Keine neue Erkenntnis und nicht erst seit diesem Rezept, dass jede ( !! ) Pizza zwischen 800 und 1200 kcal hat.

Zja, leider

Ihr lieben Mütter und Omis, :316:
WO....fangen wir an, und wo hören wir auf?
WAS....können wir ändern?

Wir können anfangen Ernährungsfehler an unsere Kinder und Enkelkinder weiter zu geben.Im Endeffekt liegt es dann wieder an ihnen das richtige daraus zu machen.
Sind wir es nicht selber ....der Mensch der immer die Fehler macht?
Bis der große ...KNALL kommt.....das Übergewicht!
Und dann....werden wir.....vielleicht vernünftig!!

DER EINE SCHAFFT ES.....DER ANDERE NICHT!

DESHALB.......sollten wir uns gegenseitig helfen.WARUM......weil wir alle das gleiche PROBLEM haben.....ADIPOSITAS!!! :409:


Gruß :499:

MARLIES :316:

zum einen ist es so das fast alle fix produkte sehr viel fett enthalten, was ich absolut hasse, zum anderen ist es so das wenn man die pizza selbst macht, auch den hefeteig, man mit viel weniger fett auskommt! es geht auch ohne salami.
es ist nun leider wirklich so das fast alle fertiggerichte sehr fetthaltig sind, auch die light produkte! und ich sehe immer wieder das immer weniger leute noch richtig kochen, es ist wirklich nicht verwunderlich das die kinder immer dicker werden....
liebe grüße
carola

Pizza scheint sich in der Tat nicht als taugliches Nahrungsmittel zu eignen, ob jetzt für Kinder oder Erwachsene, es sei denn, man bereitet die Pizza selber fettarm zu.

Grundsätzlich ist wohl wichtig, dass Kinder viel Bewegung haben und sie in ihrer Freizeit nicht nur an der Playstation, am PC oder am TV rumhängen. Also man kann sicherlich die Ernährung etwas steuern, aber zur Hauptsache kann man die Kinder eben auch zu mehr Bewegung verhelfen, indem man mit ihnen rausgeht, was unternimmt, etc. - das bedingt natürlich eine gewisse Aktivität der Eltern.

Da wo Fertigprodukte kein Fett enthalten (kommt bei manchen Pülverchen ja noch vor!) da sind zumindest GEschmacksverstärker drin. Glutamat - das Thema gab es auch wiederholt schon.

1 Zwiebel
200 g gemischtes Hackfleisch - Rinderhack oder Putenhack (gibt es auch fertig!)

2 Eßlöffel Öl - fürs Anbraten brauche ich kein Öl, eher eine beschichtete Pfanne

1 Beutel Fix für Spaghetti Bolognese - Es lebe das Gewürzregal (Mischungen ohne Geschmacksverstärker sind erlaubt, immer Lesen!) und dazu noch eine Dose Tomatenmark oder abgetropfte Tomatenstücke aus der Dose z.B.

1 Innenbeutel Pizza-Teig - Pizzateig macht man nicht mit einem Innenbeutel ;) sondern mit Weizenmehl (405 oder 550, dann wirds lockerer), Hefe, Salz, Wasser und 1 bis 2 EL Olivenöl! (geht auch wunderbar mit Dinkelvollkornmehl)

1 gelbe Paprikaschote :)) :))

50 g geriebener Käse - ist meist schlechte Qualität bzw recht hoch keimbelastet wegen der großen Oberfläche, wie wäre es mit einem halben Mozzarella (schneidet sich mit einer Küchenschere in wunderbar kleine Stückchen, direkt auf die Pizza! Oder Reibekäse von DuDarfst, scheckt ganz gut.
Offene Reibekäsetüten bitte nicht länger als 2 Tage im Kühlschrank lagern. Lieber einfrieren, da für Oxidation, Sporen und Keime sehr anfällig, ähnlich wie Hackfleisch.

Hi Ramona,

das Beispiel mit der Pizza ist doch da aber nur eines von vielen!!

Man versucht doch mit allen Mitteln (z.B. in der Werbung) Eltern und Großeltern einzureden, was angeblich soooo gesund ist für die Kinder.
Um mal ein paar bei Namen zu nennen: Monte (Pudding), Kinderschokolade (Claudia Schiffer hat als Kind täglich einen Riegel bekommen - natürlich!!), Fruchtzwerge (ein kleines Steak?!), Nimm2 (Bonbons sind ja sooooo gesund!!), Qoo (dieses eklig süße Gesöff ist ja auch ganz gesund)...
Und selbst schon bei Babybreien.... bitte warum ist da Zucker drin????

