zwei drei fragen zu meinem bypass hätte ich mal wieder

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    • zwei drei fragen zu meinem bypass hätte ich mal wieder

      hallo zusammen

      nun bin ich einen monat operiert und seit ich gedehnt bin, geht es mir gut. mir sind jedoch ein paar sachen aufgefallen und vielleicht kann mir dazu jemand was berichten.

      1. seit der op habe ich oft "schaum" im maul (tollwut habe ich keine :P ) kennt ihr das auch?

      2. ich habe kürzlich frühlingsrolle gegessen, nicht dass ich mich überfressen hätte (hatte kein druckgefühl) aber ich hatte anschliessend so ein flaues gefühl im magen, kann man auch vom fett ein frühdumping bekommen? zucker hingegen macht mir nichts.

      3. ich war bis zur op eine riesen fleischesserin, 400 g fleisch für eine mahlzeit plus beilagen, war kein problem für mich. seit der op habe ich 3 mal fleisch probiert, 2 mal musste ich erbrechen, seither kann ich kein fleisch mehr anschauen, ich muss fast :kotz: wenn ich nur im supermarkt fleisch sehe. hat sich bei euch das essverhalten auch so krass geändert, vom fleischesser zum fast vegetarier (schinken auf pizza geht)?

      4. wie gross war eure essensmenge einen monat nach op? ich hatte gestern ein gespräch mit einer ebenfalls operierten person, die mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich sehr viel essen könne für erst einen monat operiert und ich müsse dringend aufpassen, sonst würde das mit dem bypass nicht klappen. meine anastomose wurde übrigens auf 1,5 cm gedehnt. ich hatte gestern zu mittag zwei kleine frühlingsrollen und erst abends ziemlich spät rund 5 teelöffel voll salat und ca. 1/6 von einer pizza (teig war sehr dünn, belag ebenfalls dünn), die ganze pizza war so gross wie ein handelsübliches pizzateller. heute hatte ich erst ein kleines brühwürstchen bifi und jetzt rund 4 gefüllte champignons mit tomate durchmesser pro champignons in etwa 2,5 -3 cm (ein teelöffel füllung pro champignon). ich bin wirklich sehr verunsichert, was meine essensmenge angeht, vorallem, da ich ja von anfang an sehr eng war und max.7 halbe teelöffelchen essen konnte.

      ich danke euch schon jetzt für eure geduld mir mal wieder meine fragen zu beantworten. :dankeschön: :dankeschön: :dankeschön:
      Liebe Grüsse

      Swisslady
    • Hallo Elena

      Ich bin ja noch nicht operiert, aber lies nochmals selber durch, was du alles gegessen hast - das ist ja fast nichts! Kann es sein dass du einen Moment den Durchblick verloren hast und dich verunsichern lassen hast? ;) :friends:

      liebs Grüessli Gisela
      1. Besuch bei Dr. Horber (Dr. Beissner) Aug. 05 / 2. Besuch (habs mir lange überlegt) (Frau Dr. Potoczna, Parxis Dr. Horber) April 06 / 3. Stoffwechseluntersuchung / Psychiaterbesuch / Ernährungsberatung (alles an einem Tag) Ende Mai 06 / 4. Auswertungsgespräch bei Dr.Potoczna Ende Juni 06 / 5. Magenspiegelung / EKG 9. 8. 06 / 6. Gespräch mit Chirurg 5. 10. 06 / 7. Operation 13.12.06 (RNY-Bypass)

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    • hallo gisela

      du hast recht, wenn ich lese was ich gegessen habe, finde ich auch, es ist nicht viel, aber ich denke bei mir nagt irgendwo einfach die angst ein bypassversager zu werden und sobald jemand mein essverhalten kritisiert, bin ich absolut verunsichert.

      mein mann hat mir auch bestätigt, dass ich nicht viel gegessen habe. die situation war wie folgt. wir waren im restaurant gestern und da mein mann ein riesenesser ist und ich mittags nichts grosses gekocht habe, haben wir zusammen eine pizza bestellt und einen salatteller (gross), das ganze hat für einen bypässler sicher komisch ausgesehen, vorallem weil ja der riesensalat vor mir stand, aber wie gesagt, ich habe nur ein bisschen das gegessen, was mich gelüstet hat und der rest hat mein mann verputzt :]

      anfangs lässt man sich leider schon von allen verunsichern.
      Liebe Grüsse

      Swisslady
    • RE: hallo gisela

      Hallo Elena

      Steter Tropfen hühlt den Stein.

      Langsam aber sicher. Versuche mal ein wenig Hackfleisch mit Sauce und Kartoffelbrei.

      So habe ich mich wieder an das Fleischessen gewohnt. Es dauerte min. 2-3 Monate bis ich wieder einigermassen und wenig Fleisch essen konnte.

      Nach und nach habe ich versucht mit Hühnergeschnetzeltes oder Hackbraten.

      Wichtig ist du musst alles sehr gut kauen und langsam essen, wenn möglich mit kleinen Pausen.

      Am Anfang ist es auch wichtig eine 1/2 Stunde vor und nach dem Essen nicht drinken und auch wärend dem essen nicht drinken.

