir die Daumen!

Alles Gute für dich!

LG

Gaby

Hallo Petra
Also ich wünsche Dir, dass Du die PDA sehr gut überstehst .
Auch die OP !
Toi toi toi .

Äs liäbs Grüässli vo dä Cornelia

Ich hab bei meinem ersten Op-Versuch im April--eine PDA erhalten und hatte damit grosse Probleme.

Beim zweiten Versuch ende Mai hab ich die PDA kategorisch abgelehnt und muss sagen--ich hatte nachher auch keine Schmerzen--meiner Meinung nach ist die nicht zwingend notwendig.

hallo Petra


Hier hab ich noch was Informatives von Wikipedia:
Du brauchst wirklich keine Angst vor der PDA zu haben!
Die Haut , bzw. die Einstichstelle für den Periduralkathether ( durch ihn läuft das Narkosemittel) wird oberflächlich durch eine Spritze betäubt.
Dann wird mit einer größeren, längeren Nadel eingestochen und der kleine Schlauch, also dieser Periduralkathether eingelegt, Pflaster drauf und fertig.
Du hast nach Deiner OP selber die Möglichkeit, bei Bedarf Dir selber Schmerzmittel zuzuführen
liebe Grüße
Hannelore :499: :499:
Durchführung
Die Periduralanästhesie (PDA) wird im Sitzen oder in Seitenlage angelegt. Nach Wahl des Punktionsortes (abhängig vom Ort der Operation) wird, nach Desinfektion und Lokalanästhesie der Haut, zwischen zwei Dornfortsätzen der Wirbelsäule mit der Tuohy-Nadel (s. Foto) punktiert. Nach Erreichen des Periduralraums wird ein Lokalanästhetikum (z. B. Bupivacain) außerhalb der Dura mater in den Wirbelkanal injiziert und die Nadel wieder entfernt.

Für die Ausschaltung der Empfindung werden im Vergleich zur Spinalanästhesie größere Mengen des Lokalanästhetikums benötigt, da das Volumen des Periduralraums größer ist; zudem muss eine längere Diffusionsstrecke überwunden werden, da das Lokalanästhetikum durch die Dura mater zu den Nervenzellen vordringen muss. Dies erklärt auch den langsameren Wirkungseintritt im Vergleich zur Spinalanästhesie.


Spitze einer Tuohy-Nadel mit KatheterIm deutschsprachigen Raum wird die Kathetertechnik favorisiert, die einen Therapiezeitraum über den eigentlichen Eingriff hinaus ermöglicht. Dabei wird nach Auffinden des Periduralraums über die Tuohy-Nadel ein dünner Kunststoffkatheter in diesen Raum eingeführt, der einige Tage belassen werden kann. Üblicherweise wird an den Katheter eine Pumpe angeschlossen, über die kontinuierlich ein Lokalanästhetikum zugeführt werden kann. Diese Pumpen ermöglichen es auch, dass die Patienten sich bei Bedarf per Knopfdruck zusätzliche Dosen geben können und so unabhängig von Ärzten oder Pflegepersonal selbständig Schmerzfreiheit herbeiführen können. Eine Überdosierung wird durch die Pumpensoftware weitgehend verhindert, jedoch ist eine tägliche Kontrolle der zugeführten Menge an Schmerzmitteln, sowie des Katheters selbst und seiner Wirkung unabdingbar. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, Patienten nach Operationen frühzeitig schmerzfrei wieder zu mobilisieren und durch Bewegungsmangel entstehende Komplikationen (Lungenentzündungen, Thrombosen, Verkürzung von Muskeln, Gelenkversteifungen) zu verhindern.