Das Herz aus dem Rhythmus

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    • Das Herz aus dem Rhythmus

      Das Herz aus dem Rhythmus

      Wenn das Herz unregelmäßig schlägt, spricht man von
      Herzrhythmusstörungen. Es schlägt dann entweder zu schnell, zu
      langsam oder es schlägt unregelmäßig. Ein gesundes Herz schlägt 60
      bis 80 mal in der Minute und pumpt mit jedem Herzschlag das Blut
      durch den Körper.

      Die Ursachen
      Die Ursachen von Herzrhythmusstörungen können vielfältig sein.
      Herzrhythmusstörungen treten umso häufiger auf, je älter ein Mensch
      ist. Die meisten jungen Menschen haben keine Probleme damit. Häufig
      entstehen Herzrhythmusstörungen als Folge einer Herzerkrankung, es
      können aber auch ganz verschiedene Gründe eine Rolle spielen:

      - Koronare Herzkrankheit (KHK)
      - Herzklappenfehler
      - Herzmuskelentzündung
      - Herzinfarkt
      - Bluthochdruck
      - Übermäßiger Stress
      - Koffein, Nikotin, Alkohol
      - Medikamente
      - Störungen im Salzhaushalt des Blutes
      - Schilddrüsenerkrankungen
      - Mineralstoffmangel z.B. Kaliummangel und Magnesiummangel
      - Störungen der Blutzusammensetzung (erhöhter Hämatokritwert)
      - Blähungen
      - Seelische Ursachen (Funktionelle Herzbeschwerden, wie z.B.
      Herzrasen oder Herzangst, haben ihre Ursache häufig in seelischen
      Belastungen)

      Beschwerden
      Herzrhythmusstörungen machen in vielen Fällen überhaupt keine
      Beschwerden. Oft werden sie bei einer Routineuntersuchung zufällig
      entdeckt. Dies können Symptome von Herzrhythmusstörungen sein:

      - Abgeschlagenheit
      - Müdigkeit
      - Luftnot
      - Schwindel
      - Schmerzen in der Brust
      - Angstzustände
      - in schweren Fällen Bewusstlosigkeit

      Diagnose der Herzrhythmusstörung
      In erster Linie werden Veränderungen am Herzen durch den Puls
      wahrgenommen. Genauen Aufschluss über die Herzrhythmusstörungen gibt
      das EKG (Elektrokardiogramm), das auf verschiedene Weisen
      durchgeführt werden kann: in Ruhe, unter Belastung, als
      Daueraufzeichnung (24-Stunden-Langzeit-EKG).

      Behandlung von Herzrhythmusstörungen
      Die meisten Herzrhythmusstörungen sind harmlos und brauchen nicht
      behandelt zu werden. Wenn die Beschwerden jedoch schwerwiegend sind,
      muss entweder die Grunderkrankung gefunden und therapiert werden,
      oder der Arzt muss die Rhythmusstörung an sich behandeln. Ein
      betroffener Patient kann versuchen, mit einer gesunden Lebensweise
      dazu beizutragen, seine Herzrhythmusstörungen zu vermeiden, sie zu
      bessern oder gar zum Verschwinden zu bringen. Falls jedoch eine
      ausführliche Diagnostik ergibt, dass es sich um
      behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen handelt, werden häufig
      Herzschrittmacher zur Kontrolle und Stabilisierung des Herzrhythmus
      implantiert.

      Vorbeugung
      Wenn man gesund lebt, lassen sich in vielen Fällen die
      Herzrhythmusstörungen vermeiden oder man kann dazu beitragen, dass
      sie verschwinden und nicht wieder auftreten.

      Tipps:
      - Konsum von Genussmitteln einschränken, wenig oder gar keinen
      Alkohol-, Nikotin- und Koffein, Koffein ist auch in Tee und
      Cola-Getränken enthalten.
      - Stress vermeiden
      - Sport sollte regelmäßig, aber nicht übermäßig betrieben werden
      - Gesunde Ernährung hilft dabei, Herzkrankheiten zu vermeiden, die
      ja oft die Ursache für Rhythmusstörungen sind.

      Wissenswertes über Herzrhythmusstörungen erfahren Sie hier:

      herzberatung.de/herzrhythmusstoerungen.html

      Mit persönlichen Fragen wenden Sie sich bitte an den Experten der
      Rhythmussprechstunde:

      herzberatung.de/forum_2008.html