Zu Schwer fürs Magenband ????

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    • Zu Schwer fürs Magenband ????

      Hallo Leute, war am Freitag 29.09 zu meinem Vorstellungstermin in der Uniklinik Erlangen. Nach vier Stunden Autofahrt war ich 10 Uhr an.15 min suche und dann 45min warten. Dann nach 1 Stunde Gespräch Wiegen Stationswaage für Kleine Elephanten oh Schreck 4kg mehr als zu hause(202kg).Also Fatzit zu schwer für MB ,M-bypass wäre besser geeignet ,aber für diese OP auch noch zu fett!!! Und vor her einen Magenballon Kostenlos aber Bedingung wäre der Bypass! Ich nichts da zu gesagt nur könnte ich mich da mit noch nicht an freunden.Den Ballon hätte ich schon vor 1 Jahr bei regionalen Chirugen ,dem ich zu schwer für MB-OP war haben können.Er emfahl Ihn als letzte Möglichkeit wenn ich das Abnehmen nicht schaffte.Habe mich für meine Unfähigkeit geschämt und nicht wieder bei Ihm gemeldet. Na gut nach Chirugischen Abtl. zur Psyschosomatik, 30min gesuct ganz aus gepouwert, hatte seit 21Uhr Abends nichts gegessen. Dachte vielleicht wird ne Magenspieglung gemacht. Mit Hilfe Abteilung endlich gefunden, und wieder über ne halbe Stunde warten.Dann bis 16.30 Uhr Pallaver, die Frau war ganz nett. Aber sanftes drängen zum M-bypass.Ich mich dies mal rikoros da gegen geäußert, also Alles festgefahren.Jetzt bin ich genau so weit wie vor her,M-bypass kommt für mich nicht in Frage.Gibt es über haupt Langzeitstudien über Magenbypasspatienten wie hoch ist die Lebenserwartung und welche Kompliktkationen gibt es später???? Das ist mir Alles noch zu Ungewiss!!! Was meint Ihr Da zu, bin gespannt auf Eure Ratschläge :314: :314: :314:

      Euer Stephan
    • RE: Zu Schwer fürs Magenband ????

      Hallo Stephan,

      nur Du kannst und darfst entscheiden welche OP Du bekommst. Ich möchte Dir nur meine
      Erfahrungen mitteilen.

      Dein Ausgangsgewicht ist in der Tat sehr hoch. Meines war allerdings noch höher ;(
      Denn Bypass welchen ich bekommen habe gibt es in seiner Grundform seit 25 Jahren.
      Man kann hier also von echten Langzeiterfahrungen sprechen.

      Es ist natürlich von vielen Faktoren abhängig welche OP für jemanden geeignet ist und
      welche man besser nicht machen sollte. Ich weiss natürlich z.b. nicht was Du für ein Esstyp
      bist bzw. wie Deine weiteren Lebensümstände sind. Auch wäre zu klären ob es schon
      "Nebenerkrankungen" gibt.

      Ich sage Dir mal ganz ehrlich meine Meinung. Du bist für ein Magenband zu schwer.
      Außerdem braucht man für ein Magenband Diziplin. Hast Du etwa Diziplin?
      Wie schon geschrieben: Nur meine persönliche Meinung. Es gibt auch andere Meinungen.

      Schaue Dir doch auch mal meine Geschichte weiter unten an.
      Bei weiteren Fragen kannst Du mich gerne kontaktieren.

      Wünsche Dir viel Kraft auf Deinem Weg
      Christoph
      Christoph Gewichtverlauf mit Bildern KLICK

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    • Hallo Stephan, :499:

      sorry, ich habe es noch nicht geschafft anzurufen. :(

      Dein Gewicht ist in der Tat sehr hoch und meine persönliche Meinung ist auch, dass ein Magenbypass aus dem jetztigen Erkenntnisstand sicherlich die bessere OP-Methode wäre. Du schreibst zwar nicht Deine Größe, von demher kann man Deinen BMI nur schätzen. Auch wissen wir nicht, wie Dein Essverhalten aussieht.

      Studien belegen derzeit, dass mit dem Magenband eine durchschnittliche Gewichtsabnahme vom Übergewicht ca. 40 % beträgt, während es beim Bypass ca. 70 % sind. Sicherlich gibt es bei beiden Methoden Ausnahmen.

      Die Vorgehensweise der Uni Erlangen finde ich sehr vernünftig. Erst Magenballon (wobei ich definitiv den wesentlich besser verträglichen luftgefüllten Ballon nehmen würde) und dann Bypass.

      Ist bei Dir eine SHG in der Nähe? Ich versuche Dich heute noch anzurufen, kann es aber noch nicht versprechen ob ich es schaffe. :friends:
    • Hallo Stephan,

      genauso ist es mir auch ergangen - ich war damals zur Adipositassprechstunde in der Uniklinik Ulm und mir wurde der Bypass empfohlen - ich wollte aber ein Band.

      Also habe ich erst mal einen Antrag für eine OP bei der KK gestellt. Mein Gedanke war, wenn die KK zusagt, dann lass ich mir das Band einsetzen.

      So gingen Monate ins Land - in dieser Zeit habe ich mich aktiv hier in diesem Forum beschäftigt und das Internet nach dem Thema Bypass durchforstet.
      Die Zusage von meiner KK habe ich immer noch nicht - aber wie Du meinem Profil entnehmen kannst mittlerweile einen Bypass.