Und verdammt viele Leute glauben da tatsächlich dran. Wenn ich so sehe, was manche Eltern ihren Kindern zum Essen mitgeben in die Krabbelstube (bis 3 Jahre), das ist echt manchmal unglaublich! Ich habe da gearbeitet, teilweise haben wir dann Eltern darauf angesprochen, dass das nicht so gut ist.... und es kam tatsächlich öfter raus, dass die Eltern NULL Ahnung hatten von dem, was wirklich in diesen Riegeln & Co drin ist, sondern einfach nur dachten, dass das ja eben für Kinder ist und deswegen besonders gut!
Ehrlich gesagt verstehe ich überhaupt nicht, wie denn die Bestimmungen für Werbetexte sind (gibt's überhaupt Bestimmungen dafür?)... wie können die sagen, das Zeug wäre gesund??? Nur weil irgendwo ein Vitamin drin sein könnte? Also ich weiß ja nicht, Fruchtzwerge schmecken ungefähr so fruchtig, als hätte die milchgebende Kuh mal neben einer Erdbeere gegrast... normalerweise muss einem doch der vernünftige Menschenverstand schon sagen, dass das nicht so dolle sein KANN!

Ich denke, das Hauptproblem liegt darin, dass man es heute so verdammt einfach gemacht bekommt. Ob das alles jetzt so gut ist, wird da nicht groß hinterfragt. In deinem Rezept ist es ja auch so... Fixteig, Fixsoße - es wird dann als gegeben hingenommen und nicht weiter geguckt. Wenn man's selbst machen würde, wüsste man genau was drin ist und ob das gut so ist; aber so wird eben einfach nur gesehen, das ist für Kinder, also ist das aben so in Ordnung - Punkt! Die versuchen, uns sogar das Denken abzunehmen und schaffen das vielfach auch noch!! Eigentlich ist es doch ganz einach nur traurig, dass so erfolgreich auf die Dummheit und auf die Faulheit der Menschen gesetzt wird....
Onkel Hipp (z.B.) ist nicht umsonst mittlerweile einer der reichsten Menschen der Welt...

Hallo,

in meiner Familie haben bis auf meinen Vater alle mit ihrem Gewicht zu kämpfen.
Darum versucht meine Schwester, bei meinem Neffen (2), besonders auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten.
Letztens hat der kleine Paul uns in Erstaunen versetzt.
Bei einer Freundin bekam er zum erstenmal einen Riegel Kinder-Schokolade. Nachdem wir ihm sagten, dass man das braune Zeug essen kann, hat er probiert und ganz schrecklich das Gesicht verzogen...
Ihm war das offensichtlich zu süß.
Ebenso ging es meiner Mutter - sie hatte extra Fruchtzwerge gekauft und wollte ihrem Enkel etwas "Gutes" tun.
Zu unser aller Erstaunen hat er den Fruchtzwerg nicht gegessen, dafür lieber den ganz normalen "Ehrmann" von mir.
Ich bin der Meinung, dass man schon bei Kindern das Bewußtsein für gesunde Ernährung wecken kann.
Wenn man das ganze nicht zu verkniffen sieht, kommt es auch nicht zu den gefürchteten Süß-Fress-Attacken.

