Gesund und fit mit erholsamem Schlaf

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    • Gesund und fit mit erholsamem Schlaf

      Gesund und fit mit erholsamem Schlaf

      Regelmäßiger und ausreichender Schlaf ist wichtig zur geistigen
      Erholung und Regeneration des Körpers. Aber nicht jeder schläft von
      Natur aus gut. Etwa jeder 2. Erwachsene mittleren Alters leidet
      gelegentlich unter Ein- und/oder Durchschlafstörungen. Bei etwa
      jedem 10. Erwachsenen liegt eine behandlungsbedürftige Schlafstörung
      vor, durch die er sich in seiner Stimmung und Leistungsfähigkeit am
      Tage erheblich beeinträchtigt fühlt. Als sehr komplexes Geschehen
      kann der Schlaf durch die verschiedensten Faktoren gestört werden.
      Es spielen dabei nicht nur der Schlafplatz, individuelle
      Verhaltensweisen und Konsumgewohnheiten wie übermäßiges Essen oder
      Alkohol vor dem Schlafen eine Rolle, sondern auch die Einnahme von
      bestimmten Medikamenten, psychische Beschwerden und atembezogene
      Schlafstörungen.

      Was sind Schlafstörungen?
      Schlafstörungen zeigen sich in vielerlei Formen und werden zunächst
      subjektiv wahrgenommen. „In der letzten Nacht habe ich überhaupt
      nicht geschlafen“ ist eine Aussage, die nur in den wenigsten Fällen
      wirklich stimmt. Natürlich kann das Einsschlafen und der Schlaf
      selber durch Gedanken gestört werden oder wenn man nachts wach wird,
      um zur Toilette zu gehen oder nicht die richtige Liegeposition finden
      konnte, schlecht geträumt hat und der Bettnachbar womöglich
      geschnarcht hat. Oft genug stimmt das alles - aber zwischendurch hat
      man geschlafen und lag nicht nur wach. Manchmal hat man auch eine
      unrealistische Erwartung an die Schlafdauer und -qualität. Gerade
      bei älteren Menschen ist es normal, dass sie mehrmals pro Nacht kurz
      wach sind. Wenn Sie sich tagsüber wohlfühlen, brauchen gelegentliche
      Ein- und Durchschlafstörungen nicht als gesundheitliche Gefährdung
      angesehen werden.

      Ein gestörter Schlaf zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht
      erholsam ist. Man wacht morgens gerädert und unerholt auf, ist
      tagsüber müde und erschöpft.
      Weitere Symptome eines gestörten Schlafes können Unruhe, vermehrte
      Reizbarkeit, Angst, Depressivität, Erschöpfung, Müdigkeit aber auch
      Libidoverlust sein. Das alles kann die körperliche, seelische und
      soziale Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
      Bestimmte Formen der Schlafstörungen, die mit Schnarchen und
      Atemaussetzer einhergehen, das so genannte Schlaf Apnoe Syndrom,
      können langfristig auch zu Erkrankungen des Herz- Kreislauf Systems
      führen.

      Was tun bei Schlafstörungen?
      Wichtig ist bei länger andauernden Schlafstörungen die Ursache
      herauszufinden. Es empfiehlt sich ein Check up beim Hausarzt, um
      eine Erkrankung auszuschließen, die zu Schlafstörungen führt, wie
      z.B. eine Schilddrüsendysfunktion oder eine atembezogene
      Schlafstörung.
      Schlafstörenden Lebensgewohnheiten, wie schweres, fettes Essen zum
      Abschluss des Abends, Alkohol und Kaffee sollten gemieden werden.
      Manchmal stecken auch seelischen Belastungen wie den Erinnerungen an
      traumatische Ereignisse, aktuelle Stresssituationen oder
      Arbeitsbelastung hinter den Schlafproblemen, die man langfristig mit
      Entspannungstraining und psychotherapeutischer Unterstützung
      aufarbeiten sollte.

      Übergangsweise kann ein pflanzliches Schlafmittel wie Baldrian oder
      bei nervösen Stimmungsschwankungen auch Johanniskraut den Schlaf
      unterstützen. Starke Schlafmittel bewirken häufig das Gegenteil
      dessen, was mit ihnen erreicht werden soll und sollten nur
      kurzfristig eingenommen werden. Sie verschleiern lediglich die
      Schlafstörungen und mindern damit nicht nur die Lebensqualität,
      sondern können andere Nebenwirkungen verursachen bis hin zur
      Medikamentensucht.