      Mein Ausgangsgewicht war ebenfalls (vor allem für eine Frau) erheblich. Wobei ich sagen muss, nach meinen ganzen Recherchen stand für mich fest, in Ulm lasse ich mich nicht operieren. Ich habe mir eine zweite Meinung eingeholt und bin so bei Dr. Dellanna (der jetzt in Ratingen ist) gelandet.

      Ich würde Dir auch eine zweite Meinung empfehlen - auch nicht jeder Chirurg empfiehlt vorher den Ballon.
      Wichtig war für mich, dass man die OP ohne Bauchschnitt machen kann und das hat bei mir problemlos geklappt.

      Ich kann Dir nur sagen, ich bin bereits jetzt ein neuer Mensch - ich fühle mich superwohl und habe bisher keinen Tag diesen Schritt bereut - und ehrlich ich habe lange gebraucht bis ich meinen Schweinehund (ich hatte furchtbar Angst vor der OP) überwinden konnte.

      Hör Dir ein paar Meinung an und informiere Dich gründlich - und dann triff Deine Entscheidung

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Ich kann dir nur sagen es gibt mehr als eine Möglichkeit.
      BPD in zwei Teilen wäre eine weiter.
      Das die vom MB abgeraten wurde halte ich für sehr richtig udn wichtig. Die ersparen dir eine weitere OP. Jede vorausgehende OP macht nachfolgende nicht einfacher.
      Ich würde dir zudem dringend zu einem Termin in Frankfurt Sachsenhausen Prof. Weiner raten. Da hier außer MB, Magenballon und RNY auch BPD und BPD in zwei Schritten durchgeführt wird.
      Natalie
    • Hallo Stephan,

      wie schon hier erwähnt wurde, Du musst zusammen mit den Ärzten entscheiden, was die beste OP-Methode ist. Ok, vielleicht bist Du kleiner als ich, dass weiss ich nicht, allerdings habe selbst ich vor sechs Jahren mit 200 Kilo (kann auch mehr gewesen sein, das weiss ich nicht mehr) und mit einem BMI von über 57 laproskopisch ein Magenband bekommen. Das gin g also schon damals. Ich war dafür nicht zu schwer. Und in sechs Jahren ist so einiges technisch passiert.
    • Also Alex bin tat sächlich kleiner als Du ,rund 200kg bei 1,72m ungefähr BMI 67-68.Das Du als Süssesser ein Magenband bekommen hast und das Du trotz dem abgenommen hast Alle Achtung :331: :331: :331: :331: :331:
      Dauert zwar länger als mit Bypass, aber Du hast noch alle Teile, welche Komplikationen hast Du mit dem MB eigentlich???

      Stephan
    • Hallo Stephan,

      mit dem Magenband habe ich keinerlei Probleme, ausser, wie an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich nicht 15 Minuten vor dem zubettgehen Essen oder Trinken sollte. Weiter stellen lassen kann ich es allerdings nicht (entblocken), da ich sonst wieder zunehme, da mir ein Rest von Disziplin fehlt. Ich muss stets aufpassen, dass ich nicht wieder zum Süßesser werde, aber ich denke, ich habe das im Griff.

      Ich bin wirklich heilfroh, dass ich das Band habe, da ich mir persönlich nicht vorstellen kann auf irgendetwas verzichten zu müssen (möge der Schwall der Entrüstung über mich zusammenbrechen). Ich kann alles Essen ohne Komplikationen, halt nur weniger. Klar dauert das länger, aber es gibt auch Beispiele, bei denen es schneller klappt.

      Aber um noch einmal auf Deine Frage zurückzukommen: Ich habe keinerlei gesundheitliche Probleme durch das Magenband. Es liegt stabil und funktioniert. An manchen Tagen mehr, an manchen weniger. Ich habe kein Sodbrennen, selten muss ich mich übergeben und wenn, dann habe ich den Fehler gemacht, zu schnell zu essen. Aber ich musste mich auch umgewöhnen. Ein Beispiel dafür ist das Trinken. Ich kann nicht trinken, wenn ich Durst habe, sondern über den ganzen Tag verteilt, um keinen Durst zu bekommen. Eine Flasche Wasser, selbst ohne Kohlensäure, kann ich mir nicht mal eben "an den Hals setzen" und austrinken. Das ist aber auch alles.

      Ich hoffe, Du triffst mit Deinem Arzt, Dir selbst und ggf. Deiner Familie die für Dich richtige Entscheidung. Du musst sie machen und tragen.

      Danke auch für das Lob.
    • Ich hätte da mal einen kleinen Gedankenanstoss... ich lese immer wieder so im ähnlichen Stil:

      "Ich wollte ein Magenband, Arzt/Klinik empfiehlt aber Bypass, aber den will ich partout nicht" (wenigstens vorerst mal).

      Hat man sich vielleicht auch mal überlegt warum ein Arzt ein Magenband nicht mehr legt bei einem gewissen Gewicht, bei einem gewissen Essverhalten, bei einem gewissen BMI und auch vielleicht angesichts der zu erwartenden Komplikationen nach der Operation? Wer denkt, dass "Magenband rein - Ende gut - alles gut" die Regel ist, liegt ein "kleines bisschen" falsch... das scheinen eher die Ausnahmen zu sein, die es gibt.

      Aber wichtiger ist mir eingangs Erwähntes... wenn ein Arzt aufgrund der körperlichen Voraussetzungen die ein Interessent für Adipositaschirurgie mit sich bringt einen Bypass empfiehlt, dann hat das (normalerweise) damit zu tun, dass dies aus ärztlicher Sicht die OP-Wahl sein sollte... dass es Ärzte gibt, die eher wirtschaftlich denken wenn sie eine OP vorschlagen, das ist leider Tatsache...