sternenkind

:499: :499: hallo Ihr,

viele von uns haben selbst Kinder und wissen wie schweer es ist diese davon zu überzeugen das die Werbung nicht immer recht hat. Ich selbst habe 4 Kinder die alle (Gott sei Dank) normal Gewichtig sind. Naja, der Älteste ist da etwas rundlich, aber nicht zu viel denke ich. Ich kaufe meinen Kindern auch ab und zu eine Pizza in der Pizzeria, frisch gemacht, mit frischen Zutaten und dann teilen sie sich eine. Meistens gehe ich zu meinen Schwiegereltern, die haben selbst eine Pizzeria, da weiß ich was drin ist im Teig und in den Zutaten. Manchmal kaufe ich auch Fruchtzwerge, sehr selten, sind mir einfach zu teuer, oder Milchschnitten aber das sind Ausnahmen. Ich koche gern und versuche dann Ausgewogen zu kochen, Gemüse und Fisch ohne Panade, reis u.s.w. Die Kinder brauchen ihren Teller nie leer essen wenn sie satt sind oder müssen nicht essen wenn sie nicht mögen. Ich habe immer frisches Obst da, Bananen, Äpfel, Nektarinen, Wassermelone. Es gibt immer Tomaten, Gurken oder ähnliches. Trotzdem hat mein Sohn schon leichte Probleme mit dem Gewicht und meine drei anderen Kinder nicht, im Gegenteil, sie sind alle schlank.
Wie Marlies schon sagte, wir können nur versuchen an unsere Kinder weiter zu geben was gut ist und was schlecht. Ich rede häufig mit meinem Sohn er soll lieber einen Apfel essen oder Gemüse aber er will dan nicht, er möchte lieber Cornflakes oder Milchbrötchen oder Brötchen mit Schinkenwurst oder Kartoffelsalat oder halt die Dinge die ihm schmecken aber die nicht unbedingt gut für die Figur sind. Leider kann er auch schon recht große Portionen verdrücken doch was soll ich machen? Ich kann ihn nicht zwingen ich kann ihm nicht sein Butterbrot weg nehmen, ich kann nur versuchen ihm zu vermitteln was gut ist und was nicht. Jetzt hat er auch mal wieder 3 Kilo abgenommen. Wenn er eine zeit bei seinem Freund ist und ißt, wird er wohl wieder zunehmen denn dort essen alle nur Weißbrot, Pizza, Hamburger, Hotdogs, keiner mag Gemüse oder Salat und alle fühlen sich prima und sehen auch so aus...
Mein Sohn fühlt sich dort natürlich auch pudelwohl, keiner sagt ihm, iß dies nicht, iß das nicht u.s.w. Es ist schwierig den Kindern zu erklären das MC Donalds & Co. nicht gesund und glücklich machen und auch die doch als so gesund gepriesenen Milchschnitten, Fruchtzwerge, Kinderriegel u.s.w alles andere als gut für sie sind. Die schmecken ihnen, die anderen essen die doch auch, Pommes, Bratwurst, Pizza, da muß man doch dick werden. Heute gibt es immer mehr Sachen zu kaufen wo ich nur den Kopf schütteln kann, z.B. Currywurst im Kühlregal.So ein Quatsch, Diese ganzen Fertiggerichte sind voll mit Fett und ungesunden Zutaten, wir werden systhematisch gemästet.
Meine Mutter kommt von einem großen Bauernhof, sie hat gut kochen gelernt, war auf der Hauswirtschaftsschule und hat gelernt für einen 7 - 15 Personenhaushalt zu kochen, alles Menschen die um 5:00 Uhr aufstanden und dann den ganzen Tag schweer arbeiteten, dementsprechend waren die Portionen und die Art was gekocht wurde. Wir waren zu Hause auch 7 Personen. Meine geschwister, alles Jungs, waren immer sehr schlank, sind es heute noch, nur ich ging in die Breite. Meine Eltern waren auch immer schlank. Ich habe nicht anders gegessen als die anderen, nicht mehr oder öfter, trotzdem war ich schon als Kind dicker als meine Geschwister. Warum ist das so? Weil nicht nur die Ernährung eine Rolle spielt sondern auch der genetische Cote. Meine Kinder sind schlank, bis auf einen, warum?
Klar sollten wir immer auf die Ernährung achten, aber egal was wir tun, es liegt halt auch noch an anderen Umständen.

Klingt ein bischen wirr, aber ich glaube man versteht irgendwie was ich meine

tschüß
Christiane :499:

Ramona legt mit diesem Beitrag die Hände in " die Wunde der Adipositas-Erkrankung " !

Teil 1, die Verhinderung übermäßiger Essensmengen, haben wir Dank Magenband oder Bypass so einigermaßen im Griff.

Teil 2, die Umstellung auf gesunde Lebensmittel bleibt eine Lebensaufgabe.

Teil 3, die Einführung und Beibehaltung von körperlicher Bewegung ebenso.

Prinzipiell kämpfen wir heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts einen fast aussichtslosen Kampf mir der Werbung und dem Markendenken.
( oder auch nicht ! ) Dies stellt sich bei der Auswahl von Kleidung und Schuhen genauso dar, wie bei der Auswahl der Lebensmittel. Wer die scheinbar treffendste Werbung macht, setzt den Trend und sein Produkt ist " angesagt " . Die Generation der bis 30-jährigen ist diesem Trend in unglaublicher Intensität gefolgt und abhängig geworden. ( Natürlich gibt es Ausnahmen ) Nichts, aber auch gar nichts spricht dagegen, dass sich dies in absehbarer Zeit umkehren könnte, wiewohl sich unsere Verbraucherministerin vor kurzem in angenehmer Weise engagierte. Was ist aus ihren Bemühungen nach 4 Wochen noch zu hören ? Wir können nicht darauf hoffen, dass sich die Werbung im Auftrag der Konzerne zurück hält. Sollten staatlicherseits Auflagen angedroht werden, droht die Industrie sofort mit Arbeitsplatzverlusten.

Es gilt daher das Thema Markenabhängigkeit und Werbebeeinflussung frühestmöglich in der Familie aber auch in Kindergärten und Schulen zur Diskussion zu stellen und selbst mit gutem Beispiel voran zu gehen. Es sind hier besonders auch die Elternvertretungen gefragt. Alles andere gibt sich oder auch nicht. Eine traurige Erkenntnis und ein Ergebnis der Wohlstandsgesellschaft mit dem sie begleitenden Werteverfall.