      Mit der Zeit ändert sich das aber, so dass du auch wärend des essens ein wenig drinken kannst

      Wenn du ein Sätigungsgefühl hast, solltest du sofort aufhören mit essen, sonst kniest du dich wieder nieder vor dem Hausaltar (sorry ich meine Scheissloch)

      Mit der Zeit kannst du auch mahl ein kleines Filet versuchen.

      Auf jedenfalls solltes du am Anfang auf faserhaltige Fleisch verzichten.

      Fischfilet ohne Gräten ist auch gut.

      Wünsche dir viel Appeti bei deinen nächsten Essversuchen

      Liebe Grüsse
      Rolf
    • Hallo Elena,

      das mit dem Schaum kenne ich nicht - nur einmal als es mir nach einer zuckerhaltigen Quarkspeise so schlecht war, dass ich das Gefühlt hatte ich müsste :kotz: - aber das kam dann nur Schaum.

      Ich hatte bisher drei Dumpings - eines war das o.g. und die anderen beiden waren auf zu fetthaltige Nahrungsmittel. Einmal eine Miniportion Wurstsalat und erst am Freitag, da waren es fünf oder sechs Fleischstücke von einem Döner - davon bekam ich Schweißausbrüche, Übelkeit und mein Kreislauf spielte verrückt. Also es kann durchaus sein, dass Du sehr empfindlich auf Fett reagierst.

      Seit der OP (bei mir werden es morgen 12 Wochen) hat sich mein Geschmacksinn ziemlich verändert. Es geht schon damit an, dass ich als leidenschaftlicher Teetrinker, diesen nicht mehr leiden kann. Überall wo Zitrone drin ist empfinde ich einen leicht bitteren Geschmack. Oft habe ich einen richtig komischen Geschmack im Mund, den ich nicht erklären kann. Alles was künstliche Aromastoffe beinhaltet - da habe ich einen richtigen Graus davor. Kann also keine Vitamintabletten zum Auflösen trinken - die finde ich einfach grauenhaft. Fleisch kann ich erst seit vier Wochen essen - habe mich aber auch langsam über Hackfleisch und Geschnetzeltes herangetastet.

      So nun zu Deinen Essensmengen - das mit dem schlechten Gewissen kenne ich sehr gut. Ich habe oft schon ein schlechtes Gefühl wenn ich Hunger oder Lust auf irgend etwas habe. Sofort sitzt mir da so ein kleiner Teufel im Nacken der mir zuflüstert und mir Angst macht, ich würde trotz OP nicht abnehmen. Aber auch Du hast ja schon erkannt, dass Deine Essensmenge eher wenig als viel ist - komisch, dass man trotzdem nicht an sich glaubt - bei mir ist es leider auch so. Wenn ich ehrlich bin und bei Dir ist es sicherlich genauso - das was ich heute in einer Woche esse, habe ich früher an zwei Tagen weggeputzt - manchmal vielleicht sogar an einem.

      Also Kopf hoch - wir schaffen das schon. Ich habe jedenfalls vor nach meinem Urlaub mich nach einem Psychologen umzuschauen. Ich möchte einfach versuchen, diese Angst zu besiegen und den nicht operierten Kopf mitbehandeln zu lassen. Als ich mich das erste mal über eine OP informiert habe, hat mich die Chirurgin darauf hingewiesen, wie wichtig die Mitarbeit des Patienten ist und vor allem konnte sie aus Erfahrung sagen, dass die Operierten, die zusätzlich noch professionelle Hilfe in Anspruch nahmen, die besten Erfolge verbuchen konnten.

      Also Kopf hoch - wir schaffen das schon
      herzliche Grüße =)
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Liebe Elena, :499:

      ch stelle immer wieder fest, dass wir Angst haben, zu viel zu essen. Mir geht es auch manchmal so. Während ich wochenlang fast nichts mehr essen konnte, wurde ich auch gedehnt. Danach ging es eine Woche super und ich fragte mich dann oft, ob ich zuviel esse, was aber Blödsinn war. Ich habe normal gegessen. Wir nehmen sicherlich viel weniger Nahrung zu uns wie vor der OP, aber ehrlich gesagt möchte ich nicht ein Leben lang nur 5 Bissen essen können. Ich denke, eine kleine Portion ist völlig o.k. und wir sollten danach kein schlechtes Gewissen haben.

      Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und freue mich, weiterhin von Dir zu lesen. :friends:
    • :499:

      ich denke auch nicht dass du zuviel isst ... bedenke einfach was du vor der op verputzen konntest .. :D

      ich bin jetzt 6 monate mit bypass operiert und ich kann dir gerne aufzählen was ich so esse nun 6 monate danach :518:

      morgens 0,25 milch oder buttermilch (ich kann nix essen am morgen)

      mittags 3 EL Putengeschnetzeltes mit 2 EL Reis

      abends 1/2 Brötchen mit Aufstrich und Schinken/Käse, 1/2 Tomate, 1/2 hartegkochtes Ei

      zwischendurch ess ich gerne nen Kiwi oder einfach ein bisschen Wassermelone

      Trinken tu ich 1 l Wasser, 1 l Eistee light mit viel Wasser verdünnt und einen Kaffee am Tag ...manchmal schaff ich auch noch 0,5 l Buttermilch weil die hats mir angetan seit der OP :D
      ~lg babs~