      Es gibt mittlerweile verschiedene Angebote von Schlafschulen, die
      bei chronischen Schlafstörungen Kurse für erholsames Schlafen
      anbieten. Die Schlafschule des Deutschen Zentrums für Erholsames
      Schlafen mit Niederlassung in Essen und Düsseldorf informiert zum
      Beispiel die Teilnehmer nicht nur allgemein über gesunden Schlaf und
      über schlafmedizinische Aspekte, sondern es wird durch Fragebogen und
      Gespräche das individuelle Schlafverhalten analysiert und viele Tipps
      rund um Schlafhygiene, Schlafmanagement, spannungsabbauende und
      schlaffördernde Maßnahmen gegeben, die nicht nur das Schlafen
      fördern, sondern auch Lebensqualität und Lebensfreude zurückbringen.

      Tipps, die das Schlafen erleichtern

      - Essen sie abends keine schweren Menüs und auch nicht nach 22.00
      Uhr, denn dann ist ihre Körper auf Verdauung eingestellt und nicht
      auf schlafen und erholen.

      - Versuchen Sie abends alles, was Sie nachts möglicherweise
      beschäftigen könnte, abzuschalten. Dazu können sie sich wichtige
      Sachen des Tages auf einem Blatt oder Buch notieren und vor dem
      Schlafen einen Plan für den folgenden Tag schreiben. Das macht Ihren
      Kopf frei für angenehmere und entspannende Gedanken.

      - Wenn Sie nicht einschlafen können oder nachts lange wach liegen,
      bleiben sie nicht im Bett liegen und fangen an zu grübeln, sondern
      stehen Sie nach etwa 20 oder 30 Minuten wieder auf und verlassen Sie
      das Schlafzimmer. Machen sie das, was Ihnen Spaß macht, jedoch den
      Kreislauf nicht zu sehr anregt, z.B. Lesen, Musik hören, Bügeln.
      Gehen Sie erst wieder ins Bett, wenn Sie sich müde genug fühlen.

      - Wenn sie nachts wach sind, gucken sie nicht auf die Uhr. Die
      Konzentration auf die Uhrzeit erschwert das Einschlafen.

      - Halten Sie keinen Mittagsschlaf, sonst sind sie abends nicht müde.
      Wenn Sie sehr erschöpft sind, können Sie sich 15 Minuten hinlegen,
      dösen oder ein Entspannungsverfahren wie Autogenes Training üben.
      Stellen Sie sich einen Wecker, um nicht doch einzuschlafen.

      - Abends keinen Krimi oder Horrorfilm im Fernsehen anschauen und
      versuchen sie nicht, vor dem Fernseher einzuschlafen. Wer zwischen
      Tagesschau und dem zu Bett gehen schon ein oder zwei Stunden Schlaf
      hinter sich hat, dem fehlt natürlich im Bett die nötige Müdigkeit.

      - Nutzen Sie das Bett ausschließlich zum Schlafen. Sie sollten dort
      nicht fernsehen, lesen oder essen. Ausgenommen davon sind sexuelle
      Aktivitäten.

      - Entspannungsverfahren können dazu beitragen, Ruhe und Entspannung
      herbeizuführen. Empfehlenswert wäre Autogenes Training oder
      Progressive Muskelrelaxion zu erlernen und regelmäßig anzuwenden.
      Die Techniken können in Kursen an der Volkshochschule oder beim Arzt
      erlernt werden, erfordern aber teilweise einen längeren Lernprozess.


      Weitere Tipps rund ums Schlafen erhalten sie in den Foren:

      gesundheitsberatung.de/Forum_13412

      gesundheitsberatung.de/Forum_12001.html
    • Hallo André, :499:

      da muss ich Dir Recht geben. Seit zwei Tagen plagt mich die innere Unruhe. Ich bin total müde und schaffe es nicht einzuschlafen. Jedes Mal wenn ich denke, jetzt klappt es, durchströmt meinen Körper ein sog. "zusammenziehen". Es ist echt schrecklich, wenn man müde ist und nicht die Kurve kriegt. Heute Morgen um 3.30 Uhr habe ich seit langem wieder einmal zu einer richtigen Schlaftablette, die ich einmal verschrieben bekommen habe, zurückgegriffen.

      Ich bin schon beim Überlegen, ob diese "innere Unruhe" irgendein Mangel ist oder an was es liegt. Ich bin in letzter Zeit sehr entspannt, habe keinen Stress mehr und führe ein total ausgeglichenes Leben, wie schon laaaaange nicht mehr, also kann es daran nicht liegen. :nix: