Studie über den Einfluss des Stillens als protektiver Faktor bei Übergewicht bei Kindern

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    • Studie über den Einfluss des Stillens als protektiver Faktor bei Übergewicht bei Kindern

      Studie über den Einfluss des Stillens als protektiver Faktor bei Übergewicht bei Kindern

      Bisherige Studien hatten ergeben, dass Stillen für ein Kind das Risiko, zu einem späteren Zeitpunkt übergewichtig zu werden, reduziert. Jedoch gab es bisher nur wenig Studien wie viele Monate ein Kind gestillt werden muss, damit das Stillen als protektiver Faktor wirkt.

      Die Forscher Weyermann, Rothenbacher und Brenner führten eine Studie durch, um diesen Zeitfaktor näher zu erforschen und erhoben die Daten von 1066 Müttern (Durchschnittsalter 31,4 Jahre, durchschnittlicher BMI zu Beginn der Schwangerschaft 23,9 kg/m²) mit ihren Neugeborenen.
      Nach zwölf sowie 24 Monaten wurde bei den Kindern eine Follow-Up-Untersuchung durchgeführt (n = 855); hierbei war für die Forscher vor allem die letzte Messung interessant. Die Mütter beantworteten im Rahmen der Erhebungen Fragen hinsichtlich ihrer Lebensumstände, Größe und Körpergewicht sowie zur Größe und zum Gewicht ihrer Kinder. Die Daten wurden ergänzt durch die regulären Untersuchungsergebnisse beim Kinderarzt.
      Bei der zweiten Follow-Up-Untersuchung waren 8,4 % der Kinder übergewichtig, 2,8 % waren ernsthaft übergewichtig. Hinsichtlich des Stillens zeigte sich folgende Verteilung: 8,9 % der Kinder wurden nicht gestillt, 62,3 % wurden über mindestens sechs Monate hinweg gestillt, 37,7 % wurden ausschließlich gestillt.
      Ein direkter allgemeiner Zusammenhang zwischen der Dauer des Stillens und der Höhe des BMI bei den Kindern zeigte sich nicht. Jedoch wiesen Kinder, die weniger als drei Monate an der Brust getrunken hatten, nach zwei Jahren einen durchschnittlich höheren BMI auf, als Kinder, die über mindestens sechs Monate hinweg gestillt worden waren.

      Zusätzlich konnten weitere Prädiktoren für Übergewicht ermittelt werden. Es zeigte sich, dass Kinder mit höherem Geburtsgewicht einen durchschnittlich höheren BMI aufwiesen. Gleiches galt für Kinder, deren Mütter nach der Entbindung geraucht hatten, sowie für Kinder türkischer Mütter. Die Tendenz zu einem höheren BMI nahm jedoch ab, je länger die Kinder gestillt wurden, und wenn sie ausschließlich an der Brust tranken.


      Quelle:
      Weyermann, M.; Rothenbacher, D.; Brenner, H.: Duration of breastfeeding and risk of overweight in childhood: a prospective birth cohort study from Germany. International Journal of Obesity (2006), 30, 1281-1287


      Link:
      nature.com/ijo
    • darauf hat mich mein Arzt auch angesprochen, als ich ihn nach Schwangerschaft / Kindern fragte.

      man solle umbedingt stillen, dass Risiko seie dann kleiner.

      hat zwar leider bei mir selber nicht gewirkt, obwohl mich meine Mutter gestillt hat, aber bei meinem Bruder, der ist dünn wie eine Bohnenstange ;(

      werde es aber sicher bei meinen Kindern trotzdem versuchen.

      Grüsse aus der Schweiz

      Chrigi
      4.12.06 Magenband
      Tiefstsgewicht mit Band 107 kg
      20.3.09 Umbau zu Bypass bei 117 kg

      ICH BIN SCHWANGER - und dann gleich mit Zwillingen :hihi:
      April 2010: Gewicht vor Beginn Schwangerschaft: ca. 80 kg
      tiefstes Gewicht während ss: 76.5 kg
      inzwischen 34 ssw: 89 kg

      Meine vorher - nachher Bilder
    • RE: Studie über den Einfluss des Stillens als protektiver Faktor bei Übergewicht bei Kindern

      Ich habe meine drei Kinder zwischen 4 Monate und einem Jahr gestillt und es hat "Gott sei Dank" keiner Probleme mit dem Gewicht. Der Älteste ist in der Zwischenzeit fast 9 Jahre alt!!!

      Gruß Anja
      Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
    • Hallo,

      also ich habe meine Beiden jeweils 9 bez. 10 Monate gestillt, aber zum Schluß nicht voll, sondern habe dann auch Brei und Gemüse dazugefüttert.

      Alle Beide haben Übergewicht, leider.;(

      Nicht so gravierend wie ich, aber trotzdem zuviel.

      Also bei meine Beiden hat es somit nicht gewirkt. Aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel.


      Gruß Birgit:blumenkuss:
    • Hallo!

      Ich habe unseren Sohn auch 6 Monate ausschliesslich gestillt, und zwar nicht nur wegen des Gewichts, obwohl ich diese Information auch hatte; es heisst aber auch dass das Allergie-Risiko so kleiner wird. Heute ist er 2 Jahre und 3 Monate alt und ist ein ganz normalgewichtiger Junge, eher dünn, und hat bis dato auch keine Allergien.
      Allerdings achte ich sehr auf das Gewicht. Er bekommt zwar alles ganz normal, sollte er aber dereinst zulegen, werde ich mich sofort an Fachpersonen wenden. Es ist ja so dass bei mir ein Gendefekt vorliegt, weshalb mein Körper täglich weniger Fett verbrennt als bei "normalen" Leuten (das wurde wissenschaftlich abgeklärt und untersucht) und diese Gene hat der Kleine natürlich auch. Deshalb denke ich wenn man sofort reagieren würde, sei es mit mehr Bewegung und kontrollierterem Essen (keine Diät, um Himmels willen) dann würde man nicht den Fehler machen wie ich dazumal, Diäten anfangen und so den Grundumsatz noch viel mehr in den Keller fahren... Sorry, bin etwas vom Thema abgeschweift, aber es ist halt bei uns gerade sehr aktuell.

      Grüessli Gisela
      1. Besuch bei Dr. Horber (Dr. Beissner) Aug. 05 / 2. Besuch (habs mir lange überlegt) (Frau Dr. Potoczna, Parxis Dr. Horber) April 06 / 3. Stoffwechseluntersuchung / Psychiaterbesuch / Ernährungsberatung (alles an einem Tag) Ende Mai 06 / 4. Auswertungsgespräch bei Dr.Potoczna Ende Juni 06 / 5. Magenspiegelung / EKG 9. 8. 06 / 6. Gespräch mit Chirurg 5. 10. 06 / 7. Operation 13.12.06 (RNY-Bypass)

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    • Hi :499:

      ich habe meinen Großen (Geburtsgewicht 4.200g) 15 Monate mit Zufüttern ab dem 12. Monat gestillt. Er hatte eine kurze dickliche Phase mit etwa 12 Jahren und hatte ohne Diät o.ä. innerhalb eines Jahres wieder Normalgewicht. Heute ist er 20 und hat Idealgewicht, der eitle Bursche. :gewichtheben:
      Meinen jüngeren Sohn(Geburtsgewicht 3.400g) habe ich 12 Monate voll gestillt und 2 Monate abgestillt. Er hat bis heute Tendenz zu Neurodermitis bzw. im Frühjahr -zunehmend stärker werdenden- Heuschnupfen (etwas, das Stillkinder nicht haben sollten!). Er ist zwar nicht dick, steht aber recht gut im Futter trotz täglichem Fussballspielen.

      Ich selber (Geburtgewicht 5000g - ups!) wurde nie gestillt und war als Kind normalgewichtig. Erst in der Pubertät habe ich durch Essen aus Langeweile und Pille Gewichtsprobleme bekommen.

      Warum muss man so etwas schubladisieren? Wenn's die Wissenschaft will, werden dann in Zukunft Schwangere hungern, damit ihr Kind später nicht mal Gewichtsprobleme bekommt? :kaffee:
      ~ Das Lächeln ist eine Kurve, die alles gerade richtet und die Tatsache, dass eine Meinung weit verbreitet ist, ist kein Beweis dafür, dass sie nicht komplett absurd ist. ~
    • Nun ja, Iris, ich denke es geht auch mehr darum, die Frauen wieder mehr aufs Stillen zu sensibilisieren, denn schaden tuts sicher nicht, und wenns nur einigen Kindern hilft ist das doch schon ein Erfolg. ich jedenfalls bin echt erschrocken, als ich Schwanger war und mich über diese Sachen informierte - es gibt tatsächlich mehr Frauen als man denkt, die nach 3-4 Wochen abstillen, weil sie sich zu fest angebunden fühlen dadurch, weil sie Angst um die Form ihrer Brüste etc etc haben - ich war ziemlich schockiert! Ich weiss, wenns nicht geht dann gehts halt nicht, aber ansonsten habe ich dafür kein Verständnis..

      Grüessli Gisela
      1. Besuch bei Dr. Horber (Dr. Beissner) Aug. 05 / 2. Besuch (habs mir lange überlegt) (Frau Dr. Potoczna, Parxis Dr. Horber) April 06 / 3. Stoffwechseluntersuchung / Psychiaterbesuch / Ernährungsberatung (alles an einem Tag) Ende Mai 06 / 4. Auswertungsgespräch bei Dr.Potoczna Ende Juni 06 / 5. Magenspiegelung / EKG 9. 8. 06 / 6. Gespräch mit Chirurg 5. 10. 06 / 7. Operation 13.12.06 (RNY-Bypass)

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    • könnte was dran sein,


      ich habe noch keine kinder, bin aber selbst auch nicht gestillt worden............denn ich wollte als baby partout nicht an die brust meiner mutter....... :Pdie sollten steinhart gewesen sein und ich wollte nicht, also bin ich ein abgepumptes flaschenkind............ :kaffee:

      ich mag aber heute nicht partout aus flaschen trinken..............so ist das...........hehe......... :P
      2006: Höchstgewicht 152 kg, Beginn Überlegung OP machen zu lassen!

      2008: 121 kg nach Ernährungsumstellung nach Besuch im Juli 2006 bei Dr. Susewind in der MIC Klinik mit Fotoablichtung :-))! Zunächst Abkehr der Entscheidung einer OP!

      2010: 138 kg, mittlerweile alles wieder im Griff! Es geht langsam wieder abwärts!

      OP ja, ich will den Schlauchmagen! :]

      Ich bin leidenschaftlicher Fahrradfahrer! Suche in Berlin immer Mitstreiter. Ich fahre viel im Umland, und sei es nur ein Flohmarktbesuch oder Baden gehen am Abend oder ganz früh im Berliner Ankogelbad (kostet weniger).

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